DE2753585A1 - Hydraulischer bremsverstaerker - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem hydraulischen Bremsverstärker nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein derartiger Bremsverstärker
ist bekannt.
Bei solchen Bremsverstärkern besteht das Problem, daß bei intakter Druckmittelversorgung nur ein geringer, lediglich
zum Umschalten des Steuerventils notwendiger Schalthub am Steuerventil benötigt wird. Bei Ausfall der Druckmittelversorgung
sind jedoch besondere meist aufwendige Kunstgriffe notwendig, um die Kopplung des Steuerventils mit dem Verstärkerkolben
zu trennen, damit die dann notwendige mechanische Durchsteuerung der Fußkraft auf die Hauptzylinderkolben
ermöglicht werden kann.
Der hydraulische Bremsverstärker mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Steuerventil bei intakter Druckmittelversorgung nur einen
zu seinem Umschalten notwendigen Hub macht und die Kolben der Hauptbremszylinder dem Ausmaß der Pedalbetätigung voreilen.
Bei Ausfall der Druckmittelversorgung ist ein für die Pedalbetätigung notwendiger Überhub des Steuerventils möglich. Außerdem
ermöglicht eine dann selbsttätig eingerichtete Abstützung eines Hilfkolbens in einem Hilfszylinder eine mechanische Durchsteuerung
der Fußkraft auf die Hauptzylinderkolben und eine entsprechende Druckerzeugung. Der Bremsverstärker ist besonders
vorteilhaft in der Anwendung bei Blockierschutzeinrichtungen. Diese Anordnung eignet sich besonders für eine Ausbaustufe mit
PedalVerlängerung. Durch die relativ kurzen Pedalwege bei intakter Druckversorgung und p/erlängerung bei Aufall der
Druckversorgung zur vollen Übertragung der Fußarbeit kann der Fahrgastraum um ca. 5 bis 10 cm besser genutzt werden. Die
Ausbaustufe ist darüberhinaus geeignet für eine Kombination mit einem Kupplungskraftverstärker. Bei dieser Anordnung ist
es zweckmäßig, die Dimensionierung der Hauptzylinderkolben so
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zu wählen, daß sie beim Ausfall der Druckversorgung zum
Bremsen ausreichend Flüssigkeit verdrängen. Damit sind für diesen Fall im Vergleich zu konventionellen Verstärkern
erheblich geringere Pedalkräfte notwendig. Diese Anordnung ist außerdem besonders geeignet für die Funktion
mit Antiblockiersystemen. Dabei können die Hauptzylinderkolben zur Druckmodulation im Zusammenwirken mit einem
Stellglied verwendet werden.
Zeichnung
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführung eines hydraulischen Bremsverstärkers, Fig. 2 eine Weiterbildung des
Bremsverstärkers nach der Fig. 1 mit Pedalwegverlängerung. Fig. 3 eine andere Bauart des Bremsverstärkers, Fig. 4
noch eine Weiterbildung des Bremsverstärkers und Fig. 5 und 6 eine andere Bauart einer Einzelheit nach der Fig. U.
Ein hydraulischer Bremsverstärker 1 hat ein Gehäuse 2, in dem parallel nebeneinander drei mehrfach abgesetzte Bohrungen 3, 4
und 5 für ein Steuerventil 6 und zwei Hauptzylinder 7 und 8 vorgesehen sind. Auf dem Gehäuse 2 sitzt ein Nachfüllbehälter
mit drei Kammern 10, 11 und 12. Die Kammer 10 ist über einen Kanal 13 an das Steuerventil 6 angeschlossen, die Kammer 11 hat
über einen Kanal 14 Verbindung mit dem Hauptzylinder 8 und die Kammer 12 ist über einen Kanal 15 mit einem Raum 16 verbunden,
der auf einer Seite des Bremsverstärkers 1 liegt, in den alle drei Bohrungen 3, 4 und 5 ausmünden und der durch einen
Abschlußdeckel 17 nach außen abgeschlossen ist.
Der Deckel 17 trägt zwei durch Druck betätigbare Schalter 18 und 19, von denen der eine (18) in der Höhe des oberen Hauptzylinders
8 und der andere (19) in der Höhe des Steuerventils 6 angeordnet ist. Der Schalter 18 wird durch einen Kolben 20 betätigt,
der die Endwand eines Zylinders 21 bildet, an den der Kanal 14 angeschlossen ist und in den ein Ende 22 eines Kolbens
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23 des Hauptzylinders 8 abgedichtet eintauchen kann. Eine Rückholfeder 24 für den Kolben 23 ist in einer Pederkammer 25
angeordnet, die über einen Auslaß 26 an einen Bremskreis II angeschlossen ist.
Der Schalter 19 wird durch das Ende einer Kolbenstange 27 betätigt,
die mit einem Speicher-Schaltkolben 28 verbunden ist. Der Schaltkolben 28 ist gleichachsig zum Steuerventil 6 in der
Bohrung 5 angeordnet und unter Speicherdruck gegen die Kraft einer Feder 29 bewegbar. Ein Speicherdruck-Arbeitszylinder hat
die Bezugszahl 30. Der Kolben 28 trägt einen Stößel 31, der in eine Entlastungskammer 32 hineinragt. Diese ist einerseits an den
Kanal 13, andererseits über ein von dem Stößel 31 aufstoßbares Ventil 33 mit einem Abstützzylinder 34 und über ein von einem
Stößel 61 schließbares Ventil 62 mit einem Hilfszylinder 63 im Hauptzylinder 7 verbindbar.
Der Abstützzylinder 34 ist gleichachsig zum Steuerventil 6 angeordnet
und trägt an seiner Zylinderwand eine Ringdichtung 35, in die ein Abstützkolben 36 eintauchen kann. Dieser Abstützkolben 36 ist
einstückig mit einem Schieber 37 des Steuerventils 6 verbunden, dessen anderes Ende aus dem Gehäuse 2 herausragt und eine Gummifeder
38 trägt.
Die Gummifeder 38 ist zwischen das eine Ende eines Joches 39
und einer am Joch befestigten Mitnahme 40 eingespannt. Mittig trägt das Joch 39 den Hilfskolben 42, der die bewegliche Wand
des Hilfszylinders 63 darstellt. Der Hilfszylinder 63 ist in einem
Sekundärkolben 64 angeordnet, der gleichachsig Tu"
einem Kolben 43 des zweiten Hauptzylinders 7 angeordnet ist.
Der Kolben 43 ist gegen die Kraft einer Feder 44 im Hauptzylinder 7 bewegbar. Eine Federkammer 45 ist über einen Auslaß 46 an
einen Bremskreis I angeschlossen. Sie wird von einer Kolbenstange 47 durchdrungen, die in eine Ringdichtung 48 eintauchen kann und
deren Ende durch einen zum Raum l6 hin und zu diesem zurück flüssigkeitsdurchlassenden Kopf 49 geführt ist.
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Das Joch 39 ist gegenüber dem Gehäuse 2 durch eine Feder 41 abgestützt. Das andere Ende des Joches 39 steht einem Stangenansatz
50 des Hauptzylinderkolbens 23 mit Axialspiel gegenüber. Außerdem greift ein Pedal 51 etwa mittig am Joch 39 an. Hinter
den Kolben 23 und 43 liegen rückwärtige Kammern 52 und 53, die
getrennt oder gemeinsam über ein Blockierschutz-Stellglied 66 mit einer Druckwechselkammer 54 des Steuerventils 6 verbindbar
sind.
An den mit der Nachfüllbehälterkammer 10 verbundenen Kanal 13 ist eine Saugleitung 55 angeschlossen, die sowohl zum Stellglied
66 als auch zu einer Pumpe 56 führt. Von dieser Pumpe 56 nimmt
eine Druckleitung 57 ihren Ausgang, die sowohl zu einem Speicher 58 als auch über einen Zweig 59 in den Speicherdruck-Arbeitszylinder
30 führt. Pumpe 56 und Speicher 58 bilden eine Druckbeschaffungseinrichtung
56/58 des Bremsverstärkers 1. Der Druckleitungszweig 59 hat über einen Längskanal 60 Verbindung mit dem
Steuerventil 6. Zwischen den beiden hydraulischen Kreisen I und II kann im Bremsverstärker 1 auch eine hydraulische Ausgleichsvorrichtung
100 vorgesehen sein.
Beim Betätigen des Pedals 51 bewegen sich das Joch 39 und der
Schieber 37 nach links, bis das Steuerventil 6 umgeschaltet hat. Druckmittel von der Druckbeschaffungseinrichtung 56/58 wird in
die Kammern 52 und 53 eingesteuert und die beiden Kolben 23 und 43 bewegen sich weiter nach links, indem sie der Pedalbewegung
voreilen. Beide Bremskreise I und II werden über die Auslässe 26 und 46 und über das Stellglied 66 mit Druckmittel versorgt.
Es wird gebremst.
Der Schieber 37 taucht mit seinem Abstätzkolben 36 abgedichtet in den Abstützzylinder 34 ein und ist durch das weitgehend inkompressible
Medium damit arretiert. Bei weiterer Bewegung des
Pedals 51 wird nun die Wegfeder 38 zusammengedürkct, und der
Fahrer bekommt über die Wegfeder 38 ein Gefühl für die wirksame Bremskraft. Der Schalter 18 mißt den Bremsdruck und der Schalter
greift den Speicherdruck ab.
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Fällt der Speicherdruck unter einen gewissen Wert, so muß eine Verbindung des Jochs 39 mit den beiden Kolben 23 und 43 hergestellt
werden, d.h. der Anschlag für den Schieber 37 muß aufgehoben
werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Schaltkolben 28 unter der Kraft der Feder 29 nach rechts geht und mit seinem Stößel 31
das Ventil 33 aufstößt. Dann ist die Geschlossenheit des Abstützzylinders 3** und damit sein Arretierungsvermögen aufgehoben, sein
Inhalt entspannt sich zum Nachfüllbehälter 9· Die Folge ist, daß sich der Schieber 37 weiter in das Gehäuse 2 hineinbewegen kann.
Wenn das Ventil 33 aufgestoßen wird, schließt der Stößel 6l gleichzeitig das Ventil 62. Dann bildet die hydraulische Füllung
des Hilfszylinders 63 eine inkompressible Abstützung für den Hilfskolben 42. Nach Überw/ndung des dargestellten Axialspiels
wird dann in den Hauptzylindern 7 und 8
eine mechanisch/hydraulische Einrichtung
zum Durchsteuern geschaffen. Die Bremsen werden dann ohne Verstärkung betätigt. Die genannte Einrichtung kann euch rein mechanisch
oder rein hydraulisch sein.
Tritt eine Blockiergefahr ein, so sorgt das Stellglied 66 für eine entsprechende Entlastung der Bremsleitungen, die zu den
blockierverdächtigen Rädern führen.
Die Fig. 2 zeigt weitgehend den gleichen Bremsverstärker wie in Fig. 1, jedoch mit einer Pedalwegverlängerungseinrichtung. Eine
solche Pedalweg-Verlängerungseinrichtung gestattet dem Bremspedal bei Hilfskraftausfall einen größeren Hub, um über
den Weg die fehlende Hilfskraft zumindest teilweise zu ersetzen. Für die der Bauart nach der Fig. 1 entsprechenden
Teile werden die gleichen Bezugszahlen verwendet.
Hier liegt bei einem Bremsverstärker 71 ein Sekundärkolben 64',
an einem Arm 72 einer das Verstärkergehäuse längs durchdringenden Stange 73 an. Diese Stange 73 trägt an ihrem anderen Ende einen
anderen Arm 74, der an einem über Federn 75 und 76 in seinen Bewegungen gedämpften und auf die Kolbenstange 27' des Speicher-Schaltkolbens
28' aufgesetzten Kolbenglied 77 anliegt. Etwa in ihrer Mitte
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ist die Stange 73 mit einem zwischen zwei Ringdichtungen liegenden
Steuerteil 78 für ein Ventil 79 versehen, das eine Verbindung einer Kammer 53' mit der Druckwechselkammer 54' überwacht. Die
Stange 73 bildet mit ihren Armen 72 und 74 eine Pedalverlängerungseinrichtung
72, 73, 74. Fällt bei dieser Bauart die
Druckbeschaffungseinrichtung aus, so wird die Stange 73 nach rechts verschoben, und das Pedal 51' wird weiter in den
Pahrerraum hineinbewegt, d.h. der Pedalweg wird verlängert.
Gleichzeitig schließt das Ventil 79 die Verbindung der Kammer 53' mit der Druckwechselkammer 54', so daß die Kammer 53'
weitgehend inkompressibel wird.
Die Fig. 3 zeigt schließlich eine gegenüber der Bauart nach der Fig. 1 nur wenig abgewandelte Bauart.
Bei diesem Bremsverstärker 8l ist der Abstützkolben 36 nach der
Fig. 1 vom Schieber 37 getrennt. Er ist als besonderer Kolben ausgebildet und der Kraft einer Feder 83 ausgesetzt. Außerdem
ist der Kolben 82 mit einem Ventil 84 kombiniert. Diese Bauart
hat den Vorteil, daß durch die größere Kolbenfläche der Druck im inkompressiblen Raum bei voller Pedalbetätigung kleiner ist
als im Fall der Bauart nach der Fig. 1. Durch das Ventil 84 ist die Beanspruchung der Kolbendichtung sehr gering.
Die in der Fig. 4 dargestellte Weiterbildung eines Bremsverstärkers
85 hat ein Joch 86, das flüssigkeitsdicht mit dem Verstärkergehäuse verbunden ist. Die so geschaffene Kammer 87
ist über ein Schnüffelventil 88 mit einem Hilfszylinder 89 verbunden.
Das Schnüffelventil 88 dient zum Entlasten vom Zylindervolumen und zum Verhindern eines Unterdruckes bei niedrigen
Außentemperaturen. Am Joch 86 ist eine Stange 90 befestigt, die mit einem Federglied 98 versehen ist und die das Verstärkergehäuse
durchdringt und die mit ihrem Ende einen Stopplichtschalter 91 betätigen kann. Dieser Schalter 91 ist gemeinsam mit
den bereits beschriebenen Schaltern 18 und 19 am Deckel 17 angeordnet.
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Die Stange 90 hat einen Nocken 92, der über einen Hebel 93 ein gewöhnlich in Offenstellung befindliches Ventil 94
schließen kann. Außerdem ist bei dieser Bauart ein Speicherdruck-Schaltkolben 95 mit einem Schließventil 96 versehen
und die Druckleitung 57 kann über ein Überdruckventil 97 kurzgeschlossen werden. Die Ventile 33 und 62 sind
die gleichen wie bei dem Bremsverstärker 1.
Bei dieser Bauart hebt das Ventil 33 die Blockierung des Stößels 6 auf, wenn die Druckmittelversorgung ausfällt.
Das Ventil 62 sorgt dafür, daß die Gummi-Wegfeder 38 ausgeschaltet
wird wenn die Druckmittelversorgung ausfällt.
Gleichzeitig erlaubt es die direkte Kopplung des Bremspedals 51 mit dem Sekundärkolben 64. Dabei sollte die Arbeitsweise
der beiden Ventile 33 und 62 so abgestimmt sein, daß 62 schließt bevor 33 öffnet.
Bei kurzzeitigem Ausfall der Druckmittelversorgung während der Bremsung sorgt das Schließventil 96 dafür, daß eine in
der Zwischenzeit eventuell wieder funktionierende Druckmittelversorgung keine Einwirkung auf den Speicher-Schaltkolben
hat. Damit werden wechselnde Verhältnisse ausgeschaltet, die entstehen, wenn im genannten Fall die Pumpe nur noch einen
Teil ihrer Leistung erbringt.
Das Ventil 94 arbeitet mit dem Schließventil 96 derart zusammen,
daß es die Druckmittelversorgung erst dann wieder zuschaltet, wenn die Bremse gelöst wurde.
Die Fig. 5 und 6 zeigen, daß es auch möglich ist, die Ventile 9U und
unmittelbar an den Steuerschieber zu verlegen. Ein solcher Steuerschieber 101 muß dann zwei Steuerkanten 102 und 103 haben, die diese genannten Ventile
9 U und 96 ersetzen. Dabei steuert die Steuerkante 103 eine Verbindung mit einer Entlastungsstelle 10U.
Sollte während einer Bremsung die defekte Energieversorgung plötzlich
wieder intakt sein, so kann das Druckmittel über die Steuerkante 103 unmittelbar
zur Entlastungsstelle 10** strömen (Fig. 6).
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Claims (1)
- 4. 11. 1977 He/DoRobert Bosch GmbH, StuttgartAnsprüche1. Hydraulischer Bremsverstärker für eine Fahrzeugbremsanlage, mit einer im wesentlichen aus Pumpe und Speicher bestehenden Druckbeschaffungseinrichtung sowie mit einem dem Speicherdruck unterliegenden Speicher-Schaltkolben und mit einem Steuerventil, das parallel neben zwei hydraulischen Hauptzylindern angeordnet ist und das sowohl eine Verbindung der Druckbeschaffungseinrichtung mit den Hauptzylindern als auch eine Verbindung der Hauptzylinder mit einer Entlastungsstelle überwacht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen der Hauptzylinderkolben (23, 43) bei Druckausfall eine mechanische Einrichtung (Stangenansatz 50) für die Hauptzylinderkolben (23) oder eine hydraulische Einrichtung (42/63) für den Hauptzylinderkolben (43) vorgesehen ist, welche letztere über einen Hilfskolben (42) betätigbar ist.2. Bremsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Einrichtung (42/63) außer dem Hilfskolben (42) einen Hilfszylinder (63) aufweist und daß die Einrichtung (42/63) gleichachsig oder parallel zu dem von ihr beeinflußbaren Hauptzylinder (7) angeordnet ist.909823/0212 - 2 -3· Bremsverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenwirkflächen der Hauptzylinder auf den Ausfall der Druckversorgung dimensioniert sind.4. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Einrichtung (42/63) einen praktisch inkompressiblen Raum aufweist, der über ein mit dem Speicher-Schaltkolben (28) kuppelbares Ventil (62) zu der Entlastungsstelle (Nachfüllbehälter 9) hin zu öffnen ist.5. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Hauptzylindern (7, 8) eine Druckausgleichs-Einrichtung (100) vorgesehen ist..6. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptzylinder (3,4) zur Blockierschutz-Druckmodulation mit einem Blockierschutz-Stellglied (66) zusammengeschaltet sind.7· Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Sekundärkolben (64') und dem Speicher-Schaltkolben (28') eine Pedalverlängerungseinrichtung (72, 73, 74) vorgesehen sind (Fig. 2).8. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstützkolben (82) von dem Schieber (37) des Steuerventils (6) getrennt ist (Fig. 3).809823/021 29. Bremsverstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützkolben (82) mit einem Ventil (84) versehen ist (Fig. 3).10. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hauptzylinder (3 oder 4) ein Kupplungskraftverstärker ist.11. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptzylinderkolben (23 oder 43) mit einem Schalter (l8) zur Druck-Anzeige kombiniert ist.12. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsverstärker einen Schalter (19) zur Schaltung von hydraulischer Druckeinspeisung und Warnung bei Unterschreiten eines unteren Druckniveaus hat.13· Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Verstärkergehäuse ein Stopplichtschalter (91) vorgesehen ist.14. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schalter (l8, 19 und 91) von einem gemeinsamen Deckel (17) getragen werden.15. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Verstärker ein Schnüffelventil (88) vorgesehen ist.909823/021216. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Schließventil (96) und parallel dazu ein weiteres Ventil (91O vorgesehen sind, die indifferente Verhältnisse im Bremsverstärker vermeiden.17· Bremsverstärker nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließventil (96) am Speicherschaltkolben befestigt ist und daß das Ventil (91O vom Pedal stangenbetätigt ist.18. Bremsverstärker nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließventil (96) und das Ventil (91O durch Steuerkanten (102, 103) am Steuerschieber (101) gebildet sind.19. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (57) über ein Überdruckventil (97) kurzschließbar ist.B09823/0212
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