DE1079508B - Drallgeschoss-Zerlegerzuender - Google Patents

Drallgeschoss-Zerlegerzuender

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DE1079508B
DE1079508B DEJ14747A DEJ0014747A DE1079508B DE 1079508 B DE1079508 B DE 1079508B DE J14747 A DEJ14747 A DE J14747A DE J0014747 A DEJ0014747 A DE J0014747A DE 1079508 B DE1079508 B DE 1079508B
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DEJ14747A
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Dr Helmut Junghans
Rudolf Weber
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E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Gebr Junghans AG
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E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Gebr Junghans AG
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    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
    • F42C15/26Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zerlegerzünder für Drallgeschosse, dessen Zerlegerfeder durch Fliehhebel gespannt gehalten wird. Derartige Zünder sind bekannt. In ihnen wird der Nadelbolzen durch eine Fliehsicherung transport- und rohrgesichert. Nachdem die Transportsicherung ausgerückt ist, wird die vorgespannte Zerlegerfeder weiter durch die Fliehhebel gespannt gehalten, bis diese nach entsprechender Abnahme der Fliehkraft die Feder freigeben, worauf sie den Nadelbolzen in die Pille zurückschlägt. Die Kraft der Zerlegerfeder muß also die Fliehkraft der Fliehhebel überwinden. Die Zerlegerfeder ist nun schon in Ruhe des Zünders, also auch während seiner Lagerung gespannt. Ein solcher Zustand der dauernden Spannung wirkt natürlich auf jede Feder schädlich ein. Bei nicht ausreichender Güte des Federmaterials wird die Feder erlahmen. Das kann in Zerlegerzündern zur Folge haben, daß die Kraft des Nadelbolzens zum Anstich der Zündpille nicht ausreicht und Blindgänger die Folge sind.
Es ist daher anzustreben, die Spannung der Zerlegerfeder während der Lagerung möglichst niedrig, andererseits aber ihre Federkraft möglichst hoch zu halten, um sichere Wirkung zu erreichen. Wenn der Feder keine große Kraft abverlangt wird, kann sie in ihren Abmessungen kleiner werden bzw. aus weicherem Material, also billiger, hergestellt sein.
Die Erfindung will eine schwache Zerlegerfeder anwenden, die infolge einer niedrigen Vorspannung eine große Lagerbeständigkeit aufweist und die doch einen genügend starken Anstich der Zündpille ergibt.
Bei den bekannten Zerlegerzündern werden die Fliehhebel nur dazu benutzt, die Zerlegerfeder in entsichertem Zustand des Nadelbolzens gespannt zu halten. Solange die Transport-Fliehsicherung den Nadelbolzen sichert, sind sie eigentlich überflüssig und tragen zur Sicherung des Zünders nicht bei.
Im Gegensatz hierzu werden bei der Erfindung die Fliehhebel zur Verstärkung und Ergänzung der Wirkung der Zerlegerfeder herangezogen, was wiederum deren kleinere Bemessung rechtfertigt.
_ Erfindungsgemäß sind daher die in bekannter Weise einarmigen Fliehhebel um ihre Außenenden schwingbar gelagert und außer als die Zerlegerfeder spannende und gespannt haltende Fliehhebel auch als Schlaghämmer zum Zurücktreiben des Nadelbolzens ausgebildet und angeordnet, dadurch, daß während der Sicherungsdauer durch die Nadelbolzen-Fliehsicherung und in ihrer Wirkung als die Zerlegerfeder gespannt haltende Fliehhebel ihre Schwerpunkte eine Lage vor der durch ihre Schwenkachsen gehenden und die Zünderlängsachse quer schneidenden Ebene einnehmen, während sie zu ihrer Wirkung als Schlaghämmer nach Ausfliehen der Nadelbolzen-Fliehsiche-Drallgeschoß-Zerlegerzünder
Anmelder:
Dr.-Ing. e.h. Helmut Junghans
und Gebrüder Junghans
Aktiengesellschaft,
Schramberg
Dr. Helmut Junghans, Schramberg-Sulgen,
und Rudolf Weber, Schramberg,
sind als Erfinder genannt worden
rung zum Durchschlagen nach hinten freigegeben sind, wobei die durch die Zerlegerfeder belastete Hammerhülse von vorn auf die Rücken der Fliehhebel drückt. Vorteilhaft sind die Fliehhebel lose in ihre Lagerstellen eingelegt und durch in den Zünder eingesetzte Schlitzplatinen geführt. Als Lagerstellen für die Fliehhebel dient vorzugsweise eine Innenschulter im Zündersockel, auf welche die Achsstummel der Fliehhebel einfach aufgelegt sind. Die Lagerung auf der Innenschulter kann auch in Längsschlitzen im Vorderrand des Zündersockels, die nach außen zu durch die Innenwand der Zünderkappe abgedeckt sind, erfolgen. Zwischen dem Drehpunkt jedes Fliehhebels und dem Angriffspunkt der Hammerhülse an seinem nach vorn zu gerichteten Rücken ist erfindungsgemäß der Hebelarm wesentlich kürzer als der Schlaghammerhebelarm der Fliehhebel, und zwar hat er vorzugsweise nur eine Länge von einem Drittel bis einem Viertel des letzteren. Die Nadelbolzen-Fliehsicherung, welche auch die Fliehhebel sichert, ist hier als bekannte Fliehspirale ausgebildet, auf der vorzugsweise eine Deckscheibe liegt als Fliehhebelauflager. Schließlich steht auch der Aufschlagkopf des Nadelbolzens mit seiner abgeflachten Rückstirn ebenfalls auf den nach vorn zu gerichteten Rücken der Fliehhebel auf.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
Es zeigt in stark vergrößerter Darstellung und unter Weglassen für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlicher Teile
Fig. 1 einen Längsschnitt des ersten Ausführungsbeispiels nach H-II in Fig. 2, wobei in vollen Linien die gesicherte Stellung und in strichpunktierten Linien verschiedene Arbeitsstellungen der wesentlichen Teile dargestellt sind;
909 769/70
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Ebene I-I der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt eine andere Lagerungsart für die Zerlegerfliehhebel;
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Zerlegerzünders im Längsschnitt nach Ebene V-V in Fig. 5, wobei die Fliehhebel wie in Fig. 1 dargestellt sind;
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Ebene IV-IV in Fig. 4.
Beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) ist mit 10 der Zündersockel bezeichnet, mit 11 die Zündkappe, mit 12 der Aufschlagstößel, mit 13 der Nadelbolzen, der eine in den Raum 10 α einzuschraubende, nicht gezeichnete Zündpille ansticht. In der Ausdrehung 10 b des Zündersockels befindet sich die Fliehsicherungsspirale 14 bekannter Art; sie dient zur Rohrund Vorrohrsicherung. Über der Fliehspirale 14, solange sie eng auf den Kern 15 aufgewickelt ist, liegt eine dünne Scheibe 16, auf die sich der Wickelkern 15 mit seinem Bund 15 α stützt. Die Scheibe 16 dient zur Schonung der Fliehspirale 14 gegen Beschädigung bei hohen Abschuß drücken und kann folglich bei günstigeren Verhältnissen auch wegfallen. In den Wickelkern 15 ist der Nadelbolzen 13 bis zur Anlage seines Bundes 13 α eingesetzt. Man erkennt, daß das obere Ende 13 b des Nadelbolzenschaftes frei in der Bohrung 12 α des Stößels 12 steht, eine Verschiebung des Stößels 12 in Anstichrichtung also unmittelbar nicht auf den Nadelbolzen übertragen werden kann. Der Zweck dieser Anordnung wird weiter unten erläutert.
An die Ausdrehung 10 b schließt sich nach oben die nach innen ragende Ringstufe 10c an; sie dient, zusammen mit der Umfangsfläche der Ausdrehung 10 d, als Stützlager für die Drehbolzen 17 der Zerlegerfliehhebel 18. Zur seitlichen Führung der Zerlegerfliehhebel 18 sind teils am Rand des Zündersockels 10 Schlitze 10 e angebracht, teils Führungsschlitze 19 α in einer Führungsplatte 19, die in Ausnehmungen 10 f in der Oberkante des Zündsockels 10 eingesetzt ist.
Die Zerlegerfliehhebel 18 ragen mit ihren Armen 18 α radial nach innen und können sich mit ihren Nasen 18 b auf die Oberseite 15 b des mit 'dem Nadelbolzen 13 fest verbundenen Wickelkernes 15 stützen. Zugleich liegen die Hebelarme 18 a mit ihren Rücken 18 c im Stoßbereich der Stirnfläche 12 b des Aufschlagstößels 12. Mit einem weiteren Arm 18 d stützen die Zerlegerfliehhebel 18 sich auf die Scheibe 16, die zwischen den Bund 15 α am Wickelkern und die Fliehspirale 14 eingelegt ist.
In die Ausbohrung 11 α der Zünderkappe ist die Zerlegerfeder 20 eingebaut, und in der Erweiterung 11 b dieser Bohrung führt sich die Zerlegerhülse 21. Die Zerlegerhülse stützt sich mit einem breiten Flansch 21a unter dem Druck der Zerlegerfeder auf Druckpunkte 18 e; man erkennt aus der Zeichnung, daß die Hebelarme dieser Druckpunkte wesentlich kürzer sind als die wirksamen Hebelarme, mit denen die Zerlegerfliehhebel an dem Nadelbolzen angreifen.
Die Ausbildung, Anordnung und Einstellung der Zerlegerfliehhebel 18 ist so getroffen, daß im gesicherten Zustand (Fig. 1 volle Linie) der Hebelschwerpunkt sich in der Stellung S1 oberhalb der gedachten Ebene durch die Hebeldrehachsen 17 befindet, und zwar derart, daß die Anfangsdrehzahl des Geschosses ausreicht, um mit der an den Zerlegerfliehhebeln wirkenden Fliehkraft die Kraft der vorgespannten Zerlegerfeder noch zu überwinden und die Zerlegerhülse 21 etwas anzuheben.
Während dieses Zustandes kann die Fliehspirale 14 in die in unterbrochener Linie gezeichnete Lage ausfliehen, so daß die Scheibe 16 ihre Unterstützung verliert.
Mit abnehmender Drehzahl nähert sich das System dem Gleichgewichtszustand; die Schwerpunktlage ist mit S2 bezeichnet. Bei einem Aufschlag in diesem Zustand wird der Stößel 12 zunächst unabhängig von dem Nadelbolzen 13 nach innen geschoben; er trifft im weiteren mit seiner Stoßfläche 12 a auf die Hebelrücken bei 18 c auf, nimmt diese mit und treibt unter
ίο ihrer Vermittlung, wenn sie mit ihren Nasen 18 b bei 15 b auf den Wickelkern 15 auftreffen, den mit diesem fest verbundenen Nadelbolzen 13 in die Zündpille ein. Dabei wirken drei Kräfte zusammen, nämlich die am Aufschlagstößel 12 durch den Aufschlag hervorgerufene Kraft, die an den Zerlegerfliehhebeln nach Durchgang durch die Gleichgewichtslage wirkende Fliehkraft und die Kraft der Zerlegerfeder.
Verfehlt das Geschoß sein Ziel, dann wird der Gleichgewichtszustand zwischen der an den Zerlegerfliehhebeln wirkenden Fliehkraft und der Vorspannung der Zerlegerfeder mit abnehmender Geschoßdrehzahl weiter dahin verändert, daß die Schwerpunkte der Zerlegerfliehhebel 18 aus der Gleichgewichtsstellung S2 nach unten zur Stellung S3 hin verdrängt werden und die wirkenden Fliehkräfte mit zunehmendem Hebelarm die Hebel 18 nach unten schwenken können, wobei sie kurz nach Verlassen der Gleichgewichtslage mit ihren Nasen 18 b auf den Wickelkern 15 treffen und, unterstützt von der Zerlegerfeder 20, den Nadelbolzen 13 mit zunehmender Geschwindigkeit in die Zündpille eintreiben.
Wie Fig. 3 zeigt, können die Zerlegerfliehhebel, die hier mit 28 bezeichnet sind, anstatt um Bolzen schwingbar gelagert zu sein, mit halbrunden Stützarmen 28 α versehen sein. Mit diesen Stützarmen stützen sie sich teils auf die Grundfläche 1Of' von in den Rand des Zündersockels 10 eingearbeiteten Schlitzen 1Of, teils gegen die Ausdrehung lic der Zünderkappe 11.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zerlegersystem des ersten Ausführungsbeispieles beibehalten. Unterschiedlich ist, daß der Aufschlag nicht mittelbar über die Zerlegerfliehhebel 18 erfolgt, sondern unmittelbar. Das heißt, der Aufschlagpilz 50 ist mit demNadelbolzen 51 in Schubrichtung starr verbunden. An Stelle des Wickelkernes 15 beim ersten Ausführungsbeispiel ist im vorliegenden Falle der Nadelbolzen mit einem Bund 51 α versehen, der bei 51 b eingedreht ist, um eine Halbscheibe 52 aufzunehmen. Die Halbscheibe 52 wird ihrerseits durch den seitlichen Schlitz 53 a der Wickelhülse 53 eingeführt, und zwar so weit, daß das Fliehband 14 glatt auf die Hülse 53 gewickelt werden kann. Diese Anordnung ist an sich bekannt. Im Beispielsfalle stützen sich auch die Zerlegerfliehhebel ohne Zwischenschaltung einer Scheibe unmittelbar auf den Fliehbandwickel.
Die Wirkungsweise der Zerlegereinrichtung ist die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel, d. h., nach anfänglich erfolgtem Ausfliehen des Wickelbandes 14
und der sichernden Halbscheibe 52 durchschreiten bei verfehltem Ziel und Absinken der Geschoßdrehzahl auf ein vorbestimmtes Maß die Hebelschwerpunkte, aus der Sicherungsstellung S1 kommend, ihre (nicht bezeichnete) labile Mittellage und nehmen auf ihrem weiteren
Weg, wobei die Kraft der Zerlegerfeder von der Fliehkraft zunehmend unterstützt wird, schließlich mit ihren Armen 18 a den Nadelbolzen 51 — auf deren Stirnfläche 51c auftreffend — mit bis zum Anstich der Zündpille. Der empfindliche Aufschlag erfolgt ohne
Mitwirkung der Fliehhebel 18, indem die am Auf-
schlagpilz 50 wirkende Einschlagkraft unmittelbar dem Nadelbolzen 51 mitgeteilt wird.
An Stelle von drei Fliehhebeln sind beim zweiten Ausführungsbeispiel nur deren zwei vorgesehen; zu ihrer seitlichen Führung dient die geschlitzte Platte 54.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Drallgeschoß-Zerlegerzünder, dessen Zerlegerfeder durch Fliehhebel gespannt gehalten wird, deren Drehachsen in einer Querebene zur Rotationsachse des Zünders liegen, und bei welchem der Nadelbolzen durch eine Fliehsicherung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise einarmigen Fliehhebel (18, 28) um ihre Außenenden schwingbar gelagert sind und außer als die Zerlegerfeder (20) spannende und gespannt haltende Fliehhebel auch als Schlaghämmer zum Zurücktreiben des Nadelbolzens (13., 51) ausgebildet und angeordnet sind, dadurch, daß sie während der S icherungs dauer der Nadelbolzen-Fliehsicherung (14) und in ihrer Wirkung als die Zerlegerfeder (20) spannende Fliehhebel eine Lage mit Schwerpunkt (S) vor der durch ihre Schwenkachsen gehenden und die Zünderlängsachse quer schneidenden Ebene einnehmen, während sie zu ihrer Wirkung als Schlaghämmer nach Ausfliehen der Nadelbolzen-FUehsicherung (14) zum Durchschlagen nach hinten freigegeben sind, wobei die durch die Zerlegerfeder (20) belastete Hammerhülse (21) von vorn auf die Rücken (19) der Fliehhebel (18, 28) drückt.
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehhebel (18, 28) lose in ihre Lagerstellen eingelegt sind und durch in den Zünder eingesetzte Schlitzplatinen (19, 54) geführt sind.
3. Zünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerstellen für die Fliehhebel (18, 28) eine Innenschulter (10 c, 10 d) im Zündersockel (10) dient, auf welche die Achsstummel (17) der Fliehhebel (18) aufgelegt sind (Fig. 1).
4. Zünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerstellen für die Fliehhebel (18, 28) Längsschlitze (10 g) im Vorderrand des Zündersockels (10) dienen, welche nach außen zu durch die Innenwand (11 c) der Zünderkappe (11) abgedeckt sind (Fig. 3).
5. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm zwischen Drehpunkt jedes Fliehhebels (18) und Angriffspunkt der Hammerhülse (21) an seinem nach vorn zu gerichteten Rücken wesentlich kürzer ist als der Schlaghammerhebelarm der Fliehhebel (18) und vorzugsweise nur eine Länge von einem Drittel bis einem Viertel des letzteren hat.
6. Zünder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fliehhebel (18) sichernde Nadelbolzen-Fliehsicherung als bekannte Fliehspirale (14) ausgebildet ist, auf welcher vorzugsweise eine Deckscheibe (16) als Fliehhebelauflager liegt.
7. Zünder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschlagkopf (12) des Nadelbolzens (13) mit seiner abgeflachten Rückstirn (12 6) ebenfalls auf dem nach vorn zu gerichteten Rücken der Fliehhebel (18, 28) aufsteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 196 696;
französische Patentschrift Nr. 928 644;
britische Patentschrift Nr. 505 338.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 909' 769/70 3.
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