DE2523015A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents
WerkzeugmaschineInfo
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Description
Werkzeugmaschine
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine und bezieht sich speziell auf eine spangebende Metallbearbeitungsmaschine,
insbesondere auf eine Senkrecht-Räummaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Werkzeugmaschine zu schaffen, die im Betrieb nur wenig Lärm erzeugt.
Diese Aufgabe ist bei einer Werkzeugmaschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Bearbeitung ausführenden Teile
im wesentlichen von einer einzigen, verhältnismäßig schweren und vertikal ausgerichteten dicken Platte getragen sind. Diese
Platte ist an einem Gestell in durchbrochener Gitterbauweise abgestützt, bei der kein Element der bei heutigen spanenden
Werkzeugmaschinen gewöhnlich angetroffenen geschlossenen Säulen- oder Ständerbauweise verwendet ist.
Dadurch, daß die an der Bearbeitung beteiligten Baugruppen der Werkzeugmaschine unmittelbar an einer einzigen, ebenen
und verstärkten dicken Platte angebracht sind, wird der Lärm vermieden, der bisher dann aufgetreten ist, wenn das
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Werkzeugmaschinengestell einen geschlossenen hohlen Ständer
aufwies. Es leuchtet ein, daß ein derartiger Ständer als Schallquelle wirkt, etwa nach Art einer Glocke. Dies ist bei
der erfindungsgemäßen Ausbildung vermieden.
Die erfindungsgemäße Tragkonstruktion weist weiterhin Platten oder Bänder auf, die sich in ihrer Dicke wesentlich voneinander
unterscheiden, und es wird angenommen, daß auch dies dazu beiträgt, die Wirkung abzuschwächen, welche dazu führt,
daß das tragende Gestell vibriert und als Schallquelle wirkt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
eines Ausführungsbeispiels mit Einzelheiten erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht von vorn einer Senkrecht-Räummaschine
in erfindungsgemäßer Ausbildung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Werkzeugmaschine,
Fig. 3 eine Ansicht von hinten derselben Maschine,
Fig. 4 eine Ansicht von oben von der Linie 4-4 in Fig. 2 aus, wobei die Baugruppen zur Durchführung
der Räumbearbeitung weggelassen sind,
Fig. 5 einen Schnitt längs dec Linie 5-5 in Fig. 2, wobei die Baugruppen zur Durchführung der
Räumbearbeitung weggelassen sind, und
Fig. 6 einen Fig. 5 ähnlichen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 2.
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Die Erfindung ist in einer Senkrecht-Räummaschine verwirklicht,
bei der das Räumwerkzeug die Form eines Außenräumwerkzeuges
hat. Dieses weist ein offenes Gehäuse von überwiegender Längsausdehnung in vertikaler Richtung auf, in dem eine Vielzahl
von Schneidwerkzeugen zum Räumen aufgenommen ist. Das Aggregat wird auch als Räumzeug bezeichnet. Die Schneidwerkzeuge zum
Räumen können von einer Vielzahl von innenverzahnten Ringen gebildet sein, wenn am Werkstück eine radiale Außenverzahnung
auszubilden ist, wie beispielsweise an einem Zahnrad oder an einer Vielnutwelle, oder sie können die Form eines länglichen
Werkzeuges haben, das als Stange bezeichnet wird und in Längsrichtung eine Reihe von Zähnen aufweist, die in ihrer Höhe
gestuft sind.
Das Werkstück ist scheiben- oder ringförmig. Ihm wird eine Relativbewegung gegenüber dem Räumzeug und in dessen Längsrichtung
aufgezwungen. Eine solche Relativbewegung kann selbstverständlich auch dadurch erreicht werden, daß das Räumzeug
relativ zum Werkstück verstellt wird. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine, die als Außenräummaschine mit
aufwärts gerichtetem drückendem Schnitt bezeichnet wird, ist die Räumvorrichtung ortsfest angebracht und das Werkstück
wird vertikal nach oben durch die Räumvorrichtung hindurchgedrückt. Es tritt an der Oberseite in fertiggeräumtem Zustand
aus und wird von dort mit einer entsprechenden Einrichtung abgenommen, während der Zubringer, der das Werkstück durch
das Räumwerkzeug hindurchgedrückt hat, zur Aufnahme des nächsten Werkstückes wieder nach unten geht.
Für Verzahnungsräummaschinen, bei denen Schnitte gleichzeitig rings'um den Umfang eines gewöhnlich zylindrischen Werkstückes
genommen werden, ist kennzeichnend, daß eine Vielzahl von Schneidzähnen gleichzeitig oder im wesentlichen gleichzeitig
in Eingriff kommt, und daß zur allmählichen Abnahme der Materialzugabe in der Lücke zwischen jedem Paar einander
benachbarter Zähne eine Folge von Schnitten vorgenommen wird.
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Daraus ergibt sich als Merkmal der Räumoperation, daß eine große Vielzahl von Schnitten ausgeführt wird, so daß diese
Operation von Natur aus mit Lärm verbunden sein muß.
Bei manchen Räumwerkzeugen ist die Zähneanordnung so getroffen,
daß die ziemlich genau in Umfangsrichtung zueinander ausgerichteten
Schneidzähne um einen geeigneten Betrag axial gegeneinander versetzt sind, so daß die Eingriffsstöße
zwischen den Schneidzähnen am Räumwerkzeug und dem Werkstück nacheinander stattfinden müssen. Die Anzahl der Zähne, die
mit dem Werkstück gleichzeitig in Eingriff kommen, ist somit beträchtlich verringert.
Die schädliche Auswirkung von Lärm auf das Bedienungspersonal von Werkzeugmaschinen wurde schon vor langer Zeit erkannt.
Nun wurde kürzlich vom US-amerikanischen Bundesamt OSHA für jede Werkzeugmaschine eine Geräuschgrenze festgelegt,
wonach beispielsweise der Betriebslärm einer Werkzeugmaschine nach den derzeit geltenden Vorschriften weniger als 90 dB
betragen muß.
Eine Senkrecht-Außenräummaschine des hier beschriebenen Typs
weist bei herkömmlicher Ausbildung ein vertikales Maschinengestell gewöhnlich in Form eines hohlen Ständers in Guß- oder
Schweißkonstruktion auf. Es ist selbstverständlich unbestritten, daß die Säulen- oder Ständerbauweise sowohl wesentliche Vorteile
hinsichtlich der Steifigkeit als auch Innenraum bietet, in dem Baugruppen der Werkzeugmaschine untergebracht werden
können. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine Räummaschine des beschriebenen Typs bei Ausbildung des Maschinengestells
als hohler Gußkörper oder in Schweißkonstruktion die zulässige Geräuschgrenze bei weitem überschritt.
In dem Bestreben, die Lärmerzeugung der Außenräummaschine zu verringern, wurden zahlreiche Maßnahmen ausprobiert, von
denen jedoch keine die angestrebte Senkung des Geräuschpegels unter die zulässige Geräuschgrenze zu bringen vermochte.
r. η π ft a R / η 7 q ? '
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Ausgehend von der Annahme, daß der Lärm durch Schwingungen bedingt sein könnte, wurden Innenverstrebungen verschiedenster
Form und Ausbildung angebracht. Zwar wurde eine Herabsetzung des Geräuschpegels um einen meßbaren Betrag erreicht, jedoch
gelang es im allgemeinen nicht, eine Überschreitung der zulässigen Geräuschgrenze zu vermeiden.
Ein anderer Versuch bestand darin, die Vorderwand des Ständers ebenso wie die Rück- und Seitenwände mit einer Krümmung in
Querrichtung auszuführen. In einem speziellen Ausführungsbeispiel wurde die ebene Frontplatte eines in Schweißkonstruktion
ausgeführten Ständers gebogen und wies in Querrichtung eine Vorwölbung um etwa 38 mm gegenüber ihren
Seitenkanten auf.
Eine weitere Maßnahme zur Milderung der Geräuscherzeugung durch Einarbeiten von Löchern mit dem Brennschneider in die
Decke des geschlossenen Ständers brachte ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg.
Stücke aus hartem Kunststoffmaterial wurden zwischen dem Ständer und der Aufspannung für das Räumzeug sowie zwischen
der Werkstückaufnahme und dem Werkstückzubringer angebracht.
Auf die Innenfläche des Ständers wurde in dicken Schichten schallschluckendes Material aufgesprüht. Um alle Hohlräume
im Außenräumwerkzeug zwischen den eigentlichen Schneidelementen
und der Außenwand des Werkzeughalters vollständig ausfüllen zu können, wurde flüssiges Polyurethan eingegossen.
Statt das Räumzeug mit dem Ständer durch Schrauben oder Bolzen zu verbinden, wurden Spezialspannvorrichtungen sowie Bänder
verwendet. Mit keinem jedoch wurde das geforderte Ergebnis erzielt.
In der Erkenntnis, daß eine mögliche Erklärung für die Lärmerzeugung in den Schwingungen des Ständers liegt, wurde
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eine Einschränkung der Geräuscherzeugung dadurch versucht, daß man einen beweglichen Klöppel so aufhing, daß er mit
der Außenfläche des Ständers in Berührung war. Schlid3Lich
wurde im Innern des Ständers eine schwere Bleiplatte frei hängend angeordnet, in der Hoffnung, sie' würde Schallenergie
schlucken und auf diese Weise den Geräuschpegel senken.
Eine Anzahl der vorbeschriebenen Maßnahmen wurde gleichzeitig angewandt, und wenngleich einige oder alle von ihnen die
Geräuscherzeugung in einem meßbaren Umfang verringerten, so war es auch bei gleichzeitiger Anwendung aller Maßnahmen
doch unmöglich, die Lärmerzeugung auf ein akzeptabeles Niveau zu senken.
Schließlich entschloß man sich, von der Ständerbauweise völlig
abzugehen und das Maschinengestell dadurch zu vereinfachen, daß man die an der Bearbeitung teilnehmenden Baugruppen,
nämlich das Räumwerkzeug und die Werkstückbetätigungs- bzw. -zubringevorrichtung unmittelbar an einer einzigen ebenen
dicken Platte anbrachte. Da erkannt wurde, daß diese Platte trotz ihrer sehr beträchtlichen Dicke unter den beim Räumen
zu erwartenden Belastungen eine meßbare Durchbiegung erfahren würde, wurde sie durch in Längsrichtung sich erstreckende
Rippen verstärkt. Die Dicke dieser Rippen, obgleich beträchtlich, wurde bewußt deutlich verschieden von der Dicke der
Platte, insbesondere kleiner als diese gewählt.
Da die Maschine eine Senkrecht-Räummaschine sein sollte, war es notwendig, die Platte und die von ihr im Betriebsfähigkeitszustand
getragenen, an der Bearbeitung beteiligten Baugruppen abzustützen. Dies wurde ganz allgemein durch die Verwendung
eines im wesentlichen offenen oder durchbrochenen Maschinengestells in Gitterbauweise erreicht, bei dem alle Bauteile
Winkeleisen oder Stäbe oder Bänder sind. Ebene oder flache, plattenähnliche Elemente, die schallreflektierende Eigenschaften
haben können, kommen nicht zur Verwendung.
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Die erste Räummaschine, die entsprechend dem Grundgedanken
der Erfindung gebaut wurde, zeigte im Betrieb eine erstaunliche Geräuschminderung. Während einige der zuvor getesteten
Räummaschinen weit unter ihrer maximalen Leistung gefahren werden konnten und dabei eine ausreichende Geräuschverringerung
auf Werte entsprechend den OSHA-Forderungen zeigten, konnte die Maschine- in erfindungsgemäßer Ausbildung mit ihrer
maximal zulässigen Geschwindigkeit gefahren werden, ohne
dabei die zulässige Geräuschgrenze zu überschreiten.
Es sei nun auf die Zeichnungen verwiesen. Die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete dicke Hauptplatte oder Hauptaufspannplatte, welche die wesentliche Abstützung für die an
der Bearbeitung beteiligten Baugruppen der Haschine bildet, weist eine Oberkante 11, eine Unterkante 12 und Seitenkanten
13 und 14 auf. In einem speziellen Ausführungsbeispiel der
Erfindung hatte diese Hauptaufspannplatte 10 eine Dicke von
etwa 63,5 mm, eine in vertikaler Richtung gemessene Höhe von etwa 1880 mm und eine Breite von etwa 965 mm.
Diese dicke Hauptaufspannplatte 10 besitzt zwar offensichtlich
eine sehr beträchtliche mechanische Festigkeit, doch leuchtet es ein, daß die während einer Räumoperation auftretenden
Kräfte Nachgeben oder Durchbiegung dieser dicken Platte hervorrufen könnten. Die Hauptaufspannplatte 10 ist daher mit
in vertikaler Richtung sich erstreckenden Rippen 16 verstärkt, die vorzugsweise auf der ganzen Länge, über der sie sich mit
der Hauptaufspannplatte 10 überdecken, an deren Rückseite
angeschweißt sind, jedoch nach unten über diese hinausreichen, so daß ihre Unterkanten 18 an Grundplatten 20 aufruhen, an
die sie vorzugsweise mit Schweißverbindungen 21 angeschlossen sind.
Mit der Vorderseite der Hauptaufspannplatte 10, nahe deren
Unterkante 12, ist ein Paar waagerechte Sekundäraufspannplatten
22 fest, beispielsweise durch Schweißen verbunden. Wie am deutlichsten in Fig. 2 zu erkennen, bilden diese
r- m η 8 Γι / η 7 fi τ
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Sekundäraufspannplatten 22 eine Auflage für eine Aufspannplatte
24, an der, wie nachfolgend näher "beschrieben, ein
Hydraulikzylinder aufgenommen ist.
Damit die Sekundäraufspannplatten 22 wirkungsmäßig einen
starren und integrierenden Bestandteil der Hauptaufspannplatte
10 bilden können, sind sie an ihren innenliegenden Flächen mit Teilen bzw. ebenen Gestellelementen 28, beim
gezeigten Beispiel Platten, verbunden, die an der Unterseite der Sekundäraufspannplatten 22 durch Schweißen oder auf andere
Weise befestigt sind und bis herunter zu den Grundplatten 20 reichen, an die sie mit Schweißverbindungen 30 angeschlossen
sind.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Teile 28 nach vorn ausragende Verlängerungen der relativ dickeren Verstärkungsplatten
oder -rippen 16 bilden, an denen sie vorzugsweise über Schweißverbindungen 32 befestigt sind.
Die Grundplatten 20, nit denen die Unterkanten 18 der Rippen
und die Unterkanten der Teile 28 beispielsweise durch Schweißen verbunden sind, erstrecken sich, wie am deutlichsten
aus Fig. 2 zu entnehmen, über die ganze Tiefe der Maschine und sind, wie Fig. 1 zeigt, im Abstand voneinander angeordnet,
so daß ihre innenliegenden Kanten 34 Abstand voneinander
haben.
Die Grundplatten 20 sind vorne, in der Mitte und hinten durch Stäbe 35a, 35b bzw. 35c miteinander verbunden.
Ein Maschinengestell in offener oder durchbrochener Gitter-,
bauweise weist beim gezeigten Beispiel vier vertikale Winkeleisen 36 auf, die so angeordnet sind, daß sie die Ecken
des offenen Gitter-Ständers bilden. Die oberen Enden der Winkeleisen 36 sind durch den oberen Teil der Hauptaufspannplatte
10 und durch Winkeleisen 38 und 39 miteinander verbunden.
Außerdem sind, wie am deutlichsten in Fig. 4 zu
r, η 9 R « δ / η 7
<\ ?
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erkennen, im oberen Teil des G-ittergestells Kreuzstreben 40
angeordnet.
Die unteren Enden der Wirikeleisen 36 sind mit den Grundplatten
20 verschweißt.
An zwischen ihren oberen und unteren Enden liegenden Stellen sind die Maschinengestellteile bildenden Winkeleisen 36
durch diagonale und waagerechte Gitterelemente miteinander
verbunden. Wie die Ansicht von hinten in Pig. 3 zeigt, sind die hinteren vertikalen Winkeleisen 36 durch diagonale
Gitterelemente 42 und waagerecht sich erstreckende Gitterelemente 44 miteinander verbunden, wobei die Enden der Gitterelemente
42 und 44 untereinander und mit den V/inkeleisen 36
in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schweißen verbunden sind. Wie am deutlichsten aus der Seitenansicht in Fig. 2
hervorgeht, sind die seitlichen Winkeleisen 36 durch schräge
Gitterteile 46 und waagerechte Gitterteile 48 miteinander verbunden, wobei die Enden der Gitterteile 46 und 48 untereinander
und mit den vertikalen V/inkeleisen 36 in geeigneter
Weise zusammengeschweißt sind« Außerdem kann das Gittergestell
Verstärkungs- und Spannbänder, wie z„B. bei 49a, 49b, 49c, 49& angegeben, u.dgl. aufweisen.
Die von den innenliegenden Kanten der waagerechten Sekundäraufspannplatten 22 nach unten gehenden vertikalen Teile 28
sind durch Teile 50, beim gezeigten Beispiel Rippen, verstärkt. Die vorderenäußerai Ecken jeder Sekundärauf spannplatte
22 sind mit vertikalen Winkeleisen 52 verbunden, die sich nach unten erstrecken und an ihren Enden an die Sekundärauf
spannplatte! 22 und die Grundplatten20 angeschweißt sind.
Auf diese Weise sind die Sekundäraufspannplatten 22 starr abgestützt durch die relativ breiten Teile 28, die sich
über die volle Tiefe der Sekundäraufspannplatten 22 längs
deren innenliegenden Kanten erstrecken, durch die an ihren vorderen äußeren Ecken angeordneten Winkeleisen 52, und durch
ihre Verbindung über die Hauptaufspannplatte 10 mit den
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vorderen Winkeleisen 36. Die plattenartigen Gestellteile
sind außerdem mit den zugehörigen Winkeleisen 36 und 52
über eine waagerechte Zwischenplatte 54 verbunden, in der Aussparungen 56 zur Aufnahme der Verstärkungsteile 50 ausgebildet
sind.
Die Verstärkungs- oder Versteifungsplatten bzw. -rippen 16 können an ihren oberen Enden mit Vorteil durch einen Anhängebock
58 in Gestalt eines umgedrehten U verbunden sein, an dem das Gestell und/oder die Werkzeugmaschine angehoben werden
können.
Ein mit 60 bezeichneter Werkzeughalter für das Außenräumwerkzeug ist von einer Aufspannplatte 62 getragen, die über eine
Keilverbindung 64 an der Hauptaufspannplatte 10 gehalten und
an dieser zusätzlich mit (nicht gezeichneten) Schraubverbindungen befestigt ist. Selbstverständlich ist die vertikale Höhe des
Werkzeughalters 60 vom Werkstück abhängig. Ein Werkstück, bei dem durch Räumen verhältnismäßig tiefe Zahnlücken herzustellen
sind, erfordert einen Werkzeughalter 60 mit wesentlich größerer Höhe.
Während des Arbeitens der Maschine wird der Werk ζ eughalter in dieser Stellung gehalten. Das Werkstück wird durch das
Räumwerkzeug nach oben hindurchgeschoben bzw. -gedrückt,
wobei es vollständig auf die geforderte Form bearbeitet und am oberen Ende des Räumwerkzeuges abgenommen wird. Pur die
vertikale Aufwärtsbewegung des Werkstückes ist ein Hydraulikzylinder
66 vorgesehen, der am oberen Ende in geeigneter Weise an der Aufspannplatte 24 und am unteren Ende mit Befestigungsschrauben
68 an den Verstärkungsteilen 28 befestigt ist. Im Betrieb wird ein Werkstück 70 beispielsweise von Hand oder
mit einer entsprechenden selbsttätigen Ladevorrichtung an einer Y/erk stück aufnahmevorrichtung 72 in Stellung gebracht,
die mit einer Kolbenstange eines im Hydraulikzylinder 66 vertikal verschiebbaren Kolbens verbunden ist. Die Kolbenstange
ist am oberen Ende des Hydraulikzylinders 66 geführt,
/11
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und sobald das von der Werk stück aufnahme 72 getragene Werkstück
70 in das Räumwerkzeug einläuft, ergibt sich aus dem
Eingriff zwischen dem Werkstück 70 und dem Räumwerkzeug eine Stütz- und Fuhrungswirkung während das Werkstück 70
an der Vielzahl der Schneidzähne im Innern des Räumwerkzeuges
vorbeiläuft.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die durch die-Rippen 16
verstärkte Hauptaufspannplatte 10 die Abstützung für den
Räumwerkzeughalter 60 bildet, und daß diese Abstützung dadurch, daß die Rippen 16 sich bis zu den Grundplatten 20 erstrecken
und an diese angeschweißt sind, die Räumvorrichtung wirkungsmäßig unmittelbar an dem die Maschine tragenden !Fundament
abstützt. Außerdem ist die Werkstückverstell- oder zubringevorrichtung
in Gestalt des Hydraulikzylinders 66 unmittelbar an den Sekundäraufspannplatten 22 angebracht. Diese wiederum
sind an das untere Ende der Hauptaufspannplatte 10 angeschweißt
und selbst weiterhin durch die Verstärkungsteile 50, die sich bis zu den Grundplatten 20 erstrecken und an diese
angeschweißt sind, sowie durch die Teile 28 und die Winkeleisen 36 und 52 abgestützt, wobei die Teile 28 sich ebenfalls
zwischen den Sekundäraufspannplatten 22 und den Grundplatten 20 erstrecken und an diese angeschweißt sind.
Es wurde weiter oben darauf hingewiesen, daß die Hauptbauteile des Maschinengestells bewußt mit verschiedener Dicke ausgeführt
sind, um während der Räumoperation so weit wie möglich Resonanz- oder induzierte Schwingungen zu vermeiden. Die
Dicke der Hauptaufspannplatte 10 beträgt beim gezeigten
Maschinenbeispiel etwa 63,5 mm, die der abstützenden Rippen etwa 50,8 mm, bei den Teilen 28 etwa 25,4 mm und bei den
Grundplatten 20 etwa 50,8 mm. '
/Ansprüche Γ, Π 9 fi β G / fl 7 η ο
Claims (9)
1.j Werkzeugmaschine, dadurch gekennzeichnet ,
laß sie eine schwere, dicke Hauptaufspannplatte (10), eine Verrippung
(16), die von einer Kante (11,12,13 oder 14) der Hauptaufspannplatte (10) ausgehend sich wenigstens im wesentlichen
zwischen sich gegenüberliegenden Kanten (11,12 oder 13,14) derselben
erstreckt und zwischen den übrigen Kanten (13, 14 oder 11,12) derselben angeordnet ist, eine mit der Hauptaufspannplatte
(10) starr verbundene erste Werkzeugmaschinen-Baugruppe (Werkzeughalter
60), ein Maschinengestell (28,35,36,38,39,40,42,44,46,48, 49,50,52) in offener bzw. durchbrochener Gitterbauweise, das mit
der Hauptaufspannplatte (10) verbunden ist und zu dem Teile (28,
50, Winkeleisen 52) gehören, die sich bis zu seinem unteren Teil erstrecken, um die Hauptaufspannplatte (10) unmittelbar an einer
Standfläche abzustützen, sowie eine zweite Werkzeugmaschinen-Baugruppe (22,24,66,72) aufweist, die in der Betriebsstellung neben
der ersten Werkzeugmaschinen-Baugruppe angeordnet ist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine spangebende Metallbearbeitungsmaschine
ist, und daß die genannten Werkzeugmaschinen-Baugruppen einen Schneidwerkzeughalter (60) und eine Werkstückaufnahmevorrichtung
(72) umfassen.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeich
net, daß die erste Werkzeugmaschinen-Baugruppe einen Schneidwerkzeughalter (60) für spanende Metallbearbeitung
aufweist, und daß die zweite Werkzeugmaschinen-Baugruppe eine Werkstückaufnahmevorrichtung (72) aufweist.
Π 9 R B E / 0 7 R 2
/2
- * - 46 498
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Werkzeugmaschinen-Baugruppe
eine Betätigungs- und Führungsvorrichtung (Kolben-Zylinder-Aggregat 66) aufweist, mit der eine verstellbare Werkstückaufnahmevorrichtung
(72) verbunden ist.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Betätigungs- und Führungsvorrichtung ein Kolben-Zylinder-Aggregat (6 6) aufweist.
6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Hauptaufspannplatte (10) Vertikal angeordnet ist, daß an deren Unterkante (12) ein Paar mit
•seitlichem Abstand angeordnete Sekundäraufspannplatten (22) starr angeschlossen sind, und daß die zweite Werkzeugmaschinen-Baugruppe
(22,24,60,66) mit diesem Plattenpaar (22,22)
durch ein Teil (Aufspannplatte 24) verbunden ist.
7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch g e k e η nz e i chne t, daß das Maschinengestell Grundplatten (20)
aufweist, und daß die Verrippung (16) ein Paar in vertikaler Eichtung sich erstreckende Rippen (16) aufweist, deren
unteren Enden (18) nach unten über die Unterkante (12)
der Hauptaufspannplatte (10) hinausgehen und an die Grundplatten (20) starr angeschlossen sind.
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß zum Maschinengestell eine Abstützung für die Sekundäraufspannplatten (22) gehört, die ebene
Gestellelemente (28) von überwiegender Längsausdehnung in
vertikaler Richtung aufweist, die an ihren Oberkanten mit den Sekundäraufspannplatten (22), an ihren Unterkanten mit
den Grundplatten (20) und an vertikal ausgerichteten Seitenkanten an die Abschnitte der Rippen (16) starr angeschlossen
sind, die unter der Unterkante (12) der Hauptaufspannplatte (10) liegen.
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9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptaufspannplatte (10)
und die Rippen (16) sich in ihrer Dicke beträchtlich voneinander unterscheiden.
509838/0792
Leerseite
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