DE1074254B - Kaminlormstem und Kammtormstcmemsatz - Google Patents

Kaminlormstem und Kammtormstcmemsatz

Info

Publication number
DE1074254B
DE1074254B DENDAT1074254D DE1074254DA DE1074254B DE 1074254 B DE1074254 B DE 1074254B DE NDAT1074254 D DENDAT1074254 D DE NDAT1074254D DE 1074254D A DE1074254D A DE 1074254DA DE 1074254 B DE1074254 B DE 1074254B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
stone
cross
hollow
shaped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1074254D
Other languages
English (en)
Inventor
Fauser Ilamatt Freiburg Hans (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE1074254B publication Critical patent/DE1074254B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
    • E04F17/023Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Kaminformstein und Kaminformsteinsatz Die Erfindung bezieht sich auf einen Kaminformstein mit drei voneinander durch Luftkammern getrennten, lotrecht oder annähernd lotrecht verlaufenden Wänden, die durch Querverbindungsstege, welche die Luftkammern in lotrechter Richtung einseitig abschließen, miteinander verbunden sind.
  • Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen Kaminformsteinsatz, bestehend aus einem einwandigen Innenhohlstein und einem doppelwandigen, im Längsschnitt etwa U-förmigen Außenhohlstein, die durch einen umlaufenden Quersteg abgestützt und in bestimmtem Abstand voneinander gehalten sind.
  • Der Vorteil derartiger bekannter Kaminformsteine bzw. Kaminformsteinsätze liegt darin, daß beim Aufeinandermauern derselben Dreimantelkamine entstehen, bei denen die Luftkammern zwischen den drei Wandungen eine so geringe Höhe aufweisen, dä.ß praktisch kein Auftrieb in den Luftkammern entsteht und damit keine dadurch bedingte Luftzirkulation, die zur Abkühlung führt. Bei den bekannten Formsteinen bzw. Formsteinsätzen mit geschlossenen Luftkammern liegen die Querverbindungsstege von der Innenwand zu der Mittelwand auf gleicher -Höhe mit den Querverbindungsstegen von der Innenwand zur Außenwand. Es entstehen so Kurzverbindungen von der Innenwand zur Außenwand, welche als Wärmer leitbrücken wirken, die dem allgemeinen Ziel der Wärmeisolation eines Kamins entgegenwirken. Zudem wird im Bereich dieser Kurzverbindungen viel mehr Wärme auf die Außenwände übertragen als im Bereich der Luftkammern. Dies hat eine sehr ungleichmäßige Verteilung der Spannungen in den Außenwänden zur Folge, wodurch die Bildung von Rissen begünstigt wird.
  • An sich werden bei bekannten Kaminen mit einem durchgehenden Lufthohlraum und danebenliegenden geschlossenen Luftkammern ebenfalls diese Kurzverbindungen vermieden, doch treten bei ihnen noch ungünstige Wärmespannungen infolge der starken Luftumwälzung auf.
  • Um auch diesen Nachteil zu vermeiden, ist der Formstein nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Ouerverbindungsstege von der Innenwand zur Mittelwand gegenüber den Qüerverbindungsstegen von der Mittelwand zur Außenwand wesentlich niedriger und etwa am unteren Rand des Formsteines oder um weniges darüber angeordnet sind und die Mittelwand bezüglich ihrer Gesamthöhe entweder kürzer ist als die Außen- und Innenwand und/oder mindestens in ihrem oberen Teil schräg nach außen verläuft, um zu erreichen, daß Luftkammern entstehen, die sich je über den Bereich von zwei aufeinandergemauerten derartigen Formsteinen durchgehend erstrecken und im Bereich der Lagerfläche zwischen diesen von der Innenseite der Mittelwand auf die Außenseite der Mittelwand übergehen.
  • Solche: Formsteine bieten den Vorteil, daß bei übereinandergemauerten Formsteinen abgeschlossene, an die Innen- und Außenwand anschließende Luftkammern geringer Höhe entstehen, die infolge der eingeschlossenen ruhenden Luft und Vermeidung von Kurzverbindungen einen gewissen Wärmeausgleich ohne wesentliche Wärmespannungen ermöglichen.
  • Der dieselben Vorteile liefernde Formsteinsatz nach -der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Außenhohlsteines eine geringere Höhe als dessen Außenwand und die Wand des Innenhohlsteines hat und daß bei zusammengestelltem Formsteinsatz der Querverbindungssteg des Außenhohlsteines gegenüber dem umlaufenden Quersteg zwischen den beiden Hohlsteinen höhenmäßig deutlich versetzt ist, so daß in zwei aufeinandergemauerten Formsteinsätzen je eine Luftkammer entsteht, die im Bereich der Lagerfläche zwischen den Hohlsteinen von der Innenseite der Innen-,vand des Außenhohlsteines auf die Außenseite übergeht. .
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Die Fig.1, 2, 3 und 5 zeigen lotrechte Teilschnitte durch verschiedene Varianten von Kaminen mit einstückigen Formsteinen; Fig.4 zeigt einen waagerechten Schnitt durch den Formstein nach Fig. 1; Fig. 6 zeigt einen lotrechten Schnitt durch einen Kamin aus Formsteinsätzen.
  • Nach den Fig. 1 und 4 -besteht jeder Formstein aus einer Außenwand 1, einer Innenwand 2 und einer Mittelwand 3. Die oberen und die unteren Enden der Außenwand und Innenwand sind als Lagerflächen 4, 5, 6, 7 zur Verbindung durch Mörtel mit den entsprechenden Enden der darüber bzw. darunter angeordneten Formsteine ausgebildet.
  • Von den Seiten der oberen und unteren Bereiche der Mittelwand 3 verlaufen Querverbindungsstege 8 bzw. 9 zur Außen- bzw. Innenwand, welche die Luftkammern 10 bzw.11 zwischen der Mittelwand und der Außen- bzw. Innenwand in lotrechter Richtung abschließen.
  • Im Kamin nach Fig. 1 entstehen also zusammengesetzte, oben und unten abgeschlossene Luftkammern 10, 11, welche sich je über den Bereich von zwei aufeinanderliegenden Formsteinen erstrecken und je im Gebiet der Lagerflächen über ein Luftkammerteil 12 von einer Seite der Mittelwand 3 auf die andere Seite übergehen.
  • Gemäß Fig. 4 sind in an sich bekannter Weise zusätzliche lotrechte Verbindungsstege 13 bzw. 14 zwischen der Mittelwand und der Außen- bzw. Innenwand vorhanden.
  • Gemäß Fig. 2 verläuft die Mittelwand 23 von der Innenwandung 22 schräg nach oben zur Außenwand 21. Die Ansatzstellen der Mittelwand an der Außen-bzw. Innenwand bilden hier die höhenmäßig gegeneinander versetzten Querverbindungsstege, und die Luftkammern erstrecken sich je über zwei solcher Formsteine, wobei sie im Gebiet der Lagerflächen von einer Seite der Mittelwand auf deren andere Seite übergehen.
  • Ganz ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 2 zeigt sich diejenige nach Fig. 3, nur geht hier die Mittelwand 33 in geschweifter Form von der Innenwand 32 auf die Außenwand 31 über.
  • Die Ausführungsform nach Fig.5 entspricht wieder eher derjenigen nach Fig. 1, indem auch hier die Mittelwand 53 lotrecht und parallel zu der Außen-bzw. Innenwand 51 und. 52 zwischen diesen verläuft. Die Querverbindungsstege 54 zur Außenwand 51 sind hier nicht an den Enden der Mittelwand 53, sondern zwischen denselben vorgesehen, während die Querverbindungsstege zur Innenwand 52 an den unteren Enden der Mittelwand, also auch noch höhenmäßig deutlich versetzt, vorgesehen sind. Es entstehen so Luftkammern, die sich ebenfalls je über die Höhe von zwei aufeinanderliegenden Formsteinen erstrecken, wobei das äußere Luftkammerteil 56 im Gebiet der Lagerflächen über ein Luftkammerteil 57 mit dem inneren Luftkammerteil 58 verbunden ist.
  • Fig.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit zusammengesetzten Formsteinsätzen. Der doppelwandige Außenhohlstein besteht aus der Außenwand 61, dem Querverbindungssteg 62 und der Innenwand 63, besitzt also im Längsschnitt etwa U-Profilform. Die Innenwand 63, die im Kamin die Mittelwand bildet, ist dabei kürzer als die Außenwand. Die oberen und unteren Enden der Außenwand 61 sind als Lagerflächen 64, 65 ausgebildet. Die gegen den einwandigen Innenhohlstein 70 gewendete Seite am freien Ende der Innenwand 63 ist als umlaufender Quersteg 66 ausgebildet, welcher über eine Mörtelschicht 67 mit dem Innenhohlstein 70 verbunden ist und die beiden Hohlsteine gegeneinander abstützt und in entsprechendem Abstand voneinander hält, wobei er den Luftzwischenraum in lotrechter Richtung unterbricht. Die oberen bzw. unteren Enden des einwandigen Hohlsteines 70 sind wieder als Lagerflächen 71 bzw. 72 ausgebildet. Es entstehen so Luftkammern 68, 69, 73, die sich über die Höhe von zwei Formsteinsätzen erstrecken und deren Teile 68 und 73 durch ein im Gebiet der Lagerflächen liegendes Luftkammerteil 69 verbunden sind. r

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kaminformstein mit drei voneinander durch Luftkammern getrennten, lotrecht oder annähernd lotrecht verlaufenden Wänden, die durch Querverbindungsstege, welche die Luftkammern in lotrechter Richtung einseitig abschließen, miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindungsstege von der Innenwand (2, 22, 32, 52) zur Mittelwand (3, 23, 33, 53) gegenüber den Ouerverbindungsstegen von der Mittelwand zur Außenwand (1, 21, 31, 51) wesentlich niedriger und etwa am unteren Rand des Formsteines oder um weniges darüber angeordnet sind und die Mittelwand bezüglich ihrer Gesamthöhe entweder kürzer ist als die Außen- und Innenwand und/oder mindestens in ihrem oberen Teil schräg nach außen verläuft, um zu erreichen, daß Luftkammern entstehen, die sich je über den Bereich von zwei aufeinandergemauerten derartigen Formsteinen durchgehend erstrecken und im Bereich der Lagerfläche (5, 7) zwischen diesen von der Innenseite der Mittelwand auf die Außenseite der Mittelwand übergehen (Fig. 1, 2, 3 und 5).
  2. 2. Kaminformsteinsatz, bestehend aus einem einwandigen Innenhohlstein und einem doppelwandigen, im Längsschnitt etwa U-förmigen Außenhohlstein, die durch einen umlaufenden Quersteg abgestützt und in bestimmtem Abstand voneinander gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (63) des Außenhohlsteines eine geringere Höhe als dessen Außenwand (61) und die Wand des Innenhohlsteines (70) hat und daß bei zusammengestelltem Formsteinsatz der Querverbindungssteg (62) des Außenhohlsteines gegenüber dem umlaufenden Quersteg (66) zwischen den beiden Hohlsteinen höhenmäßig deutlich versetzt ist, so daß in zwei aufeinandergemauerten Formsteinsätzen je eine Luftkammer (68, 73) entsteht, die im Bereich der Lagerfläche (65, 71) zwischen den Hohlsteinen von der Innenseite der Innenwand des Außenhohlsteines auf die Außenseite übergeht (Fig. 6).
  3. 3. Kaminformstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Querverbindungssteg vom unteren Rand und der äußere Querverbindungssteg vom oberen Rand der Mittelwand ausgeht und daß die Mittelwand vom inneren Querverbindungssteg ausgehend außer parallel zur Außenwand auch schräg oder geschweift in Richtung zur Außenwand hin verlaufen kann (Fig.2 und 3).
  4. 4. Kaminformstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Querverbindungssteg (54) von der Mittelwand (53) zur Außenwand (51) zwischen dem oberen und dem unteren Rand der Mittelwand angeordnet ist, während der innere Ouerverbindungssteg (55) am unteren Rand der Mittelwand angeordnet ist (Fig. 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 167 735, 177 888, 244 795, 246 604.
DENDAT1074254D Kaminlormstem und Kammtormstcmemsatz Pending DE1074254B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1074254B true DE1074254B (de) 1960-01-28

Family

ID=598346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1074254D Pending DE1074254B (de) Kaminlormstem und Kammtormstcmemsatz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1074254B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH167735A (de) * 1934-11-06 1934-03-15 Guertler Jakob Mehrwandiger Kamin für Wohngebäude.
CH177888A (de) * 1934-07-05 1935-06-30 Allschwil Kaminwerk Kamin aus mehrwandigen Hohlgebilden.
CH244795A (fr) * 1944-11-03 1946-10-15 Schmidt Alexandre Elément de canal de cheminée.
CH246604A (de) * 1943-08-23 1947-01-31 Hofmann Hans Kamin.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH177888A (de) * 1934-07-05 1935-06-30 Allschwil Kaminwerk Kamin aus mehrwandigen Hohlgebilden.
CH167735A (de) * 1934-11-06 1934-03-15 Guertler Jakob Mehrwandiger Kamin für Wohngebäude.
CH246604A (de) * 1943-08-23 1947-01-31 Hofmann Hans Kamin.
CH244795A (fr) * 1944-11-03 1946-10-15 Schmidt Alexandre Elément de canal de cheminée.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2440466A1 (de) Hohlblockstein mit isolierender zwischenschicht
DE1708765B1 (de) Hohlblockstein
DE2631719A1 (de) Muffeln
DE3201832A1 (de) Hohlbaustein und darauf aufgebautes baukastensystem
DE1293181B (de) Zusammengesetzte, feuerfeste Ofenwand
DE1074254B (de) Kaminlormstem und Kammtormstcmemsatz
DE817950C (de) Grossformatiger Querlochziegel zur Herstellung einsteinstarker Waende
DE3432925C2 (de)
DE3510914A1 (de) Doppelstein
DE8311678U1 (de) Hochleistungs-gitterstein fuer koksofen-regeneratoren
DE2250295A1 (de) Verlorene schalung in gewoelbter form
DE907453C (de) Mauer oder Wand aus Hohlsteinen
DE913815C (de) Schalstein
DE806482C (de) Mauer aus in Abstand voneinander stehenden, durch Bauplatten gebildeten Schichten
DE3636568A1 (de) Kuehlzelle
AT250640B (de) Wandelement für Fertigteilbauwerke
AT200308B (de) Wand aus geschlossenen Hohlglasbausteinen
DE866382C (de) Baustein und Bausteinanordnung
DE1937585A1 (de) Formbaustein
AT148015B (de) Sperrplatte.
DE821400C (de) Mauersteinverband
DE2440467A1 (de) Hohlblockstein mit isolierender zwischenschicht
DE829944C (de) Wand aus Formsteinen mit aeusserer Plattenverkleidung
DE679018C (de) Hohlstein
AT316092B (de) Formstein zur Herstellung eines Rauchfangmauerwerkes und Rauchfangmauerwerk hergestellt aus diesem Formstein