DE1081417B - Vorrichtung zum Einordnen von Schriftgut in Sammelmappen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Einordnen von Schriftgut in Sammelmappen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einordnen von Schriftgut in einer Sammelmappe mit starrem Rücken, bestehend aus mindestens einem Stab, Draht od. dgl. zur Aufnahme des Schriftgutes nach Patent 1007 740, wobei jeder Stab in eine im Querschnitt etwa kreisförmige Rille des Mappenrückens einschiebbar ist und jede Rille im Scheitel einen Längsschlitz aufweist, dessen Breite kleiner als der Rillendurchmesser ist.
• Bei dieser Vorrichtung nach dem Hauptpatent wird der Stab, Draht od. dgl. unmittelbar in den Falz mehrerer Schriftgutlagen eingelegt und zusammen mit diesen Lagen in eine Rille des Mappenrückens eingeschoben. Da die Aufnahmefähigkeit ,jeder Rille beschränkt ist, müssen zur Ablage z. B. eines geschlossenen Geschäftsvorganges mehrer-- Rillen benutzt werden, so daß der ein bestimmtes Schriftstück halternde Stab, Draht od. dgl. erst festgestellt werden muß. Das Herausnehmen eines bestimmten, zugleich eine Lage bildenden Schriftstückes ist deshalb umständlich.
• Es besteht daher die Notwendigkeit der Erfindung darin, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so anzuwenden, daß das Einordnen der Schriftstücke übersichtlicher ist und zugleich die Handhabung beim Einordnen und Entnehmen eines Schriftstückes vereinfacht wird.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß jeder Stab, Draht od. dgl. jeweils im Bereich der freien Rückenschmalseite eines das Schriftgut aufnehmenden Zwischenhefters angeordnet ist. Dies gestattet ein raumsparendes und übersichtliches Einordnen geschlossener Geschäftsvorgänge in Zwischenhefter, die sich wie die Seiten eines Buches umlegen lassen. Zwar sind auch Vorrichtungen bekannt, welche mit im Rücken von Klarsichthüllen bzw. von gefalzten Drucksachen angeordneten Stäben arbeiten und die gleichen Vorteile ermöglichen. Dabei müssen jedoch die über die Länge der Hüllen bzw. der Drucksachen hinausragenden Stäbe mit ihren Enden in Löcher von Winkelblechen eingeschoben werden, welche an den Enden auf der Innenseite des Sammelmappenrückens befestigt sind. Die Anordnung der Winkelbleche an den Enden des Mappenrückens für die überstehenden Stabenden erfordern jedoch Sammelmappen mit einer größeren Höhe. Außerdem lassen sich einzelne Einlagen bei dem geringen Abstand voneinander nur schwer ausheften. Demgegenüber erfordert die Vorrichtung gemäß der Erfindung nur eine Mappenhöhe, die der Höhe der Einlagen entspricht. Außerdem können die Einlagen bzw. Zwischenhefter mühelos in Längsrichtung aus den Rillen im Rücken der Sammelmappe herausgezogen werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig.1 eine Stirnansicht einer als Zwischenhefter dienenden Heftmappe,-Fig.2 dieDraufsichteineraufgeschlagenenSammelmappe mit einem teilweise eingeschobenen Zwischenhefter.
• Erfindungsgemäß wird am Rücken jedes Zwischenhefters 1 ein in geringem Abstand von der Rückenkante parallel zu dieser verlaufender Stab 2 z. B. mittels einer Schlaufe 3 aus Kunststoff befestigt, welche gleichzeitig zur Aufnahme einer Aufreihvorrichtung 4, z. B. aus zwei biegsamen Zungen, eingerichtet sein kann. Auf der Innenseite des Rückens 5 einer Sammelmappe, z. B. eines aus den beiden Umschlagdeckeln 7 und 8 bestehenden. Ordners, ist die aus Rillen 6 bestehende Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent angeordnet, in welche der Stab 2 jedes Zwischenhefters 1 der Länge nach eingeschoben wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einordnen von Schriftgut in Sammelmappen mit einem starren Rücken, bestehend aus mindestens einem am Mappenrücken festgehaltenen Stab, Draht od. dgl. zur Aufnahme des Schriftgutes nach Patent 1007 740, wobei jeder Stab, Draht od. dgl. in eine im Querschnitt etwa kreisförmige Rille des Mappenrückens einschiebbar ist und jede Rille im Scheitel einen Längsschlitz aufweist, dessen Breite kleiner als der Rillendurchmesser ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stab, Draht od. dgl. jeweils im Bereich der freien Rückenschmalseite eines das Schriftgut aufnehmenden Zwischenhefters angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 856 592; Patentschrift Nr. 6495 des .Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1690 081; österreichische Patentschrift Nr. 176 823; schweizerische Patentschrift Nr. 44 836. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1003 183.