DE7410C - Gasapparat - Google Patents
GasapparatInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G9/02—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in retorts
- C10G9/04—Retorts
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
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Description
1879.
Klasse 26. O1
JAMES WILSON HODGES in FLUSHING (V. S. Α.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. März 1879 ab.
Die Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf .solche Apparate, in welchen Leuchtgas aus
flüssigem Material wie Petroleum oder einem anderen Kohlenwasserstoffe gewonnen wird.
Um billiges Gas bester Qualität zu erzeugen, ist es nothwendig, die Flüssigkeit in kleinen
Tropfen oder jeweilig in sehr geringer Menge einzuführen, damit die erhitzten Wände der
Retorte dieselbe sofort zu verflüchtigen vermögen und überschüssige Flüssigkeit in der
Retorte diese zu verstopfen und den Gang des Apparates aufzuhalten nicht im Stande ist.
Diesen Bedingungen ist von den bisherigen Apparaten in sehr unzureichendem Mafse entsprochen
worden, während der vorliegende Apparat die angedeuteten Mifsstände völlig beseitigt.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht des Apparates theilweise
im Schnitt,
Fig. 2 eine obere Ansicht desselben.
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte durch die Retorten.
Der Ofehkörper A von beliebiger Form und solcher Gröfse, dafs er von höchstens zwei
Mann transportirt werden kann, enthält in seinem Innern eine Reihe Retorten oder Zellen C,
welche über dem Roste derart liegen, dafs sie der gröfstmöglichen Hitze des Ofens ausgesetzt
sind. In der Zeichnung sind drei solcher Retorten dargestellt, doch kann man dieselben
in beliebiger Anzahl anordnen.
Innerhalb gewisser, durch die Praxis gegebener Grenzen ist die Wirkung des Apparates um
so gröfser, je mehr unabhängige Entwicklungskammern von kleinem Umfange und hoher
Temperatur vorhanden sind. Deshalb sollen auch die Retorten nur ebenso weit sein, dafs
man dieselben mit kleinen Kratzen oder Stäben gut reinigen kann.
An einem Ende ist jede Retorte mit einer hydraulischen Verschlufskammer D versehen,
welche mit irgend einer Flüssigkeit oder geschmolzenem Metall gefüllt ist und sich von
den gewöhnlichen hydraulischen Verschlüssen nicht unterscheidet.
Dieses Ende der Retorte kann durch einen Deckel oder einen Schraub enpfropfen verschlossen
sein derart, dafs, wenn der Deckel oder die Schraube weggenommen ist, die Retorte
gereinigt werden kann. Am anderen Ende der Retorte, wo diese sich an das Ausströmungsrohr anschliefst, kann ein gleicher Verschlufs
angebracht sein. An jede Retorte ist eine oder mehrere Röhren oder Leitungen E angegossen,
welche sich nach dem Innern der Retorte öffnen und mit einem über den Retorten liegenden
Oelreservoir in Verbindung stehen. Vor der Oeffnung einer jeden dieser Röhren JS ist
eine senkrecht zu der Röhre stehende Platte F angebracht, gegen welche das durch die Röhre E
in die Retorte strömende OeI anprallt und auf diese Weise fein zertheilt auf den heifsen Boden
der Retorte niederfällt. Aufserdem kann das Rohr, so weit es in der Retorte liegt, noch
einige seitliche Oeffhungen zum Ausfliefsen des Oeles in feinen Strahlen haben.
Ber Boden α einer jeden Retorte ist convex und am inneren Boden derselben sind in der
Nähe der Enden der Retorte Querrippen b angebracht, welche etwa auf dem Boden der Retorte
sich ansammelndes OeI in der Mitte der Retorte, dort wo sie am heifsesten ist, halten.
Eine einzelne Retorte kann auch noch durch eine Scheidewand C in Abtheilungen getheilt
sein.
Jede Abtheilung hat alsdann ihre besondere Einströmungs- und Ausströmungsröhre.
An dem Ofen ist eine Verschlufskammer G angebracht, in welche die aus den Wänden des
Ofens heraustretenden, mit den hydraulischen oder Ventilverschlüssen versehenen Enden der
Retorten hineinragen.
Eine Thür gestattet den Zutritt zu dieser Kammer und zu den Verschlüssen der Retorten.
Die Kammer G ist durch das Rohr H mit dem Rauchrohre K des Ofens verbunden.
Von dem Oelreservoir führt je ein Rohr L zu den Röhren JS.
Der Gang des Generators ist folgender:
Wenn das Feuer in dem Ofen gut brennt und die Retorten hinlänglich heifs geworden
sind, wird das OeI durch die Röhren L nach den Röhren JS geleitet und strömt aus diesen
mit der durch die hohe Lage des Oelreservoirs bedingten Heftigkeit gegen die Platten F und
von dort auf den heifsen Retortenboden, um sofort bei Berührung mit diesem in Gas umgewandelt
zu werden, welches nach dem Gasometer strömt.
Der gewölbte Boden der Retorte bietet dem niederfallenden OeIe eine gröfsere Berührungsfläche
dar, und bewirkt in Verbindung mit den Querplatten F eine rasche und gründliche Umwandlung
des Oeles in Leuchtgas.
Die convexe Form des Bodens bietet auch noch den Vortheil, dafs, wenn zuviel OeI zuströmen
sollte, dieses sich zu beiden Seiten des gewölbten Bodens ansammeln kann, die obere
Wölbung aber trocken und heifs bleibt.
Die hydraulischen Sicherheitskammern d dienen
dazu, das Gas entweichen zu lassen, wenn die Retorten verstopft sind. Dieselben können
durch die Thür der gemeinschaftlichen Kammer G stets beobachtet werden, so dafs man
sich jeden Augenblick davon überzeugen kann, dafs die Retorten noch gut arbeiten. Wenn
Gas durch dieselbe entweicht, so wird dasselbe in der Kammer G zurückgehalten, und kann
nicht in den Raum, in welchem der Ofen steht, gelangen, wird vielmehr durch das Rohr H sofort
nach dem Rauchrohr K und von dort nach dem Kamin geleitet.
Die Sicherheitsverschlüsse oder Ventile können durch irgend eine Vorrichtung mit einem Alarmapparate
oder mit einem Verschlufshahn verbunden sein. Letzterer schliefst alsdann den
Oelzuflufs ab, 'sobald die Retorte verstopft ist, und das Gas an dem Ventil oder dem hydraulischen
Verschlufs entweicht. Eine Klappe, welche den Zug des Ofens abschliefst, kann in
gleicher Weise mit dem Verschlufshahn für den Oelzuflufs versehen sein.
Claims (7)
- Patent-AnSprüche:i. Ein Apparat zur Darstellung von Leuchtgas oder sonstigem Gas, bestehend aus einem äufseren Gehäuse, in welchem ein Ofen in Verbindung mit einer oder mehreren seitlich gebogenen und einer oder mehreren geraden Retorten eingeschlossen ist, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
- 2. In einem Gasapparat eine zellenförmige Retorte zur Darstellung von Gas aus einem flüssigen Körper, welche aus einer im Innern in mehrere von einander getrennten Äbtheilungen getheilten Gehäuse besteht, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
- 3. In einem Gasapparat eine Retorte zur Darstellung von Gas aus Flüssigkeit, welche Retorte einen gewölbten oder convexen Boden hat und im Innern mit einer Querplatte versehen ist, gegen welche das OeI bei seinem Eintritte in die Retorte anprallt, um in feinem Regen auf den Boden zu fallen, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
- 4. In einem Gasapparate eine Retorte, welche im Innern mit Querrippen versehen ist, welche das OeI in der Mitte der Retorte halten, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
- 5. In einem Gasapparate eine Retorte mit gewölbtem Boden und mit Querrippen derart, dafs das OeI in der Mitte der Retorte, dort wo. sie am heifsesten ist, gehalten wird, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
- 6. . In einem Gasapparate eine äufsere Kammerin Verbindung mit einer oder mehreren Retorten, von denen jede an ' einem ihrer Enden einen hydraulischen Sicherheitsverschlufs oder ein Sicherheitsventil hat und mit dem betreffenden Ende in die Kammer hineinreicht, im wesentlichen wie beschrie-,, ben und dargestellt und für den angegebenen Zweck;.'n i;,r'i:.
- 7. In einem Gasapparate eine äufsere Kammer, welche durch ein Rohr mit dem Rauchrohre des Kamins in Verbindung steht, in Verbindung mit einer oder mehreren Retorten, deren Sicherheitsverschlüsse in der besagten Kammer liegen, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7410C true DE7410C (de) |
Family
ID=285232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT7410D Active DE7410C (de) | Gasapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7410C (de) |
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0
- DE DENDAT7410D patent/DE7410C/de active Active
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