DE1080435B - Moebelschloss - Google Patents
MoebelschlossInfo
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- DE1080435B DE1080435B DEL27131A DEL0027131A DE1080435B DE 1080435 B DE1080435 B DE 1080435B DE L27131 A DEL27131 A DE L27131A DE L0027131 A DEL0027131 A DE L0027131A DE 1080435 B DE1080435 B DE 1080435B
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- bolt
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- furniture
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/44—Locks or fastenings for special use for furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
- E05B27/0003—Details
- E05B27/0017—Tumblers or pins
- E05B27/0021—Tumblers or pins having movable parts
Landscapes
- Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)
Description
DEUTSCHES
Möbelschlösser, bei denen der Schloßriegel an seiner
dem Schlüsselangriff gegenüberliegenden Seite Mittel für den Eingriff einer quer zur Bewegungsrichtung des
Riegels verschiebbaren, plattenförmigen Riegelsperre aufweist, sind bekannt, jedoch haben die bekannten
Möbelschlösser dieser Art den Nachteil, daß sie verhältnismäßig große Schloßgehäuseabmessungen und
demzufolge einen beträchtlichen Materialaufwand erfordern. Das gilt insbesondere dann, wenn das Schlüsselloch
und der Schlüsseldorn in der Schloßgehäusemitte angeordnet werden, wie es im Interesse einer universellen
Verwendbarkeit der Schlösser heute allgemein erwünscht ist. Bei einem Massenartikel, wie ihn Möbelschlösser
darstellen, spielen aber der Materialaufwand und die davon in hohem Maße abhängigen Herstellungskosten
eine ausschlaggebende Rolle.
Ferner ist bei den bekannten Schlössern dieser Art der Abstand des Schlüsseldornes vom Schloßstulp verhältnismäßig groß. Die Möbelhersteller verlangen aber
allgemein Schlösser,, die für alle vorkommenden Zwecke, also beispielsweise auch für Glastüren mit
geringer Rahmenbreite verwendbar sind, also ein schmales Gehäuse mit geringem Dornmaß aufweisen.
Die Erfindung betrifft ein mit einem in der Schloßgehäusemitte angeordneten Schlüsseldorn und einem
an seiner dem Schlüsselangriff gegenüberliegenden Seite mit Aussparungen für den Eingriff einer quer zur
Bewegungsrichtung des Schloßriegels verschiebbaren, plattenförmigen Riegelsperre versehenen Schloßriegel,
das allen vorerwähnten Anforderungen der Praxis gerecht wird. Erfindungsgemäß ist das dadurch erreicht,
daß die Riegelsperre außerhalb des Schlüsselbereiches liegt und durch einen im Bereich des Schlüsselangriffs
liegenden Schenkel einer Blattfeder betätigt wird. Vorzugsweise wird die Riegelsperre mit einem Loch für
den Eingriff einer Federschenkel vorgesehenen Nase versehen und durch eine an der Hinterkante der Schloßgehäuseplatte vorgesehene Abwinklung und einen in ein
Langloch der Riegelsperre eingreifenden Zapfen quer zur Bewegungsrichtung des Riegels geführt.
Bei dieser Ausbildung des Möbelschlosses kommt der Schlüssel mit der aus handelsüblichem Bandeisen
hergestellten Riegelsperre überhaupt nicht in Berührung, sondern nur mit dem aus gehärtetem Stahl
bestehenden Blattfederschenkel. Infolgedessen ist der Verschleiß der Schloßteile sehr gering. Insbesondere
aber können bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Schlosses die Riegelsperre und das Schloßgehäuse erheblich
kleiner gehalten werden als bei den bekannten Möbelschlössern. Die dadurch erzielte Material- und
Kostenersparnis ist beträchtlich.
Es sind zwar schon Möbelschlösser bekannt, bei denen eine im Bereich des Schlüsselangriffs liegende
Blattfeder selbst als Riegelsperre wirkt. Bei diesen
Anmelder:
Walter Liebold K.-G.,
Espelkamp-Mittwald (Kr. Lübbecke, Westf.)
Espelkamp-Mittwald (Kr. Lübbecke, Westf.)
Gustav Holle, Herford,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schlössern muß aber die Riegelsperre zwangläufig oberhalb des Riegelschlusses angebracht werden. Das
bedingt aber wiederum verhältnismäßig große Schloßgehäuseabmessungen. Außerdem muß die gleichzeitig
als Riegelsperre wirkende Blattfeder sehr stark bemessen werden, da sie auch dem Gegendruck standhalten
muß, der auf den Schloßriegel ausgeübt werden kann. Stärker bemessene Blattfedern sind aber nicht
nur teurer, sondern unterliegen einem stärkeren Verschleiß. Bei dem erfindungsgemäßen Möbelschloß kann
die Blattfeder sehr leicht und elastisch gehalten werden und hat daher eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt '
Fig. 1 ein nach der Erfindung ausgebildetes Möbelschloß in übernatürlicher Größe bei abgenommenem
Schloßdeckel,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der
Fig· I.
Der Schloßriegel α ist an seinem oberen hinteren
Ende mit einer nach hinten gerichteten Abwinklung b versehen, welche in einen Längsschlitz c der Bodenplatte
d eingreift. Die an der dem Schlüsselangriff f gegenüberliegenden Seite des Riegels α vorgesehene
Verlängerung g ist mit zwei Aussparungen h' und h"
für den Eingriff einer Nase i' der an der Hinterkante des Schloßgehäuses quer zur Bewegungsrichtung des
Riegels α verschiebbar angeordneten Riegelsperre i versehen. Zur Führung der Riegelsperre i dienen eine
an der Hinterkante der Bodenplatte d vorgesehene Abwinklung d' und ein in der Platte d befestigter Dorn
oder Zapfend, der in ein Langlochm der Riegelsperrei
eingreift. DieRiegelsperrei liegt außerhalb desRadius, den das äußere Ende des Schlüsselbartes um den
Schlüsseldorn w schlägt. Damit wird bei Anbringung , : - 909 mm
eines entsprechenden Schlüsselloches auch eine Verwendung des Schlosses für Schubkästen ermöglicht.
Im Bereich des Schlüsselangriffs f ist ferner eine auf einem Zapfen η gelagerte Blattfeder ο vorgesehen^
deren oberer Schenkel p sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
gegen einen Dorn t abstützt. An Stelle des Domes t kann' auch ein aus dem Unterblech oder
dem Deckel herausgedrückter Zapfen Verwendung finden. Die Feder ο greift mit einer an ihrem nach unten
abgewinkelten hinteren Ende vorgesehenen Nase q in ein Lochr der Riegelsperre i ein. Diese Anordnung
bewirkt, daß bei einer Drehung des Schlüssels dessen Bart zunächst unter den unteren Schenkel der Feder ο
greift und damit die Riegelsperre i so weit nach oben
verschiebt, daß deren Nase i' mit der Aussparung h' bzw. h" außer Eingriff kommt und sich der Riegel a
ungehindert verschieben läßt. Nach einer Schlüsselumdrehung wird die Riegelsperre i und deren Nase i'
durch die Spreizwirkung der Feder wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt und damit der Riegel
wieder arretiert.
Die in der Bodenplatte d befestigten Zapfen k und t
oder η dienen gleichzeitig zur Befestigung des Schloßdeckels.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Möbel-Schlosses ermöglicht es, den Abstand χ zwischen der
Schloßstulpe u und dem Schlüsseldorn ze; (das Dornmaß),
der bei den bisher bekannten Möbelschlössern mit in der Mitte liegendem Schlüsselloch etwa 20 bis
50 mm beträgt, auf 15 mm zu verringern und damit eine beträchtliche WerkstofFersparnis und eine universelle
Verwendbarkeit der Schlösser mit in der Mitte liegendem Schlüsselloch zu erzielen.
Claims (3)
1. Möbelschloß, bei welchem der Schlüsseldorn in der Mitte des Schloßgehäuses liegt und der
Schloßriegel an seiner dem Schlüsselangriff gegenüberliegenden Seite Aussparungen für den Eingriff
einer quer zur Bewegungsrichtung des Riegels verschiebbaren, plattenförmigen Riegelsperre aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelsperre (i) außerhalb des Schlüsselbereiches liegt und
durch einem im Bereich des Schlüsselangriffs (/) liegenden Schenkel (0) einer Blattfeder betätigt
wird.
2. Möbelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelsper^e (t) mit einem
Loch (r) für den Eingriff einer am Federschenkel (ö) vorgesehenen Nase Qj) versehen ist.
3. Möbelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - die Riegelsperre (i) durch eine
an der Hinterkante der Schloßgehäuseplatte (d) vorgesehene Abwinkelung (d') und einen in ein
Langloch (m) der Riegelsperre (t) eingreifenden
Zapfen (k) quer zur Bewegungsrichtung des Riegels (α) geführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 280393;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1730 519, 1741131; schweizerische Patentschrift Nr. 117 722.
Deutsche Patentschrift Nr. 280393;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1730 519, 1741131; schweizerische Patentschrift Nr. 117 722.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©. 9OJ 787/54 4.60·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL27131A DE1080435B (de) | 1957-03-14 | 1957-03-14 | Moebelschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL27131A DE1080435B (de) | 1957-03-14 | 1957-03-14 | Moebelschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1080435B true DE1080435B (de) | 1960-04-21 |
Family
ID=7264071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL27131A Pending DE1080435B (de) | 1957-03-14 | 1957-03-14 | Moebelschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1080435B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE280393C (de) * | 1900-01-01 | |||
CH117722A (de) * | 1925-12-31 | 1926-12-01 | Wilhelm Bachmann | Möbelschloss. |
DE1730519U (de) * | 1956-07-28 | 1956-09-20 | Niederdrenk & Co Kommanditgese | Moebelschloss. |
DE1741131U (de) * | 1957-01-07 | 1957-03-07 | Huwil Werke Gmbh | Einsteckschloss fuer moebel. |
-
1957
- 1957-03-14 DE DEL27131A patent/DE1080435B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE280393C (de) * | 1900-01-01 | |||
CH117722A (de) * | 1925-12-31 | 1926-12-01 | Wilhelm Bachmann | Möbelschloss. |
DE1730519U (de) * | 1956-07-28 | 1956-09-20 | Niederdrenk & Co Kommanditgese | Moebelschloss. |
DE1741131U (de) * | 1957-01-07 | 1957-03-07 | Huwil Werke Gmbh | Einsteckschloss fuer moebel. |
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