DE1082561B - Umlegekragen, insbesondere fuer Hemden - Google Patents

Umlegekragen, insbesondere fuer Hemden

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DE1082561B
DE1082561B DES58048A DES0058048A DE1082561B DE 1082561 B DE1082561 B DE 1082561B DE S58048 A DES58048 A DE S58048A DE S0058048 A DES0058048 A DE S0058048A DE 1082561 B DE1082561 B DE 1082561B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
collar
turn
plate
shirts
rubber plate
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Pending
Application number
DES58048A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerald Sommer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERALD SOMMER DIPL ING
Original Assignee
GERALD SOMMER DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by GERALD SOMMER DIPL ING filed Critical GERALD SOMMER DIPL ING
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars
    • A41B3/06Stiffeners for collars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Umlegekragen, insbesondere für Hemden, mit einer allseitig in einen dünnen Rand auslaufenden Gummiplatte als Versteifung der vorderen Kragenenden.
Bei einem bekannten derartigen Umlegekragen für Hemden sind die Versteifungen in an der Krageninnenseite angeordnete Taschen eingesteckt und müssen vor dem Waschen bzw. Bügeln des Kragens aus den Taschen herausgenommen werden, wodurch die Kragenstützen leicht verlorengehen bzw. verlegt werden können. In der Gebrauchsstellung dieses bekannten Kragens werden die Taschen von den Versteifungen nicht voll ausgefüllt, so1 daß unerwünschte Falten oder Wellen an den Kragenenden entstehen. Außerdem erhöhen die die Versteifungen aufnehmenden Taschen den Material- und Arbeitsaufwand bei der Kragenherstellung.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar dadurch, daß die mit einer Textilauflage verbundene, im Krageninnern angeordnete Gummiplatte längs der vorderen und unteren Kragenkanten mit dem Kragen vernäht ist.
Da der Querschnitt der Gummiplatte nach allen Seiten bis zur Gewebestärke der Textilauflage abnimmt, die Gummischicht also gewissermaßen im Gewebe verläuft, ist an den Rändern der Platte kein merkbarer Absatz vorhanden. Eine Gummiplatte kann ohne Textilauflage nach den Rändern hin nicht so fein verlaufend hergestellt werden. Zudem würden die dünnen Ränder einer ohne Textilauflage versehenen Gummiplatte in der Gebrauchsstellung des Kragens früher oder später abbrechen und damit eine Beschädigung des Kragens hervorrufen. Die Textilauflage ist daher für die Herstellung der Gummiplatte in der ein Durchdrücken nach der Kragenaußenseite verhindernden Form von wesentlicher Bedeutung. Durch den mit der Textilauflage sich ergebenden dünnen Rand wird somit nach der Erfindung eine Versteifung" für den Kragen geschaffen, die bei der Herstellung des Kragens an die Stofflagen desselben gleich mit angenäht werden kann, so daß einerseits keine weiteren Arbeitsvorgänge erforderlich sind und der Stoff für die sonst notwendigen Taschen eingespart wird und anderseits eine feste Verbindung der Platte mit dem Kragen entsteht, wodurch der Formkörper in gleichbleibendem Abstand von den Kragenkanten gehalten wird. Hierdurch ist eine spätere Faltenbildung beim Bügeln vermieden, eine Schonung der Kragenkanten gewährt und ein vorzeitiges Durchscheuern der Kanten verhindert. Die Anordnung der Gummiplatte im Krageninneren bringt ihre vollständige Abdeckung mit sich, wobei der Kragen ohne Abweichung von den üblichen Arbeitsschritten hergestellt werden kann. Da <3ft|j Platte nur an zwei Kanten mit dem Kragen ver-Umlegekragen, insbesondere für Hemden
Anmelder:
Dipl.-Ing. Gerald Sommer,
Seewalchen, Attersee (Österreich.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Gollung, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Kaiserstr. 16
Dipl.-Ing. Gerald Sommer, Seewalchen, Attersee
(Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
näht ist, ist trotz der dadurch erzielten festen Verbindung ein unabhängiges Arbeiten der Platte einerseits und der Kragenteile anderseits gewährleistet und dadurch die Gefahr eines Verziehens des Kragens verhindert. Da die Platte aus Gummi besteht, ist weitgehende Elastizität sowie Wärme- und Feuchtigkeitsunempfindlichkeit gesichert.
Zwar ist bereits ein Kragen bekannt, bei dem der zwischen dem Ober- und dem Unterstoff angeordnete Futterstoff im Bereich der Kragenenden je eine bleibende Versteifung aufweist. Diese aus zelluloseazetathaltigem Mischgewebe oder aus einer Kunststoffolie bestehende Versteifung ist jedoch einerseits mit dem Kragenunterstoff, anderseits mit der Futtereinlage verklebt, wofür ein eigener Arbeitsvorgang bzw. eine eigene Vorrichtung bei der Herstellung des Kragens erforderlich ist. Die Verklebung läßt auch kein voneinander unabhängiges Arbeiten des Futterstoffs, der Versteifung und des Unterstoffes zu, wodurch es leicht zu einem Verziehen des Kragens kommt. Außerdem zeichnen sich bei dieser bekannten Versteifung die Ränder an der Kragenaußenseite ab.
Bei einem weiteren bekannten Kragen, der je eine allseitig in einen dünnen Rand auslaufende Versteifungsplatte an den Kragenenden aufweist, ist die aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Versteifungsplatte in einer an der Kragenunterseite vorgesehenen Tasche lose eingenäht. Unter der Einwirkung des heißen Waschwassers wird jedoch das Material der Versteifungsplatte weich und damit die Platte verformt, und es besteht die Gefahr, daß die Platte auch nach dem Bügeln nicht mehr ihre ursprüngliche Form einnimmt. Da zur Aufnahme der \rersteifungsplatte dieses bekanten Umlegekragens je-
009 528/1
weils eine eigene aufgesteppte Tasche erforderlich ist, ergibt sich, wie bei einem Kragen mit herausnehmbaren Versteifungsstäbchen, ein erhöhter Material- und Arbeitsaufwand. Die Platte ist in der Tasche, deren Umriß der Plattenform nicht entspricht, nur lose gehalten. Dadurch kann sich die Platte beim Bügeln innerhalb der Tasche verschieben, zumal die Platte trotz der Randabrundung noch einen merkbaren Absatz aufweist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Gummiplatte in an sich bekannter Weise zwischen dem Futter und dem nur lose anliegenden Kragenunterstoff des Umlegekragens angeordnet.
Dadurch ist die Gefahr des Abzeichnens an der Kragenaußenseite noch weiter verringert. Die als vorgefertigte Formteile gelieferten Gummiplatten werden auf den entsprechend zugeschnittenen Futterstoff im Bereich der Kragenenden aufgelegt und dann bei dem üblichen Vernähen des Futterstoffes mit dem Kragenoberstoff und dem Kragenunterstoff einfach mitgenäht, so daß eine zusätzliche Naht nicht erforderlich ist.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 ein Kragenende bei hochgeklapptem Oberkragen in Ansicht teilweise aufgeschnitten und
Fig. 2 und 3 schematische Schnitte durch den Kragen nach den Linien H-II und HI-III der Fig. 1.
An dem Kragenbund 1 ist der Oberkragen angenäht, der in üblicher Weise aus dem Oberstoff 2, dem Unterstoff 3 und einer Futtereinlage 4 besteht. Zwischen dem Kragenunterstoff 3 und der Futtereinlage 4 ist eine Gummiplatte 5 vorgesehen, die allseitig in einen dünnen Rand ausläuft und oben und unten eine Textilauflage 6, 7 besitzt. Die Gummiplatte ist längs der Kragenunterkante 8 und der Kragenvorderkante 9 mit dem Kragen vernäht, liegt ansonsten aber frei, um das voneinander unabhängige Arbeiten der einzelnen Stofflagen nicht zu beeinträchtigen.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Umlegekragen, insbesondere für Hemden, mit einer allseitig in einen dünnen Rand auslaufenden Gummiplatte als Versteifung der vorderen Kragenenden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Textilauf lage (6, 7) verbundene, im Krageninneren angeordnete Gummiplatte (5) längs der vorderen und unteren Kragenkanten (8, 9) mit dem Kragen vernäht ist.
2. Umlegekragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiplatte (5) in an sich bekannter Weise zwischen dem Futterstoff (4) und dem nur lose anliegenden Unterstoff (3) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 615 882;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 711 203;
schweizerische Patentschrift Nr. 306 614;
französische Patentschrift Nr. 1 093 110.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 528/1 S.
DES58048A 1958-04-29 1958-04-29 Umlegekragen, insbesondere fuer Hemden Pending DE1082561B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE615882C (de) * 1931-12-25 1935-07-18 Johannes Vieweg Krageneinlage aus Gummi
CH306614A (de) * 1952-12-02 1955-04-30 Taravella Franz Umlegkragen mit versteiften Kragenspitzen, insbesondere für Hemden.
FR1093110A (fr) * 1953-02-11 1955-05-02 Patte de raidissement des extrémités de cols de chemises
DE1711203U (de) * 1955-09-14 1955-11-17 Seidensticker Herrenwaeschefab Kragen fuer oberhemden, blusen u. dgl.

Patent Citations (4)

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