DE2633979A1 - Kameraverschluss - Google Patents
KameraverschlussInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/10—Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
- G03B9/18—More than two members
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Description
DIPL-PHYS. F. ENDLICH d-boj« untlrpfa^-enhofen 27. Juli 1976
CABLEADDRESS?! ""ENDLICH MÜNCHEN
DIPL.-PHYS. F. ENDLICH, D - UNTERPFAFFENHOFEN. POSTFACH
TELEX: 52 173Ο
Meine Akte: S-3967
Anmelder: Seiko Koki Kabushiki Kaisha, 3-1, 4-chome Ginza,
Chuo-kU/ Tokio, Japan
Kameraverschluß
Die Erfindung betrifft einen Kameraverschluß entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Schlitzverschlüssen mit einer öffnungslamellengruppe
und einer Schließlamellengruppe wird die Belichtungsöffnung durch die vorlaufenden Öffnungslamellen freigegeben und
durch die nachlaufenden Schließlamellen geschlossen. Bei kleinen Kameras ergibt sich bei Verwendung derartiger Verschlüsse jedoch
die Schwierigkeit, daß für die Lamellengruppen ein verhältnismäßig
großer Arbeitsraum erforderlich ist. Zur Verringerung des Raumbedarfs ist es bereits bekannt, eine größere Anzahl
von unterteilten Lamellen in den beiden Lamellengruppen vorzusehen
oder die Verschlußlamellen möglichst klein auszubilden. Bei einer Unterteilung in kleinere Lamellen ergibt sich jedoch
die Schwierigkeit, daß die Lichtabschirmung bei ansteigender Lamellenzahl verschlechtert wird. Außerdem werden die Genauigkeit-der.
.Belichtung .und die_Lebensdauer.beeinträchtigt, jveil
durch die Unterteilung die Trägheitsmasse der Lamellengruppen vergrößert wird. Bei kleineren Lamellen ergibt sich dagegen die
Schwierigkeit, daß die Lichtabschirmung verschlechtert wird, weil der Überlappungsbereich der Lamellen bei geschlossenem
Verschluß kleiner ist. Wegen der erhöhten Trägheit der Lamellengruppen
sind ferner unerwünscht große Antriebskräfte für den Verschlußablauf sowie zu dem Spannen des Verschlusses erforderlich.
Außerdem kann eine Nachbelichtung nach Beendigung der eigentlichen Belichtung auftreten, weil die SchließlameIlen
durch einen Rückprall wieder die Belichtungsöffnung freigeben können, welcher Effekt insbesondere bei der kürzesten Belichtungszeit
oder bei einer Blitzlichtsynchronisation störend sein kann.
709807/0777 . qWOWM-INSPECTS*
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wurde in einer älteren Anmeldung der Anmelderin bereits vorgeschlagen, daß mindestens ein
Teil der Belichtungsöffnung, der durch die Schließlamelle abgedeckt
ist^ zusätzlich durch rH<=>
Bffnnngsiampilp nanh doT RoT i nht-nng ahge.-—
deckt wird, indem eine Bewegung der Öffnungslamelle in Richtung auf die gespannte Verschlußlage bewirkt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Kameraverschluß der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehender Vermeidung der genannten
Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß eine zuverlässigere Lichtabschirmung unmittelbar nach dem die Belichtung ermöglichendem
Verschlußablauf erfolgt, um Nachbelichtungen zu vermeiden.
Ferner soll der Verschlußmechanismus eine möglichst raumsparende und kostensρarende Konstruktion ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird ein Verbindungsglied vorgesehen, durch das eine arbeitsmäßige Verbindung des Öffnungsglieds mit dem Antriebsglied hergestellt werden kann. Die Verbindung des Öffnungsglieds mit
dem Antriebsglied der Öffnungslamelle wird durch das Schließglied im Bereich der Beendigung der Schließbewegung der Schließlamelle aufgehoben
und das Öffnungsglied wird in Richtung auf die gespannte Lage verschoben, wobei das Schließglied die Antriebskraft für eine Schließbewegung
abgibt.
Zusammenfassend werden deshalb die wesentlichen Merkmale der Erfindung
in einem Kameraverschluß mit mindestens je einer Öffnungslamelle und Schließlamelle gesehen, bei dem nach Beendigung eines
Belichtungsvorgangs die durch die Schließlamelle abgedeckte Belichtungsöffnung zusätzlich durch Verschiebung der Öffnungslamelle
innerhalb einer vorherbestimmten kurzen Zeitspanne in Richtung auf die Spannlage abgedeckt wird. Das Öffnungsglied wird arbeitsmäßig
mit der Öffnungslamelle verbunden, um direkt zu betätigen. Es ist ein Antriehsglied für die Antriebskraft zum öffnen der Öffnungslamelle
vorgesehen. Ein Verbindungsglied dient zum Verbinden des Öffnungsglieds und des Antriebsglieds für die Öffnungslamelle. Das Schließglied
ist versehen mit einer Freigabeeinrichtung, die die Antriebskraft zum Schließen der Schließlamelle ausübt und die Verbindung im
Bereich der Beendigung des Schließvorgangs aufhebt. Ferner ist eine
Übertragungseinrichtung vorgesehen, welche die Antriebskraft für diesen Schließvorgang auf das Öffnungsglied ausübt, unmittelbar bevor
oder nach der Freigabe, wodurch die öffnungslamelle in Richtung auf
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die Spannlage bewegt wird.
Besondere Vorteile· der Erfindung werden deshalb darin gesehen,
daß die Öffnungslamelle unmittelbar nach Beendigung der Belichtung in Richtung auf die Spannlage verschoben werden kann, so daß keine
fehlerhafte Nachbelichtung erfolgt. Am Ende des Schließvorgangs wird die Verbindung des Öffnungsglieds mit dem Antriebsglied für die
Öffnungslamelle durch das Schließglied aufgehoben und gleichzeitig wird die Kraft zur Verschiebung des Öffnungsglieds in Richtung auf
die Spannlage ausgeübt/ so daß eine Verzögerung des Schließvorgangs
erfolgt, wodurch sich Vorteile hinsichtlich der Verhinderung von Nachbelichtungen, der Erhöhung der Lebensdauer und der Geschwindigkeit
der Lamellen ergeben. Bei Anwendung der Erfindung auf Verschlüsse mit einem Bremsmechanismus zur Dämpfung des Rückpralls der
Öffnungslamelle durch Reibungskräfte etc., kann ferner das Spannen
des Verschlusses mit geringerer Kraft erfolgen, weil sich dann die Öffnungslamelle bereits aus. dem Bereich herausbewegt.hat, in dem
die durch, den Bremsmechanismus ausgeübten Reibungskräfte wirksam sind.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1-3 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Kameraverschlusses gemäß der Erfindung, der sich in Fig. 1 in der Spannlage, in Fig. 2 in einer Lage unmittelbar vor Beendigung
eines Belichtungsvorgangs und in Fig. 3 in einer Lage nach vollständiger Beendigung eines Belichtungsvorgangs befindet;
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kameraverschlusses gemäß der Erfindung in einer Lage nach vollständiger Beendigung eines
Belichtungsvorgangs; und
Fig. 5 - 7 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Kameraverschlusses
gemäß der Erfindung, wobei sich in Fig. 5 der Verschluß in der Spannlage befindet, in Fig. 6 in einer Lage unmittelbar nach Beendigung
der Belichtung, und in Fig. 7 nach vollständiger Beendigung des Verschlußablaufs.
Bei dem in den Flg. 1 — 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
eine Basisplatte 1 mit einer Belichtungsöffnung lavvorgesehen, die
alt einer Abdeckplatte 2 verschraubt ist, welche eine entsprechend
,ausgebildete Belichtungsöffnung 2a aufweist. Eine öffnüngslamellengruppe
3 dient zum öffnen der Belichtungsöffnung 1 bei einem Belichtungsvorgang
und enthält eine schlitzbegrenzende Lamelle 3a und eine abschirmende Lamelle 3b. Eine Parallelverschiebung der beiden
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Lamellen wird mit Hilfe eines Öffnungsglieds 4 und eines Hilfsöffnungsglieds
5 ermöglicht, welche mit Zapfen 4e, 5e an der Basisplatte 1 und mit Zapfen 4a, 4b bzw. 5a, 5b an der betreffenden
Lamelle angelenkt sind.
Eine Schließlamellengruppe 6 enthält eine schlitzbegrenzende
Lamelle 6a und eine abschirmende Lamelle 6b. Es sind wie bei den Öffnungslamellen 3 ein Schließglied 7 und ein Hilfsschließglied 8
vorgesehen, die an der Basisplatte 1 mit Zapfen 7e bzw. 8e und an den Lamellen mit Zapfen 7a, 7b bzw. 8a, 8b angelenkt sind. An dem
Öffnungsglied 4 sind eine Abwinklung 4c und ein Arm 4d ausgebildet. An dem Schließglied 7 sind ein Arm 7c und ein weiterer Arm 7d vorgesehen.
Durch eine Antriebsfeder 7f kann eine im Uhrzeigersinn wirkende Schließkraft ausgeübt werden. Die Öffnungslamellen werden
durch ein Antriebsglied 9 angetrieben, das ebenfalls an dem Zapfen 4e angeordnet ist. Der Antrieb erfolgt durch eine im Uhrzeigersinn
wirkende Antriebsfeder 9f. Ein Verbindungsglied 10 dient zur Verdingung
des Öffnungsglieds 4 mit dem Antriebsglied 9 zum Öffnen der Lamellen bei einem Belichtungsvorgang. Ein Haken 10a an dem Verbindungsglied
kann in oder außer Eingriff mit der Abwinklung 4c an dem Öffnungsglied 4 gelangen. An einer Abwinklung 10b an dem Verbindungsglied
greift ein Arm 7c an dem Schließglied 7 nach dessen Verschwenkung an. Das Verbindungsglied 10 ist mit einem Zapfen 10e
an dem Antriebsglied 9 angeordnet und wird durch eine Feder 1Of im
Uhrzeigersinn vorgespannt.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Wenn das Öffnungsglied 4 bei dem in Fig. 1 dargestellten gespannten Zustand
des Verschlusses durch eine nicht dargestellte Einrichtung bekannter Art freigegeben wird, wird das Öffnungsglied 4 durch die
Wirkung der Antriebsfeder 9f an dem Antriebsglied 9 nach rechts gedreht,
so daß die Öffnungslamellen 3 nach unten bewegt und die Belichtungsöffnung
1a freigegeben wird und eine Belichtung des Films erfolgt. Nach Ablauf der betreffenden Belichtungszeit wird das
Schließglied 7 durch eine nicht dargestellte bekannte Einrichtung freigegeben und durch die Antriebsfeder 7f nach rechts gedreht, so
daß die SchließlameIlen 6 nach unten bewegt werden. Der Arm 7c an
dem Schließglied 7 schlägt an der Abwinklung 10b an dem Verbindungsglied
10 an, und zwar kurz bevor der Schließvorgang beendet ist, so daß dann das Verbindungsglied 10 nach links verschwenkt wird. Dadurch
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wird der Eingriff zwischen dem Haken 10a und der Abwinklung 4c
an dem Öffnungsglied 4 aufgehoben, und damit die Verbindung des Öffnungsglieds 4 und des Antriebsglieds 9, so daß beim
Anschlag die Schließbewegung verlangsamt wird. Aus dieser in Fig. 2 dargestellten Lage bewegt sich das Schließglied 7 weiter
nach rechts, so daß der Arm 7d an dem Arm 4d an dem Öffnungsglied 4 anschlägt und die Schließbewegung weiter verlangsamt
wird. Dadurch wird ferner das Öffnungsglied 4 durch die Antriebsfeder 7 des Schließglieds nach links gedreht und die
Öffnungslamellen 3 werden dadurch nach oben bewegt· Nach dieser schließlichen Bewegung der Öffnungslamellen 3 ergibt sich
die in Fig. 3 dargestellte Lage nach vollständiger Beendigung des Verschlußablaufs. Wenn der Arm 7d an dem Schließglied 7
in Berührung mit dem Arm 4d an dem Öffnungsglied 4 gelangt, können die Öffnungslamellen 3 durch Stoßkräfte über die in
Fig. 3 dargestellte Lage hinaus nach oben bewegt werden, obwohl es andererseits gewünschtenfalls möglich ist, daß'eine
elastische Berührung erfolgt.
Wenn der Verschluß gespannt wird, wird das Antriebsglied 9 aus der in Fig. 3 dargestellten Lage entgegen der Wirkung der
Antriebsfeder 9f nach links gedreht, und gleichzeitig.wird das Schließglied 7 entgegen der Wirkung der Antriebsfeder 7^f nach
links gedreht. Das Öffnungsglied 4 und das Antriebsglied 9 für die Öffnungslamellen werden dann wieder miteinander verbunden
und das Öffnungsglied 4 und das Schließglied 7 werden in der in Fig. 1 dargestellten Lage unter einer im Uhrzeigersinn
gerichteten Federvorspannung festgehalten.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
ist die Lage nach dem vollständigen Verschlußablauf dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel findet eine Feder 210 f anstelle
der Feder 1Of in dem ersten Ausführungsbeispiel Verwendung, um das Öffnungsglied 4 im Gegenuhrzeigersinn vorzuspannen. Nach Beendigung
der Belichtung kann bei diesem Ausführungsbeispiel die Öffnungslamellengruppe 3 weiter nach oben verschoben werden,
mit Hilfe des Schließglieds 7 nach der Aufhebung der Verbindung. Fig. 4 zeigt eine Lage, in der die Öffnungslamellen 3
nahezu, in einer. der._Spannlage. entsprechende»-Lage -festgehalten· ■
werden. Ferner kann eine sichere Arretierung in dieser ver-
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schobenen Lage erfolgen.
Bei dem in Fig. 5 - 7 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel sind im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel
abgewandelte Glieder mit einem um 300 erhöhten Bezugszeichen versehen.
Im folgenden soll die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Wenn der in Fig. 5 im gespannten
Zustand dargestellte Verschluß ausgelöst wird, wird das Öffnungsglied 4 durch die Wirkung der Antriebsfeder 9f an dem
Antriebsglied 9 nach rechts bewegt, so daß die Öffnungslamellen 3 nach unten verschoben und die Belichtungsöffnung
1a freigelegt wird. Nach Ablauf der betreffenden Belichtungszeit wird das Schließglied 307 durch eine nicht dargestellte
Einrichtung an sich bekannter Art freigegeben, so daß es durch die Antriebsfeder 7f im Uhrzeigersinn angetrieben wird
und die Schließlamellen 6 nach unten bewegt. Wenn die Schließlamellen 6 in eine Lage gelangen, die kurz vor der endgültigen
Beendigung der Schließbewegung auftritt, schlägt der Arm 7c an dem Schließglied 317 gegen die Abwinklung 10b an dem Verbindungsglied
3IO an, so daß das Verbindungsglied 310 nach links verschwenkt wird. Dadurch wird der Eingriff des Hakens
10a mit der Abwinklung 4c an dem Öffnungsglied 4 aufgehoben, so daß keine Verbindung des Öffnungsglieds 4 mit dem Antriebsglied 9 vorhanden ist. Gleichzeitig wird die Schließbewegung
verlangsamt und der Beiichtungsvorgang beendet. Dieser Zustand
ist in Fig. 6 dargestellt. Aus der in Fig. 6 dargestellten Lage bewegt sich das Verbindungsglied 310 aufgrund von Trägheitskräften weiter nach links, so daß die Abwinklung 31Od
an dem Arm 4d des öffnungsglieds 4 angreift und das Öffnungsglied 4 nach links dreht, wodurch die Öffnungslamellen 3
nach oben verschoben werden. Die Feder 21Of ist derart ausgebildet,
daß sie dann eine Hilfsantriebskraft für die Verschiebung der Öffnungslamellen 3 weiter nach oben ausübt,
oder eine Hilfsantriebskraft, damit eine Arretierung £laj?der
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verschobenen Lage erfolgt. Diese Feder kann jedoch auch weggelassen
werden. Nachdem die Öffηungslamellen 3 durch die
Feder 20Of nahezu in die Spannlage verschoben sind und angehalten werden, ergibt sich die in Fig. 7 dargestellte Lage.
Beim Spannen des Verschlusses wird das Antriebsglied 9 für die Öffnungslamellen aus der in Fig. 7 dargestellten Lage
entgegen der Wirkung der Äntriebsfeder 9f gedreht/ und das Schließglied 207 wird ebenfalls durch eine bekannte Einrichtung
entgegen der Äntriebsfeder 7f nach links gedreht„ so
daß das Öffnungsglied 4 und das Äntriebsglied 9 für die Öffnungslamellen wieder verbunden werden und das Öffnungsglied 4 und das Schließglied 307 mit einer Federvorspannung
im Uhrzeigersinn in der in Fig. 5 dargestellten Lage arretiert werden.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die dargestellten Äusführungsbeispiele
beschränkt. Beispielsweise kann die Freigabe der Verbindung zwischen dem Öffnungsglied 4 und dem Antriebsglied 9 für die Öffnungslamellen entweder kurz vor oder kurz
nach der Beendigung des Belichtungsvorgangs erfolgen. Ferner
kann der Zeitpunkt, zu dem das Schließglied beginnt, das
Öffnungsglied zum Bewegen der Öffnungslamellen 3 nach dem Belichtungsvorgang
in Richtung auf die Spannlage zu schieben,' kurs vor oder kurz nach der Freigabe der Verbindung des
Öffnungsglieds mit dem Antriebsglied für die Öffnungslamellen
lietfen. Ferner ist die Erfindung auch auf Verschlüsse mit nur
einer öffnungs- und Schließlamelle oder auf Verschlüsse mit einer rotierenden LamelleΛ sowie auf Zentralverschlüsse mit
öffnungs- und Schließlamellen anwendbar.
E§tentansp.rüche
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Claims (2)
1. Kameraverschluß mit mindestens je einer Öffnungslamelle
und Schließlamelle, bei dem die Lamellen zur Durchführung einer Belichtung aufeinanderfolgend betätigt werden und
die Öffnungslamelle in Richtung auf die Spannlage innerhalb einer vorherbestimmten Zeitdauer nach Beendigung
der Belichtung verschoben wird, um zusätzlich die durch die Schließlamelle abgedeckte Belichtungsöffnung· abzudecken
,dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Öffnungslamelle (3a) arbeitsmäßig verbundenes
Öffnungsglied (4) vorgesehen ist, daß durch ein Antriebsglied (9) eine Antriebskraft zur Betätigung der
Öffnungslamelle (3a) ausübbar ist, daß ein Verbindungsglied (10) das Öffnungsglied (4) mit dem Antriebsglied
(9) verbindet, daß ein Schließglied (7) zur Betätigung der Schließlamelle (6a) vorgesehen ist, daß die Verbindung
durch das Verbindungsglied (10) in einem End-.bereich der Betätigung des Schließglieds (7) durch eine
Freigabeeinrichtung aufhebbar ist, und daß eine Über-. tragungseinrichtung die Antriebskraft für die Schließbetätigung
auf das Öffnungsglied (4) kurz vor oder nach einer Freigabe der Verbindung aufhebt, so daß die öffnungslamelle
(3a) in Richtung auf die Spannlage bewegt wird.
2. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Öffnungsglied (4) und das Antriebsglied (9) koaxial angeordnet sind und daß
die Verbindung während der,Dauer des Belichtungsvorgangs aufrecht erhalten wird.
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Kameraverschluß nach Anspruch 2s dadurch gekennzeichnet
, daß die Verbindung des Öffnungsglieds (4) und des Antriebsglieds (9)über ein an dem
Antriebsglied (9) angeordnetes Verbindungsglied (10) erfolgt.
Kameraverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebskraft zur Betätigung
der Schließlamelle (6a) von dem Schließglied
(7) auf das Öffnungsglied (4) über das Verbindungsglied (10) zum Bewegen des Öffnungsglieds (4) übertragen wird,
um nach Freigabe der Verbindung nach Beendigung der Belichtung eine Bewegung in Richtung auf die Spannlage zu
verursachen.
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AO
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
JP9551975A JPS5832690B2 (ja) | 1975-08-06 | 1975-08-06 | カメラヨウシヤツタノカイヘイソウチ |
JP1975108681U JPS5814340Y2 (ja) | 1975-08-06 | 1975-08-06 | カメラヨウシヤツタノハネサドウソウチ |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2633979A1 true DE2633979A1 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=26436740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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US (1) | US4081810A (de) |
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JPH0522921Y2 (de) * | 1987-01-21 | 1993-06-11 | ||
JP2501747Y2 (ja) * | 1990-03-30 | 1996-06-19 | 株式会社精工舎 | フォ―カルプレ―ンシャッタ |
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JPS4894427A (de) * | 1972-03-15 | 1973-12-05 | ||
JPS546433Y2 (de) * | 1972-09-14 | 1979-03-26 | ||
JPS5525647B2 (de) * | 1974-03-30 | 1980-07-08 |
-
1976
- 1976-07-28 DE DE19762633979 patent/DE2633979A1/de not_active Withdrawn
- 1976-08-06 US US05/712,400 patent/US4081810A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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---|---|
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