DE1081821B - Konservierend wirkendes Einwickel- und Verpackungsmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Konservierend wirkendes Einwickel- und Verpackungsmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1081821B
DE1081821B DEF24791A DEF0024791A DE1081821B DE 1081821 B DE1081821 B DE 1081821B DE F24791 A DEF24791 A DE F24791A DE F0024791 A DEF0024791 A DE F0024791A DE 1081821 B DE1081821 B DE 1081821B
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DE
Germany
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packaging material
wrapping
sorbate
calcium
sorbic acid
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DEF24791A
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English (en)
Inventor
Dr Hans Fernholz
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Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
    • D21H21/14Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
    • D21H21/36Biocidal agents, e.g. fungicidal, bactericidal, insecticidal agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
    • B65D81/28Applications of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/03Non-macromolecular organic compounds
    • D21H17/05Non-macromolecular organic compounds containing elements other than carbon and hydrogen only
    • D21H17/14Carboxylic acids; Derivatives thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
  • Wrappers (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Konservierend wirkendes Einwickel-und Verpackungsmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung Es ist bekannt, daß die Sorbinsäure und ihre Derivate zur Haltbarmachung leicht verderblicher Stoffe, z. B. von Lebensmitteln, besonders vorteilhaft verwendet werden können. Zu diesem Zweck wird die Sorbinsäure häufig dem zu konservierenden Gut zugesetzt und mit ihm vermischt. In vielen Fällen jedoch ist ein derartiger unmittelbarer Zusatz nicht notwendig und eine Oberflächenkonservierung ausreichend.
  • Um die Oberfläche eines verderblichen Stoffes gegen Schädigung durch Mikroorganismen zu schützen, ist es zweckmäßig, Konservierungsmittel enthaltendes Einwickel- und Verpackungsmaterial zu verwenden.
  • Derartige konservierend wirkende Einwickler lassen sich auf verschiedene Arten herstellen. Beispielsweise kann der konservierende Wirkstoff in einem geeigne ten Paraffin oder Wachs gelöst und mit der Schmelze auf das Einwickel- und Verpackungsmaterial aufgetragen werden, ein Verfahren, das auch zur Herstellung sorbinsäurehaltiger Einwickler angewandt wurde, wobei jedoch die beschränkte Verwendungsmöglichkeit paraffinierter Einwickler berücksichtigt werden muß. Eine weitere Möglichkeit, konservierend wirkendes Einwickel- und Verpackungsmaterial herzustellen, besteht z. B. darin, daß man das Material mit einer Lösung des Konservierungsmittels in Wasser oder in einem leicht flüchtigen organischen Lösungsmittel tränkt und anschließend trocknet.
  • Dieses Verfahren ist zur Herstellung von sorbinsäurehaltigen Einwicklern jedoch wenig geeignet, da sich einerseits infolge der Schwerlöslichkeit der Sorbinsäure in Wasser nur geringe Sorbinsäuremengen in das Verpackungsmaterial einarbeiten lassen, die für eine Oberil ächenkonservierung unzureichend sind, andererseits die Sorbinsäure beim Verdampfen des Lösungsmitels größere Kristalle bildet, die an der Oberfläche des Einwicklers nicht in ausreichender Weise haften und größtenteils wieder abfallen. Almliche Nachteile lassen sich auch dann nicht ganz vermeiden, wenn man das Verpackungsmaterial zuerst mit der wäßrigen Lösung eines leicht löslichen Salzes der Sorbinsäure, z. B. des Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder Magnesiumsalzes, tränkt und anschließend mit einer Säure behandelt, die stärker als Sorbinsäure ist, wobei die Sorbinsäure in feinkristalliner Form auf der Oberfläche und in den Poren des Verpackungsmaterials ausgefällt wird Es wurde nun gefunden, daß sich Einwickel- und Verpackungsmaterial mit einem Gehalt von 0,5 bis 20 g, vorzugsweise 2 bis 10 g, Calciumsorbat für die genannten Zwecke hervorragend eignet. Es wurde weiter gefunden, daß man ein solches konservierend wirkendes Einwickel- und Verpackungsmaterial vorteilhaft herstellen kann, indem man das Einwickel-und Verpackungsmaterial mit Calciumsorbat imprägniert. Dazu kann man wie folgend vorgehen.
  • Tränkt man z. B. ein Einwickelmaterial wie Pergamentpapier mit einer wäßrigen Lösung mindestens eines leicht löslichen Calciumsalzes, z. B. Calciumacetat oder Calciumchlorid, und anschließend mit der wäßrigen Lösung mindestens eines leicht löslichen Salzes der Sorbinsäure, z. B. Natriumsorbat, Kaliumsorbat, Ammonitimsorbat oder Magnesiumsorbat, so bildet sich nahezu augenblicklich in den Poren und auf der Oberfläche des Papiers das schwer lösliche Calciumsorbat in Form sehr feiner Kristalle, die dem Pergamentpapier sehr fest anhaften, so daß sie sich durch Waschen mit Wasser oder einem organischen Lösungsmittel und durch mechanische Behandlung nicht oder nur geringfügig entfernen lassen.
  • Das Verfahren kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden. Es läßt sich z. B. auch so durchführen, daß man, anstatt zu tränken, die Oberfläche des Einwickel- und Verpackungsmaterials mit der Calciumacetat- oder Calciumchloridlösung und der Natriumsorbatlösung gleichmäßig besprüht, was insbesondere zur Herstellung von einseitig imprägnierten Einwicklern vorteilhaft ist.
  • Man kann auch in irgendeinem geeigneten Stadium der Papiererzeugung das Calciumsorbat in die Zellstoffaufschwemmung einarbeiten oder darin als Salz zur Entstehung gelangen lassen, etwa vor ihrem Eintritt in die Papiermaschine, d. h. in der Bütte, oder auch in der Naßpartie oder Trockenpartie der Papiermaschine.
  • An Stelle des Pergamentpapiers lassen sich auch andere Einwickler verwenden. Beispielsweise gelingt es, eine zur Oberflächenkonservierung ausreichende Menge an Calciumsorbat auf Folien aus Aluminium oder Kunststoff aufzutragen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber anderen Verfahren den Vorteil, daß zur Imprägnierung keine - Hilfsmittel, z. B. die oft unerwünschten Klebemittel, verwendet werden. Ein besonderer Vor teil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das auf der Oberfläche des Einwicklers feiner teilte Calciumsorbat infolge seiner allgemeinen Schwerlöslichkeit nicht oder nur unwesentlich in das Innere des zu konservierenden Produktes eindringen kann, für die Oberflächenkonservierung also besonders gut geeignet ist.
  • Beispiel 1 Pergamentpapier wird 10 Minuten lang in eine gesättigte, wäßrige Calciumacetat- oder Calciumchloridlösung getaucht und nach kurzem Abtropfenlassen 15 Minuten mit einer 200/oigen Natriumsorbatlösung in Wasser getränkt. Nach dem Waschen mit Wasser und dem Trocknen an der Luft enthält das Pergamentpapier etwa 30°/o-Calciumsorbat.
  • Beispiel 2 Eine Fläche von 8700cm2 Pergamentpapier wird mit 144 cm3 einer 1O0/o Calciumacetat enthaltenden wäßrigen Lösung und anschließend mit 114 cmS einer 11 0/obigen wäßrigen Natriumsorbatlösung gleichmäßig besprüht. Nach dem Waschen mit Wasser und dem Trocknen enthält das Pergamentpapier etwa 2 0/o Calciumsorbat.
  • Beispiel 3 Eine poröse Aluminiumfolie (Hefeeinwickler) wird wie im Beispiel 1 behandelt. Nach dem Waschen und Trocknen enthält sie etwa 15 0/o Calciumsorbat.
  • PATENTANSPUCHE: 1. Konservierend wirkendes Einwickel- und Verpackungsmaterial insbesondere für Lebensmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,5 bis 20 g, vorzugsweise 2 bis 10 g, Calciumsorbat pro m2 Oberfläche -des E4nwickel- und Verpakkungsmaterials.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von konservierend wirkendem Einwickel- und Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einwickel- undVerpackungsmaterial mit Calciumsorbat imprägniert wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierung mit einer wäßrigen Lösung mindestens eines leicht löslichen Calciumsalzes und mit der wäßrigen Lösung mindestens eines leicht löslichen Salzes der Sorbinsäure durchgeführt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 958 522, 958 523, 967 185.
DEF24791A 1958-01-11 1958-01-11 Konservierend wirkendes Einwickel- und Verpackungsmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung Pending DE1081821B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL234955D NL234955A (de) 1958-01-11
DEF24791A DE1081821B (de) 1958-01-11 1958-01-11 Konservierend wirkendes Einwickel- und Verpackungsmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung
CH6806359A CH373691A (de) 1958-01-11 1959-01-07 Einwickel- und Verpackungsmaterial
BE574649A BE574649A (fr) 1958-01-11 1959-01-12 Matériaux d'emballage ayant un effet de conservation.
GB1118/59A GB884253A (en) 1958-01-11 1959-01-12 Wrapping or packing material having a preserving action, and process for its manufacture

Applications Claiming Priority (1)

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DEF24791A DE1081821B (de) 1958-01-11 1958-01-11 Konservierend wirkendes Einwickel- und Verpackungsmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1081821B true DE1081821B (de) 1960-05-12

Family

ID=7091372

Family Applications (1)

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DEF24791A Pending DE1081821B (de) 1958-01-11 1958-01-11 Konservierend wirkendes Einwickel- und Verpackungsmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung

Country Status (5)

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BE (1) BE574649A (de)
CH (1) CH373691A (de)
DE (1) DE1081821B (de)
GB (1) GB884253A (de)
NL (1) NL234955A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958522C (de) * 1947-01-13 1957-02-21 Dow Chemical Co Verfahren zur Haltbarmachung von Lebensmitteln
DE958523C (de) * 1947-01-13 1957-02-21 Dow Chemical Co Verfahren zur Haltbarmachung von Lebensmitteln
DE967185C (de) * 1947-01-13 1957-10-17 Dow Chemical Co Verpackungs- bzw. Umhuellungsmaterial, insbesondere fuer Lebensmittel

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958522C (de) * 1947-01-13 1957-02-21 Dow Chemical Co Verfahren zur Haltbarmachung von Lebensmitteln
DE958523C (de) * 1947-01-13 1957-02-21 Dow Chemical Co Verfahren zur Haltbarmachung von Lebensmitteln
DE967185C (de) * 1947-01-13 1957-10-17 Dow Chemical Co Verpackungs- bzw. Umhuellungsmaterial, insbesondere fuer Lebensmittel

Also Published As

Publication number Publication date
GB884253A (en) 1961-12-13
BE574649A (fr) 1959-07-13
CH373691A (de) 1963-11-30
NL234955A (de)

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