DE1455456A1 - Kraftfahrzeugbremse - Google Patents
KraftfahrzeugbremseInfo
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- DE1455456A1 DE1455456A1 DE19631455456 DE1455456A DE1455456A1 DE 1455456 A1 DE1455456 A1 DE 1455456A1 DE 19631455456 DE19631455456 DE 19631455456 DE 1455456 A DE1455456 A DE 1455456A DE 1455456 A1 DE1455456 A1 DE 1455456A1
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
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Description
Die Erfindung bezieht sioh auf einen Druckzylinder mit getrennten Ausgängen für getrennte hydraulische
Kreise der Vorderrad- und Hinterradbremszylinder eines
Krafifehrzeuges.
Insbesondere besteht die Erfindung darin, in einem Bremssystem für ein Kraftfahrzeug einen Druckerzeuger
für ein fluides Medium vorzusehen, welcher eine Anzahl von Druckkammern aufweist, von denen eine
erste mit einem Satz von Hadzylindern verbunden ist und die anderen mit den verbleibenden Radzylindern
verbunden sind, wobei die besagten anderen Kammern eine Kammer aufweisen, die wesentlich kleiner
ist als die besagte erste Kammer und wobei Einrich- · tungen vorgesehen sind, um in den Kammern Drucke zu
erzeugen, um fluides Medium in die Sätze von Radzylin-
9098
dem
Ί if D O 4 O D
- 2 -
dern zu verdrängen und wobei Vorrichtungen vorgesehen
sind, die auf den Aufbau des Druckes in den "besagten anderen Radzylindern auf einen vorbestimmten
Wert ansprechen, um alle Kammern mit Ausnahme der "besagten kleinen Kammer von den restlichen Radzylindern
zu trennen, wodurch die Betätigung der Druckerzeugungseinrichtung in dem besagten einen Satz
von Radzylindern einen Druck mit verhältnismässig grosser Geschwindigkeit aufbaut und in den besagten
anderen Sadzylindern mit einer verhältnismässig geringeren Geschwindigkeit.
Die iirfindung soll anhand der Figuren der Zeichnung,
die Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch darstellen, nochmals erläutert werden. Es zeigens
Figur 1 eine Axialschnittansicht eines Druckzylinders, wobei die vorderen und hinteren Bremszylinder
und die Yerbindungsleitungen schematisch dargestellt sind,
Figur 2 eine Teilschnittasicht genommen längs der Linie
2-2 der Figur 1, welche ein Restdruokventil zeigt, das zwischen einem Druckzylinder und seinen zugeordneten
hydraulischen Bremsleitungen angeordnet
ist,
Figur 3 eine Ansicht, die Figur 1 entspricht, einee abge-909807/034B
änderten
H55456
änderten Ausführungsbeispieles der Erfindung
und
Figur 4 eine graphische Darstellung, welche die Verteilung der Bremsdrücke unter verschiedenen
Bedingungen zeigt.
In Figur 1 ist mit 1o ein Druckzylindergehäuse als
Ganzes bezeichnet, welches großeis und kleinere abgesetzte
Bohrungen 11 und 12 aufweist. Das Gehäuse 1o iat mit dem üblichen Vorratsbehälter 11 ausgerüstet.
Innerhalb der Bohrung 11 ist ein Kolben 12 gleitbar angeordnet,
der mittels einer Stoßstange 13 betätigt werden kann,und diese Stoßstange kann von einem Pedal oder
einem Servomotor betätigt sein. Die Stoßstange 13 ist
in üblicher Weise mittels eines Balgens 14 abgedichtet.
Der Kolben 12 ist innerhalb der Bohrung 11 mittels einer Üblichen Kappe 15 abgedichtet und die übliche Kompensationsöffnung
16 ist derart eingerichtet, um die HüsBigkeitsverluste
aus einer Kammer 17 aufzufüllen, die vor dem Kolben 12 angeordnet ist. Dieser Kolben ist in seinem
vorderen Ende mit einer Bohrung 2o versehen, die bei 21 in den Raum 22 geöffnet ist, der hinter dem Kopf des
Kolbens 12 liegt. Dieser Raum ist üblicherweise bei 24 zu einer der Kammern 25 des Vorratsbehälters 11 hin geöffnet.
Im Vorratsbehälter herrscht atmosphärischer Druck
und es ist klar, daß in der Bohrung 2o immer der gleiche Druck herrscht.
909807/0345 Ein
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Ein abgestufter Kolben ist als Ganzes mit 3o bezeichnet
und weist einen Körperteil 31 auf, der mit einem vorderen Kopf 32 versehen 1st, welcher in der Bohrung 12 gleitbar:
angeordnet ist. Der Kolben 3o weist einen hinteren Kopf , 33 auf, der vorzugsweise an den Körper 31 angeschraubt
ist und der in der Bohrung 11 gleitbar angeordnet ist. Die Dichtung 15 und der Kopf 33 bilden zwischen sich die
Kammer 17, die vorher erwähnt wurde, und eine Feder 34 liegt mit ihrem vorderen Ende gegen den Kopf 33 an und
mit ihrem hinteren Ende gegen den Kolben 12, um diesen in
seine Normalstellung in Anlage gegen einen Anschlagring 35 zu drücken.
Innerhalb der Bohrung 11 und zwischen den Köpfen 32 und 33
ist eine Kammer 38 von begrenzter Kapazität auegebildet
und diese Kammer steht bei 39 vorzugsweise über ein Restdruckventil,
welches noch beschrieben werden soll, mit hydraulischen leitungen 4o in Verbindung, welche zu den
Hinterradzylindern 41 führen.
Ein Schaft 44 sitzt mit seinem hinteren Ende gleitend und abgedichtet in der Bohrung 2o und weist an seinem
vorderen Ende ein Ventil 45 auf, welches mit einem Site 46 zur Anlage gebracht werden kann, der im Gewindevorsprung
des Kopfes 33 ausgebildet ist. Das Ventil 45 ist in einer Kammer 47 angeordnet, welche bei 48 mit der Kammer 38 verbunden
ist. Eine Feder 49 spannt das Ventil 45 nach vorn
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in eine geöffnete Stellung vor, in welcher Stellung die Bewegung des Ventil es durch, einen Anschlagring 5o
begrenzt ist.
Eine hydraulische Druckkammer 55 ist in der Bohrung
12 zwischen dem Kopf 32 und dem vorderen Ende der Bohrung 12 ausgebildet. Ein Uachfüllventil steuert die Verbindung
zwischen der Kammer 55 und der anderen Vorratsbehälterkammer 56. Ein derartiges Ventil weist ein gestanztes
Gehäuse 57 und eine feder 58 auf, und diese !feder ist zwischen dem Gehäuse und dem Kolbenkopf 32 angeordnet,
um das Gehäuse in seine Normalstellung zu drükken.
Sin Schaft 59 ist an seinem vorderen Ende mit einer Scheibe 6a verbunden, die im Gehäuse 57 angeordnet ist
und das andere Ende des Schaftes 59 ist mit einem Kopf 61 versehen, der axial gleitbar in einer Bohrung 62 angeordnet
ist, welche im Körper 31 ausgebildet ist. Ein geflanschter Federsitz 63» gegen den sich das hintere
Ende der Feder 58 abstützt, weist ein vorderes Ende auf, welches nach innen umgebogen ist, um die Vorwärtsbewegung
des Kopfes 61 gegenüber dem Kopf 32 zu begrenzen. Eine Feder 64 spannt den Kopf 61 nach vorn vor.
Die Scheibe 6o bildet einen Sitz für ein federndes, normalerweise offenes Ventil 65 und dieses Ventil steuert
das untere Ende eines Kanales 66, der den Innenraum
des Gehäuses 57 und die Vorratsbehälterkammer 56 miteinander verbindet. Es ist klar, daß solange als das Ventil
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65 offen ist, ein fluides Medium aus der Kammer 56 und der Kammer 55 ausströmen kenn.
Wie noch beschrieben werden soll, ermöglicht es die Vorwärtsbewegung des Kolbens 32, daß die Feder 64 das
Ventil 65 in seinen Sitz bringt, wonach sich ein Druck in der Kammer 55 aufbauen kann. Dieser Druck zwingt hydraulische
Flüssigkeit, durch einen Kanal 7o (Figur 2) zu strömen, in welchem ein übliches Restdruckventil 72
angeordnet ist. Von diesem Ventil strömt die hydraulische Flüssigkeit durch die Leitung 73 zu den Vorderradbremszylindern 74. Der in Figur 2 gezeigte Aufbau des Restdruckventils
kann der gleiche sein wie bei dem, welches in Verbindung mit dem Kanal 39 verwendet wird, der mit der
Kammer 38 verbunden ist.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Ventil 45 innerhalb des Kolbens 3o angeordnet und
weist ein Ende auf, welches sich in die Bohrung 2o erstreckt, die gegenüber dem atmosphärischen Druck geöffnet
ist. Eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung ist in Figur 3 dargestellt, in welcher ein entsprechendes
Ventil von den Druckzylinderkolbenelementen getrennt dargestellt ist und wobei dieses Ventil in einem Gehäusevorsprung
angeordnet ist, der am Druckzylinderkörper ausgebildet ist. Die Teile der in Figur 3 dargestellten Vorrichtung,
die mit den in Figur 2 dargestellten Teilen identisch sind, haben die gleichen Bezugszeichen. So ent-909807/0345
spricht
spricht beispielsweise der Druckzylinders Ib en 80 dem
in Figur 1 dargestellten Kolben 12 mit der Ausnahme, daß der Druckzylinderkolben 80 keine Bohrung 20 und keinen Kanal
21 aufweist. Die abgeänderte Ausführungsform der Erfindung ist mit den gleichen abgestuften Bohrungen 11 und 12
ausgestattet und der gleiche Vorratsbehälter und die gleichen zugeordneten Teile werden verwendet. Anstelle des zweiteiligen
Kolbens 3o kann der entsprechende Teil in Figur 3» der als Ganzes mit 81 bezeichnet ist, als einheitlicher
oder ganzer Teil gefertigt sein, der eineinach hinten sich
erstreckenden Vorsprung 82 aufweist, um die Bewegung dee Kolbens 80 gegenüber dem Kolben 81 zu begrenzen. Eine zwischen
den beiden Kolben angeordnete leder 83 spannt den Kolben 80 in seine Normalstellung vor. Das linksseitige
Ende des Kolbens 81 kann identisch zu dem entsprechenden Ende des Kolbenkörpere 31 in Figur 1 ausgebildet sein. Die
gleiche Feder 58 wird verwendet, um den Kolben81 in seine Normalstellung vorzuspannen. Die vergleichsweise kleine
Kammer 38 verdrängt Flüssigkeit wie zuvor durch die Öffnung 39 in die hintere Bremsleitung 4o während Flüssigkeit
aus der vorderen Druckkammer 55 durch eine Öffnung 7o in die vordere Bremsleitung 73 verdrängt wird.
Bei dem abgeänderten Ausführungsbeiepiel der Erfindung ist
das Druekzylindergehäuse mit einem seitlichen, sich in
Längsrichtung erstreckenden Vorsprung 86 versehen, in welchem eine Kammer 87 ausgebildet ist, die über eine Öffnung
88 mit der Druckzylinderkammer 17 verbunden ist. Das vor-
909807/0345 dere
dere Ende der Kammer 87 ist als Ventilsitz 89 ausgebildet,
in dem sich ein Ventil 90 setzen kann. Das»Ventil 9o entspricht
dem Ventil 45. Normalerweise öffnet dieses Ventil die Kammer 87 zu einer vorderen Kammer 91 hin, die bei 92 ' mit
der Kammer 38 in Verbindung steht. Das innere Ende des Schraubstopfen8 93 liegt normalerweise am Ventil 9o an, um
dessen Vorwärtsbewegung zu begrenzen.
Der Vorsprung 86 ist hinter der Kammer 87 mit einer reduzierten Bohrung 95 versehen, welche gleitbar das vordere
Ende des Schaftes 96 in abgedichteter Anlage aufnimmt. Dieser
Schaft 96 trägt das Ventil 9o. Eine Feder 97 spannt das Ventil 9o in seine offene Stellung vor. Die Bohrung 95 ist
über einen Kanal 98 hinter dem vorderen Kopf des Kolbens
8o mit der Kammer 22 verbunden. Dadurch ist die Bohrung 95 gegenüber der Atmosphäre geöffnet.
In Figur 4· sind graphisch die tatsächlichen und theoretischen
Bremswirkungen unter verschiedenen Betriebsbedingungen dargestellt. Bei einer Anlegung der Bremsen beginnt die
Bremsung bei Null und schreitet in den Vorder- und Hinterradzylindern in der Weise fort, wie es durch die Linie 1oo angezeigt
ist. Wenn die Erfindung nicht angewendet wird, erhöhen sich die Bremsdrucke in den Vorder- und Hint err ad eyl indem
fortschreitend gleichförmig, wie es durch die gestrichelte Linie 1o1 angedeutet ist. Die Zuleitung von Bremsdruck zu '
den Vorder- und Hinterradzylindern schreitet bei Anwendung
* der 909807/034$
J *i -J ^ -T W w
der Erfindung nicht in dieser Weise fort,und zwar durch,
die !Tätigkeit der Ventile 45 oder 9o. Am Punkt 1o2 beginnt die Zuleitung von Bremsflüssigkeit zu den Hinterradzylindern
wesentlich langsamer anzusteigen als die Zuwachsrate des Bremsdruckes zu den Vorderradzylindern. Die
ideale Verteilung der Bremsdrücke auf die Vorder- und Hin-r
terräder wird durch die linie 1o3 dargestellt. Die tatsächlichen Maße der negativen ]?ahr Zeugbeschleunigung oder
Sahrzeugabbremsung sind längs der Linie 1o4 aufgetragen. Beispielsweise körnen die Ventile 45 oder 90 geschlossen
werden, wenn die negative Beschleunigungskraft ein Drittel der Erdbeschleunigung "beträgt, das ist etwa 11 3?uß/Sek .
Die negativen Beschleunigungskräfte bzw. die Bremskräfte mit 0,5 und 0,8 der Erdbeschleunigung sind lange der Linie
103 aufgetragen. Wenn das Ventil 45 oder 9o am Punkt 1o2
geschlossen ist, sind die relativen Zuwachsraten dee hydraulisohen
Druckes in den Vorderrädern und Hinterrädern
. näherungsweise so, wie es durch die gestrichelte Linie
104 dargestellt ist. Diese gestrichelte Linie nähert sioh
sehr eng der idealen Linie 1o3 und fällt mit dieser bei einem Wert von o,8 der Schwerkraft zusammen. Die Druckverteilung,
die durch das Verhältnis des Ventiles 45 oder 9o erzeugt wird, ist durch die strichpunktierte Linie 1o5 angezeigt.
Die Teile nehmen normäerweise die Stellungen ein, die in
Figur 1 dargestellt sind. Die Bremsen werden dadurch
be-
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H55456--
- 1ο -
"betätigt, daß dem linken Ende der Stoßstange 13 eine Bewegung
erteilt wird, und zwar entweder durch ein Bremspedal oder durch einen Servomotor. Die Feder 34 ist schwächer
als die Feder 58 und es beginnt demgemäss deren Zusammendrückung.
Die Kapazität der Kammer 17 wird dadurch vermindert und Flüssigkeit strömt aus der Kammer .17 am Ventil
45 vorbei in die Kammer 38 und dann durch den Kanal 39 zu
den hinteren Bremszylindern. Die Erzeugung eines hydraulischen Druckes in der Kammer 17 bewirkt dann eine Bewegung
des Kolbens 3o, sodaß anfangs die Feder 64 das Ventil 65 schliessen kann und dann wird Flüssigkeit aus der Kammer
55 durch die Öffnung 7o zu den Vorderradbremszylindern verdrängt. Die Bewegung des Kolbens 3o vermindert die Kapazität
der Kammer 38, sodaß in diesem ZeitpuiJjfc beide
Kammern 17 und 38 Flüssigkeit durch den Kanal 39 zu den Hinterradzylindern verdrängen.
Die rechtsseitige Endfläche des Schaftes 44 ist dem atmosphärischen
Druck in der Bohrung 2o ausgesetzt. Ein ansteigender Druck in der Kammer 47 beaufschlagt eine Fläche
der linksseitigen Oberfläche des Ventils 45, die gleich der Gesamtfläche minus dem Querschnitt des Schaftes 44 ist.
Dieser Druck neigt dazu, das Ventil 45 in eine geschlossene Stellung zu bewegen, und wenn dieser Druck ausreichend
hoch ist, um die Feder 49 zu überwinden, wird das Ventil 45 geschlossen und keine weitere Flüssigkeit kann nun aus
der Kammer 17 in die Kammer 38 strömen. Das Ventil 45
909807/0345 achliesst
I ! — »
- 11 schliesst sich am Punkt 1o2 der Figur 4·
Von diesem Punkt an wird Flüssigkeit zu den Hinterradzylindern lediglich, aus der Kammer 38 geringer Kapazität
mit einer verhältnismässig geringen Geschwindigkeit verdrängt. Zur gleichen Zeit wird aus der Kammer
55 in einem verhältnismäseig höheren Maße und mit höherem
Druck Flüssigkeit verdrängt, da die von der Stoßstange 13 ausgeübte Einwirkung nun proportional zwischen
den beiden Kammern 55 und 38 verteilt wird und da keine weitere Flüssigkeit aus der Kammer 17 austritt. Demgemäss
nimmt der Vorderraddruck verhältnismässig schnell, wie in Figur 4 gezeigt, zu. Obwohl der Druck in den Hinterradzylindern
ebenfalls zunimmt, ist dessen Zuwachsrate jedoch wesentlich geringer als die Zuwachsrate in den
Vorderradzylindern. Das Volumen der zu den Hinterradzylindern
verdrängten Flüssigkeit steht offensichtlich in einem festen Verhältnis zu dem Volumen der Flüssigkeit,
die zu den Vorderradzylindern verdrängt wird und die Druckzuwachsrate in beiden Radzylindersätaen steht
in einem festen Verhältnis bu dem Verhältnis der Volumina der Flüssigkeit, die von den Kammern 38 und 55 verdrängt
wird. Offensichtlich ist es so, daß je kleiner die Ringfläche der Kammer 38 in Bezug auf den Querschnittsbereich
der Kammer 55 ist, um so kleiner die relative Zuwachsrate in der Kammer 38 ist.
la 909807/0345
Es ist möglich, daß bej/einer Bremsung "bei G-efahr und bei
einer schnellen Betätigung des Kolbens 12 zu früh in den Kammern 38 und 47 ein Druck aufgebaut wird, was dazu führen
kann, daß sich das Ventil 45 zu bald schliesst. Falle dieses auftreten eollte, würde sich der Druck in der Kammer
17 sehr schnell aufbauen und dieser Druck würde gegen die rechtsseitige Fläche des Ventiles 45 zwischen dem.
Schaft 44 und dem Sitz 46 einwirken. Dieser Druck wird
unterstützt durch die Feder 49, das Ventil 45 öffnen, damit
Flüssigkeit aus der Kammer 17 in die Kammer 47 strömen
kann, um die richtigen Betriebsbedingungen wieder einzustellen. Dadurch erfolgt ein genauer Abgleich der gewüneehten
Verhältnisse der Bremsdrucke in Übereinstimmung mit
der graphischen Darstellung in Figur 4.
Die Betriebsweise der in Figur 3 dargestellten Aueführungeform der Erfindung ist die gleiche, wie sie in Verbindung
mit Figur 1 beschrieben wurde. Der einzige Unterschied ist die Anordnung und nicht die Wirkungsweise des Ventils 9o.
Die Feder 97 neigt dazu, dae Ventil 9o im vom Sitz abgehobenen
Zustand zu halten, und wenn bei einer Betätigung des Kolbens 8o Flüssigkeit durch die öffnung 88 in die
Kammer 87, die Kammer 91 und durch die Öffnung 92 und die
Kammer 38 verdrängt wird ,erreicht der Druck in der Kammer 91 den gewünschten Punkt. Dieser Druck wirkt gegen die
linksseitige Fläche des Ventils 9o, um dieses zu schliessen
und um eine weitere Verdrängung von Flüssigkeit aus der
909807/0345 Kämmer
Kammer 17 in die Kammer 38 zu verhindern. Danach wird
lediglioh noch Flüssigkeit aus der Kammer 38 zu den Hinterradzylindern
verdrängt, wie es oben "beschrieben wurde. Wie vorher geschildert führt ein vorzeitiges Schliessen
des Ventils 9o bei einer plötzlichen Bremsung bei Gefahr zum Auf-bau eines Druckes in der Kammer 17,. welcher auch
in der Kammer 87 wirksam wird und welcher von der Feder 97 unterstützt wird, um das Ventil 9o zu öffnen, damit
weiterhin Flüssigkeit aus der Kammer 17 zur Kammer 38 strömen kann, um die gewünschten Druckverhältnisbedingungen
wiederherzustellen.
Es ist klar, daß die Bewegung des Kolbens 3o oder 81 das Ausgleichsventil 65 schliesst. Wenn die Krafteinwirkung
auf die Stoßstange 13 aufhört, führt die Feder 58 den Kolben 3o oder 81 in seine Normalstellung zurück und diese
Bewegung wird an dem Punkt begrenzt, an welchem der Kopf 61 gegen den inneren Flansch des Federsitzes 63 zur Anlage
kommt. Dabei wird das Ventil 65 geöffnet, wobei die Scheibe 60 gegen das Gehäuse 57 anliegt. Die Feder 3 4 oder
83 führt den hinteren Kolben 12 oder 8o in seine Normalstellung zurück. Der Druckabfall in der Kammer 38 bei der
Freigabe der Teile erlaubt es der Feder 49 oder 97, das zugeordnete Ventil 45 oder 9o zu öffnen.
Die Gewichtsverlagerung in einem abgebremsten oder negativ beschleunigten Fahrzeug ist proportional dem Maß der Fahr-
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-H-
zeugab"bremsung und dem G-esamfbremsmoment. Selbstverständlich
verändern sich, die hydraulischen Drucke etwas mit dem Reibungskoeffizienten der Bremsbeläge und der Wirksamkeit
der Bremsen. Nichtsdestoweniger ist der hydraulische Druck repräsentativ für die Fahrzeugabbremsung oder die
negative Fahrzeugbeschleunigung und es entsteht im Betrieb der erfindungsgemässen Einrichtung kein größerer
Fehler als Veränderungen in den Bremsmomenten,die sich zwischen den verschiednen Rädern verschieben, was durch
Faktoren hervorgerufen werden kann, die zu einer Änderung
der Reibungskoeffizienten der Bremsbeläge führen. Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemässe Einrichtung in hohem
Maße wirksam ist,um die Zuwachsrate der Hinterradbremsdr.ukke zu verlangsamen, während eine wesentliche Erhöhung der
Zuwachsrate der Bremsdrucke, die den Vorderradbremsen zugeleitet werden, erfolgt. Demgemäss können die Bremsen wesentlich
wirksamer arbeiten. Ein Blockieren und Rutschen der Hinterräder wird im erheblichen Maße herabgesetzt und ein
wesentlicher Prozentsatz der Bremskräfte wird an den Vorderrädern ausgeübt, wo eine Bremsung wesentlich wirksamer
ist als an den Hinterrädern, und zwar insbesondere, wenn Gewichtsverlagerungen auftreten, wenn das Fahrzeug abgebremst
oder negativ beschleunigt wird.
Patentansprüche
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Claims (13)
1. Bremssystem für Motorfahrzeuge mit verschieben Sätzen
von Radzylindern, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines Plüssigkeitsdruckes, welche eine
Anzahl von Druckkammern aufweist, von denen eine erste mit einem Satz von Radzylindern verbunden ist und wobei
die anderen mit den restlichen Radzylindern verbunden sind, wobei die anderen Kammern eine Kammer aufweisen,
die erheblich kleiner ist als die besagte erste Kammer, Einrichtungen, um Drucke in den Kammern zu erzeugen,
um Flüssigkeit in die Sätze von Radzylindern zu verdrängen, Vorrichtungen, die auf den Aufbau des Druckes bis
zu einem vorbestimmten Punkt in den besagten anderen Radzylindern ansprechen, um alle Kammern mit Ausnahme der
besagten kleinen Kammer von den restlichen Radzylindern abzutrennen, wodurch eine weitere Betätigung der druckerzeugenden
Einrichtung Druck in dem besagten einen Satz von Radzylindern mit einem verhältnismässig schnellen
und hohen Maße aufbaut und in den besagten anderen Radzylindern mit einem verhältnismässig geringen Maß und geringer
Geschwindigkeit.
2. Bremssystem für Kraftfahrzeuge, welche verschiedene Sätze
von Radzylindern aufweisen, gekennzeichnet durch eine druckerzeugende Einrichtung, welche erste, zweite und
dritte
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dritte Kammern aufweist und Vorrichtungen, um in diesen Kammern Drucke zu erzeugen, wobei eine erste der Kammern
mit einem Satz der Radzylinder verbunden ist und wobei die zweite und dritte Kammer normalerweise miteinander
verbunden sind, wobei die besagte zweite Kammer eine verhältnismässig
verminderte Verdrängung verglichen mit der besagten ersten Kammer lidfert und wobei die zweite Kammer
mit den restlichen Eadzylindern verbunden ist, Einrichtungen, die auf den Druckaufbau bis zu einem bestimmten
Punkt in den besagten anderen Radzylindern ansprechen, um die besagte dritte Kammer von der besagten zweiten Kammer
abzutrennen, wodurch lediglich die besagte zweite Kammer Flüssigkeit zu den besagten verbleibenden Radzylindern in
geringerem Maße verdrängt als Flüssigkeit aus der ersten Kammer zu dem besagten einen Satz von Radzylindern verdrängt
wird.
3. Bremssystem für ein Motorfahrzeug, welches verschiedene Sätze von Radzylindern aufweist, gekennzeichnet durch eine
druckerzeugende Einrichtung, die einen Druckzylinder aufweist, ein Paar von im Abstand voneinander angeordneten,
miteinander verbundenen Kolbenköpfen, die im Druckzylinder wirksam sind und die zwischen sich eine Kammer mit verhältnismässig
geringer Verschiebung bilden, wobei einer der Kolbenköpfe mit einem Ende des Druckzylinders eine Kammer
mit wesentlich grösserer Verdrängung bildet a.ls die Kammer mit geringer Verdrängung und wobei diese Kammer mit einem
Satz der Radzylinder verbunden ist und wobei die Kammer mit
909807/0345 relativ
relativ geringer Verdrängung mit dem verbleibenden Satz
von Hadzylindern verbunden ist, einen Kolben, der in dem der ersten Kammer gegenüberliegenden Ende des Hauptzylinders
angeordnet ist und der vom benachbarten Kolbenkopf entfernt ageordnet ist, um mit diesem eine dritte Kammer
zu bilden, die normalerweise mit der Kammer,mit geringer
Verdrängung verbunden ist, wodurch eine Bewegung des Kolbens fflüsaiglceit auB der besagten dritten Kammer in die besagte
zweite Kammer mit geringer Verdrängung verdrängt und aus der letzteren die besagten verbleibenden Radzylinder, wobei
der !flüssigkeitsdruck in der besagten dritten Kammer ■die Kolbenköpfe bewegt, um !Flüssigkeit aus der besagten
ersten Kammer in ddm besagten einen Satz von Radzylindern
zu verdrängen, Einrichtungen, die auf einen Druokanstieg auf einen vorbestimmten Punkt in den restlichen Radzylindern ansprechen, um die Verbindung zwischen der besagten
dritten Kammer und der besagten Kammer mit geringer Verdrängung zu sohliessen.
4. Bremssystem für ein Kraftfahrzeug, welches verschiedene
Sätze von Radzylindern aufweist, gekennzeichnet durch eine ■
Einrichtung zur Druckerzeugung , welohe einen Druckzylinderkolben aufweist, der miteinander verbundene Bohrungen
\ mit unterschiedlichem Durohmesser hat, einen Kolben, der miteinander verbundene Kolbenköpfe aufweist, die voneinander
entfernt angeordnet sind und die in den entsprechenden Bohrungen arbeitent einen Kolbenkopf, der mit der
909807/0345 kleineren
kleineren Bohrung eine erste Druckkammer bildet, welche mit einem üatz von Badzylindern, verbunden ist, wobei die
Kolbenköpfe zwischen sich eine Zwischenkammer von geringerem
Querschnitt bilden als die besagte erste Kammer, wodurch der andere Kolbenkopf Flüssigkeit aus dieser Kammer im geringeren
Maße verdrängt als Flüssigkeit aus der besagten ersten Kammer durch den besagten ersten Kolbenkopf verdrängt
wird, wobei die besagte Zwischenkammer mit den restlichen
Radzylindern verbunden ist, einen zweiten Kolben, der im Ende der grösseren Bohrung von der besagten kleineren {Bohrung
entfernt angeordnet ist und der im Abstand vom anderen der Kolbenkfcpfe angeordnet ist, um eine dritte Kammer zu bilden,
die normalerweise mit der besagten Zwischenkammer verbunden ist, wodurch eine Betätigung des besagten zweiten Kolbens
Flüssigkeit in die besagte Zwischenkammer verdrängt und dann in die restlichen Radzylinder und wobei der Druck in der
besagten dritten Kammer den ersten Kolben betätigt, um Flüssigkeit aus der besagten ersten Kammer und aus der
Zwischenkammer in den einen Satz von Hadzylindern und in die verbleibenden Radzylinder zu verdrängen, Einrichtungen,
die auf den Aufbau eines vorbestimmten Druckes in den besagten anderen Radzylindern ansprechen, um die Verb-indung
zwischen der besagten dritten und Zwischenkammer zu schließen.
5. Bremssystem für ein Kraftfahrzeug, welches verschiedene
Sätze von Radzylindern aufweist, gekennzeichnet durch eine druckerzeugende Einrichtung, welche eine a-ste, eine zweite
909807/0340
/- und
und eine dritte Druckkammer aufweist, Korben zur Erzeugung
von Drucken in allen Kammern, wobei die erste Kammer mit einem Satz von Radzylindern verbunden ist
und wobei die zweite Kammer eine kleinere Verdrängung aufweist als die "besagte erste Kammer und mit den restlichen
Radzylindern verbunden ist, einen Durchflussweg, der normalerweise die besagte zweite und dritte Kammer
miteinander verbindet, wobei durch eine Betätigung der Kolben Flüssigkeit von der dritten Kammer in die zweite
Kammer verdrängt wird, um den besagten verbleibenden Radzylindern zugeleitet zu werden, eine auf Druck
ansprechende Ventileinrichtung, welche den Strömungsweg steuert und welche dem Druck in der besagten zweiten
Kammer ausgesetzt ist, wodurch, wenn dieser Druck auf einen vorbestimmten Wert ansteigt, der Strömungsweg
geschlossen wird und flüssigkeit zu den verbleibenden Radzylindern lediglich aus der besagten zweiten Kammer
verdrängt wird, und zwar in einem geringeren Maße als bei der Verdrängung aus der ersten Kammer in den besagten
einen Satz von Radzylindern.
6.Bremssystem nach Anspruch 5 » dadurch gekennzeichnet,
daß die auf Druck ansprechende Einrichtung ein Ventil in der zweiten Kammer aufweist, daß der Strömungsweg
einen Sitz aufweist, der mit dem Ventil in Eingriff gelangen kann, daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche
das
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das Ventil in seine Öffnungsstellung verspannen, daß
das Ventil eine Druckfläche aufweist, die der zweiten Kammer zugewandt ist und.die vom Sitz wegweist, wodurch
wenn der Druck in der zweiten Kammer den vorbestimmten Wert erreicht, das Ventil geschlossen wird.
7. Bremssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil mit einem Schaft ausgestattet ist, der sich
durch den Sitz hindurcherstreckt und der einen wesentlioh kleineren Durchmesser aufweist als der Sitz, dass das Ventil
eine Oberfläche zwischen dem Schaft und dem Sitz hat, die dem Druck in der besagten dritten Kammer ausgesetzt ist,
wenn das Ventil geschlossen ist, wodurch wenn das Ventil sich schliesst, ehe der vorbestimmte Druck in der besagten
zweiten Kammer aufgebaut ist, ein vörbestimmter Druck in der dritten Kammer auf das Ventil einwirkt, um die Verbindung
zwischen der zweiten Kammer und der dritten Kammer wiederherzustellen, bis der vorbestimmte Druck in der zweiten
Kammer aufgebaut ist.
8.Bremssystem nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine
Bohrung,in der das andere Ende des Schaftes gleitbar und abgedichtet gelagert ist, wobei das andere Ende des Schaftes
dem atmosphärischen Druck ausgesetzt ist.
9.Bremssystem für ein Kraftfahrzeug, welches verschiedene
Sätze von Radzylindern aufweist, gekennzeichnet durch eine
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einen Fluss igkeiialruck erzeugende Einrichtung, welche
einen Druckzylinderkörper aufweist, der mit miteinander verbundenen Bohrungen von verschiedenem Durchmesser
versehen ist, einen Kolben, der voneinander getrennt angeordnete Korbenköpfe aufweist, die in den Bohrungen
arbeiten und einen Teil, welcher die Köpfe miteinander verbindet und der mit den Köpfen und mit der grösseren
Bohrung eine ZwiBchendruckkammer mit verhältnismässig
geringer Verdrängung bildet, wobei einer der Köpfe mit einem Ende der kleineren Bohrung eine Druckkammer bildet,
die mit einem Satz von Sadzylindern verbunden ist und wobei die Zwischenkammer mit den restlichen Radzylindera verbunden
ist, einen zweiten Kolben, der im Ende der grossen Bohrung gegenüber der kleinen Bohrung arbeitet und der
mit dem anderen Kolbenkopf eine dritte Kammer bildet, einen Strömungsweg, der die dritte Kammer und die Zwischenkammer
miteinander verbindet, wodurch eine Bewegung des zweiten Kolbens Flüssigkeit aus der dritten Kammer in die
zweite Kammer verdrängt, um diese den restlichen Radzylindern zuzuleiten, wobei der Druck in der dritten
Kammer eine Bewegung der KolbenkbJCe bewirkt, eine auf
Druck ansprechende Ventileinrichtung, welche den Strömungsweg steuert und welche dem Druck in der Zwischenkammer
derart ausgesetzt ist, daß wenn dieser Druck auf einen vorbestimmten Wert ansteigt, die dritte Kammer von der
Zwischenkammer abgeschaltet wird.
1o>
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10. Bremssystem nach Anspruch. 9» dadurch gekennzeichnet, daß
der Strömungsweg einen Ventilsitz aufweist, der zur Zwischenkammer
hin geöffnet ist, daß ein Ventil in der Zwischenkammer normalerweise derart vorgespannt ist, daß dieses vom
Sitz abgehoben ist, um die dritte Kammer und die Zwischenkammer zu verbinden, daß dieses Ventil eine Druckoberfläche
in der Zwischenkammer aufweist, welche vom Sitz wegweist, wodurch wenn der Druck in der Zwischenkammer auf einen vorbestimmten
Wert ansteigt, das Ventil geschlossen wird, um die dritte Kammer und die Zwischenkammer voneinander zu
trennen, wodurch Flüssigkeit in die verbleibenden Radzylinder in geringerem Maße verdrängt wird als !Flüssigkeit in den
einen Satz von Radzylindern aus der besagten zweiten Kammer.
11. Bremssystem nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil mit einem Schaft versehen ist, der sich durch
den Strömungsweg hindurch erstreckt und der wesentlich kleiner ist als der Strömungsweg, um dem Druck in der
dritten Kammer eine Fläche des Ventiles zwischen dem Sitz und dem Schaft aufzusetzen, wodurch wenn das Ventil schliessen
sollte, bevor der vorbestimmte Druck in der Zwischenkammer
erreicht ist, der Druckaufbau in der dritten Kammer auf einen vorbestimmten Wert gegen das Ventil einwirkt, um dieses zu
öffnen und um die Verbindung zwischen der dritten und Zwischenkammer wiederherzustellen, bis der Druck in der Zwischenkammer
den vorbestimmten Wert erreicht.
12.
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J *t \J V "T W w·
12. Bremssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben mit einer axialen Bohrung versehen ist,
die mit der Atmosphäre in Verbindung steht, dass das Ende des Schaftes gegenüber dem Ventil gleitbar in dieser Bohrung
und abgedichtet in dieser Bohrung angeordnet ist, wobei das zuletzt genannte Ende des Schaftes einem Atmosphärendruck
ausgesetzt ist«
13. Bremssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil und der Schaft im Hauptzylinderkörper seitlich
versetzt vom Kolben angeordnet sind, daß der Hauptzylinderkörper eine Bohrung aufweist, die zur Atmosphäre hin geöffnet
ist und in der das Ende des Schaftes, welches dem Ventil gegenüberliegt, gleitbar und abgedichtet angeordnet ist, um
dem Atmosphärendruck ausgesetzt zu sein.
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