DE444561C - Pruefdock fuer Unterseeboote - Google Patents

Pruefdock fuer Unterseeboote

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DE444561C
DE444561C DEM89746D DEM0089746D DE444561C DE 444561 C DE444561 C DE 444561C DE M89746 D DEM89746 D DE M89746D DE M0089746 D DEM0089746 D DE M0089746D DE 444561 C DE444561 C DE 444561C
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Germany
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dock
test cylinder
test
submarine
cylinder
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DEM89746D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C1/00Dry-docking of vessels or flying-boats
    • B63C1/12Docks adapted for special vessels, e.g. submarines

Description

  • Prüfdock für Unterseeboote. Es gibt bisher zwei Arten von Prüfdocks für Unterseeboote. Die erste Art besteht aus einem einwandigen Prüfzylinder, der mit Auftriebskammern solcher Größe versehen ist, die ihn nicht nur in leerem Zustande oder mit dem Unterseeboot belastet schwimmfähig machen, sondern auch eine völlige Trockenlegung des Prüfzylinders dann gestatten, wenn dieser zwecks Prüfung des Unterseebootes mit Wasser gefüllt wird. Die zweite Art der bekannten Prüfdocks besteht aus einem ein- oder doppelwandigen Prüfzylinder, der dauernd fest mit einem Dockkörper nach Art der üblichen, für sonstige Schiffe verwendeten Schwimmdocks verbunden ist. Beide Arten von Prüfdocks sind unwirtschaftlich und kostspielig.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein die Nachteile der bisherigen vermeidendes, sowohl hinsichtlich der Anschaffung als auch im Betrieb wirtschaftliches Prüfdock, das ein Mittelding zwischen den beiden bekannten Konstruktionen darstellt. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß Prüfzylinder und Dock zwei trennbare Teile derart bilden, daß der Prüfzylinder für sich schwimmfähig und das Dock für sich allein verwendbar ist. Die Auftriebskammern des Prüfzylinders sind dabei so bemessen, daß dieser sowohl unbelastet als auch mit dem U-Boot belastet schwimmfähig ist, aber zum Docken und zum Prüfen des U-Bootes eben noch des besonderen, für sich allein verwendbaren Schwimmdocks benötigt. Wird der Prüfzylinder selbst doppelwandig ausgebildet, damit er in seineirr Mantelhohlraum zwecks Verringerung seiner für die Festigkeit notwendigen Abmessungen in bekannter Weise unter gleichmäßigen Wasserdruck gesetzt werden kann, so ist es vorteilhaft, die Auftriebskammern durch einen Teil des Wandungshohlraumes bilden zu lassen, derart, daß sie unter sich und von dem übrigen Teil des Wandungshohlraumes durch mit verschließbaren Öffnungen ausgestattete Schotten getrennt sind. Die Flutung der Auftriebskammern füllt also gleichzeitig bereits den unteren Teil des Mantelhohlrau--rnes-mit auf, so daß dieser, wenn er vollständig unter Druck gesetzt werden soll, nur noch in seinem oberen Teil gefüllt zu werden braucht.
  • Das Docken des Prüfzylinders geschieht in einem Schwimmdock, in das er unter Anlage an die Innenwandungen der Seitenkasten genau einpaßt. Da nun aber erfahrungsgerr_äß das Gewicht des Prüfzylinders mit dem darin enthaltenen Unterseeboot und Wasser ein ganz erhebliches ist, so würde ein Dock, welches die Forderung erfüllt, daß der Prüfzylinder genau in es einpaßt, einerseits eine sehr große Tragfähigkeit haben müssen, andererseits aber einen Abstand der Seitenkasteninnenwände, der nicht im Einklang mft den Breitenabmessungen gewöhnlicher Schiffe steht, deren Tonnengehalt der Tragfähigkeit des Dockes entspricht. Das Dock würde also nicht voll ausgenutzt werden können. Um diesen Nachteil zu beheben, wird ein Dock nach Patent 436 42o verwendet, das in bekannter Weise in der Längsmittelebene in zwei kammartig ineiuandergreifende und quer zu ihrer Längsachse gegeneinander zu verschiebende Dockhälften unterteilt ist, und das sich gegebenenfalls in zusammengeschobenem Zustande zu einem Schiffsrumpf ergänzt, während die beiden Dockhälften je für sich schwimmfähig, sowohl einzeln als auch zusammen selbstfahrend sind und sich abwechselnd selbst docken können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. r ist ein Länsschnitt durch den vorderen und hinz# teren Teil des Dockes, Abb. 2 ein Querschnitt durch den Prüfzylinder in schwimmendem Zustande, Abb. 3 ein Querschnitt durch den gedockten Prüfzylinder und Abb. q. ein Querschnitt durch das Dock in ausgeschobenem und zur Dockung eines gewöhnlichen Schiffes geeignetem Zustande.
  • Der Prüfzylinder i ist an seinem ganzen Umfange hohlwandig ausgebildet und der Wandungshohlraum durch drei Längsschotten 2, 3 und q. in einzelne Räume unterteilt. Die bodenkastenartig erweiterten Räume 5 und 6 werden, wie Abb. 2 zeigt, mit Ballastwasser gefüllt, um die Stabilität während des Selbstschwimmens des Zvlinders aufrechtzuerhalten und gegebenenfalls letzteren genügend abzusenken, um das Unterseeboot 7 einfahren zu lassen. Der Prüfzylinder i wird an der hinteren Stirnöffnung durch einen Verschluß 8 abgedichtet und in seinem Innenraum leergepumpt, so daß er auch zusammen mit dem darin gedockten Unterseeboot bchwimmend weiterbefördert werden kann. Ebenso könnte naturgemäß das Unterseeboot auch erst nach Dockung des Prüfzylinders .in diesen eingefahren werden.
  • Die Längsschotten 2, 3 und q. sind mit Schiebern versehen, so daß die einzelnen Kammern des Wandungshohlraumes miteinander in Verbindung gebracht werden können. Der Vorgang beim Prüfen ist dann derart, daß zunächst der Wandungshohlraum mit Druckwasser von 5 Atm. gefüllt und dann der Wasserdruck im Innern des Prüfzylinders auf io Atm. erhöht wird. Somit werden die inneren und äußeren Wandungen des Prüfzylinders jeweils nur mit 5 Atm. beansprucht.
  • Abb.3 zeigt den Prüfzylinder in gedocktem Zustande. Er paßt in das zugehörige Schwimmdock genau ein und liegt nicht nur auf geeigneten Kimmpallen auf dem Boden desselben auf, sondern auch an den Stellen 18 an den Innenwandungen der Seitenkasten des Schwimmdocks an. Er trägt zu diesem Zweck Ansätze g. Das Gewicht des Prüfzylinders einschließlich seines Ballast- und Preßwassers würde ein Schwimmdock von i o ooo t Tragfähigkeit notwendig machen. Dagegen bedingen Handelsschiffe von i o ooo t Eigengewicht eine lichte Weite des Schwimmdocks von etwa 21 bis 22 m, die nicht im Einklang mit dem Durchmesser des Prüfzylinders steht. Das Dock ist daher in Richtung seiner Längsmittelebene in zwei Hälften unterteilt, von denen jede einen der beiden Seitenkasten io, eine Hälfte des Bodenkastens i i und über die Trennfläche des letzteren hinausragende, aus dein oberen Teil des Bodenkastenstückes der anderen Dockhälfte herausgeschnittene, mit entsprechenden Ausschnitten 12 des eigenen Bodenkastenstückes abwechselnde Zungen 13 umfaßt, so daß die beiden Dockhälften in gewisser Höhe über dem Boden des Bodenkastens kammartig ineinandergreifen. Die bis unter den Seitenkasten io jeder Dockhälfte ragenden Zungen 13 der jeweils anderen Dockhälfte sind mittels Rollen 14 auf Schienen des darunterliegenden Bodenkastenteiles dieser Dockhälfte geführt und an letzterer verankerbar. Die gegenseitige Verschiebung der Dockhälften geschieht mittels rechts- und linksgängiger Gewindespindeln 15, die bei 16 an den Kimznpallenantrieb 17 ankuppelbar sind. Die Dockhälften sind für sich schwimmfähig und selbstfahrend ausgebildet und ergänzen sich in zusammengeschobenem Zustande zu einem Schiffsrumpf. Das Dock ist im übrigen auch selbstdockend.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Prüfdock für Unterseeboote, dadurch gekennzeichnet, daß Prüfzylinder und Dock zwei trennbare Teile derart bilden, daß der Prüfzylinder für sich schwimmfähig- und das Dock für sich allein verwendbar ist.
  2. 2. Prüfzylinder für das Pr@fdock nach . Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebskammern des Prüfzylinders so bemessen sind, daß dieser sowohl unbelastet als auch mit dem U-Boot belastet schwimmfähig ist.
  3. 3. Prüfzylinder nach Anspruch 2 mit Doppelwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebskammern (5, 6) einen Teil des Wandungshohlraumes (i) bilden und unter sich und von dem übrigen Teil des Wandungshohlraumes durch mit verschließbaren Öffnungen ausgestattete Schotten (2, 3, q.) getrennt sind. q.. Prüfdock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwimmdock ein in der Längsmittelebene in zwei kammartig ineinandergreifende und quer zu ihrer Längsachse gegeneinander zu verschiebende Dockhälften unterteiltes Dock verwendet wird, in das der Prüfzylinder in zusammengeschobenem Zustande des Dockes unter Anlage an den Innenwand5ngen der Seitenkasten genau einpaßt.
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