DE1082157B - Elektrisch angetriebene Bewegungsvorrichtung fuer Fenster von Fahrzeugen - Google Patents

Elektrisch angetriebene Bewegungsvorrichtung fuer Fenster von Fahrzeugen

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DE1082157B
DE1082157B DED22834A DED0022834A DE1082157B DE 1082157 B DE1082157 B DE 1082157B DE D22834 A DED22834 A DE D22834A DE D0022834 A DED0022834 A DE D0022834A DE 1082157 B DE1082157 B DE 1082157B
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DE
Germany
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drive motor
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housing
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DED22834A
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English (en)
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Rudolf Baumann
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/40Safety devices, e.g. detection of obstructions or end positions
    • E05F15/41Detection by monitoring transmitted force or torque; Safety couplings with activation dependent upon torque or force, e.g. slip couplings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Type of wing
    • E05Y2900/55Windows

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Elektrisch angetriebene Bewegungsvorrichtung für Fenster von Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Bewegungsvorrichtung für bewegliche Fenster von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer Schaltvorrichtung, die den Antriebsmotor in den beiden Endlagen der Fensterscheibe und bei sonstiger Behinderung der Weiterbewegung des Fensters unter der Einwirkung der dadurch erhöhten Reaktionskraft auf einen beweglichen Teil des Antriebsmotors selbsttätig abschaltet.
  • Bekannt ist eine selbsttätig abschaltende Bewegungsvorrichtung für Fahrzeugfenster, die aus einzelnen, für sich getrennten Bauteilen zusammengesetzt ist und dadurch keine geschlossene, gesonderte Baueinheit bildet. Das Abschalten erfolgt mittels der verschiebbaren Motorwelle durch ein Längsverschieben des Motorankers und dadurch veranlaßtes Hin- und Herbewegen von Kontaktfedern in dem fest mit der Grundplatte der Vorrichtung verbundenen Gehäuse. Dadurch ist die Anwendung auf eine besondere Bauart des Motors begrenzt; zudem ist die Betriebssicherheit durch während der Fahrt auftretende Verschiebungen der Wagenkastenteile nicht gewährleistet.
  • Das Abschalten des Antriebsmotors durch ein axiales Verschieben der Antriebsspindel im Gehäuse der Vorrichtung ist zwar auf anderen Gebieten bekannt, jedoch erfolgt ein Ausschalten nicht auf Grund des Verschiebens der ganzen Vorrichtung. Statt der als bekannt genannten Kontaktfedern dient hierbei als Schaltelement ein beweglicher Hebel zum Umschalten eines zweispuligen Antriebsmotors, insbesondere auch zum Abschalten im Falle der Behinderung der Weiterbewegung des angetriebenen Teiles unter der Einwirkung der dadurch erhöhten Reaktionskraft auf einen beweglichen Teil des Antriebsmotors. Einspulige Umschaltmotore für. Fensterheber sind zwar bekannt, nicht aber ihre Verwendung in Verbindung mit einer einfachen Schaltvorrichtung einer elektrisch angetriebenen Vorrichtung für zwei gegensätzlich gerichtete Bewegungen.
  • Bereits bekannt ist außerdem ein mit der Bewegungsvorrichtung zusammengebauter Antriebsmotor, dessen Schraubenspindel in eine am unteren Ende der Fensterscheibe angeordnete Schraubenmutter eingreift, wobei die Längsachse des Motors in der Verlängerung der Spindelachse verläuft. Jedoch wird hierbei die durch das Auftreten eines Hindernisses während der Fensterbewegung erhöhte Reaktionskraft von der Spannkraft einer sich längs erstreckenden Feder nur kurzzeitig aufgenommen, ohne den Motor abzuschalten.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der vorzugsweise mit der Bewegungsvorrichtung zu einer Baueinheit zusammengebauteAntriebsmotor als Ganzes einschließlich seines Gehäuses an einem festen Fahrzeugteil federnd nachgiebig aufgesetzt ist und daß von den gegeneinander bewegbaren Teilen des Abschalters die einen Teile, z. B. Kontaktzungenpaare, mit dem Motorgehäuse und der andere Teil, z. B. ein Schaltknopf, mit dem festen Fahrzeugteil, z. B. dem Türquerstück, fest verbunden sind.
  • Weitere die bauliche Ausgestaltung der Vorrichtung betreffenden Merkmale der Erfindung und deren Wirkungsweise ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt Fig.l schaubildlich die Innenansicht einer ohne Verkleidung dargestellten Fahrzeugtür mit der Bewegungsvorrichtung für das Fenster, Fig.2 den Antriebsmotor der Bewegungsvorrichtung mit seiner Aufsetzung und dem Abschalter in der Normalstellung, teils in Ansicht, teils im Längsschnitt, Fig.3 den unteren Teil des Antriebsmotors mit seiner Aufsetzung und dem Abschalter in der gleichen Darstellungsweise wie in Fig. 2, jedoch in einer der Abschaltstellungen, Fig. 4 die gegeneinander bewegten Teile des Abschalters für sich schaubildlich in der Normalstellung, Fig. 5 die gleichen Teile wie in Fig. 4 in derselben Darstellungsweise, jedoch in einer ihrer beiden Abschaltstellungen, Fig. 6 das Schaltbild der Antriebsvorrichtung bei Verwendung eines zweispuligen elektrischen Umkehrmotors, Fig.7 das Schaltbild bei Verwendung eines einspuligen Umkehrmotors und Fig. 8 das Schaltbild einer abgewandelten Ausführung mit einspuligem Motor. Die versenkbare Fensterscheibe 10 einer Fahrzeugtür 9 (Fig.1) ist an ihrer unteren Rahmenleiste 10' mit einer Spindelmutter 11 versehen, in die eine Gewindespindel 12 eingreift, so daß die Scheibe 10 beim Drehen der Spindel 12 in der einen oder anderen Richtung gehoben und gesenkt wird. .Die Spindel 12 wird von einem elektrischen Umkehrmotor 14 über ein Untersetzungsgetriebe 13 angetrieben. Der Motor 14 wird von einer Schaltstange 15 getragen, die durch ein an der Unterseite des Motors 14 befestigtes Federgehäuse 16 gleitend hindurchgeführt ist und mittels einer an ihrem unteren Ende angeordneten Kugel 17 in einer mit dem unteren Türquerstück 21 fest verbundenen Kugelpfanne 22 schwenkbar, aber in Längsrichtung unverschiebbar gelagert ist. Das Gehäuse 14' des Motors 14 wird durch eine an ihm befestigte Haltezunge 23, die mit dem Türquerstück 21 ebenfalls fest verbunden ist, an einer Drehbewegung um die gemeinsame Längsachse der Spindel 12 und der Schaltstange 15 gehindert. Doch läßt die Zunge 23 axiale Längsbewegungen des Motors 14 ohne weiteres zu.
  • In dem Gehäuse 16 ist eine zwischen zwei Federtellern 34, 36 vorgespannte Druckfeder 35 angeordnet. Der dem Motorgehäuse 14' nahe Federteller 34 legt sich von unten gegen ein im Boden 24 des Motorgehäuses 14' befestigtes Führungsstück 43; mit dem Federteller 36 stützt sich die Feder 35 in der in Fig. 2 dargestellten Normalstellung gleichzeitig am Boden 33 des Federgehäuses 16 und an einem Absatz 37 der Trag- und Schaltstange 15 ab, so daß also das Gewicht der Fensterscheibe 10, der Spindel 12 und des Antriebsmotors 14 sowie seines Untersetzungsgetriebes 13 über die Feder 35 auf die Stange 15 übertragen wird.
  • Am oberen Ende der Schaltstange 15 ist ein Schaltknopf 18 aus isolierendem Werkstoff befestigt, der in der Normalstellung (Fig.2) wirkungslos zwischen den beiden Kontaktpaaren 19 und 20 der im Stromkreis des Antriebsmotors 14 liegenden Abschaltern ruht. Die federnden Kontaktzungenpaare 47 dieser Abschalter sind mit ihren abgewinkelten Enden 48 an einem Isolierstück 42 befestigt. Ihre freien Enden 45 liegen in der Normalstellung (Fig. 2 und 4) paarweise aneinander an, so daß in dieser Stellung der Stromdurchgang durch die Motorwicklung für beide Drehrichtungen des Motors 14 freigegeben ist. Der Abstand zwischen dem Schaltknopf 18 und dem oberen Federteller 34 und damit sowohl die richtige Lage des Schaltknopfes 18 in dessen Normalstellung als auch die vorgesehene Vorspannung der Feder 35 werden durch eine zwischen Schaltknopf 18 und Federteller 34 eingefügte, in dem Führungsstück 43 gleitend gelagerte Distanzbüchse 40 eingestellt.
  • Die Vorspannung der Feder 35 wird so bemessen, daß sie außer dem Gewicht der Fensterscheibe 10 und der Bewegungsvorrichtung 12 bis 14 auch die beim Bewegen der Fensterscheibe 10 in der einen oder anderen Richtung auftretende axiale Reaktionskraft aufnehmen kann, ohne daß sich die Schaltstange 15 im Gehäuse 14' des Motors 14 verschiebt, jedenfalls so lange nicht verschiebt, als der Bewegung der Scheibe 10 keine größeren Hindernisse in den Weg gelegt werden. Sobald die Scheibe 10 jedoch in ihrer oberen oder unteren Endstellung angelangt ist, beispielsweise mit ihrer Halteschiene 10' die unteren Endanschläge 29 berührt und auch dann, wenn sie auf ihrem Weg nach oben gegen ein anderes Hindernis, beispielsweise gegen den durch die Fensteröffnung hindurch gestreckten Arm eines der Insassen stößt. vergrößert sich die vom Antrieb auf das Motorgehäuse 14' ausgeübte axiale Reaktionskraft so stark, daß das Motorgehäuse 14' sich mit den an ihm befestigten Kontaktzungenpaaren 19, 20 unter Zusammenpressen der Feder 35 gegenüber der Schaltstange 15 axial verschiebt. Dadurch gleitet der Schaltknopf 18 entsprechend der jeweiligen Bewegungsrichtung der Fensterscheibe 10 zwischen die Kontaktzungen 47 entweder des Kontaktzungenpaares 19 oder des Kontaktzungenpaares20 und hebt deren Enden 45 voneinander ab und unterbricht damit den Stromkreislauf für den Antriebsmotor 14.
  • In den Fig. 3 und 5 ist diese Abschaltstellung der beteiligten Teile für den Fall dargestellt, in welchem die Fensterscheibe 10 bei ihrer Aufwärtsbewegung gegen die obere Rahmenleiste 9' der Tür 9 oder gegen ein- sonstiges Hindernis stößt. Dadurch wird der Antriebsmotor 14 nach unten gedrängt, so daß er sich auf der Schaltstange 15 entgegen der Wirkung der Feder 35 nach unten verschiebt. Hierbei dringt der Schaltknopf 18 zwischen die Kontaktzungen 47 des oberen Kontaktzungenpaares 19 ein und trennt deren Enden 45 voneinander (Fig. 5), wodurch der Stromkreis für den Motor 14 unterbrochen wird. Um dieses Eindringen des Schaltknopfes 18 zwischen die Kontaktzungen 47 beider Kontaktzungenpaare 19, 20 zu erleichtern, sind die Kontaktzungen 47 bei 49 mit einer der Umfangslinie des Schaltknopfes 18 angepaßten Kröpfung versehen.
  • Die Stromversorgung des Motors 14 erfolgt bei der Anwendung eines zweispuligen Motors ausgehend von einer Stromquelle (Sammler) 46 über einen an der Tür 9 angebrachten Schalter 26 und Leitungen 51 und 52 zu einer Anschlußklemme 50 des Motors 14 und im Innern des Motorengehäuses 14' über die Endschalter 19, 20 zu den Spulen 53 und 54 des Motors (Fig. 6).
  • Je nach der gewünschten Drehrichtung des Motors 14 wird der Schalter 26 mittels des Hebels 27 (Fig. 1) entweder an die Leitung 51 oder an die Leitung 52 gelegt.
  • Ein einspuliger Motor erfordert gegenüber dem mehrspuligen eine erweiterte Verkabelung (Fig.7), bei welcher der aus der Batterie 46 entnommene Strom einmal über den Doppelkontakt 55 des Schalters 26' und die Verbindungsleitung 56 die Spule 57 in der einen Richtung durchfließt und über zwei weitere Verbindungsleitungen 58 und 59 dem Motor 14 zugeleitet wird, während er nach dem Umlegen des Schalters 26' in die obere Stellung über das Kontaktpaar 55' und die Verbindungsleitung 59' in umgekehrter Richtung durch die Spule 57 hindurchgeleitet wird und über die Verbindungsleitungen 56, 59 und den Motor 14 zur Masse fließt, um auf diese Weise eine Umkehr der Drehrichtung der Spindel 12 herbeizuführen.
  • Bei einer - vervollkommneten Ausbildung der Schaltung (Fig. 8) werden die Relais 64; 64' verwendet und zweckmäßig mit dem Motor 14 zusammen-oder an ihn angebaut. Zur Einschaltung wird für jede Drehrichtung des Motors 14 je ein Druckknopf 60 bzw.60' verwendet. Beim Niederdrücken eines der beiden Druckknöpfe wird eines der beiden Relais 64, 64' angezogen. In dem angeführten Beispiel schaltet das Relais 64 die Schließbewegung, das Relais 64' die öffnungsbewegung des Fensters. Wird der Druckknopf 60 (Schließbewegung) betätigt, so zieht der Anker des Relais 64 infolge Erregung der Spule 61 an. Der Steuerstrom ist in Fig. 8 in gleichmäßig gestrichelter Linie vom Druckknopf 60 bis zum Sammler 46 neben der Leitung eingetragen.
  • Die Stromzufuhr erfolgt über einen zentralen, mit dem Sammler 46 verbundenen Kontaktpunkt 62 und das nicht angezogene, zweite Relais 64' sowie über den der Schließbewegung zugehörigen, geschlossenen Endschalter 19 durch den Kollektor 63 und die Feldspule 57 des Motors 14.
  • Gerät die Fensterscheibe in die Schließ-Endlage oder tritt vor Erreichen der Endlage ein Hindernis in der Bewegung ein, öffnet sich der Endschalter 19, wodurch der Arbeitsstromkreis des Motors 14 unterbrochen wird. Der Endschalter 20 unterbricht entsprechend am Ende der Öffnungsbewegung den Arbeitsstromkreis des Motors 14. Der Arbeitsstromkreis ist vom Sammler 46 über den Kontaktpunkt 62, über die Feldspule 57 und das angezogene Relais 64 zum Motor 14 in strichpunktierten Linien ebenfalls neben der Leitung eingezeichnet.
  • Die beiden Relais 64, 64' sind in der Fig. 8 in gleichmäßig gestrichelten, zwei Rechtecke begrenzenden Linien angedeutet; ebenso ist der Motor 14 durch einen Kreis in gestrichelten Linien versinnbildlicht. Der Einbau der Relais 64, 64' dient zur Verringerung des Aufwandes an außenliegenden Leitungen für die Zuleitung des Arbeitsstroms zum Motor 14; außerdem kann die Bedienung von mehreren, voneinander getrennten Stellen aus erfolgen.
  • Weitere Vorteile sind die Vereinfachung der Schalteinrichtung sowie eine weitgehende Sicherheit gegen Bedienungsfehler, denn es können gefahrlos beide Drehrichtungen des Motors gleichzeitig ohne jeden Nachteil eingeschaltet werden, da beim Anzug beider Relais 64, 64' die Feldspule 57 mit beiden Enden vom Kontaktpunkt 62 getrennt wird, wodurch auch der Kollektor 63 und damit der ganze Motor 14 stromlos wird.
  • Die Einstellung der Wegbegrenzungs- und Sicherheitsschalter ist bei einer derartigen Einrichtung unabhängig von den jeweiligen Einbauverhältnissen, und ihr Auslösen und Einschalten erfolgt mit dem im Motorgehäuse befindlichen Anschlußleitungen zum und vom Läufer praktisch störungsfrei.
  • Die erfindungsgemäß ausgeführte Bewegungseinrichtung bietet durch ihre geschützt eingebaute Verkabelung Gewähr für hohe Betriebssicherheit. Ihre Anwendung ist auch bei nicht parallelen Scheibenrändern möglich, da in diesem Fall die Spindelmutter 11 lediglich eine größere Länge zu erhalten braucht oder daß statt einer längeren Spindelmutter 11 zwei im Abstand voneinander angeordnete Spindelmuttern 11 vorgesehen werden können, wobei die untere Mutter durch beiderseits schräg nach den Seitenkanten des Fensters gerichtete Streben mit der unteren Fensterhalteschiene 10' verbunden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrisch angetriebene Bewegungsvorrichtung für Fenster von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer Schaltvorrichtung, die den Antriebsmotor in den beiden Endlagen der Fensterscheibe und bei sonstiger Behinderung der Weiterbewegung des Fensters unter der Einwirkung der dadurch erhöhten Reaktionskraft auf einen beweglichen Teil des Antriebsmotors selbsttätig abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise mit der Bewegungsvorrichtung zu einer Baueinheit zusammengebaute Antriebsmotor (14) als Ganzes einschließlich seines Gehäuses (14') an einem festen Fahrzeugteil, z. B. einem Türquerstück (21), federnd nachgiebig aufgesetzt ist und daß von den gegeneinander bewegbaren Teilen des Abschalters die einen Teile, z. B. Kontaktzungenpaare (19, 20), mit dem Motorgehäuse (14') und der andere Teil, z. B. ein Schaltknopf (18), mit dem festen Fahrzeugteil, z. B. dem Türquerstück (21), fest verbunden sind. z. Bewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegungsvorrichtung frei tragende Motorgehäuse (14') mit dem festen Fahrzeugteil, z. B. dem Türquerstück (21), undrehbar verbunden ist, aber in der Bewegungsrichtung der Fensterscheibe (10) nachgiebig an dem festen Fahrzeugteil, z. B. dem Türquerstück (21), aufgehängt ist. 3. Bewegungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der bewegten Fensterscheibe (10) in an sich bekannter Weise durch eine von dem Motor (14), der vorzugsweise als Umkehrmotor ausgebildet ist, in beiden Drehrichtungen antreibbare Schraubenspindel (12) erfolgt, die in eine an der Fensterscheibe (10) angeordnete Schraubenmutter (11) eingreift, und daß der mit seiner Längsachse in der Verlängerung der Spindelachse angeordnete Motor (14) an einer ebenfalls in der Verlängerung der Spindelachse liegenden, mit dem festen Fahrzeugteil, z. B. dem Türquerstüclc (21), gelenkig verbundenen Schaltstange (15) gegen die Wirkung einer Feder (35) längsverschiebbar geführt ist. 4. Bewegungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildete Feder (35) sich in der Normallage der Vorrichtung mit ihrem einen Ende (34) an der Unterseite (43) des Antriebsmotors (14) und mit ihrem anderen Ende (36) an einem Absatz (37) der Schaltstange (15) abstützt und daß sich dabei zugleich ein an der Unterseite des Antriebsmotors (14) befestigtes, an der Schaltstange (15) ebenfalls gleitend geführtes Federgehäuse (16) mit der Innenseite seines Bodens (33) gegen das Federende (36) abstützt (Fig. 2). 5. Bewegungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (15) bei einer Längsverschiebung des Antriebsmotors (14) mit ihrem freien, in das Gehäuse (14') des Antriebsmotors (14) hineinragenden Ende die Kontaktzungenpaare (19, 20) betätigt. 6. Bewegungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschalter aus je zwei Kontaktzungenpaaren (19, 20) besteht, die im Gehäuse (14') des Antriebsmotors (14) an einem Isolierstück (42) derart befestigt sind, daß sich die freien Enden (45) jedes Kontaktzungenpaares (19, 20) in der Normallage der Einrichtung berühren und daß am freien Ende der Schaltstange (15) ein Schaltknopf (18) aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff angeordnet ist, der bei einer Längsverschiebung des Antriebsmotors (14) je nach der Verschieberichtung zwischen das eine Kontaktzungenpaar (19) oder das andere Kontaktzungenpaar (20) eindringt und damit den Stromkreis des Motors (14) unterbricht (Fig. 2 bis 5). 7. Bewegungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die undrehbare, aber in Längsrichtung nachgiebige Verbindung des Antriebsmotors (14) mit einem festen Fahrzeugteil, z. B. dem Türquerstück (21), durch eine dünne, aber verhältnismäßig breite Haltezunge (23) erfolgt. B. Bewegungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung eines zweispuligen Motors, dessen Drehrichtung durch einen einfachen Kippschalter (26) umgeschaltet wird (Fig.6). 9. Bewegungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung eines einspuligen Umkehrmotors, dessen Umschaltung durch einen Doppelkontaktschalter (26') über vier Verbindungsleitungen (56, 58, 59, 59') erfolgt (Fig. 7). 10. Bewegungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das willkürliche Ein-und Ausschalten des einspuligen Umkehrmotors mittels je eines Druckknopfschalters (6(?, 60') für jede Drehrichtung, und zwar über von den Druckknopfschaltern (60, 60') zum Ansprechen gebrachte, im oder am Motorgehäuse (14') angeordnete Relais (64, 64') erfolgt, die beim Ansprechen eines von ihnen jedesmal alle beide entweder mit dem einen Kontaktzungenpaar (19) oder mit dem anderen Kontaktzungenpaar (20) des Abschalters in Serie geschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung S 36857 V / 68b (bekanntgemacht am 23. 6. 1955) ; USA.-Patentschriften Nr. 21407 537, 2 731261; britische Patentschrift Nr. 544 458.
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