DE108324C - - Google Patents
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- DE108324C DE108324C DENDAT108324D DE108324DA DE108324C DE 108324 C DE108324 C DE 108324C DE NDAT108324 D DENDAT108324 D DE NDAT108324D DE 108324D A DE108324D A DE 108324DA DE 108324 C DE108324 C DE 108324C
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- cylinder
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- 229920002160 Celluloid Polymers 0.000 description 1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
- G03B27/14—Details
- G03B27/18—Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
- G03B27/22—Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by stretching over a curved surface
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
Description
PATENTAMT.
Unter der Verwendung von Bromsilberpapier sind bereits eine ganze Reihe von Kopirverfahren
ersonnen und zum Theil auch in die Praxis eingeführt worden, die den Zweck verfolgen,
die für das Kopiren erforderliche Zeitdauer auf ein Minimum einzuschränken, die
Manipulationen des Kopirens von der Intensität des Tageslichtes unabhängig zu machen
und aufserdem das Kopiren in einem kontinuirlichen Processe vorzunehmen.
So sinnreich die verschiedenen hierfür eingeführten Verfahren auch sind, so zeigen dieselben
in der Praxis doch eine Reihe von Uebelständen, die eine Concurrenz der sogenannten
«Maschinen- oder Kilometer-Photographie« mit den im Handdruckverfahren hergestellten
Photographien doch aufserordentlich erschweren. Diese Nachtheile bestehen im
Wesentlichen darin, dafs das Kopiren mit Belichtungsmaschinen meist nur unscharfe Positive
erzeugt; dafs der Mechanismus . der Belichtungsmaschinen, die mit ebenen Negativplatten
arbeiten, nur ein ruckweises, aber kein kontinuirliches Fortschreiten der Arbeit ermöglicht
und dabei wenig zuverlässig und unhandlich ist, und dafs schliefslich bei den Belichtungsmaschinen
mit cylindrischen Negativen die verwendeten Films die Neigung haben, sich
loszulösen bezw. sich zu verschieben.
Alle diese Nachtheile sollen durch die nachstehend beschriebene Belichtungsmaschine mit
rotirenden Negativen vermieden werden. Das Princip derartiger Maschinen ist bereits aus
dem Patente 96501 bekannt. Eine nach dem Patente 96501 construirte Maschine vermag
jedoch den Ansprüchen nach guten, scharfen Kopien nicht zu genügen. Abgesehen davon,
dafs schon die Anwendung von Celluloidfilms unpraktisch ist, weil diese sich niemals
vollkommen faltenlos an einen Glascylinder anzulegen vermögen, genügt auch der dem
Kopirpapier durch dessen eigene Spannung ertheilte Druck auf die Kopircylinder durchaus
nicht, um scharfe Kopien zu ermöglichen. Das kleinste Luftbläschen zwischen Papier und
Negativ hebt die Schärfe der Kopie auf. Bei der Kopirmaschine nach Patent 96501 würde
der Druck zwischen Papier und Negativ aber kaum gröfser sein als etwa der Druck einer
Negativplatte, die ohne Kopirrahmen auf das Papier aufgelegt wird, so dafs schon aus
diesem Grunde keinesfalls brauchbare Kopien zu erhalten wären. Dazu kommt aber noch,
dafs. bei einer Kopirmaschine nach Patent 96501 die Fortbewegung des Papieres gegen
den Negativcylinder durchaus nicht gleichmäfsig sein kann. Es ist vielmehr sicher, dafs das
Papier, durch dessen Bewegung die Negativcylinder angetrieben werden, auf dem Cylinder
gleiten mufs, so dafs unbedingt verschwommene Kopien entstehen müssen.
Die Maschine nach Patent 96501 wird überhaupt
erst verwendbar durch die Hinzufügung eines . durch das Patent 99439 geschützten
Drucktuches, das die Zweckbestimmung zu erfüllen hat, das Kopirpapier an den Negativcylinder
zu pressen.
Eine ähnliche, demselben Zweck dienende Einrichtung bildet den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, nämlich die Anordnung eines besonderen pneumatischen Druckcylinders.
Die neue Belichtungsmaschine ist in der Figur schematisch dargestellt. A bezeichnet
den durchsichtigen Negativcylinder. Durch ge-
eignete Abblendevorrichfungen wird es ermöglicht, dafs die innerhalb des Cylinders befindliche
Lichtquelle ihre Strahlen nur nach bestimmten Richtungen aussendet, in der Zeichnung
beispielsweise in einem ziemlich breiten Strahle nach unten.
Dem Cylinder A gegenüber befindet sich ein zweiter Cylinder B, dessen Mantel durch ein
elastisches Luftkissen C gebildet wird; durch geeignete Annäherung der beiden Cylinder A
und B an einander und durch Aufpumpen des Luftkissens C ist man in der Lage, einmal
eine relativ sehr grofse Berührungsfläche zwischen den beiden Cylindern herzustellen,
und weiter zu bewirken, dafs sich die Rotation des einen Cylinders ohne Gleiten auf den
anderen überträgt. Setzt man also beispielsweise den Cylinder A in rotirende Bewegung,
so wird auch der Cylinder B mitrotiren, wobei eine eingeführte endlose Papierbahn PP die
mit einer lichtempfindlichen Schicht bedeckt ist, ohne zu gleiten, mitgenommen wird.
Es ist klar, dafs bei dieser Anordnung das belichtete Negativ N aufserordentlich scharfe
Positivkopien auf dem Papier P bezw. dessen lichtempfindlicher Schicht erzeugen mufs, denn
im Gegensatz zu den Belichtungsmaschinen mit ebenen Platten findet ein an allen Stellen
gleichmäfsiges Andrücken des Papieres an das Negativ statt, was, wie erwähnt, auch bei den
Maschinen nach den Patenten 96501 und 99439 nicht erreichbar ist. Weiterhin aber
wird durch diese Anordnung, bei der eine kontinuirliche Fortbewegung des Papieres stattfindet,
ein weit rascheres Fortschreiten der Arbeit ermöglicht als bei der ruckweisen Fortbewegung
des Papieres bei Plattenbelichtungsmaschinen.
Um eine gröfsere Zahl von Papierrollen gleichzeitig zu belichten, kann man natürlich
auch anstatt des einen Cylinders B deren mehrere an den Negativcylinder anpressen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Köpfmaschine für kontinuirlichen Betrieb mit rotirendem, von innen beleuchtetem Negativcylinder, gekennzeichnet durch mit dem Negativcylinder rotirende Druckcylinder, deren Mäntel durch elastische Luftkissen gebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108324C true DE108324C (de) |
Family
ID=378306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108324D Active DE108324C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108324C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742346C (de) * | 1941-02-04 | 1943-11-30 | Karl Werner Schade | Kopiervorrichtung mit das Kopiergut tragenden, einander parallel gelagerten, umlaufenden Trommeln |
US3069990A (en) * | 1958-12-18 | 1962-12-25 | Develop Kommanditgesellschaft | Contact copying apparatus |
-
0
- DE DENDAT108324D patent/DE108324C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742346C (de) * | 1941-02-04 | 1943-11-30 | Karl Werner Schade | Kopiervorrichtung mit das Kopiergut tragenden, einander parallel gelagerten, umlaufenden Trommeln |
US3069990A (en) * | 1958-12-18 | 1962-12-25 | Develop Kommanditgesellschaft | Contact copying apparatus |
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