DE107653C - - Google Patents
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- DE107653C DE107653C DENDAT107653D DE107653DA DE107653C DE 107653 C DE107653 C DE 107653C DE NDAT107653 D DENDAT107653 D DE NDAT107653D DE 107653D A DE107653D A DE 107653DA DE 107653 C DE107653 C DE 107653C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J19/00—Blacksmiths requisites not otherwise provided for
- B21J19/02—Hearths; Air supply arrangements specially adapted therefor
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Herdeinsatz mit einer als Kühlmantel dienenden
Windkammer, bei welchem das Feuer dem jeweiligen Bedarf entsprechend, je nachdem
Grofsfeuer, Kleinfeuer, Langfeuer oder Breitfeuer gewünscht wird, eingestellt werden kann,
und zwar dadurch, dafs die Winddüsen in dem festliegenden Düsenkörper mittelst eines
Drehschiebers entweder ganz geöffnet bezw. der eine oder andere Theil derselben geschlossen
werden.
Auf beiliegender Zeichnung stellen dar:
Fig. ι den neuen Herdeinsatz im . Verticalschnitt
und
Fig. 2, 3, 4 und 5 verschiedene Stellungen des Schiebers zum Regeln des Feuers,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie x-x in Fig. ι. ,
Die konische Herdschale 1 ist in ein ebenfalls konisches Gehäuse 2, welches unten mit
einem mit Löchern 3 versehenen Boden 4 geschlossen ist, eingehängt, so dafs ein Zwischenraum
frei bleibt, welcher als Windkammer dient. Der Gebläsewind tritt durch das Rohr 5
in diese Kammer ein und umspült, bevor derselbe durch die Winddüsen in dem Düsenkörper
6 austritt, die Herdschale, wodurch letztere gekühlt wird.
Damit der frische Wind die Schale gleichmäfsig bespült, kann man eine Zwischenwand 7
anordnen, so dafs der Wind gezwungen wird, in der Richtung der Pfeile an der Schale von
oben nach unten zu streichen.
Der Düsenkörper 6 ist mit mehreren radial angeordneten Düsen abc versehen, von denen
die Düsen α oder die Düsen b oder auch beide durch den von aufsen mittelst des Hebels 8 zu
betätigenden Drehschieber 9 geschlossen werden können.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Schiebers g sind die Düsen α und b geschlossen,
der Wind kann also nur durch die Düsen c durchblasen; man erhält so ein Kleinfeuer.
Bei der Stellung Fig. 3 sind sämmtliche Düsen abc durch die Ausnehmungen d und e geöffnet,
wodurch ein Grofsfeuer erzielt wird. Will man ein Langfeuer zum Erhitzen von langen Gegenständen haben, so dreht man den
Schieber 9 so weit, bis die Düsen b geschlossen sind, wie Fig. 4 zeigt, in welcher Stellung, die
Düsen α infolge der breiten Ausnehmungen d in dem Schieber 9 noch offen sind. Bringt
man den Schieber in die Stellung Fig. 5, so sind die Düsen b freigegeben, während die
Düsen α geschlossen sind; man bekommt so ein zum Erhitzen von kurzen, breiten Gegenständen
erforderliches Breitfeuer.
Die in dem Boden 4 vorgesehenen Oeffnungen 3 sind für gewöhnlich durch die Lappen 10
des Drehschiebers 11 geschlossen; öffnet man dieselben, so bläst der Wind durch dieselben
hindurch und entfernt die eventuell durch die Düsen durchfallende Asche.
Der Hebel 8 ist in der Höhenrichtung drehbar mit der Achse 12 der Drehschieber 9
und 11 verbunden und mit einem Ansatz 13 versehen, welcher in die den jeweiligen Stellungen des Schiebers 9 entsprechend angeordneten
Ausnehmungen 14 in dem. vorstehenden Rand 15 des Bodens 4 einfällt.
Da der Düsenkörper bei diesem Herdeinsatz festliegt und der Drehschieber unterhalb desselben
angeordnet ist, so ist ein Festbrennen oder Festsetzen der beweglichen Theile durch
backende Kohle ausgeschlossen, was bei den bisher bekannt gewordenen derartigen Herdeinsätzen
nicht der Fall war, weshalb dieselben sich, nach kurzer Zeit als unbrauchbar erwiesen.
Aufserdem lassen sich die dem Feuer ausgesetzten Theile (Herdschale und Düsenkörper)
leicht auswechseln, ohne dabei den ganzen Herdeinsatz demontiren zu müssen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Herdeinsatz mit als Kühlmantel dienender Windkammer für Schmiedefeuer, gekennzeichnet durch einen unbeweglich · angeordneten" Düsenkörper (6) mit in concentrischen Kreisen radial angeordneten Winddüsen (abc), von denen die jeweilig einander gegenüberliegenden äufseren Düsen (a bezw. b) abwechselnd oder gleichzeitig durch einen unterhalb des Düsenkörpers angeordneten Drehschieber (9) geschlossen werden können, wodurch ein Grofsfeuer, Langfeuer, Breitfeuer oder Kleinfeuer erzielt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107653C true DE107653C (de) |
Family
ID=377701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107653D Active DE107653C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107653C (de) |
-
0
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