DE1078003B - Staubgut-Transportschiff - Google Patents

Staubgut-Transportschiff

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DE1078003B
DE1078003B DEH28727A DEH0028727A DE1078003B DE 1078003 B DE1078003 B DE 1078003B DE H28727 A DEH28727 A DE H28727A DE H0028727 A DEH0028727 A DE H0028727A DE 1078003 B DE1078003 B DE 1078003B
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DE
Germany
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ship
dust
elevator
serving
bow
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Application number
DEH28727A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hermanns
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/22Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of conveyers, e.g. of endless-belt or screw-type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Staubgut-Transportschiff Die Erfindung betrifft ein Staubgut-Transportschiff und bezweckt, ein Schiff vorzusehen, das in gleicher Güte als Staubgut-Transporter und auf der Rückfahrt als Stückgut-Transporter Verwendung finden kann.
  • Staubgut-Transportschiffe, deren zur Aufnahme des Staubgutes dienender, sich über einen großen Teil der Schiffslänge erstreckender und mit einer zentralen Öffnung für einen Elevator versehener Laderaum unterhalb der Elevatoreinführungsöffnung eine zur Aufnahme des unteren Endes des Elevators dienende Bodenvertiefung aufweist, wobei über den sich an diese Vertiefung anschließenden Bodenteilen des Laderaumes luftdurchlässige, an eine Preßluftleitung angeschlossene, in Längsrichtung des Schiffes verlaufende Auflockerungselemente für das Staubgut vorgesehen sind, sind bekannt. Bei diesen Schiffen haben jedoch die sich an die Bodenvertiefung des Laderaumes anschließenden Bodenteile eine verhältnismäßig starke Neigung in der Längsrichtung des Schiffes, was einen erheblichen Verlust an Laderaum zur Folge hat, wenn man diesen nicht über das Schiffsdeck hochzieht, während die über den geneigten Böden vorgesehenen Auflockerungselemente für das Staubgut fest mit dem Boden verbunden sind, so daß der Laderaum für den Transport von Stückgut unverwendbar ist.
  • Die Erfindung sieht demgegenüber bei Schiffen der besagten Art in Kombination vor, daß die sich an die Vertiefung des Laderaumes anschließenden Bodenteile waagerecht verlaufen, als Auflockerungselemente auf ihnen zwei Gruppen von luftdurchlässigen, an eine Preßluftleitung angeschlossenen, leicht demontierbaren Schläuchen liegen, deren verschlossene Enden einander benachbart sind und in der Nähe des Bugs und des Hecks des Schiffes Ballastkammern vorgesehen sind, durch deren wahlweise Füllung dem Schiff und damit dem Boden des Laderaumes eine Neigung nach dem Heck oder Bug hin erteilbar ist. Hierdurch ist nicht nur das Fassungsvermögen des Schiffes erheblich vergrößert, sondern die auf dem waagerechten Boden verlegten. luftdurchlässigen Schläuche gestatten schon bei einer verhältnismäßig geringen, durch einseitige Füllung der Ballastkammern erzielbaren Bödenneigung ein einwandfreies Abfließen der Staubgutfracht nach dem Elevator hin. Ist das Schiff entleert, so kann der Boden des Laderaumes leicht von den auf ihm ruhenden Schläuchen, die nur abgeschraubt und aufgerollt zu werden brauchen, befreit werden, während die zur Aufnahme des unteren Elevatorendes dienende Bodenvertiefung bzw. in diese einmündende Rinnen durch mit den flachen Bodenteilen fluchtende, in entsprechende Ausnehmungen einlegbarePlanken abdeckbar sind. Das Schiff ist dann mit Stückgut beladbar.
  • Die Auflockerung von Staubgut durch Preßluft zu bewirken, ist ansich bekannt. Soweit hierzu Schläuche als Auflockerungselemente verwendet worden sind, liegen diese auf geneigten, das Abfließen des Staubgutes ermöglichenden Böden oder in Rinnen solcher geneigter Böden.
  • In der Zeichnung ist ein Staubgut-Transportschiff gemäß der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Schiff, dessen zur Aufnahme des Staubgutes dienender Laderaum nicht unterteilt ist, Fig.2 eine Draufsicht auf das Schiff der Fig. 1, Fig.3 einen der Fig.1 entsprechenden Schnitt durch das Schiff bei einseitigem Ballast am Schiffsbug, Fig. 4 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch das Schiff bei einseitigem Ballast am Schiffsheck, Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Schiff, dessen zur Aufnahme des Staubgutes dienender Laderaum durch Zwischenwände unterteilt ist, Fig. 6 einen abgeänderten Teilschnitt durch die zur Aufnahme des unteren Elevatorendes dienende Bodenvertiefung in größerem Maßstabe.
  • Das in Fig. 1 bis 4 dargestellte Schiff 1, das beispielsweise ein mit einem flachen Boden 2 versehener Lastkahn sein kann, besitzt einen Staubgutladeraum 3, der sich über einen großen Teil der Schiffslänge erstreckt. Dieser Laderaum ist mit einer oberen zentralen Öffnung 4 versehen, die in an sieh bekannter Weise zur Einführung eines Elevators 5 dient. Der Boden des Laderaumes ist in der senkrechten Projektion seiner Öffnung 4 mit einer zentralen Vertiefung 6 versehen, die zur Aufnahme des unteren Elevatorendes dient und in die das in dem Laderaum 3 befindliche Staubgut fließen soll. Der Boden 7 des Laderaumes verläuft völlig waagerecht, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel also parallel zum Schiffsboden 2. Auf dem Boden des Laderaumes liegen in der Längsrichtung des Schiffes zwei Gruppen luftdurchlässiger Schläuche 8, die mit ihrem einen Ende an eine Preßluftleitung 9 angeschlossen und an ihrem anderen, der Bodenvertiefung 6 benachbarten Ende verschlossen sind.
  • In der Nähe des Schiffsbuges weist das Schiff eine Ballastkammer 10 auf und in der Nähe des Schiffshecks eine Ballastkammer 11. Diese Kammern sind in der Zeichnung nur rein schematisch veranschaulicht; sie können jede beliebige Größe, Gestalt und Lage haben.
  • Ist das Schiff mit Staubgut gefüllt und soll es entladen werden, so wird zunächst bei waagerecht liegendem Schiffskörper und ungefüllten Ballastkammern 10, 11 der Elevator 5 in Betrieb gesetzt. Hierbei läuft das Staubgut unter dem Einfluß seines Eigengewichts so lange in die Bodenvertiefung 6, bis sich in dem Staubgut ein durch die strichpunktierten Linien 12-12 angedeuteter Trichter gebildet hat. Weiter vermag das Staubgut nicht von selbst in die Bodenvertiefung 6 abzufließen. Nunmehr wird die Ballastkammer 10 in der Nähe des Schiffsbugs mit Ballast gefüllt, so daß das Schiff die in Fig. 3 veranschaulichte geneigte Lage einnimmt, worauf der dem Schiffsheck benachbarten Schlauchgruppe 9 Preßluft zugeführt wird. Diese Preßluft macht den Teil 13 der Staubgutladung fließfähig, so daß er infolge der Schiffsneigung der Bodenvertiefung 6 zufließt. Ist der hintere Teil des Schiffes entleert, so wird der Ballast aus der Kammer 10 entfernt und dafür die Kammer 11 mit Ballast gefüllt, bis das Schiff die in Fig. 4 dargestellte geneigte Lage einnimmt. Sobald das Schiff diese Lage eingenommen hat, wird der dem Schiffsbug benachbarten Schlauchgruppe 9 Preßluft zugeführt, was zur Folge hat, daß der Teil 14 der Staubgutladung fließfähig gemacht wird und infolge der Schiffsneigung nach der Bodenvertiefung 6 abfließt.
  • In die Bodenvertiefung 6 mündende und nach der Bodenvertiefung hin geneigte Querrinnen 15 im Boden des Laderaumes erleichtern das Abfließen des Staubgutes in die Bodenvertiefung.
  • Gemäß Fig. 5 ist der zur Aufnahme des Staubgutes dienende Laderaum des Schiffes durch Querwände 16 in mehrere Kammern 17', 17", 17"', 17"" und 17""' unterteilt, die je mit einer oberen Elevatoreinführungsöffnung 18 und mit einer zur Aufnahme des unteren Endes des Elevators dienenden Bodenvertiefung 19 versehen sind. Auch hier schließen sich an die Bodenvertiefungen 19 waagerechte Bodenteile 20 an, auf denen gruppenweise Schläuche 21 mit luftdurchlässigen Wandungen liegen. Diese Schlauchgruppen sind einzeln mit Preßluft speisbar.
  • Die Entleerung des in Fig. 5 veranschaulichten Schiffes kann in der Weise vorgenommen werden, daß durch entsprechende Füllung bzw. Leerung der Ballastkammern 10, 11 zuerst die Staubgutkammer 17' entleert wird, hierauf die Staubgutkammer 17""', dann die Staubgutkammer 17", hierauf die Staubgutkammer 17"" und zum Schluß die Staubgutkammer 17"'. Es können aber z. B. auch alle vorgenannten Staubgutkammern zuerst auf ihrer dem Heck benachbarten Hälfte entleert werden und dann auf ihrer dem Bug benachbarten Hälfte.
  • Um das entleerte Schiff für eine Rückfracht geeignet zu machen, die nicht aus Staubgut, sondern beispielsweise aus Stückgut besteht, sieht die Erfindung ferner vor, daß die Bodenvertiefungen 6 bzw. die sich an diese anschließenden, geneigten Rinnen 15 mit einer Stufe 22 in den waagerechten Boden 7 (Fig. 1 bis 4) bzw. 20 (Fig. 5) des Laderaumes übergehen und daß in die durch die besagte Stufe gebildete, oberhalb der Vertiefung 6 liegende Ausnehmung mit dem Boden fluchtende Planken od. dgl. gelegt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Staubgut-Transportschiff, dessen zur Aufnahme des Staubgutes dienender, sich über einen großen Teil der Schiffslänge erstreckender und mit einer zentralen Öffnung für einen Elevator versehener Laderaum unterhalb der Elevatoreinführungsöffnung eine zur Aufnahme des unteren Endes des Elevators dienende Bodenvertiefung aufweist, wobei über den sich an diese Vertiefung anschließenden Bodenteilen des Laderaumes luftdurchlässige, an eine Preßluftleitung angeschlossene, in Längsrichtung des Schiffes verlaufende Auflockerungselemente für das Staubgut vorgesehen sind, gekennzeichnet durch die Kombination nachstehender Merkmale, die darin bestehen, daß die sich an die Vertiefung (6) des Laderaumes (3) in der Längsrichtung des Schiffes anschließenden Bodenteils (7) waagerecht verlaufen, als Auflockerungselemente auf ihnen zwei Gruppen von sich ebenfalls in der Längsachse des Schiffes erstreckenden, luftdurchlässigen, an eine Preßluftleiturg angeschlossenen, leicht demontierbaren Schläuchen (8) liegen, deren geschlossene Enden einander benachbart sind und in der Nähe des Bugs und des Hecks des Schiffes Ballastkammern (10, 11) vorgesehen sind, durch deren wahlweise Füllung dem Schiff und damit dem Boden des Laderaumes eine Neigung nach dem Heck oder Bug hin erteilbar ist.
  2. 2. Staubgut-Transportschiff nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die zur Aufnahme des unteren Elevatorendes dienende bzw. dienenden Bodenvertiefungen (6) zwischen den sich nach dem Heck und dem Bug des Schiffes anschließenden waagerechten Bodenteilen quer zum Schiff verlaufende, geneigte zur Bodenvertiefung (6) hin abfallende Rinnen (15) münden:
  3. 3. Staubgut-Transportschiff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Schiffslängsrichtung mehrere wie beschrieben ausgebildete Laderäume hintereinander angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift Shipbuilding and Shippnig Record vom 21.10. 54, S. 535, 536.
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