DE1077080B - Hydraulische Bremsbetaetigungsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Bremsbetaetigungsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1077080B
DE1077080B DED11849A DED0011849A DE1077080B DE 1077080 B DE1077080 B DE 1077080B DE D11849 A DED11849 A DE D11849A DE D0011849 A DED0011849 A DE D0011849A DE 1077080 B DE1077080 B DE 1077080B
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DE
Germany
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cylinder
piston
master cylinder
refill
actuation device
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Pending
Application number
DED11849A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Friedrich Dipl-Ing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/22Master control, e.g. master cylinders characterised by being integral with reservoir

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Bremsbetätigungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher der Zylinder (Hauptzylinder) des den Bremsdruck erzeugenden Kolbens über einen mit einem unter Federdruck stehenden Kolben versehenen Nachfüllzylinder mit einem Vorratsbehälter in Verbindung steht und in der Verbindung zwischen dem Druckraum des Hauptzylinders und dem Nachfüllzylinder ein in Richtung zum Nachfüllzylinder hin sperrendes, vom Kolben des Hauptzylinders unabhängiges Rückschlagventil vorgesehen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die das Rückschlagventil enthaltende Verbindung von dem eine einzige, gegebenenfalls Dichtringe enthaltende Dichtfläche aufweisenden Kolben zu Beginn des Druckhubes übersteuert wird.
Gegenüber einer bekannten Bremsbetätigungsvorrichtung, bei der das Rückschlagventil stets in offener Verbmdung mit dem Hauptzylinder bleibt, hat die Erfindung die Vorteile, daß infolge des Übersteuerns der zum Rückschlagventil führenden Verbindung zu Beginn des Druckhubes das Rückschlagventil vor den eigentlichen hohen Bremsdrücken bewahrt bleibt und daß beim Zurückgehen des Bremspedals nach dem Bremsvorgang keine unnötige Bremsflüssigkeit in den Hauptzylinder eingesaugt wird, die dann doch wieder mit Hilfe zusätzlicher Einrichtungen entfernt werden müßte.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
In dem Hauptzylinder 10, welcher durch eine Leitung 11 mit einem oder mehreren die Bremse betätigenden Arbeitszylindern in Verbindung steht, gleitet ein Kolben 12, der mit dem auf einem Bolzen 13 gelagerten Bremspedal 14 durch eine Schubstange 15 gekuppelt ist.
Von dem Hauptzylinder 10 zweigt eine Leitung 16 ab, in welcher sich ein leicht bewegliches Rückschlagventil 17 befindet und welche zu dem Nachfüllzylinder 18 führt, in dem der Nachfüllkolben 19 gleitet. Letzterer steht hierbei unter der Wirkung einer Feder 20, die ihn nach rechts zu drücken sucht, und ist mittels eines Anschlages 21 mit einer Stange 22 durch die Feder 20 kraftschlüssig gekuppelt. Die Stange 22 ist an einem bei 23 drehbar gelagerten Schlepphebel 24 angelenkt, der sich mittels einer vorgespannten Feder 25 an einer am Bremspedal angelenkten Stange 26 abstützt.
Mit dem Nachfüllzylinder 18 ist ferner über eine vom Kolben 19 gesteuerte Verbindungsöffnung 27 ein Vorratsbehälter 28 verbunden.
Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung ist folgende: Wird der Kolben 12 im Hauptzylinder Hydraulische
Bremsbetätigungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Dipl.-Ing. Dr.-Ing. e. h. Friedrich Nallinger, Stuttgart, ist als Erfindei genannt worden
10 durch Niedertreten des Bremspedales 14 aus der gezeichneten. Stellung nach links verschoben, so schließt sich sofort das Ventil 17 in der Verbindung 16 zwischen dem Hauptzylinder 10 und dem Nachfüllzylinder 18, so daß kein toter Weg entsteht. Das Drucköl wird hierbei aus dem Hauptzylinder 10 über die Leitung 11 in die Arbeitszylinder gedrückt, wodurch die Bremsen angezogen werden.
Gleichzeitig mit dem Verschieben des Kolbens 12 wird der Schlepphebel 24 mittels der Stange 26 und der Feder 25 verschwenkt und damit der Kolben 19 gegen die Wirkung der Feder 20 nach links verschoben. Hierdurch wird die öffnung 27 zum Vorratsbehälter 28 freigelegt und Bremsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in den Nachfüllzylinder eingesaugt.
Wird hierauf das Bremspedal 14 bzw. der Kolben 12 in die gezeichnete Lage zurückgenommen, so wird einerseits Bremsflüssigkeit aus den Arbeitszylindern des Bremssystems wieder in den Hauptzylinder 10 zurückgesaugt und andererseits der Verlust an Leckflüssigkeit aus dem Nachfüllzylinder 18 aufgefüllt, indem der Kolben 19 bei Freigabe des Schlepphebels 24 unter der Wirkung der Feder 20 nach rechts gedrückt wird. Die Verbindung zum Vorratsbehälter wird abgesperrt und die im Füllzylinder sowie im Hauptzylinder sowie im Bremssystem befindliche Bremsflüssigkeit insgesamt unter einen Vordruck gesetzt, dessen Höhe durch die Feder 20 bestimmt wird. Deren Vorspannung kann gegebenenfalls regelbar sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulische Bremsbetätigungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher der
    909 75&/308
    Zylinder (Hauptzylinder) des den Bremsdruck erzeugenden Kolbens über einen mit einem unter Federdruck stehenden Kolben versehenen Nachfüllzylinder mit einem Vorratsbehälter in Verbindung steht und in der Verbindung zwischen S dem Druckraum des Hauptzylinders und dem Nachfüllzylinder ein in Richtung zum Nachfüllzylinder hin sperrendes, vom Kolben des Hauptzylinders unabhängige Rückschlagventil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rückschlagventil (17) enthaltende Verbindung von dem eine einzige, gegebenenfalls Dichtringe enthaltende Dichtfläche aufweisenden Kolben (12) zu Beginn des Druckhubes übersteuert wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 666461, 877 111; schweizerische Patentschrift Nr. 235 178; USA.-Patentschrift Nr. 1 820 362.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 758/308 2.60
DED11849A 1952-03-19 1952-03-19 Hydraulische Bremsbetaetigungsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1077080B (de)

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FR1071325D FR1071325A (fr) 1952-03-19 1953-02-19 Frein hydraulique, en particulier pour voitures automobiles
GB768753A GB724568A (en) 1952-03-19 1953-03-19 Improvements relating to hydraulic braking arrangements, particularly for motor vehicles

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DE877111C (de) * 1951-11-20 1953-05-21 Teves Kg Alfred Hauptzylinder fuer hydraulische Kraftfahrzeugbremsen

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FR1071325A (fr) 1954-08-30
GB724568A (en) 1955-02-23

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