DE1075425B - Blitzlichtzündvorrichtung für fotografische Verschlüsse - Google Patents

Blitzlichtzündvorrichtung für fotografische Verschlüsse

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DE1075425B
DE1075425B DENDAT1075425D DE1075425DB DE1075425B DE 1075425 B DE1075425 B DE 1075425B DE NDAT1075425 D DENDAT1075425 D DE NDAT1075425D DE 1075425D B DE1075425D B DE 1075425DB DE 1075425 B DE1075425 B DE 1075425B
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München Michael Burger
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/70Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts

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Description

DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist eine Blitzlichtvorrichtung für fotografische Verschlüsse mit zwei beweglich angeordneten, durch eine Relativbewegung zueinander die Kontaktgabe bewirkenden Elementen, die während des Verschluß abl aufs gleichzeitig und in gleicher Richtung bewegbar sind.
Es sind bereits in fotografische Verschlüsse eingebaute Blitzlichtzündvorrichtungen bekannt, bei denen ein vom Verschlußmechanismus während des Verschlußablaufes angetriebenes Kontaktelement mit einem zweiten, während des Verschluß ablauf es feststehenden Kontaktelement in Berührung gebracht und damit die Zündung der Blitzlampe ausgelöst wird. Ferner ist es bereits bekannt, den in der Ruhelage zwischen den beiden Kontaktelementen liegenden. Abstand durch Verstellen der Kontaktelemente vor der Verschlußauslösung zu verändern und dadurch den Zündzeitpunkt in bezug auf den Verschleißablauf entsprechend der gewünschten Synchronisierung einzustellen. ·
Derartige Vorrichtungen - sind mit dem Nachteil verbunden, daß meist komplizierte Vorkehrungen nötig sind, um -— besonders bei Verschlüssen mit sogenanntem verdecktem Aufzug—ein unbeabsichtigtes Zünden während des Spannens des Verschlusses zu verhindern. Das Einsetzen der einzelnen Teile der Zündvorrichtung in den Verschluß sowie das Justieren der Zündvorrichtung erfordern eine besondere Sorgfalt, um eine einwandfreie Zündung und Synchronisierung zu gewährleisten.· Außerdem nehmen diese Zündvorrichtungen einen verhältnismäßig großen Teil des im Verschlußgehäuse zur Verfügung stehenden, ohnehin knappen Raumes in Anspruch.
Im Gegensatz dazu wird gemäß der Erfindung eine Blitzlichtzündvorrichtung für fotografische Verschlüsse der obengenannten Art vorgeschlagen, bei der im Ablaufweg eines der Elemente ein Anschlagmittel vorgesehen ist, das durch-Hemmung dieses Elementes die Relativbewegung zwischen den Elementen bewirkt und das vom Auslöser in dessen Ruhelage so gehalten wird, daß es dieses Element nicht-berührt-
Insbesondere wird vorgeschlagen, das in seiner Bewegung nicht gehemmte Element mit einem Glied des Verschlußmechanismus zu kuppeln und durch dieses Element das andere Element, auf das das hemmende Mittel einwirkt, durch das nicht gehemmte Element über eine Reibungskupplung anzutreiben. Gemäß der Erfindung werden die beiden Elemente unter der Wirkung eines federnden Teiles aneinandergedrückt.
Erfindungsgemäß ist der Zeitpunkt der Hemmung des einen der obengenannten Elemente einstellbar. Zweckmäßigerweise besteht das Mittel zum Hemmen dieses Elementes aus einem verstellbar angeordneten Hebel, während das zu hemmende Element Vor-Blitzlichtzündvorrichtung
für fotografische Verschlüsse
. Anmelder:
Michael Burger, München 25, Pognerstr. 2
Michael Burger, München,
ist als Erfmde.r;,genannt worden
spränge aufweist, in deren Ablaufweg ein Arm dieses Hebels einbringbar' ist. 'Gferiiäß der Erfindung wird der genannte Hebel vom Verschlußauslöser gesteuert und kommt bei der Verschlußauslösung an einem mit Vorsprüngen versehenen .Einstellorgan zum Anliegen.
Erfindungsgemäß sind.rdie beiden obengenannten
Elemente um eine gemeinsame Achse drehbar. In einer besonderen Ausführüngsform der Erfindung
2S sind die beiden Elemente,..als gegeneinander isolierte Platten ausgebildet, voil denen die eine ein abstehendes Teil aufweist, das in den Ablaufweg der anderen Platte ragt. An wenigstens einem der Elemente liegt eine Schleifkontaktfeder Can! Vorteilhafterweise sind die obengenannten Elem;ente und das federnde Teil zu einer baulichen Einheit"zusammengefaßt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eines der plattenförmig ausgebildeten Elemente senkrecht zu seinen Ebene verschiebbar. Die eine der beiden Platten weist auf ihrer Oberfläche keilförmige Auflaufkörper und die andere Platte Ausbrüche auf, die derart angeordnet sind, daß in der Ruhelage der Zündvorrichtung die Auflaufkörper der einen Platte in die Ausbrüche der anderen Platte hineinragen. Insbesondere· können beide Platten ausgebrochene, vorgebogene Lappen aufweisen. Gemäß der Erfindung ist über der einen Platte ein Kontaktpaar angeordnet, das durch eine Verschiebung dieser Platte senkrecht zu ihrer Ebene zur Kontaktgabe ver-
anlaßt wird. ■.' '
Der Gegenstand der Erfindung ist mit dem Vorteil verbunden, daß er in sehr einfacher Weise, im wesentlichen nur aus Stanzteilen;, herstellbar ist* und trotzdem eine einwandfreie Zündung und Synchronisierung des Blitzlichtes herbeiführt. Insbesondere bilden die wesentlichen Teile der Zündvorrichtung eine in sich geschlossene sehr kompakte und raumsparende Baueinheit, die als solche schnell und leicht in den Verschluß eingesetzt bzw. 'ausgewechselt werden kann
909729/147
und auf Grund dieser stabilen Bauweise keine beson- ■■ dere Justierung erfordert.
Da die beweglichen Teile der Zündvorrichtung nur ein geringes Trägheitsmoment aufweisen, arbeitet sie auch bei hohen Verschlußgeschwindigkeiten fehlerfrei, wobei der "Verschluß in seinem Ablauf praktisch nicht gehemmt wird.
Die Vorrichtung nach dem Gegenstand der Erfindung Kann in der beschriebenen, einfachen Form auch in Verschlüssen mit verdecktem Aufzug verwendet werden, ohne daß beim Spannen eine unbeabsichtigte Zündung erfolgt. Ebenso kann das vollkommene Ausschalten der ganzen Vorrichtung 'ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Hebel bewerkstelligt werden.
Die erstgenannte Ausführungsform der Erfindung ist mit dem weiteren Vorteil verbunden, daß der Zündkontakf auch bei hohen Verschlußgeschwindig- · keiten schwingungsfrei arbeitet und durch die schleifende Anordnung der Kontaktfeder selbstreinigend ist.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 Teile eines Objektiwerschlusses mit einer Blitzlichtvorrichtung in der Aufsicht,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 im Schnitt längs H-II,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 im Schnitt längs IH-III bei geschlossenem Zündkontakt,
Fig. 4 eine Blitzlichtzündvorrichtung anderer Ausführungsform in der Aufsicht,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 im Schnitt längs V-V, ■
Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 4 im Schnitt längs VI-VI bei geschlossenem Zündkontakt.
In Fig. 1 bis 3 bedeutet 1 den Boden und 2 eine Wand des Gehäuses eines Objektivverschlusses. Der Antriebsring 3 für die nicht dargestellten .Verschlußlamellen ist über Hebel 4, 5 in bekannter Weise mit dem um die Achse 6 drehbaren Spannhebel 7 verbunden. der unter der Wirkung der Spannfeder 8 steht. Der mit der Zugfeder 9 verbundene Auslösehebel 10 ist um die Achse 11 drehbar und weist einen weiteren, um die Achse 11 drehbaren Hebel 12 auf, der unter der Wirkung der Zugfeder 13 steht und den Spannhebel 7 in der Spannstellung festhält.
Die Blitzlichtzündvorrichfung weist zwei plattenförrriige Elemente 15, 16 auf, zwischen denen eine Isolierplatte 17 gelagert ist. Die Platten" 15, 16, 17 sind auf der Büchse 18 angeordnet und unter Verweridung der, Tellerfeder 19 und der Isolierscheibe 20 zu einem Bauteil zusammengefaßt, das auf den gehäusefesten Stift 21 aufgesteckt und mittels der Schraube 22 auf ihm befestigt ist. Die Platten 15, 16, 17 sind uni den Stift 21 drehbar.
Die Platte 15* ist über den Stift 23 und den Schlitz 24 mit dem Lamellenantriebsring 3 bewegungsschlüssig gekuppelt, während die Platte 16 einen rechtwinklig' abgebogenen Lappen 25 aufweist, der in einen Ausbruch der Isolierplatte 17 ragt, so daß die beiden Platten 16, 17 miteinander in starrer Verbindung stehen. Während die Platte 15 mit Masse verbunden ist, schleift auf der isoliert angeordneten Platte 16 die auf dem Isolator 26 befestigte Kontaktfeder 27, die mit dem nicht dargestellten Zündstromkreis der Blitzlampe in Verbindung steht.
Die Isolierplatte 17 besitzt Vorspränge 28, 29, in deren Ablaufweg der Arm 30 des um die Achse 31 drehbaren Hebels 32 eingebracht werden kann. Der Hebel 32 liegt unter der Wirkung der Zugfeder 33 am Stif 134 - des Auslösehebels 10 an und besitzt einen Arm 35, gegenüber dem der Einstellhebel 36 für die Blitzlichtsynchronisierung um die Achse 37 drehbar angeordnet ist. Er weist Vorsprünge 38, 39 auf und kann auf die einzelnen Marken der Skala 40 eingestellt werden. Zur Festlegung des Einstellhebels 36 in der jeweiligen Stellung dient die Raste 41.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: In Fig. 1 ist der Verschluß in der Spannstellung dargestellt und durch den Hebel 36 die X-Synchronisierung für die Blitzlichtzündung eingestellt. Die Verschlußauslösung erfolgt durch Drehen des Hebels 10 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers und unter Überwindung der Feder 9, wobei -sich der Hebel 32 im Uhrzeigersinn dreht, bis der Hebelarm 35 am Vorsprung 38 des Einstellhebels 36 anschlägt. An der Auslösebewegung des Hebels 10 nimmt über den Stift 14 daraufhin auch der' Hebel 12 teil, der die Nase 42 des Spannhebels freigibt. Dieser dreht sich unter dem Einfluß der Spannfeder 8 im Uhrzeigersinn und dreht den Lamellenantriebsring über die Glieder .4, 5 zunächst nach rechts (vgl. Fig. 1), wobei über die Stift-Schlitz-Verbindung 23, 24 die Kontäktplatte 15 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers angetrieben wird. Unter dem Einfluß der Tellerfeder 19 werden von der Platte 15 auch die Platten 16, 17 mitgenommen, bis der Vorsprung 29 der Isolierplatte 17 am Arm 30 des Hebels 32 anschlägt. Dadurch wird die weitere Bewegung der Platten 16, 17 gehemmt, während die Platte 15 vom Lamellenantriebsring in unveränderter Drehrichtung weiter angetrieben wird. Während der dadurch bedingten Relativbewegung zwischen den Platten 15, 16 schiebt sich der Vorsprung 44 der Platte 15 unter den Lappen 25 der Platte 16, wodurch der Stromschluß hergestellt ist und die Zündung der Blitzlampe erfolgt. Diese Stellung der Platten 15, 16 ist in Fig. 3 näher dargestellt. Wie daraus hervorgeht, werden die .Platten 16, 17 bei der Kontaktgabe durch den Läppen 25 einseitig etwas angehoben.
Während der Schließbewegung der Verschlußlamellen, bei welcher der Lamellenantriebsring 3 nach links zurückbewegt wird, nimmt die im Uhrzeigerdrehsinn angetriebene Platte 15 die Platten 16, 17 so lange mit, bis der Vorsprung 29 der Platte 17 am Anschlag 45 anstößt. Daraufhin bewegt sich die Platte 15 allein in die Ausgangsstellung zurück, wobei der Kontakt zwischen den Teilen 25, 44 wieder unterbrochen wird.
Die Anordnung des Vorsprunges 29 an der Platte 17 und die Länge des Hebelarmes 30 sind derart aufeinander abgestimmt, daß der Vorsprung 29 am Hebelarm 30 kurz vor dem Zeitpunkt anschlägt, zu dem der Lamellenantriebsring 3 den Verschluß voll geöffnet hat.
Bei Einstellung des Hebels 36 auf die Marke F der Skala 40 schlägt bei Betätigen des Verschlußauslösers 10 der Arm 35 des Hebels 32 an den Teil 43 des Einstellhebels 36 an, so daß der Hebelarm 30 in den Ablaufweg des Vorsprunges'28 der Platte 17 eingebracht wird. Somit erfolgt die Hemmung der Platten 16, 17 und die Kontaktgabe durch die Teile 25, 44 bereits nach einer kurzen Drehung des Lamellenantriebs ringes 3 und daher vor dem öffnen des Verschlusses.
Im Gegensatz dazu schlägt nach Einstellung des Hebels 36 auf die Marke 0 der Skala 40 der Hebelarm 35 bei der Betätigung des Auslösers 10 an den Vorsprung 39 des Hebels 36 an, so daß die Platte 17 durch den Hebelarm 30 beim Ablauf des Verschlusses überhaupt nicht mehr gehemmt wird und somit keine
1'07S
ltontaktbewirkende Relativbewegung zwischen den Teilen25, 44 stattfindet. ; ; -.:'._'.
Beim Spannen des Verschlusses" wird der Hebel 7 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers und.entgegen der Wirkung der Zugfeder 8 gedreht, wobei bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 der Lamellenantriebsring 3 betätigt wird. Der Verschluß muß in diesem Falle durch eine nicht dargestellte Vorrichtung abgedeckt sein. Trotz der Drehung des Ringes 3 und der dadurch bedingten Drehung der Platten 15, 16, 17 wird jedoch beim Spannen des Verschlusses eine Kontaktgabe durch die Teile 25, 44 verhindert, da der Hebel 32 vom Auslöser 10 festgehalten und daher nicht in den Ablaufweg der Platte 17 eingeschwenkt wird. Diese wird' somit' -während der Verschlußspannung nicht gehemmt. Beim Überführen des Hebels 7 in die Spannstellung wird durch dessen Nase 42 lediglich der Hebel 12 "kurzzeitig/verdreht, nicht aber der Auslösehebel 10.
Selbstverständlich kann die vorgeschlagene Zündvorrichtung auch bei Verschlüssen mit nichtverdecktem Verschluß aufzug Anwendung finden.
In Fig. 4 bis 6 ist ein weiteres Ausführungsteispiel einer Blitzlichtzündvorrichtung, dargestellt. Die übrigen Teile des Verschlußmechanismus sind die gleichen wie in Fig. 1, so daß sie. in Fig. 4 bis 6. nicht mehr angegeben sind. .
In diesen Abbildungen bedeuten 46, 47 wiederum zwei Platten, von denen die Platte 47 mit einer Achse 48 und einem Stift 49 fest verbunden ist. Die Achse 3°, 48 ist in der Bohrung 50 des Lagerbockes 51, der in den Boden 1 des Verschlußgehäuses eingesetzt ist, dreh- und axial verschiebbar gelagert. Außerdem weist die Platte 47 in ähnlicher Weise wie die Platte 17 in Fig. 1 Vorsprünge 52, 53 auf, die wiederum mit dem Arm 30 des Hebels 32 zusammenwirken. Die auf dem Lagerblock 51 aufliegende Platte 46 ist um die Achse 48 lose drehbar und über eine Stift-Schlitz-Verbindung mit dem Lamellenantriebsring 3 bewegungsunschlüssig verbunden.
Die beiden Platten 46, 47 weisen ausgebrochene Lappen 54, 55 auf, die jeweils nach oben ausgebogen sind. Sie sind bei nicht betätigtem Verschluß paarweise übereinander angeordnet und greifen derart ineinander, daß die Platten 46, 47 dicht übereinanderliegen. Über dem Stift 49 der Platte 47 sind an dem gehäusefesten Isolator 56 die beiden Kontaktelemente 57, 58 angeordnet, die mit den nicht dargestellten elektrischen Schaltelementen des Zündstromkreises der Blitzlampe verbunden sind. Das federnd ausgebildete Kontaktelement 57 dient gleichzeitig dazu, über den Stift 49 die Platte 47 an die Platte 46 anzudrücken.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Beim Verschluß ablauf wird die Bewegung des Lamellenantriehsringes 3 auf die Platte 46 übertragen, welche die Platte 47 so lange mitnimmt, bis sie durch den entsprechend der eingestellten Synchronisierungsart angeordneten Hebel 32 gehemmt wird. Die Lappen 54 der weiter angetriebenen Platte 46 wandern daraufhin aus den durch die Lappen 55 bedingten Ausbrüchen der Platte 47 heraus und heben diese zusammen mit der Achse 48 an, so daß der Stift 49 die Kontaktfeder 57 an das Kontaktelement 58 andrückt und dadurch die Zündung der Blitzlampe bewirkt.
Die Rückkehr der Scheiben 46, 47 in die Ausgangsstellung beim Schließen des Verschlusses erfolgt wiederum in der Weise, daß der Vorsprung 53 der Platte 47 am gehäusefesten Stift 45 anschlägt und daraufhin die Lappen 54 der Platte 46 wieder unter die Lappen 55 der Platte 47 wandern, so daß sich die Platte 47 unter der Wirkung der Kontaktfeder 57 auf die Platte 46 absenkt und dadurch die gegenseitige Berührung der Kontäkteiemente 57, 58 aufhebt.
Anstatt der ausgebrochenen Lappen 54 der Platte können auf deren Oberfläche auch massive, keilförmige Auflaufkörper angeordnet sein, während die ausgebrochenen Lappen 55 durch einfache öffnungen in der Platte 47 ersetzt werden können.
Ferner gehört es mit zum Gegenstand der Erfindung, die Elemente 15, 16 bzw. 46, 47 anstatt drehbar auch verschiebbar anzuordnen.
Selbstverständlich kann die vorgeschlagene Zündvorrichtung nicht nur bei X- und F-Synchronisierung, sondern auch bei anderen Synchronisierungsarten Verwendung finden, und zwar insbesondere bei M-S ynchronisierung, wenn der Lamellenantriebsring kurz nach der Verschlußauslösung das Schließen der Kontakte 25, 44 bzw. 57, 58 bewirkt, jedoch vor dem öffnen der Verschlußlämellen in seinem Ablauf durch eine an sich bekannte, gegebenenfalls durch den Hebel 36 in den Verschlußmechanismus eirirückbare Vorrichtung während einer gewissen Zeitdauer gehemmt wird, oder wenn der Lamellenantriebsring 3 einen entsprechend langen Vorlauf besitzt. Unter Umständen können zu diesem Zweck, am Hebel 36 und an den Platten 17 bzw, 47. zusätzliche, mit dem Hebel 32 zusammenwirkende Vorsprünge vorgesehen sein.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Blitzlichtzündvorrichtung für fotografische Verschlüsse mit zwei beweglich angeordneten, durch eine Relativbewegung zueinander die Kontaktgabe bewirkenden Elementen, die während des Verschlußablaufes gleichzeitig und in gleicher Richtung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Ablauf weg eines der Elemente (15, 16; 46, 47) ein Anschlagmittel (32) vorgesehen ist, das durch Hemmung dieses Elementes (16; 47) die Relativbewegung zwischen den Elementen (15, 16; 46, 47) bewirkt und das vom Auslöser (10) in dessen Ruhelage so gehalten wird, daß es dieses Element (16; 47) nicht berührt.
2. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in seiner Bewegung nicht gehemmte Element (15) mit einem Glied (3) des Verschlußmechanismus gekuppelt ist.
3. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Elementes (16, 47), auf das das hemmende Mittel (32) einwirkt, durch das nicht gehemmte Element (15, 46) über eine Reibungskupplung erfolgt.
4. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente (15, 16; 46, 47) unter der Wirkung eines federnden Teiles (19, 57) aneinandergedrückt sind.
5. Blitzlichtzündvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt der Hemmung des einen Elementes (16, 47) einstellbar ist.
6. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (32) zum Hemmen des einen Elementes (16, 47) aus einem verstellbar angeordneten Hebel besteht und das Element (16, 47) Vorsprünge (28, 29; 52, 53) aufweist, in deren Ablaufweg ein Arm dieses Hebels (32) einbringbar ist.
7. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (32) vorn Verschlußauslöser (10) gesteuert ist und daß ein "mit Vorsprüngen (38, 39) versehenes Stellorgan
(36) vorgesehen ist, an dem der Hebel (32) bei der Verschlußausfösung zum Anliegen kommt.
8. Blitzlichtzündvorrichtung nach- mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente (15; 16; 46, 47) um eine gemeinsame Achse (21, 48) drehbar sind.
9. Blitzlichtzündvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente (15, 16) als gegeneinander isolierte Platten ausgebildet sind, von denen die eine Platte (16) ein abstehendes Teil (25) aufweist, das in den Ablaufweg der anderen Platte (15) ragt.
10. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem der Elemente (15, 16) eine Schleifkontaktfeder (27) anliegt.
11. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch, gekennzeichnet, daß die Elemente (15, 16) und das federnde Teil (19) zu einer Baugruppe zusammengefaßt sind.
12. Blitzlichtzündvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente (46, 47) platten-
förmig ausgebildet, sind und daß die Platte (47) senkrecht zu ihrer Ebene verschiebbar ist.
13. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte (46) auf ihrer Oberfläche keilförmige Auflauf körper und die andere Platte (47)" Ausbrüche aufweist, die derart angeordnet sind, daß in der Ruhelage der Zündvorrichtung die Auflaufkörper" der Platte (46) in die Ausbrüche der Platte (47) hineinragen.
14. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (46, 47) ausgebrochene, vorgebogene Lappen (54, 55) aufweisen.
15. Blitzlichtzündvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß über der Platte (47) ein Kontaktpaar (57, 58) angeordnet ist, das durch eine Verschiebung der Platte (47) senkrecht zu ihrer Ebene betätigt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 816 947, 818155, 709;
britische Patentschrift KTr. 645 478;
französische Patentschrift Nr. 956 633;
schweizerische Patentschrift Nr. 245 701;
USA.-Patentschriften Nr. 594 306, 2 498 277, 513 665.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1075425D 1955-05-20 Blitzlichtzündvorrichtung für fotografische Verschlüsse Pending DE1075425B (de)

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CH (1) CH340413A (de)
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