DE1079760B - Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen

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DE1079760B
DE1079760B DEF23445A DEF0023445A DE1079760B DE 1079760 B DE1079760 B DE 1079760B DE F23445 A DEF23445 A DE F23445A DE F0023445 A DEF0023445 A DE F0023445A DE 1079760 B DE1079760 B DE 1079760B
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Dr Fritz Suckfuell
Dr Horst Nickel
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Bayer AG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B43/00Preparation of azo dyes from other azo compounds
    • C09B43/06Preparation of azo dyes from other azo compounds by oxidation

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen Es wurde gefunden, daß man wertvolle Azofarbstoffe erhält, wenn man eine diazotierte 2-Amino-6-nitronaphthalinsulfonsäure mit einer aminogruppenhaltigen hydroxylgruppenfreien Azokomponente in o-Stellung zur Aminogruppe kuppelt, den Aminoazofarbstoff in die entsprechende Triazolverbindung überführt, in dieser die Nitrogruppe in eine Aminogruppe umwandelt, diazotiert, mit einer Aminaverbindung der Benzol- oder Naphthalinreihe in p-Stellung zur Amincgruppe kuppelt, nach Weiterdiazotieren mit einer aminagruppenhaltigen Verbindung in o-Stellung zurAmincgruppe kuppelt und die o-Aminoazogruppierung in einen Triazolring umwandelt.
  • Man gelangt zu gleichen Farbstoffen, wenn man von 2,6-Acetylaminoaminonaphthalinsulfcnsäür-en ausgeht, diazotiert und kuppelt, nach der ersten Triazolierung die Acetylgruppe abspaltet und sonst in gleicher Weise, wie oben angegeben, verfährt.
  • Eine weitere Ausführungsforen des Verfahrens besteht darin, daß man eine dianotierte 2-Amino-6-nitronaphthalinsulfonsäure mit einer Aminoverbindung d.er Beinzol- oder Naphthälinreihe in p-Stellung zur Arnin.ogruppe kuppelt, wziterdiazotiert, mit einer a.mineigruppenhaltigen Verbindung in o-Stellung zur Aminogruppe kuppelt, triazoliert, die Nitrogruppe reduziert, dianotiert, mit einer Aminoverbindung zum c Aminoazodarb:stoff kuppelt und anschließend nochmals triazoliert.
  • Schließlich können d'ie Farbstoffe auch derart hergestellt werden, daß man. einen aus dianotierter 2-Amino-6-nitronaphthalinsulfonsäure durch Kuppeln mit einer Aminoverbindung derBenzol- c@de;rNaphtha.-linre,ihe erhaltenen p-Aminoazofarbstoff zum Diaminoazofarbstoff reduziert, tetrazoticrt, mit 2 Mol gleicher oder voneinander verschiedener Aminoverbindungen zum o,o'-Diaminoazofarb,stoff kuppelt und beidseitig tri azoliert.
  • Die Überführung der o-Aminoazofa,rb,stoffe in die entsprechenden Triazolverbindungen erfolgt nach an sich bekannten Verfahren, beispielsweise durch Einwirkung ammonialkalischer Kupfer(II)-salzlösung oder mit Chlorlauge. Die Überführung der Nitrogrüppe in eine Aminogruppe kann beispielsweise mit Natriumsu.lfid oder Eisen und Essigsäure vorgenommen werden.
  • Für das vorliegende Verfahren geeignete 2-Amino;-6-nitronaphthn.linsulfonsäuren sind beispielsweise 2-Amino-6-nitronaphthalin-8-sulfonsäure und 2-Amino-6-nitronaphthalin-4,8-disulfonsäure.
  • Als Aminoverbdndungen, die nach der Kupplung zur Triazolierung befähigt sind, kommen beispielsweise in Frage: 2-Aminonaphthalin, 2-Aminonaphthalin-5-sulfonsäu.re, 2-Aminonaphthalin-6-sudfonsäure, 2-Aminonaphthalin-3,6-dis;ulfonsäu.re und 1-Aminonaphtha,lin-4-sulfonsäu;re.
  • Geeignete Aminoverbindungen der Benzol- oder Naphthalinreihe, die in p-Stellung zur Aminogruppe kuppeln und anschließend weiterdiazotie.rt werden, können, sind z. B. Aminobenzol, 1-Amino-3-methylbe'nzol, 1-Aminobenzol-2-sulfonsäure, 1-Amino@naph thalin, 1-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure und 1-Aniinonaphthaiin-7-sulfo@nsäure.
  • Die Farbstoffe färben Fasern aus natürlicher oder regenerierter Cellulose in vorwiegend gelben Tönen mit hervorragender Lichtechtheit.
  • Gegenüber dem aus Beispiel 3 der USA.-Patentschrift 2 232 078 bekannten. Monoazofarbstoff weist der erfindungsgemäß erhältliche Monoazofa,rb,stoff der Formel v bessere Lichtechtheit der --Färbungen auf vegetabilischen Fasern auf.
  • Beispiel 1 34,8 Gewichtsteile (0,1 Mol) 2-Ainino-6-nitronaphthalin-4,8-disulfonsäure werden wie üblich diazGtiert und mit der Lösung von 22,3 Gewichtsteilen 2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure in 500 Volumteilen Wasser und 25 Volumteilen 20ohiger Sodalösung bei 0° C vereinigt und in üblicher Weise gekuppelt. Nach beendeter Kupplung wird du ausgefallene Farbstoff durch Absaugen isoliert.
  • Die erhaltene Paste wird in 1000 Volumteilen Wasser heiß gelöst und mit einer Lösung aus 56 Gewichtsteilen kristallisiertem Kupfersulfat in 140 Volumteilen Wasser und 130 Volumteilen 25e/oiger Ainmoniaklösung versetzt. Anschließend wird ungefähr 3 Stunden bei 90 bis 95'° C gerührt, bis die Tria7olierung beendet ist. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird abgesaugt, die Paste in 4300 Volumteilen Wasser und 140 Volumteilen 20o/oiger Sodalösung bei 80° C verrührt, abgesaugt und das Filtrat mit Natriumchlorid ausgesalzen. und isoliert.
  • Die erhaltene Paste der Triazolverbindung wird in 140 Volumteilen Wasser schwach essigsauer verrührt und mit annähernd 70 Gewichtsteilen Eisenmehl und etwa 7 V olumteilen Eisessig bei 90 bis 95° C behandelt, bis die Reduktion der Nitrogruppe zur Aminogruppe beendet ist. Anschließend wird mit 60 Volumteilen 20o/aiger Sodalösung alkalisch gestellt, abgesaugt und im Filtrat die Aminotriazolverbindung mit Salzsäure ausgefällt und isoliert. 0,1 Mol der erhaltenen Aminotriazolverbindung wird schwach sodaalkalisch in 900 Volumteilen Wasser gelöst, mit 69 Volumteilen 10°/aiger Natriumnitritlösung versetzt und bei 15'° C unter Rühren zu einem Gemisch aus 42 Volumteilen Salzsäure (d 1e14) und 50 Volumteilen Wasser gegeben. Nach beendeter Diazotierung gibt man eine Lösung von 10,7 Gewichtsteilen 1-Amino-3-methylbenzol in 50 Volumteilen Wasser und 15 Volumteilen Salzsäure (d 1,14) bei 0 bis 3'°@ C und anschließend 150 Volumteile 20°/eiger Natriumacetatlösung zu. Nach beendeter Kupplung wird die Verbindung kongosauer isoliert.
  • Die erhaltene Verbindung wird schwach sodaalkalisch in 2100 Volumteilen Wasser gelöst, mit 69 Volumteilen 10o/oiger Natriumnitritlösung versetzt und bei 40° C diazotiert. Nach beendeter Diazotierung wird das isolierte Dazoniumsalz bei 0 bis 3° C mit der neutralen Lösung von 22,3 Gewichtsteilen 2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure in 600 Volumteilen Wasser bei 0 bis 3'° C gekuppelt und der Aminodisazofarbstoff anschließend isoliert.
  • Die erhaltene Paste wird in 1400 Volumteilen Wasser heiß gelöst, wie oben beschrieben, mit der Lösung von 56 Gewichtsteilen kristallisiertem Kupfersulfat in 140 Volumteilen Wasser und 130 Volumteilen 25°/eiger Ammoniaklösung versetzt und bis zur Beendigung der Triazolierung gekocht. Nach Abtrennung des Kupfer(I)-oxyds durch Filtration - gegehenenfalls unter Zusatz von. Tierkohle - wird aus dem Filtrat der. Farbstoff mit Natriumchlorid abgeschieden. und isoliert.
  • Der erhaltene Farbstoff entspricht in Form der freien Säure der Formel Er stellt getrocknet ein braunes Pulver dar, das sich in Wasser mit gelber Farbe löst und Baumwolle in gelben Tönen mit sehr guter Lichtechtheit anfärbt.
  • 100 Gewichtsteile Baumwolle werden bei Raumtemperatur in ein Färbebad gegeben, das in 5000 Volumteilen Wasser 2 Gewichtsteile dieses Farbstoffs, 1 Gewichtsteil Soda und 20 Gewichtsteile Natriumsulfat, gelöst, enthält. Das Färbebad wird in etwa einer halben Stunde auf 90 bis 95'° C erwärmt und 1/z Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Danach wird die Baumwolle gespült und getrocknet. Man erhält eine gelbe Färbung mit sehr guter Lichtechtheit.
  • Verwendet man als Anfangsazokomponente an Stelle von 2-Aminonaphthalin-6-sulfo,nsäure die äquivalente Menge 2-Aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure und verfährt im übrigen in analoger Weise, so erhält man einen Baumwollfarbstoff mit ähnlichen färberischen Eigenschaften.
  • Ersetzt man in diesem Beispiel die Mittelkomponente 1-Ämino-3-methylbenzol durch die äquivalente Menge Anilin, vorzugsweise in Form der co-Methansulfosäureverbindung, und verseift anschließend in üblicher Weise oder verwendet man die äquivalente Menge 1-Aminobenzol-2-sulfon.säure und verfährt im übrigen wie beschrieben, so erhält man. Farbstoffe, die Baumwolle ebenfals in gelben. Tönen färben. Wird die Mittelkomponente 1-Amino.-3-methylbenzol durch die äquivalente Menge 1-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure ersetzt, so erhält man einen Farbstoff, der Baumwolle in goldgelben, Tönen färbt.
  • Wenn man als Endkomponente an Stelle von 2-Aininonaphthalin-6-sulfonsäure die äquivalente Menge 2-Amino@naphthalin-3,6Jdisulfonsäure einsetzt, erhält man einen Farbstoff, der Baumwolle in, gelbem Farbton färbt.
  • Beispiel 2 34,8 Gewichtsteile (0,1 Mol) 2-A.mino-6-nitronaphtha.lin-4,8-disülfansäure werden diazotiert, mit der Lösung von 10,7 Gewichtsteilen 1-Amino 3-methylbenzol in 50 Volumteilen Wasser und 15 Vodumteilen Salzsäure (d 1,14) bei 0 bis 3'' C vereinigt und nach Zugabe von 150 Volumteilen 20o/oiger Natriumacetatlösung gekuppelt und der erhaltene Farbstoff isoliert.
  • Die Paste wird in 800 Volumteilen Wasser soda alkalisch gelöst, mit 69 Volumteilen 10o/oiger Natriumnitritlösung versetzt und durch Einlaufenlassen in 42 Volumteile Salzsäure (d 1,14), verdünnt mit 50 Volumteilen Wasser, unter Rühren diazotiert. Nach beendeter Diazotierung wird eine neutrale Lösung von 30,3 Gewichtsteilen 2-Aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure in -300 Volumteilen Wasser zugefügt, durch Zugabe von 140 Volumteilen 20o/o.iger Natriumacetatlösung bei 0` C gekuppelt und anschließend mit Natriumchlorid ausgesalzen und isoliert. -Die erhaltene Paste wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit ammoniakalischer Kupfersulfatlösung behandelt, bis die Triazolierung beendet ist. Es wird wie üblich aufgearbeitet und die Nitratriazolverbindung isoliert.
  • Die so erhaltene Paste wird in 1100 Volumteilen Wasser neutral gelöst, mit der Lösung vom 42 Gewichtsteilen kristallisiertem Natriumsulfid in 100 VolumteilenWasser bei ungefähr 60' C behandelt und nach beendeter Reduktion kongosauer isoliert, sodaalkalisch gelöst und filtriert.
  • Das schwach sofiaalkalisch gehaltene Filtrat wird mit 69 Volumteilen 10o/oiger Natriumnitritlösung versetzt und durch Einlaufenlassen in Salzsäure diazotiert. Nach beendeter Diazo:tierung wird eine Lösung von 22,3 Gewichtsteilen 2-Aminonaphtha,lin-6-sulfonsäure in 500 Volumteilen Wasser zugefügt, gekuppelt und der Farbstoff mit Natriumchlorid ausgesalz.en und isoliert.
  • Die Paste wird in 1200 Volumteilen Wasser heiß gelöst, wie beschrieben mit ammoniakalischer Kupfersulfatlösung triazoliert und isoliert.
  • Der erhaltene Farbstoff stellt getrocknet ein braunes Pulver dar, das sich in Wasser mit gelber Farbe löst und Baumwolle in gelben Tönen färbt. -Beispiel 3 34,8 Gewichtsteile (0,1 Mol) 2-Amino-6-nitro@naphthalin-4,8-disulfo@nsäure werden diazotiert und, wie im Beispiel 2 beschrieben, mit 10,7 Gewichtsteilen 1-Amino-3-methylbenzol gekuppelt und isoliert.
  • Die erhaltene Paste wird mit 700 Volumteilen Wasser angeriihrt, schwach sofiaalkalisch gestellt, auf 6011' C erwärmt, mit einer Lösung von 42 Gewichtsteilen kristallisiertem Natriumsulfid in 100 Vodumteilen Wasser versetzt und so lange bei etwa 60° C gehalten, bis die Reduktion beendet ist. Es wird kongosauer mit Natriumchlocid isoliert, alkalisch wieder gelöst und filtriert.-Das schwach sodaalkalisch gehaltene Filtrat wird mit 138 V olumteilen 10o/oiger Natriumnitritlösung versetzt und durch Einlaufenlassen in 84 Volumteile Salzsäure (d 1,14) tetrazctiert. Nach beendeter Tetrazotierung wird eine neutrale Lösung von 44,6 Gewichtsteilen 2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure in 1000 V olumteilen Wasser bei 0 bis 3'o C zugesetzt und gekuppelt.
  • Die erhaltene Paste wird heiß in 1200 Vodumteilen Wasser gelöst und mit der im Vergleich zu den Angaben des Beispiels 1 doppelten Menge ammoniakalischer Kupfersulfatlösung behandelt, bis die Triazolierung beendet ist. Nach Isolierung erhält man getrocknet ein braunes Pulver, das sich in Wasser mit gelber Farbe löst. Der Farbstoff färbt Baumwollei wie die nach Beispiel 1 erhaltene Verbindung in gelben Tönen.
  • Ersetzt man in diesem Beispiel 2-Amino-6-nitronaphthaln-4,8-disulfonsäure durch -die äquivalente Menge 2-Acetylamino-6-ami.nonaphthalin-4,8-disulfonsäure und führt statt der Natriumsulfidreduktion eine Verseifung mit Natronlauge durch,, so. erhält man bei im übrigen gleicher Arbeitsweise einen Farbstoff mit gleichen Eigenschäften. Beispiel 4 Wertvolle Farbstoffe werden erhalten, wenn man 2-Amino-6-nitro#napk#thalin-4,8-disulfonsäure diazotiert, mit einer der Anfangskomponenten aus Spalte 1 der folgenden Tabelle kuppelt, triazoliert, die Nitrogruppe zur Aminogruppe reduziert, diese diazotiert, die Diazoverbindung mit einer der in Spalte 2 angegebenen Mittelkomponenten kuppelt, nach Weiterdiazoti@eren mit einer der in Spalte 3 angegebenen Endkomponente vereinigt und die erhaltenen Produkte abschließend triazoliert.
    Anfangs- End-
    komponente komponente
    Amino- Mittelkomponente Amino- Farbton
    naphthalin- naphthalin- auf Baumwolle
    sulfonsäure sulfonsäure
    1 bis 4 1-Amino-3-methylbenzol 1 bis 4 Gelb
    2 bis 5 1-Amino-3-methylbenzol 1 bis 4 Gelb
    2 bis 5 1-Amino-3-methylbenzol 2 bis 5 Gelb
    2 bis 5 1-Amino-3-methylbenzol 2 bis 6 Gelb
    2 bis 5 Anilin 2 bis 5 Gelb
    2 bis 5 1-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol 2 bis 5 Gelb
    2 bis 5 1-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol 2 bis 6 Gelb
    2 bis 5 1-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure 2 bis 5 Gelborange
    2 bis 5 1-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure 2 bis 6 Gelborange
    2 bis 5 1-Amino-2-methoxynaphthalin-6-sulfonsäure 2 bis 6 Gelb
    2 bis 3,6 1-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol 2 bis 5 Gelb
    2 bis 3,6 1-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol 2 bis 6 Gelb
    2 bis 3,6 1-Amino-2,5-dimethoxybenzol 2 bis 5 Gelborange
    2 bis 3,6 1-Amino-2,5-dimethoxybenzol 2 bis 6 Gelborange
    2 bis 3,6 1-Amino-2-methoxynaphthalin-7-sulfonsäure 2 bis 6 Gelb
    Beispiel 5 Verwendet man im Beispiel 3 als Mittelkomponente an Stelle von 1-Amino-3-methylbenzol die äquivalente Menge 1-Aminobenzol-2-carbonsäure, so erhält man einen Farbstoff, der Baumwolle in gelben lichtechten Tönen färbt. Beispiel 6 26,8 Gewichtsteile (0,1 Mol) 2-Amino-6-nitronaphthalin-8-sulfornsäure werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, diazoti.ert, mit 30,3 Gewichtsteilen (0,1 Mol) 2-Amino@naphthalin-3,6-disulfonsäure gekuppelt und triazoliert. Nach Reduktion der Nitrogruppe zur Aminogruppe wird weiterdiazoti.ert, mit 10,7 Gewichtstelen 1-Amina-3-methylbenzol gekuppelt, weiterdiazotiert, mit 22,3 Gewichtsteilen 2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäuTe gekuppelt und triazoliert. Man erhält einen Farbstoff, -der Baumwolle in gelben Tönen sehr guter Lichtechtheit färbt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine diazotierte 2-Amino-6-nitro- bzw, -acylaminonaphthalin:sulfonsäure mit einer amino:gruppenhaltigen hydroxylgruppenfreien Azokomponente in o-Stellung zur Aminogruppe kuppelt, dem. Aminoazo@ farbstoff in die entsprechende Triazolverbindung überführt, in dieser die Nitro- bzw. Acylamino gruppe in eine Aminogruppe umwandelt, däazo,-tiert, mit einer Aminoverbin,dung der Benzol- oder Naphthalinreihe in p-Stellung zur Aminogruppe kuppelt, nach ZVeiterdiazotieren mit einer aminogruppenhaltigen hy draxylgruppen.freien: Azokomponente in o-Stellung zur Aminogruppe kuppelt und den erhaltenen o-Aminodisazofarbstoff triazoliert.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine diazotierte 2-Amino-6-nitro- bzw. -acylaminanaphthalin-sulfonsäure mit einer Aminoverbindung der Benzol-oder Naphthalinreihe in p-Stellung zur Aminogruppe kuppelt, weiterdiazotiert, mit einer aminogruppenh,altigen hydroxylgruppenfreien Azokomponente in o@Stellung zur Aminogruppe kuppelt, den o,-Aminodisazofarbstoff triazoliert, in diesem Farbstoff die Nitra- bzw. Acylaminogruppe in eine Aminogruppe überführt, diazotiert, mit einer aminogruppenhaltigen hydroxylgruppenfreienAzokomponente in o-Stellung zur Aminogruppe kuppelt und anschließend die o:-Aminoazogruppierung triazoliert.
  3. 3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem aus einer diazotierten 2-Amino- 6-nitrö- bzw. -acylaminonaphthalinsulfonsäure durch Kuppeln mit einer Amänoverbindung der Benzol- oder Naphthalinreihe erhaltenen p-Aniinomonoazofarbstoff die Nitro- bzw. Acylaminogruppe in eine Amino: gruppe überführt, den Diaminoazofarbstoff tetrazotiert, mit 2 Mol gleicher oder voneinander verschiedener aminogruppenhaltiger hydroxylgruppenfrei.er Azokomponenten in o-Stellung zur Aminogruppe kuppelt und anschließend beidseitig triazoliert. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 248 383; USA.-Patentschrift Nr. 2 232 078. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel ausgelegt worden.
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