DE202007004928U1 - Fensterheberantrieb - Google Patents

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Abstract

Fensterheberantrieb für ein Kraftfahrzeug, bei dem die zu hebende und senkende Fensterscheibe (4, 9, 29) durch einen Elektromotor (32) bewegt wird und als Einklemmschutz eine im Einklemmfall die Reaktion eines im Antriebsstrang mit der Fensterscheibe (4, 9, 29) gekoppelten Federelements (5, 11, 17, 25, 39) mit einer Federkennlinie, die in einem über die übliche Last der Fensterscheibe (4, 9, 29) hinausgehenden Bereich im Kraft-Weg-Diagramm einen nicht-linearen Bereich, insbesondere eine geringere Steigung oder eine negative Steigung, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Elektromotor (32) ein Mittel zur Erfassung des Motorstroms angeordnet ist und dass der Elektromotor (32) bei Absinken des Motorstroms im Einklemmfall in vorgesehener Weise schaltbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fensterheberantrieb für ein Kraftfahrzeug, bei dem die zu hebende und senkende Scheibe durch einen Elektromotor bewegt wird und als Einklemmschutz eine im Einklemmfall die Reaktion eines im Antriebsstrang mit der Fensterscheibe gekoppelten Federelements mit einer Federkennlinie, die in einem über die übliche Last der Fensterscheibe hinausgehenden Bereich im Kraft-Weg-Diagramm einen nicht-linearen Bereich, insbesondere eine geringere Steigung oder eine negative Steigung, aufweist.
  • Elektrisch betriebene Fensterheber weisen einen Elektromotor auf, der über ein Getriebe und ein Übertragungselement, beispielsweise Seilzug die beweglich gelagerte Scheibe antreibt. Die bewegliche Lagerung der Scheibe kann als eine Führungsplatte ausgebildet sein, welche mehrere Führungsbahnen aufweist, in denen jeweils ein Mitnehmer gleitet. An den Mitnehmern ist eine Halteplatte angelenkt, an der die Scheibe mit ihrer Unterkante befestigt ist. Einen derartigen Fensterheber zeigt die DE 202 12 774 U1 .
  • Ein Einklemmschutz wird bei einem elektrisch angetriebenen Fensterheber dadurch realisiert, indem die die Bewegung der Motorwelle erfasst und zeitlich ausgewertet wird. Ein stärkeres Absinken der Motordrehzahl innerhalb einer Zeitspanne wird als Kriterium für ein Blockieren der Scheibe durch einen im Bewegungsbereich der Scheibe befindlichen Gegenstand gewertet. Ein derartiger Fensterheberantrieb ist aus der DE 199 44 964 A1 bzw. der DE 695 03 823 T2 bekannt.
  • Aus der DE-PS 1 082 157 ist ein mechanisch wirkender Einklemmschutz bekannt, bei dem bei einer erhöhten Kraftbelastung der Scheibe der Motor ausgelenkt wird und mittels dieser Bewegung der Motor abgeschaltet wird. Der Motor ist dazu gegenüber der Fahrzeugtür axial beweglich gelagert. Die axiale Auslenkbewegung des Motors schaltet über Kontakte den Motorstrom ab. Bei dieser Lösung wird aber die Last, welche auf den Motor wirkt, erfasst und als Maß für einen Einklemmfall gewertet. Da die Scheibe aber auf Grund unterschiedlicher Einflüsse mal leichter, mal schwerer zu verschieben ist, können sehr geringe Maximaleinklemmkräfte so nicht realisiert werden.
  • In der DE 196 18 853 C1 ist ein motorisch angetriebener Fensterheber beschrieben, der einen elektronischen Einklemmschutz aufweist. Im Kraftfluss zwischen der Antriebseinheit, d. h. dem Elektromotor und dem Getriebe, und der Fensterscheibe ist mindestens eine Feder vorgesehen. Die Feder ist in einem Gehäuse oder dergleichen mit einer Kraft vorgespannt, die mindestens der zu erwartenden Verstellkraft beim Heben der Fensterscheibe entspricht, und steht mit den angrenzenden Kraftübertragungselementen in Verbindung. Der Fensterheber ist dadurch gekennzeichnet, dass die Blockkraft der Feder maximal der Summe aus der zu erwartenden Verstellkraft und der zulässigen Einklemmkraft entspricht. Die Federkennlinie zeigt beim Überschreiten der Vorspannkraft einen degressiven, vorzugsweise negativen Verlauf, so dass die Feder bei Überschreitung der Vorspannkraft einen vergleichsweise großen Weg der Antriebseinheit ermöglicht.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen motorisch angetriebenen Fensterheber derart weiterzuentwickeln, dass in jeder Situation eine sichere Einklemmerkennung gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Fensterheber der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass an dem Elektromotor ein Mittel zur Erfassung des Motorstroms angeordnet ist und dass der Elektromotor bei Absinken des Motorstroms im Einklemmfall in vorgesehener Weise schaltbar ist. Dies bedeutet im Regelfall ein Abschalten des Motors, kann aber auch bedeuten, dass sich der Motor zunächst, beispielsweise für einen sehr kurzen Zeitraum, mit verringerter Geschwindigkeit weiterdreht.
  • Die Erfindung zeichnet sich durch einen im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen durch einen einfachen Aufbau aus. Sie ist unabhängig vom Konstruktionsprinzip des Fensterhebers einsetzbar, also sowohl bei einem Gleiterfenster, einem durch einen Bowdenzug betätigten Fensterheber als auch bei einem Kreuzarmfensterheber.
  • Die Erfindung schafft eine zuverlässige, rein mechanisch erkennende Einklemmschutzerkennung. Die Steuerlogik kommt ohne einen Endschalter aus. Wenn der Einklemmschutz aktiviert ist, wird dies von der Elektronik über eine Stromflanke erkannt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • Statt den Elektromotor abzuschalten, kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, dass der Elektromotor reversierbar ist, also sich in die entgegengesetzte Richtung dreht, so dass die Fensterscheibe wieder abgesenkt wird.
  • Das Mittel zur Erfassung des Motorstroms ist vorzugsweise als Erkennungslogik ausgebildet.
  • In vorteilhafter Weise ist das Mittel zur Erfassung des Motorstroms als mechanischer Schalter ausgebildet. Hierbei wird ein infolge der degressiven oder nicht-linearen Kennlinie der Feder abgesunkener Motorstrom zunächst beispielsweise anhand einer Änderung in der Stromflanke bestimmt und infolge dessen der Motor abgeschaltet.
  • Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, eine Feder zu schaffen, deren Kennlinie zunächst linear ansteigt oder ein Maximum aufweist und die nach Überschreiten des linearen Bereichs bei Erreichen einer festgesetzten Last oder beim Überschreiten des Maximums in einen Bereich mit einer negativen Kennlinie oder mit einer wenigstens schwächer ansteigenden Kennlinie übergeht, der sich anhand des sich infolge dessen ändernden Motorstroms erkennen lässt. Dadurch lässt sich der Einklemmfall sehr einfach registrieren.
  • Bevorzugt lassen sich als Federelement eine Blattfeder, eine durch eine Feder betätigbare Klinke oder ein Knackfrosch einsetzen.
  • Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung des Federelements, bei der dieses gekapselt ist. Hierdurch wird Schutz gegenüber dem durch Umwelteinflüsse, beispielsweise infolge von Frost, entstehenden Kondenswasser erzielt.
  • Eine sehr kompakte Bauweise des Fensterhebers besteht in dem Fall, dass das Federelement in oder an einem Gleiter eines Seilfensterhebers angeordnet ist.
  • Insbesondere lässt sich hier das Federelement auf der Oberseite des Gleiters und unterhalb der Fensterscheibe anbringen.
  • Für die Situation jedoch, dass die Fensterscheibe bereits an einer Position kurz vor dem Erreichen der oberen Anschlagposition im Bereich der oberen Fensterkante angekommen ist, also nahezu die obere Endposition erreicht hat, wirkt ein Blockierelement während des Hebens der Fensterscheibe derart auf das Federelement ein, dass es verhindert, dass das Federelement ab dieser Position verbogen wird, so dass nicht durch das Erreichen der Endposition der Einklemmfall simuliert wird.
  • Vorzugsweise wird das Blockierelement durch ein Führungselement so in den Laufweg der Fensterscheibe hineingeschoben, dass das Federelement gegenüber der Fensterscheibe abgeschirmt ist.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines durch einen Gleiter betätigbaren Fensterhebers während des Hebens, solange sich kein Hindernis im Bewegungsbereich der Fensterscheibe befindet,
  • 2 eine Ansicht des Fensterhebers gemäß 1 mit einem in den Bewegungsbereich des Fensterhebers eingebrachten Hindernis,
  • 3 den Fensterheber gemäß 1 kurz vor Erreichen der oberen Endposition,
  • 4a–c verschiedene Ausführungsformen von Federelementen,
  • 5 eine schematische Darstellung eines einsträngigen Seilfensterhebers mit einem in dem Mitnehmer integrierten Federelement und
  • 6 eine Darstellung von zwei Typen von Federkennlinien mit nicht-linearem Verlauf, wobei die Federkraft F als Funktion des von der Feder zurückgelegten Wegs s dargestellt ist.
  • Ein mit einem Gleiter 1 (1) ausgestatteter und in Richtung eines Doppelpfeils A bewegbarer Fensterheber 2 bewegt sich längs einer Führungsschiene 3. Der Gleiter 1 wird entweder indirekt über ein sich ebenfalls längs der Führungsschiene 3 bewegendes Seil angetrieben, oder es ist ein mit dem Gleiter 1 unmittelbar verbundener Motor vorhanden, der den Gleiter 1 gegenüber einer Zahnstange anhebt oder absenkt.
  • Der Gleiter 1 trägt auf seiner Oberseite einen Mitnehmer zur Aufnahme der Unterkante einer Fensterscheibe 4. In den Bereich des Mitnehmers, insbesondere bevorzugt unmittelbar unter der Unterkante der Fensterscheibe 4, ist ein Federelement 5 mit einer Kennlinie installiert, die oberhalb eines Proportional- oder linearen Bereichs einen degressiv hiervon abweichenden Bereich aufweist. Das Federelement 5 ist daher beispielsweise ein Knackfrosch oder eine Blattfeder, bei der zu Beginn einer durch den Einklemmfall verursachten Verformung eine allenfalls geringfügig größere Kraft und beim weiteren Verformen weniger Kraft als während des normalen Hebebetriebs auf den Antriebsmotor einwirkt. Diese geringere Kraft ist jedoch ausreichend, um das Federelement 5 nach Entfernen des den Einklemmfall hervorrufenden Gegenstands wieder in seine Ausgangslage zurückzuversetzen.
  • 2 zeigt den Gleiter 1 mit dem durch ein Hindernis 6 verformten Federelement 5. Durch diese Funktionsweise wird eine direkte Krafterkennung in dem Gleiter 1 ermöglicht, die unabhängig von der Motorleistung des die Fensterscheibe 4 hebenden Motors ist. Dadurch ist ein einfacher und kostengünstiger Aufbau der elektrischen Logikelemente möglich; im Falle eines einsträngigen Seilfensterhebers ergibt sich eine preiswerte Lösung. Auch das Federelement 5 zeichnet sich durch eine geringe Bauhöhe von beispielsweise 10 bis 40 mm aus und kann in oder an dem Gleiter angebracht werden.
  • Wenn die Fensterscheibe 4 beim Anheben eine Position in der Nähe der oberen Anschlagposition der oberen Fensterkante erreicht hat, in der das Eintreten des Einklemmfalls bereits nicht mehr möglich ist, weil der Spalt zwischen der oberen Fensterdichtung und der Fensterscheibe kleiner als die Höhe eines einklemmenden Gegenstands geworden ist, wird ein Blockierelement, beispielsweise in der Form eines Bolzens 7, derart in den Bewegungsweg der Fensterscheibe 4 hineingeschoben, dass ein Zusammendrücken des Federelements 5 durch die Fensterscheibe 4 verhindert wird, wenn deren Weiterbewegung durch die obere Dichtung des Fensters blockiert wird. Es lässt sich insbesondere vorsehen, dass der Bolzen 7 während der Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Fensterscheibe 4 mitbewegt wird und entlang eines Führungsprofils 8 derart in Richtung eines Doppelpfeils B verschoben wird, dass er im Bereich nahe der oberen Endposition eine Verbiegung des Federelements 5 verhindert, so dass nicht durch das Erreichen der Endposition der Einklemmfall simuliert wird.
  • Weitere Ausführungsformen von Federelementen mit einem nicht-linearen Verlauf der Federkennlinien sind in 4a bis c dargestellt. Hierbei umfasst ein erstes unmittelbar unterhalb einer Glasscheibe 9 auf einem Mitnehmer 10 angeordnetes Federelement 11 (4a) zwei schwenkbar über ein Gelenk 12 miteinander verbundene Schwenkarme 13, 14, von denen der eine Schwenkarm 13 mit seinem einen Ende in einem von dem Mitnehmer 10 gebildeten Auflager 15 gelagert ist, während der andere Schwenkarm 14 durch eine als Druckfeder wirkende Spiralfeder 16 gegen ein Lager 17 innerhalb des Mitnehmers 10 drückbar ist. Wenn andererseits ein Hindernis im Bewegungsraum der Fensterscheibe 9 auftritt, lässt sich die Feder 16 nach Überwindung eines Anfangswiderstands – möglicherweise nach kurzer Überwindung eines geringen anfänglichen Widerstands – zunächst leicht und erst im hinteren Bereich des Federwegs wieder schwerer zusammendrücken, so dass ein Federverhalten realisiert wird, das mit dem des Federelements 5 vergleichbar ist.
  • In einer weiteren Variante (4b) umfasst ein Federelement 18 ebenfalls zwei Schwenkarme 19, 20, die über ein Gelenk 21 miteinander verbunden sind. Im Unterschied zu der in 4a dargestellten Ausführungsform ist in diesem Fall eine Zugfeder 22 zwischen den beiden Schwenkarmen 19, 20 angebracht. Der Schwenkarm 19 ist in einem Auflager 23 fest gelagert, während sein anderes Ende im Bereich des Gelenks 21 seine Position verändern kann, wenn ein Hindernis von oben auf die Fensterscheibe 9 einwirkt. Der andere Schwenkarm 19 ist hingegen wie der Schwenkarm 14 sowohl an seinem dem Gelenk 21 zugewandten Ende wie auch an seinem anderen Ende, an dem er im Ruhezustand in einem Lager 24 gelagert ist, infolge der durch das Hindernis verursachten Schwenkbewegung gegen die rücktreibende Kraft der Zugfeder 22 beweglich. Auch in diesem Fall ergibt sich eine nicht-lineare Kennlinie der Zugfeder 22.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel (4c) ist eine konvex gebogene, beispielsweise aus einer entsprechend geformten dünnen Metallplatte bestehende Feder 25 einseitig an einem Ende 26 in einem Mitnehmer 27 gelagert oder befestigt und mit dem anderen Ende 28 frei beweglich, so dass ihre Funktionsweise im wesentlichen der des in 1 bis 3 dargestellten Federelements 5 entspricht. Ferner ist in diesem Ausführungsbeispiel eine seitlich der Fensterscheibe 29 angeordnete Dichtung 30 so ausgeformt, dass die Fensterscheibe 29 kurz vor dem Erreichen des oberen Endpunktes ihres Laufbereichs ein wenig in Richtung eines Pfeils C verschoben wird, wodurch gleichzeitig eine (hier nicht dargestellte) Auslöseverriegelung aktiviert wird, die eine Verbiegung der Feder 25 im oberen Bereich des Laufwegs der Fensterscheibe 29 verhindert.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel (5) ist ein einsträngiger Seilfensterheber mit einem Seil 31, einem Antriebsmotor 32 und einer Seiltrommel-Getriebe-Einheit 33 ausgestattet. Das Seil 31 wird über Seilumlenkungen 34, 35 geführt und trägt einen längs einer Führungsschiene 36 verfahrbaren Mitnehmer oder Gleiter 37. Dieser weist ein Gehäuse 38 zur Aufnahme einer Feder 39 mit einer nicht-linearen Kennlinie auf.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kommen Federn zum Einsatz, die Federkennlinien haben, wie sie in 6 dargestellt sind. Die Kurve A zeigt den für die Erfindung bevorzugten Verlauf, der im Kraft-Weg-Diagramm zunächst einen proportionalen Anstieg zeigt. Vor dem Erreichen eines maximalen Werts nimmt die Steigung stark ab. Nach dem Überschreiten des maximalen Werts folgt ein Bereich mit negativ verlaufender Kennlinie, bis ein miminaler Wert MIN erreicht wird, sodann steigt die zum weiteren Verformen der Feder erforderliche Kraft wieder an. Vorzugsweise wird die Feder mit einer Vorspannkraft FV vorgespannt, die bei einer Wegstrecke s0, also bereits nach Überschreiten des Maximums, liegt. Die Blockkraft FB, d. h. die Federkraft bei maximal zugelassener Federdeformation, liegt vorzugsweise im negativ verlaufenden Bereich noch vor dem Erreichen des Minimums MIN. In diesem Falle wird beim Überschreiten der Vorspannung durch die auf den Mitnehmer einwirkende Kraft die Feder schlagartig in den Zustand des Punktes P1 mit der Blockkraft FB wechseln, die um den Betrag –ΔF geringer ist als die Vorspannkraft F. Gerade die Wegstrecke des Federwegs zwischen den Punkten s0 und s1 wird gemäß der Erfindung ausgenutzt, um durch Erkennen des Stromabfalls des Motorstroms den Motor abzuschalten und dadurch das Einklemmen zu verhindern. Falls auch dieser Federweg zwischen s0 und s1 nicht ausreicht, um eine für die sichere Sensierung des Einklemmzustands ausreichende Zeit zum Abschalten des Motors zur Verfügung zu stellen, so kann noch der weitere Federweg zwischen s1 und einem Punkt s2 ausgenutzt werden, in dessen Bereich die Vorspannkraft FV nicht überschritten wird.
  • Die Kurve B zeigt ein Beispiel für ein Federelement mit einem degressiven Federverlauf. Zwischen der Vorspannkraft FV im Punkt P0' und der Blockkraft FB' am Punkt P1' liegt ein Wendepunkt, nach dessen Überschreiten der Kraft-Weg-Verlauf wesentlich flacher wird, so dass die Kraftzunahme beim Durchschreiten des notwendigen Federwegs auf einen relativ geringen Betrag von +ΔF' begrenzt wird. Mit Vorteil lässt sich der Kurvenverlauf jedoch so anpassen, dass schon der flachere Kurvenverlauf der Federkennlinie B den Punkt P0' schneidet, so dass der während des Einklemmzustandes auftretende Kraftanstieg noch etwas verringert wird. Auch in diesem Fall lässt sich der Abfall des Motorstroms nach Überschreiten des Wendepunkts erkennen und dann der Motor abschalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20212774 U1 [0002]
    • - DE 19944964 A1 [0003]
    • - DE 69503823 T2 [0003]
    • - DE 1082157 [0004]
    • - DE 19618853 C1 [0005]

Claims (10)

  1. Fensterheberantrieb für ein Kraftfahrzeug, bei dem die zu hebende und senkende Fensterscheibe (4, 9, 29) durch einen Elektromotor (32) bewegt wird und als Einklemmschutz eine im Einklemmfall die Reaktion eines im Antriebsstrang mit der Fensterscheibe (4, 9, 29) gekoppelten Federelements (5, 11, 17, 25, 39) mit einer Federkennlinie, die in einem über die übliche Last der Fensterscheibe (4, 9, 29) hinausgehenden Bereich im Kraft-Weg-Diagramm einen nicht-linearen Bereich, insbesondere eine geringere Steigung oder eine negative Steigung, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Elektromotor (32) ein Mittel zur Erfassung des Motorstroms angeordnet ist und dass der Elektromotor (32) bei Absinken des Motorstroms im Einklemmfall in vorgesehener Weise schaltbar ist.
  2. Fensterheberantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (32) abschaltbar ist.
  3. Fensterheberantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (32) reversierbar ist.
  4. Fensterheberantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Erfassung des Motorstroms als Erkennungslogik ausgebildet ist.
  5. Fensterheberantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement eine Blattfeder (25), eine durch eine Feder (16, 22) betätigbare Klinke (11, 18) oder ein Knackfrosch (5) ist.
  6. Fensterheberantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement gekapselt ist.
  7. Fensterheberantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (39) in oder an einem Gleiter (37) eines Seilfensterhebers angeordnet ist.
  8. Fensterheberantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5, 11, 17, 25, 39) auf der Oberseite des Gleiters (1, 10, 27, 37) und unterhalb der Fensterscheibe (4, 9, 29) angebracht ist.
  9. Fensterheberantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blockierelement (7) vorgesehen ist, das, bevor die Fensterscheibe (4) beim Heben ihre obere Endposition erreicht, eine Verbiegung des Federelements (5) verhindert.
  10. Fensterheberantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (7) durch ein Führungselement (8) so in den Laufweg der Fensterscheibe (4) schiebbar ist, dass das Federelement gegenüber der Fensterscheibe (4) abgeschirmt ist.
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