DE2103607B2 - Bremskraftregelanlage für Fahrzeuge - Google Patents
Bremskraftregelanlage für FahrzeugeInfo
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- Y10S303/90—ABS throttle control
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremskraftregelanlage HT Fahrzeuge, die es ermöglicht, ein schleudersicheres
Bremsen des betreffenden Fahrzeuges durchführen zu können.
Dabei geht die Erfindung aus von einer Anlage der Art. wie sie z. B. durch die US-PS 3 006 f% bekanntgeworden
ist, und die versehen ist mit einer Betätigungseinrichtung, einem in die Bremsleitung eingebauten
Magnetventil, das in Abhängigkeit vom Drehverhalten eines übel wachten Rades den Zustrom von Bremsmedium
zum Radbremszylinder steuert, einem weiter stromab in der Bremsleitung befindlichen Entlastungsventil,
das den Druckabbau des radbremszylinderseitigen Teils der Bremsleitung vornimmt und eine Kolbenanordnung
aufweist, deren Bewegung sowohl von einer Feder als auch von zwei unterschiedlichen Steuerdrükken
bewirkt wird.
Diese bekannte Anlage erfordert jedoch dann, wenn eine Entlastung des gewünschten Bremsdruckes wirksam
erfolgen soll, eine ständige Steuerung der beiden vorgesehenen Magnetventile durch eine zugeordnete
elektronische Zentrale. Außerdem ist nicht gewährleistet, daß bei Fahrbahnen unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit
der plötzliche Drucksprung stets konstant ist.
Die Erfindung hat sich nun die Aügabc gestellt, die
Nachteile dieser bekannten Anlage auszuschalten und zu gewährleisten, daß einerseits eine völlig selbsttätige
Arbeit der Anlage gegeben ist und daß auch bei unterschiedlichsten
Bodenverhältnissen der Fahrbahn der Drucksprung stets konstant bleibt, d. h. die Druckstöße
auf die Bremsen während des Bremsvorganges inner halb zusätzlicher annehmbarer Bremsen gehalten werden
können, so daß sich ein erhöhter Wirkungsgrad der Anlage bei den unterschiedlichsten Fahrbahnbedingungen
ergibt.
Diese Aufgabe wird bei einer Anlage der vorliegenden Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ii) der Druckabbau durch ein Differcnzdruckveniil
mit zwei Steueröffnungen, einem mit dem Entlastungsventil verbundenen Einlaß und einem zur
Außenluft offenen Auslaß erfolgt;
b) der raclbrcmszylinderscitige Teil der Bremsleitung
über eine Stetlerleitung mit der einen Steueröffnung verbunden ist;
c) eine Druckhaltceinrichtung zwischen Stcucrleitung
und der anderen Steueröffnung angeordnet ist;
d) der normalerweise offene Durchlaß zur Auslaßöffriung
geschlossen ist, wenn die Differenz der Steuerdrücke einen vorgegebenen Betrag überschreitet,
wobei der vorgegebene Betrag mindc-
6S stens dem Wert des Bremsdruckes entspricht, der
das Rad auf schlüpfriger Fahrbahn zum Blockieren bringt.
In vorteilhafter Weiterbildung dieser Lösung kenn-
In vorteilhafter Weiterbildung dieser Lösung kenn-
jeiehnet sich clic Erfindung dadurch, daß eins Differen·
tinldruckventil mil einem ständig offenen verengten
Durchlaß versehen ist, der parallel zu seinem Einlaß und zu seinem Auslaß angeordnet ist.
Hierbei ist es erfindiingsgemaß möglich, daß die
pruckhalteeinrichtung entweder in Kombination ein Rückschlagventil und eine Drosselstelle in Parallel-
»chaitung zueinander aufweist, oder aber durch ein normalerweise offenes Ventil gebildet wird, welches durch
die Befehle, die von der mit einem Raddrehzahlsignal
belieferten Schaltanordnung ausgehen, zum Schließen während der Perioden betätigt wird, während welchen
eras Entlastungsventil offen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen eine besondere und vorteilhafte Ausbildung des bei einer Anlage der erfindungsgemäßen Art vorgesehenen hydraulischen Differenzdruckventils.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsfor-Bicn
der Erfindung in Verbindung mil den Zeichnungen Häher beschrieben, und /war zeigt
Γ i g. 1 in schematiseher Darstellung eine erste Ausbin
rungsform einer Bremskraftregelarlage.
F ι g. 2 in schematiseher Darstellung eine /weite Ausftihrungsform.
I- i g. J eine graphische Darstellung, welche den pnick fm den Bremsen in Abhängigkeit \on der Zeit /
».ihrcnd eines Brcnisvorgangs auf einem Boden mit
einem hohen Bodenhaftungzkocffizicnten zeigt.
F i g. 4 eine graphische Darstellung, welche die Verinderung
des Druckes /Jauf die Bremsen in Abhängigkeit
von der Zeit / während eines Bremsvorgungs aul schlüpfrigem Boden zeigt,
Γ i g. 5 eine Schnitiansicht eines Ventils, das für das
Anlegen nach F i g. 1 und 2 geeignet ist.
In F i g. I wird einem Magnetventil 10, das zwei Stellungen
einnehmen kann, ein Bremsdruck über eine Lei- Jung 12 von einer Druckluftquellc U zugeführt, die
(lurch ein Bremspedal 13 gesteuert werden kann. Unter Horn,.ilen Bedingungen überträgt das Magnetventil 10
ilen Druck über eine Bremsleitung 17 auf ein Entlastungsventil
17. Letzteres ist von an sich bekannter Art und liefen den Druck in der Bremsleitung 17 zu einer
Bremsleitung 15, wenn der Druck in der Bremsleitung 17 nicht geringer als der Druck in der Bremsleitung 15
ist. Wenn der Druck in dcr Bremsleitung 17 weggenommen
wird, entlastet das Entlastungsventil 14 den Druck in der Bremsleitung 15 zur Leitung 30 gleich/eilig
mit der Abschaltung der Bremsleitung 17.
Die Bremsleitung 15 ist mit einem Radbremszylinder 16 verbunden, der dazu dient, die Bremse eines Rades
31 ..u betätigen. Der auf dem Radbremszylinder 16 übertragene Druck gelangt ferner über eine Steuei leitung
18 in eine Stcuerlcitung 19. die zu einer ersten
Steueröffnung 20 eines Differenzdruckventils 22 führt, das nachfolgend näher beschrieben wird, und über eine
Zweigleitung 21 zu einer Drosselstelle 24. die sieh in Parallelschaltung zu einem Rückschlagventil 2>
befindet. Diese Kombination von Drosselstelle und Rückschlagventil liefert den Druck zu einer /weiten Steueröffnung
26 des Differenzdruckventils 22.
Ein Meßwertgeber 23 beliefert eine Schaltanordnung 27 mit einem Raddrchzahlsignal über eine Leitung 29.
Wenn der dynamische Zustand des Rades i\ dies erfordert, gibt die Schaltanordnung 27 einen Befeh an das
Magnetventil 10, ·η seine andere Stellung zu schalten.
Das Differenzdruckventil 22 läßt normalerweise den
in der Leitung .TO herrschenden Druck zur Außenlufl
durch einen Auslaß 28 entspannen, wer,η di. Drücke in
den beiden Steueröffnungen 20 und 26 gleich sind, und verhindert eine solche Entspannung, wenn die Differenz zwischen den beiden Drücken einen bestimmten
Schwellwert erreicht hau Wenn das Differenzdruck ventil 22 geschlossen ist, findet eine beschränkte
eine Drosselstelle 31 statt, die sich in Parallelschaltung
zum Differenzdruekventil 22 befindet.
ίο die Leitung 12 von der Druckluftquelle 11, wobei er
von dem Wert Null beginnt und fortschreitend zunimmt, wie durch die Kurve OA in F i g. 3 gezeigt.
Über das Magnetventil 10, die Bremsleitung 17 und das Entlastungsventil 14 erreicht der Druck die Bremslet tung 15 und den Radbremszylinder 16. In der Leitung
30 herrscht kein Druck, jedoch gelangt der Druck in die Steuerleitung 18 und wird einerseits der Steueröffnung
20 zugeführt und andererseits dir Steueröffnung 26 des
Differenzdruckventils 22 über das Rückschlagventil 25 und die Drosselstelle 24. Die Aufgabe des Rückschlagventils
25 besteht darin, ei/ ^n sofortigen Durchtritt des Druckes zur Steueröffnung T1S zu ermöglichen, während
die Drosselstelle 24 die Entlastung des Druckes in der entgegengesetzten Richtung mit einer ausreichend
langen Zeitkonstante beschränkt, um die Speicherung eines im wesentlichen konstanten Wertes des Druckes
in dei Steueröffnung 26 während eines Löse/yklus
sicherzustellen.
Wenn angenommen wird, daß bei einem bestimmten Druckwert, der dem Punkt A in F i g. 3 und 4 entspricht,
das Magnetventil 10 von der Schaltanordnung 27 einen Befehl erhält, der zur Folge hat. daß das Magnetventil
10 die Leitung 12 abschaltet und die Bremsleitung 17 zur Außenluft entlastet. In diesem Augenblick
sind die beiden Drücke in den Steueröffnungen 20 und 26 des Differenzdruckventils 22 gleich. Der Durchlaß
von der Leitung 30 zum Auslaß 28 ist daher offen. Der Druck aus dem Radbremszylinder 16, der Bremsleitung
15 und damit aus der Stcuerleitung 18 wird über das Entlastungsventil 14 in die Leitung 30 und durch
den Auslaß 28 entlastet. Der Druck in der Steueröffnung 26 wird durch das Rückschlagventil 25 und die
Drosselstelle 24 aufrechterhalten, während der Druck
in der Steueröffnung 20 fortschreitend durch die
Steuerleitung 18. die Bremsleitung 15. das Entlastungsventil 14, die Leitung 30 und das Differenzdruckventil
22 entlastet wird. Wenn der Schwellwcrt der Druckdifferenz zwischen den Steueröffnungen 26 und 20 erreicht
wird, schließt das Differenzdruckventil 22 den
so Durchgang /wischen der Leitung 30 und dem Auslaß 28. Es kann eine der beiden folgenden Situationen eintreten:
In der einen erreicht ein Befehl zur Rückführung des Druckes im Radbremszylinder das Magnetventil
10 von der Schaltanordnung 27. bevor die Schwellwertdiffercnz zwischen den Drücken in den
Stelleröffnungen 26 und 20 erreicht wird. In diesem lall
beginnt der Druck im Radbremszylinder 16 wieder zu zunehmen und schließt das Entlastungsventil 14 wieder
den Durchlaß, der zur Leitung 30 führt, die auf die beiden
Stcueröffnungen 20 und 26 ausgeübten Drücke werden wieder gleich und das Differenzdruckventil 22
kehrt in seinen anfänglichen Zustand zurück. In der anderen
Situation trifft der Befehl zur Rückführung des Druckes im Radbremszylinder 16 ein. nachdem das Dif-
fcrenzdruckventil 22 geschlossen hat. In diesem zweiten
Fall läßt die Drosselstelle 31 den Druck mit einer geringeren Geschwindigkeit abnehmen. Selbst in diesem
Fall wird jedoch durch die Schaltanordnung 27
schließlich die Verbindung zwischen den Leitungen 12
und 17 über d;is Magnetventil 10 wieder hergestellt, so
daß dem Radbremszylinder 16 wieder Druck zugeführt wird. Es ist daher sichergestellt, daß der Druck immer
auf Werte abfallen kann, die ein schleuder.sichercs s
Bremsen und das Auftreten von Lösezyklen ermöglichen.
In F i g. J stellt der Abschnitt Ali die Entlastung
über das Differenzdruckventil 22 dar, während der Abschnitt D-C die Entlastung über die Drosselstelle 31
darstellt. Die gestrichelt gezeichnete Kurve C-D stellt dar, wie die nachfolgende Entlastung durch die Drosselstelle
sein würde, wenn die Schaltanordnung 27 nicht in Wirkung treten würde. Im KaII der Fig.4 ist andererseits
angenommen, daß der Befehl zur Wiederbeaufschlagting eintrifft, bevor die Drosselstellc 31 im
Differenzdruckventil 22 in Wirkung tritt. Die Differenz zwischen den Drücken bei A und B ist in beiden Figuren
die gleiche.
F i g. 2 zeigt eine zweite Aiisfiihrungsform, die von
der ersten Ausführungsform insofern abweicht, als die Kombination aus dem Rückschlagventil 25 und der
Drosselstelle 24 durch ein Magnetventil 32 ersetzt ist. Dieses Ventil ermöglicht die Speicherung des Druckes
in der Steueröffnung 26 mit größerer Genauigkeit. Zu diesem Zweck muß das gleiche elektrische Signal, das
dem Magnetventil 10 zugeführt wird, der Magnetspule 34 des Ventils 32 zugeführt werden. Das Ventil 32 ist
normalerweise offen und ermöglicht es. daß der Druck in der Steuerleitung 18 die Steueröffnung 26 erreicht.
Wenn der elektrische Befehl zum Lösen das Magnetventil 10 erreicht, schließt der gleiche Befehl das Ventil
32, so daß der Druck in der Steueröffnung 26 unabhän gig von den Schwankungen aufrechterhalten wird, welche
der Druck in der Steuerleitung 18 erfährt. Wenn der Befehl zur Wiederherstellung der Bremsung eintrifft,
wird das Ventil 32 in seine normalerweise offene Stellung zurückgeführt.
Das Differenzdruckventil 22 kann zusammen mit der Drosselstelle 31 am besten kombiniert vorgesehen werden,
wie in F i g. 5 gezeigt.
Das in F i g. 5 dargestellte Ventil 100 besitzt ein Ge-. häuse, das aus zwei Teilen 110 und 112 besteht, welche
miteinander durch Schrauben 111 verbunden und mit einer Dichtung 113 versehen sind. Die Teile 110 und
112 begrenzen einen zylindrischen Hohlraum 114. in welchem ein Differenzdruckkolben 116 gleitbar ist. Der
teilweise im Schnitt dargestellte Differenzdruckkolben ist mit einem Hals 118 ausgebildet, der mit einer Dichtung
119 versehen ist, und mit einem oberen Kopf 120 und einer Dichtung 121 sowie mit einem unteren Kopf
122, der ebenfalls mit einer Dichtung 123 versehen ist.
I).is untere Ende des Differcn/.druckkolbens isi mi
einer Ausnehmung 125 zur Aufnahme des einen Ende einer Gegendruckfeder 124 ausgebildet, deren andere
Ende sich gegen das untere Ende des Hohlraumes II·
abstützt. Am Gehäuse 110 ist ein geneigter Einlaßkana
126 angeformt, dessen Ende mit einem Gewinde vcrlc hen ist. In das Differcnzdruckvcntil eintretende
Druckmittel kann durch diesen Kanal in den /ylindri sehen Hohlraum 114 durch einen ringförmigen Hohl
raum 127 und radiale Höhlungen 128 in dem Teil 110
der diesen Hohlraum 114 umgibt, gelangen. Ein Auslal
28 erstreckt sich schräg durch den Teil 112. münde jedoch unmittelbar in den zylindrischen Hohlraum 114.
Im Gehäuse ist ferner ein zusammengesetzter Kami
129 vorgesehen, der vom Hohlraum 127 zu dem schrägen angeordneten Auslaß 28 führt und eine Bohrung
138, einen Drossclhohlraum 140 und eine Bohrung 142 aufweist. Die Breite des Drosselhohlraumes 140 kann
durch eine Schraube 144 eingestellt werden, die von einer Schutzkappe 146 bedeckt ist.
Der Steuerdruck kann auf die beiden Köpfe 120 und
122 des Diffcrcnzdruckkolbens 116 durch zwei Sleueröffnungen
20 und 26 ausgeübt werden, die in der oberen bzw. in der unteren Wand des Ventilkörpers vorgesehen
sind. Wenn kein Steuerdruck ausgeübt wird, hüll die Druckfeder 124 den Differenzdruckkolben 116 in
einer Stellung, in welcher er sich gegen die obere Wand des Hohlraums 114 abstützt. In dieser Stellung ist der
Hals 18 des Differenzdruckkolbens voll oberhalb der radialen Bohrungen, so daß das Druckmittel frei aus
dem schrägen Kanal 128 zum Auslaß 28 und auch frei durch den zusammengesetzten Kanal 129 strömen
kann. Wenn jedoch der Druck in der Steueröffnung 20 ausreicht, den Druck in der Einlaßöffnung 26 zusammen
mit der Kraft der Feder 124 zu überwinden, wird der Differenzdruckkolben nach unten bewegt und der
Hals 118 bewegt sich in eine Stellung unterhalb der
radialen Bohrungen 128. Hierdurch wird eine Verbindung zwischen Schrägkanal 126 und Auslaß 28 über
den Hohlraum 114 verhindert. Eine begrenzte Druckmittelströmung
erreicht jedoch den Auslaß 28 aus dem Kanal 126 durch die radialen Bohrungen 128, die Kammer
127 und den zusammengesetzten Kanal 129.
Hieraus folgt, daß die zur Betätigung des Differenzdruckkolbens
116 erforderliche Druckdifferenz von der Stärke der Druckfeder 124 abhängt.
Vorangehend wurden zwei bevorzugte Ausführungsformen in Verbindung mit einer DruckluKanlage beschrieben.
Die gleiche Anordnung kann natürlich auch mit den notwendigen Abänderungen auf hydraulische
Bremsanlagen angewendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Bremükraftregelanlage für Fahrzeuge, mit einer Betätigungseinrichtung, einem in die Bremsleitung eingebauten Magnetventil, das in Abhängigkeit vom Drehverhalten eines überwachten Rades den Zuitrom von Bremsmedium zum Radbremszylinder Heuert, einem weiter stromab in der Bremsleitung befindlichen Entlastungsventil, das den Druckabbau des radbremszylinderseitigen Teils der Bremsleitung vornimmt und eine Kolbenanordnurig aufweist, deren Bewegung sowohl von einer Feder als auch von zwei unterschiedlichen Steuerdrücken bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daßa) der Druckabbau durch ein Differenzdruckventil (22) mit zwei Steueröffnungen (20,26), einem mit dem Entlastungsventil (14) verbundenen Finlaß (30) und einem zur Außenluft offenen Auslaß (28) erfolgt;b) der radbremszylindcrseitige Teil (15) der Bremsleitung über eine Stellerleitung (18, 19) mit der einen Steuern! ming (20) verbunden ist:c) eine Druckhalteeinnchiung (24, 25; 32) zwischen Steucrleitiing (18) und der anderen Steueröffnung (26) angeordnet ist:d) der normalerweise offene Durchlaß zur Auslaßöffnung (28) geschlossen ist. wenn die Differenz der Steuerdrücke einen vorgegebenen Betrag übersc!.."eilet, wobei der vorgegebene Betrag mindestens eiern Wert des Bremsdruckes entspricht, der das Rt,d auf .,chlüpfriger Fahrbahn zum Blockieren bringt.2. Bremskraftregelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzdruckventil (22) mit einem ständig offenen verengten Durchlaß(31) versehen ist, der parallel zu seinem Finlaß (30) und zu seinem Auslaß (28) angeordnet ist.i. Bremskraftregelanlage nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhalteeinrichtung in Kombination ein Rückschlagventil (25) und eine Drosselstelle (24) in Parallelschaltung zueinander aufweist.4. Bremskraftregclanlagc nach Anspruch I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhaltccinrichtung durch ein normalerweise offenes Ventil(32) gebildet wird, welches durch die Befehle, die Von der mit einem Raddrehzahlsignal belieferten Schaltanordnung (27) ausgehen, zum Schließen Während der Perioden betätigt wird, während welchen das F.ntlastungsventil (14) offen ist.5. Brcmskraftregelanlage nach Anspruch 1 bis 4, bei welcher das hydraulische Differenzdruckventil (22) einen Körper (100) mit einem freien Durchlaß (127, 114. 128) zwischen einer Einlaßöffnung (126) Und einer Auslaßöffnung (28) aufweist, ferner einen l'lungerkolbcn (116). der in einem zylindrischen einen Teil des freien Durchlasses bildenden Hohl raum (114) beweglich ist und der eine erste Stellung einnehmen kann, in welcher der freie Durchlaß of fen ist. und eine zweite Stellung, in welcher der freie Durchlaß geschlossen ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Plungerkolbcn (116) unter der Wirkung eines ersten Steuerdrucks, der durch eine erste Steueröffnung (20) des Differen/.druekventils (22) wirkt, und eines zweiten Steuerdrucks sieht, der durch eine zweite Steueröffnung (26) dieses Ventils (22) wirkt, und durch eine Feder (124) in einer find-Inge gehalten wird.6. Bremskraftregelanloge nach Anspruch 5, gekennzeichne; durch einen parallel zu seinem freien Durchlaß angeordneten, stündig offenen gedrosselten Durchlaß (129).7. Bremskraftregelanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gedrosselte Durchlaß (Ϊ29) mittels einer Schraube (144) einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |