DE1081443B - Verfahren zur Herstellung von reinen Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumsalzen des 1, 4-Zuckersaeurelactons - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von reinen Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumsalzen des 1, 4-Zuckersaeurelactons

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DE1081443B
DE1081443B DEK36430A DEK0036430A DE1081443B DE 1081443 B DE1081443 B DE 1081443B DE K36430 A DEK36430 A DE K36430A DE K0036430 A DEK0036430 A DE K0036430A DE 1081443 B DE1081443 B DE 1081443B
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  • Verfahren zur Herstellung von reinen Alkali-, Erdalkali-oder Ammoniumsalzen des 1,4-Zuckersäurelactons Zuckersäurelactone (»Glucosaccharolactone«) sind bekannt (vgl. »Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft«<, Bd. 71, S.493 bis 500 [1938]). Kiliani hat in zwei in der gleichen Zeitschrift, Bd. 56, S. 2017 bis 2024 [1923], und Bd. 58, S. 2344 bis 2362 [1925], veröffentlichten Arbeiten die Umsetzung einer konzentrierten wäßrigen Glucosaccharolactonlösung mit Natriumacetat oder Natriumhydroxyd beschrieben. Untersuchungen haben jedoch ergeben, daß die bei diesen Versuchen gewonnenen Salze nicht die des 1,4-Zuckersäurelactons, sondern die des 3,6-Lactons darstellen.
  • Das 1,4-Zuckersäurelacton wirkt prophylactisch gegenüber Blasenkrebs. In der Patentanmeldung K 33027 IVb/ 12 o (deutsche Auslegeschrift 1068 239) ist ein Verfahren zur Isolierung des reinen 1,4-Lactons aus seinem Gemisch mit dem 3,6-Lacton beschrieben, das man beim Einengen einer wäßrigen Zuckersäurelösung erhalten kann.
  • Bei der klinischen Verwendung muß man das 1,4-Zukkersäurelacton über einen längeren Zeitraum anwenden. Es wurde festgestellt, daß das Lacton in Form eines ungiftigen, physiologisch verträglichen Salzes leichter verabreicht werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun die Herstellung von weitgehend reinen Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumsalzen des 1,4-Zuckersäurelactons, wobei eine Lösung des 1,4-Lactons in einem organischen Lösungsmittel mit einem Alkali-, Erdalkali- oder Animoniumsalz einer schwachen organischen Säure, wie Essig-, Propion-, Benzoe- oder Salicylsäure, das ebenfalls in einem organischen Lösungsmittel gelöst ist, umgesetzt wird.
  • Bevorzugte Lösungsmittel sind die niederen aliphatischen Alkohole, wie Methanol und Äthanol oder der Äthylenglykolmonomethyläther. Ist das Alkalisalz der schwachen organischen Säure ein Natriumsalz, so ist es am zweckmäßigsten, in methanolischer Lösung zu arbeiten.
  • Es wurde weiter festgestellt, daß man vorzugsweise nicht mehr als 10 °/o Überschuß über die stöchiometrisch erforderliche Menge des Alkalisalzes der organischen Säure verwendet, um ein Einschließen von überschüssigem Alkalisalz der Säure im ausgefällten Lactonsalz zu vermeiden.
  • Das aus dem Reaktionsgemisch gefällte Natriumsalz kann durch Behandeln mit Methanol, das 10 bis 20 Gewichtsprozent Wasser enthält, hydratisiert werden, wobei sich das Dihydrat des 1,4-Lactonsalzes bildet. Es konnte festgestellt werden, daß das Natriumsalz des 3,6-Zuckersäurelactons weder durch Behandlung mit Wasser noch mit wäßrigem Methanol hydratisiert werden kann. Kilianis in wäßriger Lösung hergestelltes Salz enthielt 10,760/0 Natrium, was dem wasserfreien Salz entspricht, während das Dihydrat des 1,4-Lactonsalzes nur 9,2°/o Natrium enthält. Auch die Löslichkeiten der Natriumsalze des 3,6- und 1,4-Zuckersäurelactons unterscheiden sich beträchtlich. In 100 ml Wasser lösen sich bei 28 bis 29° C 12,9 g des 3,6-Lactons, dagegen 61,2 g des 1,4-Lactons.
  • Zur erfindungsgemäßen Herstellung des Ammoniumsalzes des 1,4-Zuckersäurelactons wird das Lacton ebenfalls in einem organischen Lösungsmittel gelöst und dann entweder mit Ammoniakgas oder mit in einem organischen Lösungsmittel gelöstem Ammoniak behandelt. Bei der Herstellung des Ammoniumsalzes kann eine größere Anzahl von organischen Lösungsmitteln verwendet werden, einschließlich Aceton und der niederen aliphatischen Alkohole mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen, wie Methanol, Isopropanol und Butanol sowie Äthylenglykolmonomethyläther. Vorzugsweise sollten die verwendeten Lösungsmittel keine größeren Mengen an Wasser enthalten, um eine Hydrolyse des Lactonsalzes zu vermeiden. Geringere Mengen an Wasser können j edoch vorliegen, ohne eine nennenswerte Hydrolyse zu verursachen. Der Wassergehalt in den verwendeten Lösungsmitteln sollte weniger als 30 Gewichtsprozent betragen.
  • Bei der Herstellung des Ammoniumsalzes wurde festgestellt, daß man vorzugsweise etwas weniger als die stöchiometrisch erforderliche Menge Ammoniak verwendet, da festgestellt wurde, daß die Verwendung von überschüssigem Ammoniak zur Bildung eines gefärbten Produktes Anlaß gibt. Gelegentlich wurde auch festgestellt, daß man bei schnellerer Zugabe der Ammoniaklösung als üblich eine klebrige Fällung erhält. Bei der Herstellung der Erdalkalisalze wurde gefunden, daß man das praktisch reine 1,4-Lacton in Wasser lösen und es dann mit einer wäßrigen Lösung eines Erdalkalisalzes einer-schwachen organischen Säure behandeln kann: Die Unlöslichkeit der Erdalkalisalze des Lactons ist so groß, daß selbst- in wäßriger Lösung nur eine sehr geringe Hydrolyse zur entsprechenden Oxysäure eintritt, ganz im Gegensatz zu der Gefahr der Hydrolyse im Falle der Alkali= oder Erdalkalisalze, -"deren Löslichkeit in Wasser viel größer ist.
  • Die folgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutern.
  • Beispiel 1 150 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat wurden in 750 ml wasserfreiem Methanol gelöst und die Lösung mit 750 ml Methanol versetzt, das 108 g Natriumacetat-Trihydrat enthielt. Das Natriumsalz des 1,4-Lactöns schied sich augenblicklich ab und wurde nach 1stündigem Stehen abfiltriert, dreimal mit je 150 ml Methanol gewaschen und im Vakuum bei 40° C getrocknet. Die Ausbeute betrug 145 g. Etwas höhere Ausbeuten werden erhalten, wenn man die Fällung 3 bis 4 Stunden vor dem Trennen von der Mutterlauge stehenläßt.
  • Beispie12 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat wurden in 30 ml wasserfreiem Methanol gelöst und mit 135 ml. Methanol, das 7,5 g benzoesaures Natrium enthielt, versetzt. Das Natriumsalz des 1,4-Lactons fiel sofort aus und wurde nach 1stündigem Stehen abfiltriert, zweimal mit je 15 ml Methanol gewaschen und im Vakuum bei 40° C getrocknet. Die Ausbeute betrug 9,6 g.
  • Beispiel 3 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat wurden in 30 ml wasserfreiem Methanol gelöst und dieser Lösung 50 ml Methanol zugesetzt, das 7,7 g salicylsaures Natrium enthielt. Das Natriumsalz des 1,4-Lactons fiel langsam nach etwa 30 Minuten aus und wurde nach 3stündigem Stehenlassen abfiltriert, zweimal mit je 15 ml Methanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Die Ausbeute betrug 8,7 g.
  • Beis piel4 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat wurden in 50 ml mit Methylalkohol vergälltem Äthanol gelöst und zu dieser Lösung 180 ml Äthanol gegeben, das 7 g Natriumacetat Trihydrat enthielt. Das Natriumsalz des Lactons schied sich augenblicklich ab. Nach 1stündigem Stehenlassen wurde abfiltriert, zweimal mit je 15 ml Äthanol gewaschen und im Vakuum bei 40° C getrocknet: Die Ausbeute betrug 9,2 g.
  • Beispiel s 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat, in 50 ml Äthylenglykolmonomethyläther gelöst, wurden mit 60 ml Äthylenglykolmonomethyläther versetzt, der 7 g Natriuacetat Trihydrat enthielt. Erst nach einer Stunde "erfolgte langsames Auskristallisieren des Natriumsalzes, das nach dem Stehen über Nacht abfiltriert wurde. Nach zweimaligem Waschen mit je 10 ml Äthylenglykolmonomethyläther wurde das Salz im Vakuum bei 40° C getrocknet. Die Ausbeute betrug 9,0 g.
  • Beispiel 6 1ß g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat, in 50 ml praktisch wasserfreiem Methanol gelöst, wurden mit -i0 ml Methanol versetzt, däs.5,1 g wasserfreies Natriumpropionat enthielt. Das Natriumsalz fiel sofort aus. Nach dem Stehenlassen für 3 Stunden wurde es abfiltriert, zweimal mit je 15 ml Methanol gewaschen und im Vakuum bei 40° C getrocknet. Die Ausbeute betrug 9,2 g.
  • - Beispiel? 5 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat, gelöst in 50 mI mit Methanol vergälltem Methylalkohol, wurden mit 30 ml Äthanol versetzt, das 3,3 g Kaliumacetat enthielt. Das Salz fiel sofort aus; es wurde nach 3stündigem Stehen abfiltriert, mit 25 ml Äthanol gewaschen und danach im Vakuum bei 40° C getrocknet. Ausbeute an Kaliumsalz 5,5 g.
  • Beispiel 8 10 g - 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat wurden in '160 ml Isopropanol gelöst und die Lösung mit- 200 ml Isopropanol versetzt, das 6,6 g Kaliumacetät enthielt. Es bildete sich ein festes durchsichtiges Gel, das schnell trübe wurde und beim Rühren kristallisierte. Nach 3stündigem Stehen wurde das Kaliumsalz abfiltriert, dreimal mit je 20 ml Isopropanol gewaschen und im Vakuum bei 40° C getrocknet. Die Ausbeute belief sich auf 10,9 g.
  • Das Kaliumacetat, das in den Beispielen 7 und 8 verwendet wurde, enthielt 1,5 Mol Kristallwasser.
  • Beispiel 9 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat wurden in 50 ml Äthylenglykolmonomethyläther gelöst und hierauf nochmals mit 120 ml dieses Lösungsmittels versetzt, die 8,4 g Kaliumbenzoat enthielten. Erst nach 2stündigem Stehen schied sich das Kaliumsalz langsam ab. Das Salz wurde nach dem Stehen über Nacht abfiltriert, zweimal mit je 10 ml des erwähnten Äthers gewaschen und im Vakuum bei 40° C getrocknet. Die Ausbeute an Kaliumsalz betrug 10,1 g.
  • Beispie110 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat wurden in 10 ml Wasser gelöst und die Lösung mit 30 ml Wasser versetzt, das 8,8 g Calciumacetat enthielt. Zunächst fielen Kristallnadeln aus, jedoch verfestigte sich die Mischung schnell zu einer Paste, die nach 1stündigem Stehen abfiltriert, mit 25 ml Wasser gewaschen und im Vakuum bei 40° C getrocknet wurde. Die Ausbeute an Calciumsalz betrug 9,4 g. Die Analyse dieser Verbindung bestätigte die Formel C12 H14014 Ca - 3 H20.
  • Beispiel 1l 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat wurden in 170 ml Isopropanol gelöst und langsam mit 35,1 ml 1,343 n-ammoniakalischer Isopropanollösung (hergestellt durch Zugabe einer wäßrigen Ammoniaklösung der Dichte 0,880 zu 50 ml Isopropanol) innerhalb 20 Minuten unter starkem Rühren versetzt. Es erfolgte sofortige Fällung bei der Zugabe der Ammoniaklösung. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit 25 ml Isopropanol gewaschen und im Vakuum bei 40° C getrocknet. Die Ausbeute an Ammoniumsaly, belief sich auf 9,5g.
  • Beispiel 12 Zu 8,3 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat, in 100m1 Isopropanol gelöst, wurden 48 ml 0,818 n-ammoniakalische Isopropanollösung (hergestellt durch Einleiten von trockenem Ammoniakgas in Isopropanol) innerhalb 16 Minuten unter starkem Rühren gegeben. Das ausgefällte Ämmoniumsalz wurde abfiltriert, mit 20 ml Isopropanol gewaschen und im Vakuumbei 40'C-getrocknet. Ausbeute 7,9 g. - Beispiel13 Zu 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat, in 100 ml Aceton gelöst, wurden 67,0 ml 0,706 n-ammoniakalische Acetonlösung (hergestellt durch Einleiten von trockenem Ammoniakgas in Aceton) innerhalb 30 Minuten unter starkem Rühren gegeben. Das ausgefällte Salz wurde abfiltriert, mit 20 ml Aceton gewaschen und im Vakuum bei 40° C getrocknet. Ausbeute an Ammoniumsalz 9,0 g. Beispiel 14 Zu 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat, in 50 ml Methanol gelöst, wurden 44,6 m11,067 n-ammoniakalische Methanollösung (hergestellt durch Einleiten von trockenem Ammoniakgas in Methanol) innerhalb 5 Minuten unter starkem Rühren gegeben. Das ausgefällte Ammoniumsalz wurde abfiltriert, mit 20 ml Methanol gewaschen und im Vakuum bei 40° C getrocknet. Ausbeute 8,5 g.
  • Beispiel 15 Zu 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat in 150 ml tert.-Butanol wurden 58,9 ml 0,802 n-ammoniakalische tert.-Butanollösung (hergestellt durch Einleiten von trockenem Ammoniakgas in tert.-Butanol) innerhalb 25 Minuten unter starkem Rühren gegeben. Das ausgefällte Ammoniumsalz wurde abfiltriert, mit 20 ml tert.-Butanol gewaschen und im Vakuum bei 40° C getrocknet. Ausbeute 8,9 g.
  • Beispiel 16 Zu 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat, gelöst in 100 ml Athylenglykolmonomethyläther, wurden 28,7 ml 1,641 n-ammoniakalischeAthylenglykolmonomethylätherlösung (hergestellt durch Einleiten von trockenem Ammoniakgas in den Äther) unter Rühren gegeben. Erst nach etwa einer Stunde wurde die Lösung trübe, und das Ammoniumsalz begann sich abzuscheiden. Die Lösung wurde über Nacht stehengelassen, dann das Salz abfiltriert, mit 20 ml des obenerwähnten Lösungsmittels gewaschen und im Vakuum bei 40° C getrocknet. Ausbeute 7,7 g.
  • Beispiel17 Zu einer Lösung von 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat in 50 ml Methanol wurden 80 ml Methylalkohol gegeben, der 4 g Ammoniumacetat enthielt. Anfänglich bildete sich nur eine kleine Menge einer Fällung, die jedoch im Laufe von 3 Stunden zunahm. Das Ammoniumsalz wurde abfiltriert, zweimal mit je 10 ml Methanol gewaschen und im Vakuum bei 40°C getrocknet. Ausbeute 9,2 g.
  • Beispiel 18 Zu 5 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat in 80 ml Allylalkohol wurden langsam 16,7 ml 1,425 n-ammoniakalische Allylalkohollösung zur stark gerührten Lactonlösung gegeben. Das ausgefällte Ammoniumsalz wurde abfiltriert, mit 10 ml Allylalkohol gewaschen und bei 60° C getrocknet. Ausbeute 9,7 g.
  • Beispiel 19 In eine Lösung von 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat in 170 ml Isopropanol wurde in langsamem Strom Ammoniakgas eingeleitet, bis ein angefeuchtetes Univers sal-Indikatorpapier, eingetaucht in die Suspension, einen pH-Wert von etwa 6 anzeigte. Die Reaktion war in etwa 10 Minuten vollendet. Das ausgefällte Anunoniumsalz wurde abfiltriert, mit 20 ml Isopropanol gewaschen und bei 40° C getrocknet. Ausbeute 8,5 g.
  • Beispie120 10 g 1,4-Zuckersäurelacton-Monohydrat wurden in 100 ml wasserhaltigem Isopropanol (D = 0,847 bei 15,5° C, etwa 23 Gewichtsprozent Wasser enthaltend) gelöst. Ammoniakgas wurde in langsamem Strom in die Lösung geleitet, bis ihr pH-Wert etwa 6 betrug. Die Reaktion war in etwa 10 Minuten beendet, das ausgefällte Ammoniumsalz wurde abfiltriert und nach dem Waschen mit 20 ml wäßrigem Isopropanol bei 60°C getrocknet. Ausbeute 7,8 g.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von reinen Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumsalzen des 1,4-Zuckersäurelactons, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung des 1,4-Zuckersäurelactons in einem organischen Lösungsmittel mit einer Lösung eines Alkali-, Erdalkali- oder Anunoniumsalzes einer schwachen organischen Säure, wie Essig-, Propion-, Benzoe- oder Salicylsäure, in einem organischen Lösungsmittel versetzt und das hierbei ausgefallene Salz in an sich bekannter Weise isoliert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel für das 1,4-Lacton einen niederen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einen Glykoläther verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel für das Lacton Methanol, Äthanol oder Äthylenglykolmonomethyläther verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Erdalkalisalze des 1,4-Zuckersäurelactons das 1,4-Lacton in wäßriger Lösung mit einer wäßrigen Lösung eines Erdalkalisalzes einer schwachen organischen Säure versetzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ammoniumsalz durch Umsetzung einer Lösung des 1,4-Lactons in einem organischen Lösungsmittel mit Ammoniak herstellt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Ammoniakgas in die Lösung des 1,4-Lactons einleitet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man der 1,4-Lactonlösung eine Lösung von Ammoniak in einem organischen Lösungsmittel zusetzt. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Lösungsmittel für Ammoniak, das Wasser in einer Menge von nicht mehr als 30 Gewichtsprozent enthält, verwendet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel für Ammoniak einen niederen aliphatischen Alkohol, ein Keton oder einen Glykoläther verwendet.
DEK36430A 1957-12-09 1958-12-09 Verfahren zur Herstellung von reinen Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumsalzen des 1, 4-Zuckersaeurelactons Pending DE1081443B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2370471A1 (fr) * 1976-11-13 1978-06-09 Kohler Valentin Agents a base d'acide glucarique possedant une activite pharmaceutique et/ou anti-microbienne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2370471A1 (fr) * 1976-11-13 1978-06-09 Kohler Valentin Agents a base d'acide glucarique possedant une activite pharmaceutique et/ou anti-microbienne

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