DE1080007B - Einrichtung zum Loesen von Tabakballen - Google Patents

Einrichtung zum Loesen von Tabakballen

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DE1080007B
DE1080007B DEK33575A DEK0033575A DE1080007B DE 1080007 B DE1080007 B DE 1080007B DE K33575 A DEK33575 A DE K33575A DE K0033575 A DEK0033575 A DE K0033575A DE 1080007 B DE1080007 B DE 1080007B
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DE
Germany
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drum
rods
drums
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Pending
Application number
DEK33575A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Bauer
Hubert Schlossmacher
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Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/06Loosening tobacco leaves or cut tobacco

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Lösen von Tabakballen, die aus einer einen Mantel aus Gitterwerk, z. B. achsparallelen Stäben, aufweisenden Trommel besteht, unter der eine Transportaufnahme für das aus dem Umfang der Trommel austretende gelöste Blattgut angeordnet ist. Es sind bereits Einrichtungen zum Lösen von Tabakballen mit einer Trommel bekannt, deren Mantel aus achsparallelen Stäben besteht und der das Gut von außen auf den Mantel aufgegeben wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen arbeitet die Trommel mit einem darunter angeordneten feststehenden, konzentrischen Rost zusammen, relativ zu dem sie sich bewegt. Zwischen den Stäben der Trommel und des Rostes erhalten zwar die bereits zwischen den beiden Rosten befindlichen Tabakblätter eine wellenförmige Biegebewegung, sie werden aber nicht genügend gelöst und aufgelockert, weil der Rost am Orte verbleibt.
Es sind auch Löseeinrichtungen bekannt, bei denen das Tabakgut in das Innere einer Stabrosttrommel aufgegeben wird. Solche Einrichtungen sind bisher hauptsächlich für Nachlösezwecke verwendet worden. Hierbei werden die Tabakblätter bzw. Tabakbündel von außen zwischen den Stäben hindurch in das Trommelinnere eingeführt. Im Inneren der Trommel sind Mitnehmer vorgesehen, die, ähnlich wie bei Trockentrommeln, das Trockengut hochheben, worauf es wieder auf den Trommelboden herabfällt. Zum Lösen von Ballen oder größeren Ballenteilen sind solche Stabtrommeln nicht geeignet, weil ein derartiges Herabfallen besonders von größeren Ballenteilen auf den Trommelboden zu Beschädigungen des Blattguts führen würde.
Die Löseeinrichtung nach der Erfindung dient insbesondere zum Lösen von Tabakballen oder ballenartigen Teilen davon und zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens zwei konzentrisch zueinander angeordnete umlaufende Trommeln vorgesehen sind, deren mitnehmerlose Mantelflächen eine Relativbewegung zueinander ausführen.
Dadurch wird erreicht, daß sich der Tabakballen entgegen der Drehrichtung der Trommel an deren mitnehmerlosen Innenwandung ständig abrollt, ohne gestürzt zu werden, wobei er schonend gelöst und aufgelockert wird. Wenn dann die gelösten Tabakblätter durch die erste Trommel hindurchgetreten sind, werden sie durch die ebenfalls mitnehmerlose zweite Trommel vollständig umgebogen und gegebenenfalls in ihrer Bewegungsrichtung umgekehrt, wenn vorgesehen ist, daß die Trommeln gegensinnig umlaufen.
Es ist dabei zweckmäßig, einen dem zu lösenden Gut entsprechenden Zwischenraum zwischen den Gittermaschen bzw. Roststäben sowohl einer jeden Trom-Einrichtung zum Lösen von Tabakballen
Anmelder:
Hauni-Werke Körber & Co. K.G., Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Joseph Bauer, Trier,
und Hubert Schloßmacher, Hamburg-Bergedorf, sind als Erfinder genannt worden
mel als auch zwischen den Trommeln untereinander vorzusehen.
Im Inneren der innersten Trommel kann in weiterer Ausgestaltung ein Abstreifpendel angeordnet sein, dessen koaxial zur Trommelachse schwenkbarer Abstreifer durch sein Eigengewicht in lotrechter Lage hängend gehalten wird. Die untere Kante des Abstreifers reicht bis dicht an die Stäbe der inneren Trommel heran.
Die Löseeinrichtung kann entweder stirnseitig beschickt werden, indem die Tabakballen, in das Innere der innenliegenden Trommel eingegeben wer.den, oder die Beschickung erfolgt von außen am Umfang der äußeren Trommel, wobei dann die Stäbe dieser Trommel zweckmäßigerweise als Abschälkeile ausgebildet sind. Da in diesem Falle eine Beschickung von den Stirnseiten des Gehäuses her nicht erfolgt, ist an jeder Stirnseite eine Scheibe mit einem an dieser befestigten Wellenstumpf drehbar gelagert, wobei diese Scheiben, wie erwähnt, gegensinnig umlaufen. An den Scheiben sind die Stäbe fliegend und versetzt zueinander angeordnet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen die
Fig. 1 bis 3 eine Einrichtung für stirnseitiges Beschicken und die
Fig. 4 und 5 eine Einrichtung, die am Umfang der außenliegenden Trommel beschickt wird.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Teils der Vorrichtung mit zwei konzentrisch gelagerten Stabtrommeln,
Fig. 2 eine Vorrichtung mit zwei umlaufenden Stabtrommeln von der Aufgabeseite her gesehen, Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 im Schnitt, Fig. 4 eine Vorrichtung mit vier Hebtrommeln und
Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 4 in Seitenansicht.
. 909 770/163
Bei der Einrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 sind in einem Gehäuse 9 zwei gegensinnig umlaufende Trommeln 7', 8 angeordnet, deren Mantel durch achsparallele Stäbe 7 α bzw. 8 a gebildet werden. Die Trommeln 7 und 8 sind einseitig in einem an der Stirnseite 10 des Gehäuses 9 befestigten Lager 20 drehbar gelagert. Die freien Enden der Stäbe 7 α und 8 α sind durch die Ringe 7 b bzw. 8 b verbunden. Die Antriebswelle 11 der inneren Trommel 8 ist in der Antriebshohlwelle 12 der äußeren Trommel 7 gelagert. Über Zahnradtriebe 13 und 14 werden die Trommeln angetrieben. In der der Lagerung der Trommeln 7 und 8 entgegengesetzten Stirnseite 15 des Gehäuses 9 ist die Aufgabeöffnung 16 für die Tabakballen vorgesehen. Auf der Antriebswelle 11 ist gemäß Fig. 2 und 3 ein Abstreifpendel 17 lose drehbar gelagert. Der Abstreifer 18 des Abstreifpendels 17 erstreckt sich nahezu über die gesamte Breite des inneren Trommelraums, und seine untere Kante 18 a ist bis dicht an die Stäbe 8 α der inneren Trommel 8 herangeführt.
Zum Auflockern bzw. Lösen werden die Ballen durch die Abgabeöffnung 16 in den Raum der inneren Trommel 8 hineingeschoben, bei deren dargestellter Drehrichtung im Uhrzeigersinn dasi Abstreifpendel 17 durch den Ballen in dieser Bewegungsrichtung verschoben wird, so daß der Ballen sich an. den Stäben 8 a der inneren Trommel 8 abwälzt, wobei durch das Abstreifpendel 17 verhindert wird, daß die innere Trommel 8 den Ballen zu weit nach oben fördert. Es wird dadurch zur Schonung des Blattguts verhindert, daß insbesondere Teile des Blattguts, die ein doch noch recht erhebliches Eigengewicht haben, von den Stäben 8 a zu hoch mitgenommen werden und dann im freien Fall nach unten fallen. Die durch die Stäbe 8 a der inneren Trommel 8 hindurchtretenden Blattgutteile werden von den Stäben 7 α der äußeren Trommel 7 erfaßt und weiter aufgelockert. Das gelöste Blattgut fällt dann durch die Stäbe 7 α der äußeren Trommel 7 auf ein Förderband 19 oder ein anderes Fördermittel und wird, falls erforderlich, von diesem einem weiteren Lösewerk zugeführt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Einrichtung mit vier konzentrisch umlaufenden Trommeln 21, 22,, 23 und 24. Die Stäbe 29 und 29 α der Trommeln 21 und 23 sind einenends an einer Scheibe 33 und die Stäbe 29 der Trommeln 22 und 24 an einer Scheibe 36 fliegend befestigt. Diese Scheiben 33 und 36 sind an Wellenstümpfe 34 und 37 angeflanscht und durch diese in an den Stirnseiten 27 α und 27 b des Gehäuses befestigten Lagern 35 und 38 drehbar. Die beiden Schei- ben33 und 36 laufen gegensinnig um, so daß also jeweils die Bewegung der Stäbe zweier, benachbarter Trommeln entgegengesetzt gerichtet ist.
Das Beschicken erfolgt bei dieser Anordnung am Umfang der äußersten Trommel 21. Die Ballen werden mit einem Förderband 25 über eine Rutsche 32 durch die Aufgabeöffnung 26 des Gehäuses 27 den als Abschälkeile 29 α ausgebildeten Stäben der äußersten Trommel 21 zugeführt. Diese Abschälkeile 29 α nehmen Schichten von den Ballen ab und führen diese den innerhalb der Trommel 21 angeordneten Trommeln zu. Beim Durchlauf durch die Trommeln 22, 23, mit den Stäben 29 werden diese abgenommenen Schichten weiter vorgelockert. Das aufgelockerte Blattgut fällt dann durch die Abgabeöffnung 30 auf das Abgabeband 31 eines Transportbands.
Durch geeignete Wahl der Stababstände sowie der Abstände der Stabtrommeln untereinander kann dafür gesorgt werden, daß der Tabak nur in der gewünschten gelösten Form am Abgabeende zur Weiterverarbeitung zur Verfügung steht. Bei nicht zu schwer lösbarem Blattgut wird mit dieser Vorrichtung dessen vollständiges Lösen erreicht, so daß das Nachschalten eines Lösewerks entfallen kann.

Claims (7)

PatentANSPröche;
1. Einrichtung zum Lösen von Tabakballen mit einer einen. Mantel aus Gitterwerk, z. B. achsparallelen, Stäben, aufweisenden Trommel, unterhalb welcher eine Transportaufnahme für d'as gelöste Blattgut vorgesehen! ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei konzentrisch zueinander angeordnete umlaufende Trommeln (7, 8 bzw. 21 bis 24) vorgesehen sind, deren mitnehmerlose Mantelflächen Relativbewegungem zueinander ausführen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlauf richtungen, jeweils zweier benachbarter Trommeln (7, 8 bzw. 21 bis 24) geigensinnig sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem zu lösenden Gut entsprechende Zwischenräume sowohl zwischen den Stäben (7 a, Sa bzw. 29) ein und derselben Trommel als auch zwischen dan Stäben zweier benachbarter Trommeln vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei stirnseitiger Aufgabe der Ballen in die innerste Trommel (8) in dieser ein Abstreifpendel (17) angeordnet ist, dessen koaxial zu den Trommeln (7, 8) schwenkbarer Abstreifer (18) durch sein Eigengerwicht in, lotrechter Lage hängend gehalten, wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennizeichnat, daß die untere Kante (18 a) des Abstreifers (18) dicht an 'die Stäbe (8 a) der innersten Trommel (8) heranreicht.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufgabe der Ballen am Umfang der äußersten Trommel (21) die Stäbe dieser Trommel als Abschälkeile (29 a) ausgebildet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei an dem beiden Stirnseiten der Einrichtung angeordnete, gegensinnig umlaufende Scheiben (33, 36), an denen die Stäbe (29 a bzw. 29) der Trommeln (21 bis 24) abwechselnd fliegend und versetzt zueinander befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 962 867, 962 683.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
.©. 909 770/163 4.60
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962683C (de) * 1954-09-08 1957-04-25 Kurt Koerber & Co K G Verfahren und Einrichtung zum Loesen von Tabakballen
DE962867C (de) * 1955-06-05 1957-04-25 Reemtsma H F & Ph Loesevorrichtung, z.B. fuer Tabak

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962683C (de) * 1954-09-08 1957-04-25 Kurt Koerber & Co K G Verfahren und Einrichtung zum Loesen von Tabakballen
DE962867C (de) * 1955-06-05 1957-04-25 Reemtsma H F & Ph Loesevorrichtung, z.B. fuer Tabak

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