DE1076468B - Vorrichtung zum Kopierraeumen - Google Patents
Vorrichtung zum KopierraeumenInfo
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- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D37/00—Broaching machines or broaching devices
- B23D37/08—Broaching machines with vertically-arranged working tools
- B23D37/12—Broaching machines with vertically-arranged working tools for broaching outer surfaces
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Kopierräumen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kopierräumen, bei der die Relativbewegung zwischen Werkstück und Räumwerkzeug durch eine Schablone gesteuert wird.
- Bei nach einem Kreisbogen gekrümmten Kurven hat man zu diesem Zweck bereits Werkstückhalter vorgeschlagen, die um einen mittleren Zapfen .drehbar sind.
- Es ist auch bereits ein Verfahren bekannt, um beim Räumen mit auf umlaufenden Scheiben angeordneten Räumwerkzeugen in der Ebene der Scheiben gerade Flächen zu erzeugen. Beim Durchgang durch das Werkstück wird den Räumwerkzeugen parallel zur Tangente der Scheiben auf einer geraden Linie eine Führung gegeben. Auch die Herstellung von Drallnuten durch Räumen und das Räumen unregelmäßiger Werkstücke gehören bereits zum Stande der Technik.
- Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung zum Kopierräumen von ungleichmäßigen Flächen oder einer Mehrzahl von winkelig zueinander stehenden Flächen in einem einzigen Arbeitsvorgang geschaffen werden, bei .der eine kreisförmige Bewegung des Räumwerkzeuges vermieden wird.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines, einen geradlinigen Räumhub ausführenden, fest geführten Räumwerkzeuges, dessen Zahnteilung größer ist als die Länge eines zu bearbeitenden Werkstückflächenteiles und die Steuerung der Bewegung des in bekannter Weise als zur Räumrichtung senkrecht verschiebbaren, schlittenartigen Werkstückträgers durch mindestens ein am Werkzeugträger fest angeordnetes, die Schablone bildendes Leitstück erfolgt, das aufeinanderfolgende, jedem Räumzahn zugeordnete Leitflächen aufweist.
- Der Werkstückträger wird vorzugsweise unter .dem Druck einer in Richtung auf das Räumwerkzeug zu ständig wirkenden Kraft an dem oder den Leitstücken gehalten.
- Die Führung des Werkstückes an dem oder den Leitstücken erfolgt vorzugsweise je über eine Rolle. Soll die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von zwei in der Räumrichtung gegeneinander abweichenden, gleichartig, z. B. konkav gekrümmten Flächen an einem Werkstück mit zwei gleichartigen Räumwerkzeugen .dienen, werden in weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes die Räumzähne des einen Räumwerkzeuges in Räumrichtung gegen die Zähne des anderen Räumwerkzeuges versetzt.
- Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit einem an sich bekannten, aus einer Ladestellung in die Arbeitsstellung verschiebbaren Werkstückträgerschlitten besteht darin, daß der Werkstückträger zweiteilig ausgebildet ist und aus einem um eine parallel zur Räumrichtung verlaufende Achse vierschwenkbaren, das Werkstück aufnehmenden Oberteil und aus einem den Schlitten bildenden Unterteil besteht, wobei die Steuerung durch zwei Leitschienen erfolgt, die im Abstande voneinander am Werkstückträger fest angeordnet sind. Bei dieser Anordnung steht der aus zwei Teilen bestehende Schlitten ebenfalls unter der Wirkung einer den Werkstückträger ständig in Richtung auf das Räumwerkzeug zu drükkenden Kraft, die auf den Unterteil ausgeübt wird, wobei durch die Verwendung zweier Leitstücke in Verbindung mit dein vierschwenkbaren Oberteil zu der Andrückbewegung eine zusätzliche Verschwenkung des Oberteils zustande kommt.
- Zum Erzeugender ständigwirkenden Kraftzum Halten des Werkstückträgers an den Leitstücken verwendet man vorzugsweise eine aus einem Zylinder und einem darin verschiebbaren, durch eine Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Kolben bestehende Vorrichtung.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, .der sich insbesondere zum Kopierräumen der Füße von Turbinenschaufeln eignet, dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht der erfindungsgemäßen Maschine, Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1, Fig. 3 einen Teilausschnitt der Maschine in Seitenansicht, und Fig.4 eine Seitenansicht eines Leitstückes und der mit ihm zusammenwirkenden Rolle in gegenüber .den anderen Figuren vergrößertem Maßstab.
- Im Rahmen 1 der Maschine sitzt ein in lotrechter Richtung hin und her beweglicher Räumwerkzeugträger 2, der mittels eines (nicht .dargestellten) von einer Pumpe 3 gespeisten Hydraulikmotors auf- und abwärts bewegbar ist.
- Der Werkzeugträger 2 trägt zwei Räumwerkzeugsätze 4, 5, die jeweils eine Zahnreihe mit den Zähnen A und eine in Bewegungsrichtung dagegen versetzte Zahnreihe mit den Zähnen B aufweisen. Zwischen den beiden Werkzeugen sitzt am Werkzeugträger 2 ein Leitstück 6, das jedem Zahn zugeordnete Leitflächen aufweist.
- Auf dem vorderen Teil der Maschine 1 ist der den Tisch 7 bildende Werkstückträgerschlitten angeordnet, der auf den Führungsschienen 8 in die Arbeitsstellung bewegt und aus ihr herausgezogen werden kann. Auf dem Tisch 7 ist ein Werkstückträger 9 angebracht, der durch den in einem hydraulischen Zylinder 11 beweglichen Kolben 10 federnd in Richtung des Werkzeugträgers 2 gedrückt wird. Befindet sich der Tisch in der Arbeitsstellung, dann wird der Werkstückträger 9 mit der auf ihm sitzenden Rolle 12 ständig federnd gegen das Leitstück 6 angepreßt.
- An den Anschlägen 15, 16 des Werkstückträgers 9 liegt ein Paar, gleicher Werkstücke 13, 14, beispielsweise je ein Fuß für eine Turbinenschaufel an, wobei die Werkstücke mittels einer Spannvorrichtung 17, 18 festgespannt sind.
- Die Teilung der Zahnreihen A und B ist größer als die Länge der zu bearbeitenden Werkstückflächen. Das Profil des Leitstückes 6 ist bezüglich der Teilung der Zahnreihen A und B so ausgebildet, daß durch die Zähne jeder Zahnreihe verschiedene konkav verlaufende Schnitte nacheinander am Werkstück ausgeführt werden können.
- Im Folgenden ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert: Die Werkstücke 13 und 14 werden auf den Werkstückträger 9 aufgespannt, wenn sich der ihn tragende Tisch in seiner äußeren Ladestellung befindet. Nunmehr wird der Tisch in seine Arbeitsstellung bewegt, wobei sich der Werkzeugträger 2 in seiner oberen Lage am Rahmen befindet. Die Rolle 12 legt sich dabei federnd an den unteren Teil des Leitstückes 6 an. Beim Arbeitshub des Werkzeugträgers 2 bewegt sich der die Werkstücke 13, 14 tragende Werkstückträger 9 entsprechend der Profilierung der Leitstücke nach ein-oder auswärts.
- Aus den Fig. 3 und 4 ist die Abhängigkeit der Hin-und Herbewegung des Werkstückträgers von der Bewegung des das Leitstück tragenden Räumwerkzeugträgers 2 ersichtlich.
- Die Zähne A der einen Zahnreihe stehen mit dem Werkstück im Eingriff, solange die Rolle 12 sich zwischen den Höhenlinien a-a (Fig.4) des Leitstückes befindet und bearbeiten den unteren Teil der Werkstücke13 und 14 (Fig.3), während die Zähne B der anderen Zahnreihe im Bereich b-b des Leitstückes die unmittelbar darüberliegenden oberen Teile der Werkstücke 13, 14 bearbeiten.
- An dem unteren Teil der Werkstücke 13 und 14 n#ird hierbei die Fläche a', an dem oberen Teil die Fläche b' erzeugt (Fig. 3).
- Da jeder Zahn vom nächstfolgenden Zahn etwas überragt wird, wird die erforderliche Schnittiefe beim Verschieben des Werkzeugträgers 2 nach unten erzielt.
- Die Bewegungen des Werkstückes beim Durchgang der aufeinanderfolgenden Zähnemüssennichtunbedingt ähnlich in bezug auf die Verschiebung des Werkstückträgers oder deren Dauer sein, sondern können zur Verbesserung der Spanabnahme auch unterschiedlich sein. Lediglich die Fertigschnitte müssen genau der gewünschten Kontur entsprechen, d. h. der Teil des Leitstückes, der die Bewegung des letzten Zahnes steuert, muß der durch die Bearbeitung herzustellenden Kontur entsprechen.
- Zur Herstellung von noch verwickelteren Flächen, die in mehr als einer Ebene gekrümmt sind, läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in der Weise ausbilden, daß der Werkstückträger sowohl eine hin und her gehende als auch eine Schwenkbewegung ausführt.
- So kann beispielsweise der Werkstückträger 9 zweiteilig ausgebildet und der das Werkstück 13, 14 aufnehmende Oberteil 17 um eine parallel zur Räumrichtung verlaufende Achse schwenkbar sein, während der Unterteil dem bisherigen Schlitten 9 entspricht, der durch die Andrückvorrichtung 10, 11 in Richtung des Räumwerkzeugträgers gedrückt wird. Die Steuerung erfolgt dann durch ein Paar von mit dem Werkstückträger zusammenwirkenden Leitstücken, die beispielsweise an den Stellen X-Y (Fig. 2) angeordnet sind. Die Werkzeuge sind dabei vorzugsweise mittig angeordnet.
- Die Steuerung erfolgt jeweils durch zwei Rollen, die jedem Leitstück zugeordnet sind und von denen die eine, wie beschrieben, die Hin- und Herbewegung des Werkstückträgerschlittens und die andere die Schwenkbewegung des Oberteiles steuert.
- Zur Erzeugung der Andrückbewegung können selbstverständlich an Stelle der hydraulischen Aniriebsvorrichtung auch entsprechende angeordnete Druckfedern verwendet werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Kopierräumen, bei der die Relativbewegung zwischen Werkstück und Räumwerkzeug durch eine Schablone gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines, einen geradlinigen Räumhub ausführenden, fest geführten Räumwerkzeuges (4; 5), dessen Zahnteilung (A-A, B-B) größer ist als die Länge eines zu bearbeitenden Werkstückflächenteiles (d, b') und die Steuerung der Bewegung des in bekannter Weise als zur Räumrichtung senkrecht verschiebbaren, schlittenartigen Werkstückträgers (9) durch mindestens ein am Werkzeugträger (2) fest angeordnetes, die Schablone bildendes Leitstück (6) erfolgt, das aufeinanderfolgende, jedem Räumzahn (A, B) zugeordnete Leitflächen aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (9) unter dem Druck einer in Richtung auf das Räumwerkzeug (A, B) zu ständig wirkenden Kraft an dem oder den Leitstücken (6) gehalten ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Werkstückträgers (9) an dem oder den Leitstücken (6) über j e eine Rolle (12) erfolgt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 zum Herstellen von zwei in der Räumrichtung gegeneinander abweichenden, gleichartig z. B. konkav gekrümmten. Flächen an einem Werkstück mit zwei gleichartigen Räumwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumzähne des einen Räumwerkzeuges (4) in Räumrichtung gegen die Zähne des anderen Räumwerkzeuges (5) versetzt sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, bei der der Werkstückträgerschlitten aus einer Ladestellung in die Arbeitsstellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger zweiteilig ausgebildet ist und aus einem um eine parallel zur Räumrichtung verlaufende Achse (0) verschwenkbaren, das Werkstück (13, 14) aufnehmenden Oberteil (9, 17) und einem den Schlittzn bildenden Unterteil (7) besteht, und die Steuerung durch zwei im Abstand (X-Y) voneinander am Werkzeugträger fest angeordnete Leitstücke, zwischen denen das Werkzeug angeordnet ist, erfolgt.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der ständig wirkenden Kraft zum Halten des Werkstückträgers (9) an den Leitstücken (6) eine aus einem Zylinder (11) und einem darin verschiebbaren, durch eine Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Kolben (10) bestehende Vorrichtung verwendet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 230755; USA.-Patentschrift Nr. 2298647; Auszüge deutscher Patentanmeldungen J 74374 Ib/49c. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 933 12'5.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1076468X | 1952-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1076468B true DE1076468B (de) | 1960-02-25 |
Family
ID=10872213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW11686A Pending DE1076468B (de) | 1952-07-15 | 1953-07-11 | Vorrichtung zum Kopierraeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1076468B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2523015A1 (de) * | 1974-07-22 | 1976-02-05 | Lear Siegler Inc | Werkzeugmaschine |
EP0059612A2 (de) * | 1981-03-02 | 1982-09-08 | Arthur D. Little, Inc. | Verfahren, Räumer und Räummaschine zum Herstellen von Schneckengliedern für schneckenartige Vorrichtungen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2298647A (en) * | 1940-08-28 | 1942-10-13 | Curtiss Wright Corp | Broaching machine |
CH230755A (de) * | 1941-10-04 | 1944-01-31 | Sig Schweiz Industrieges | Maschine zum Ziehen oder Räumen. |
DE933125C (de) * | 1943-02-21 | 1955-09-15 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Einrichtung zum Rundlaufraeumen mit auf einer umlaufenden Messerscheibe angeordneten Raeumwerkzeugen |
-
1953
- 1953-07-11 DE DEW11686A patent/DE1076468B/de active Pending
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