DE2447535C2 - Elektromechanische Steuervorrichtung für den Antrieb eines Verschlusses einer photographischen Kamera - Google Patents
Elektromechanische Steuervorrichtung für den Antrieb eines Verschlusses einer photographischen KameraInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
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- G—PHYSICS
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- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
-
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/58—Means for varying duration of "open" period of shutter
Description
dadurch gekennzeichnet,
25
c) daß das Auslöserglied (3) längsverschiebbar und mit einem an eine Einfallkante angrenzenden
Vorsprung (3a) versehen ist, an dem ein EinfalKcrsprung (8a) des Haltehebels (8) durch
Angrift der Feder (9) bei nicht betätigtem Auslöserglied (3>
angedickt anliegt, und
d) daß an dem Anke· hebel (10) ein Anschlag (10c; vorgesehen ist, an dem d..- beim Betätigen des
Auslöserglieds (3) über die Einfallkante einfallende Haltehebel (8) mit einem Anschlajneil (8b)
durch die Vorspannung der Feder (9) in Abrißrichtung des Ankers (iOb) angreift und das
an einem Teil (1Oa^ des Ankerhebels (10) in Andruck richtung des Ankers angreifenden
Ende (9ajder Feder (9) abhebt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Vorsprung (3a) an dem
Auslöserglied angrenzende Einfallkante abgeschrägt ist, und daß die Feder (9) bei Freigabe des
Auslöserglieds (3) nach der Verschlußauslösung durch die Rückholfeder (6) des Auslöserglieds (3)
gespannt wird.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auslöserglied (3) über
dem Vorsprung (3a) ein weniger weit vorragender zweiter Vorsprung (3b) vorgesehen ist, an dessen
Unterkante der Einfallvorsprung (8a) an dem Haitehebel (8) angreifen kann, damit eine weitere
Betätigung des Auslöserglieds zur Öffnung des Verschlusses verhindert wird, wenn der Elektromagnet
beim Angriff des Anschlagteils (8b) an dem Anschlag (lOc^nicht ausreichend erregt ist.
60
Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Steuervorrichtung für den Antrieb eines Verschlusses
einer photographischen Kamera, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Kameraverschluß dieser Art (DE-OS 2010 370) ist ein als Haltehebel dienendes
Offnungsglied vorgesehen, das beim Spannen des Verschlusses mit Hilfe einer Kurvenscheibe derart
betätigbar ist, daß eine zwischen einem Zwischenhebel und dem Ankerhebel vorgesehene Feder derart
vorgespannt wird, daß durch diese Feder der Ankerhebel gegen den Elektromagnet angedrückt wird. An dem
Zwischenhebel greift eine zweite Feder ar um den Ankerhebel über den Zwischenhebel nach Ablauf der
Belichtungszeit von dem Elektromagnet wegzuschwenken und ein Schließglied zu betätigen. Dabei wird als
nachteilig angesehen, daß zum Wegschwenken des Ankerhebels ein durcb eine zweite Feder verschwenkbarer
Zwischenhebel erforderlich ist
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine elektromechanische Steuervorrichtung dieser Art derart zu
vereinfachen, daß durch eine einzige Feder entgegengesetzt gerichtete Kräfte zum Andrücken beziehungsweise
Abheben des Ankerhebels ausgeübt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer elektrochemischen Steuervorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Besondere Vorteile der Erfindung sind neben Einsparungen hiesichtlich Materialkosten, Arbeitskosten
und Raumbedarf darin zu sehen, daß die an den Vorsprung an dem Auslöserglied angrenzenden Einfallkante
derart ausgebildet werden kann, daß die Feder bei Freigabe des Auslöserglieds nach erfolgter Verschlußauslösung
durch die Rückbewegung des Auslöserglieds aufgrund einer daran angreifenden Rückholfeder
gespannt werden kann. Ferner kann der einzigen Feder noch die Funktion zugeordnet werden, daß sie
beispielsweise bei fehlender Erregung des Elektromagnets eine Auslösersperre betätigen kann, wenn an dem
Auslöserglied ein weniger weit vorragender zweiter Vorsprung vorgesehen wird, an dessen Unterkante der
Einfallvorsprung an dem Haltehebei angreift, wenn der Elektromagnet beim Auftreffen des durch die Feder
vorgespannten Anschlagteils auf den Anschlag an dem Ankerhebel nicht erregt ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel im
gespannten Zustand des Verschlusses beziehungsweise nach der Verschlußauslösung, wenn die Batterie
verbraucht ist oder fehlt,
F i g. 3 eine Belichtungssteuerschaltung für den Verschluß in F i g. 1; und
F i g. 4 ein gegenüber F i g. 1 und 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
Bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind ein Öffnungshebel 1 zum öffnen der
Verschlußsektoren, ein Schließhebel 2 zum Schließen der Verschlußsektoren, sowie ein Auslöser 3 vorgesehen,
der Langlöcher 4 aufweist, in die Führungsstifte 5 ragen, die an einer Basisplatte angeordnet sind. Durch
eine Rückholfeder 6, die an der Basisplatte befestigt ist, wird der Auslöser 3 nach oben vorgespannt. Ein
Haltehebel 8 ist an einem ortsfesten Zapfen 7 angelenkt. Der Haltehebel 8 weist einen Vorsprung 8a auf, der in
der in Fig. 1 dargestellten Lage vor der Verschlußauslösung an einem Vorsprung 3a an dem Auslöser 3
anliegt. An dem Haltehebel 8 ist ein Stift %b angeordnet, an dem eine Feder 9 angreift, so daß der Haltehebel 8 in
dem in Fig. I dargestellten Zustand im Uhrzeigersinn
vorgespannt ist. Ein Ankerhebel 10 trägt einen Stift 10a
und einen angelenkten Anker 106. Der Ankerhebel 10 ist ebenfalls an dem Zapfen 7 angelenkt Das bewegliche
Ende 9a der Feder 9 drückt im in F i g. 1 dargestellten gespannten Zustand des Verschlusses gegen den Stift
10a, so daß der Ankerhebel 10 im entgegengesetzten s Uhrzeigersinn vorgespannt ist und der Anker 10/>
gegen einen Elektromagnet 11 angedrückt wird.
Wenn der Auslöser 3 herabgedrückt wird, wird zunächst ein Hauptschalter 12 geschlossen und der
Elektromagnet 11 erregt Wenn der Auslöser 3 so weit ·ο nach unten verschoben wird, daß der Vorsprung 8a an
dem Haltehebel 8 nicht mehr an dem Vorsprung 3a angreift, wird der Haltehebel 8 durch die Feder 9 im
Uhrzeigersinn verschwenkt bis der Stift 8Zj an einem Anschlag 10c an dem Ankerhebel 10 angreift. Da der
Elektromagnet 11 dann erregt ist, kann sich der Haltehebel 8 nicht weiter im Uhrzeigersinn drehen.
Über dem Vorsprung 3a ist ein weiterer Vorsprung 3b an dem Auslöser vorgesehen, dessen Stirnfläche jedoch
weniger weit als diejenige des Vorsprungs 3a vorragt Wie später näher erläutert werden soll, dient dieser
zweite Vorsprung 3b als Auslösesperre, falls der Elektromagnet nicht oder nicht ausreichend erregt ist
Wenn jedoch bei ausreichender Erregung des Elektromagnets 11 der Auslöser 3 weiter herabgedrückt wird,
kann der Vorsprung 3b an dem Auslöser 3 an dem Vorsprung 8a des Haltehebels 8 vorbeigelangen. Bei
dieser Bewegung des Auslösers 3 wird der Öffnungshebel 1 durch einen Stift 3c an dem Auslöser verschwenkt,
um die Verschlußsektoren zu öffnen. Nach dem Ablauf der durch die Belichtungszeitsteuerschaltung bestimmten
Belichtungszeit wird der Elektromagnet 11 aberregt
so daß der Ankerhebel 10 durch die Wirkung der an dem Stift Sb angreifenden Feder 9 im Uhrzeigersinn
verschwenkt wird, weil dann das Ende 9a der Feder 9 nicht mehr an dem Stift 10a anliegt Bei diesem
Verschwenken des Ankerhebels 10 aufgrund des Verschwenken des Haltehebels 8 unter Wirkung der
Feder 9 wird deshalb der Schließhebel im Gegenuhrzeigersinn \ irschwenkt, um die Verschlußsektoren zu
schließen.
Wenn nach der Verschlußauslösung der Auslöser 3 freigegeben wird, wird der Haltehebel 8 durch die
Wirkung der Rückholfeder 6 bei der Aufwärtsbewegung des Auslösers in die in Fig. 1 dargestellte Lage
zurückgeschwenkt, wodurch die Feder 9 erneut gespannt wird und der Ankerhebel 10 wieder gegen den
Elektromagnet angedrückt wird.
Wenn jedoch der Elektromagnet nicht oder nicht ausreichend erregt wird, so daß er den Ankerhebel 10
nicht beim Beginn der Verschlußauslösung festhalten kann, wird beim Auftreffen des Stifts 8b auf den
Anschlag 10c der Haltehebel 8 weiterhin im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß vor der eigentlichen
Verschlußauslösung der Vorsprung 8a durch Anschlag an der Unterseite des zweiten Vorsprungs 36 vor der
eigentlichen Verschlußauslösung den Auslöser 3 in der in F i g. 2 dargestellten Lage arretiert Auf diese Weise
kann mit Hilfe der Feder 9 eine Verschlußauslösung und damit eine Fehlbelichtung verhindert werden, wenn
keine Batterie vorhanden ist oder wenn die noch vorhandene Batteriespannung nicht zu einer ausreichenden
Erregung des Elektromagnet" 11 ausreicht
F i g, 3 zeigt eine an sich bekannte, dem Verschluß in F i g. 1 zugeordnete Belichtungszeitsteuerschaltung mit
einem Photowiderstand 16, einen durch einen Schalter 13 kurzschließbaren Kondensator Q sowie mit einer
Triggerschaltung mit Transistoren Ti, 72 und Widerständen
A4 und R5, an welche der Elektromagnet 11
angeschlossen ist Der Schalter 12 wird in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise bei Betätigung des Auslösers 3
geschlossen.
F i g. 4 zeigt ein gegenüber F i g. 1 und 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei dem das Auslöserglied 3
durch Verschwenken einer Sperrklinke 24 bei Betätigung einer Auslösertaste 25 freigegeben werden kann.
Die Feder 9 ist an einem Zapfen 30 angeordnet und wie bei dem Ausführungsbeispiel in den F i g. 1 und 2
zwischen dem Haltehebel 8 und dem Ankerhebel 10 angeordnet. Der in F i g. 3 und 4 dargestellte Schalter 13
wird bei der Abwärtsbewegung des Äuslöserglieds 3 geöffnet, um die Aufladung des Kondensators C der
Belichtungszeitsteuerschaltung zu beginnen. Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels in F i g. 4 entspricht
derjenigen des Ausführungsbeispiels in den F i g. 1 und 2.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elektromechanische Steuervorrichtung für den Antrieb eines Verschlusses einer photographischen
Kamera, S
a) mit einem an eine Belichtungszeitsteuerschaltung angeschlossenen Elektromagneten, der bei
Betätigung eines Auslöserglieds erregt wird und einen an einem Ankerhebel gelagerten Anker
anzieht, der nach Ablauf der Belichtungszeit zur Betätigung eines Schließglieds durch Entregen
des Elektromagneten zum Ablauf unter Federvorspannung freigegeben wird,
b) mit einem um eine mit dem Ankerhebel )5
gemeinsame, kamerafeste Achse verschwenkbaren Haltehebel für den Ankerhebel, sowie mit
einer Feder zwischen dem Ankerhebel und dem Halteiebel, die den Haltehebel in einem
gespannten Zustand hält und den Anker des M Ankerhebels gegen den Kern des Elektromagneten
drückt, wenn das Auslöseglied nicht betätigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1973118208U JPS5319054Y2 (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 |
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- 1974-10-10 US US05/513,855 patent/US3947858A/en not_active Expired - Lifetime
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