DE107351C - - Google Patents

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DE107351C
DE107351C DENDAT107351D DE107351DA DE107351C DE 107351 C DE107351 C DE 107351C DE NDAT107351 D DENDAT107351 D DE NDAT107351D DE 107351D A DE107351D A DE 107351DA DE 107351 C DE107351 C DE 107351C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard
    • GPHYSICS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Müsik-Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. April 1898 ab.
Die nachstehend beschriebene Erfindung hat den Zweck, gewisse Vorrichtungen zum mechanischen Spielen von Tasteninstrumenten bedeutend zu vereinfachen. Vornehmlich ist die Verbindung zwischen Windladen und Arbeitsbälgen , die bisher aus umständlichen Winkel- und Hebelübersetzungen bestand und das sichere Spiel des Instrumentes sehr beeinflufste, durch einfache Saugekanäle hergestellt. Ferner ist die Anbringung von Ventilen, Hebeln u. s. w. innerhalb der Windladen vermieden. Weiter ist dadurch, dafs die bisher gebräuchliche, die ganze Länge des Instrumentes einnehmende eine Windlade durch vier ganz kurze Windladen ersetzt worden ist, möglich gemacht, die langen, schwer handlichen Notenblätter durch Notenscheiben zu ersetzen. Schliefslich ist noch zu erwähnen, dafs die gesammten Vorrichtungen für das mechanische Spiel an einem Brett, in welches. die oben erwähnten Saugekanäle zwischen Windladen und Arbeitsbälgen gefräst sind, angeordnet werden, wodurch es, wenn Reparaturen am Tasteninstrument selbst erforderlich sind, nur nöthig ist, dieses Brett herauszuziehen. Aber auch Reparaturen an den mechanischen Spielvorrichtungen sind sehr erleichtert, da sämmtliche Theile nach Wegnahme der Notenscheibe frei daliegen.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung, wobei die Notenscheibe und der Antrieb nicht gezeichnet sind, Fig. 2 die Vorderansicht der Einrichtung, wenn die Thür unterhalb der Klaviatur geöffnet ist, Fig. 3 die schematische Darstellung der Anordnung der Einfallhebel, Fig. 4 einen Einfallhebel einzeln herausgezeichnet, Fig. 5 einen Längenschnitt durch eine Windlade (die Oeffnungen nach den Saugekanälen sind nicht angegeben) und Fig. 6 die Anordnung der Saugekanäle in dem Brett A.
In Fig. ι sind die Luftsaugekästen mit a, die Windladen mit b, die Saugeventile mit c, die Luftzuführungsventile mit e und die Einfallhebel mit/1 bis/4 bezeichnet. Die letzteren sind in dem Träger g gelagert. Endlich ist in Fig. ι noch das Brett A mit Saugekanälen h sichtbar. An die Hinterseite des Brettes A, und zwar an die entsprechenden Ausläufe der Saugekanäle, schliefsen sich die Arbeitsbälge k. Der Hauptsaugebalg ist mit i, die Wippen von den Arbeitsbälgen k nach der Klaviatur m sind mit / bezeichnet.
In Fig. 2 ist M das Triebwerk, npq sind Seilscheiben, ο ist die Notenscheibe und ν eine drehbare Stange zum Anpressen der Notenscheibe gegen die Einfallhebel.
In Fig. 3 stellen die zwei waagrechten Doppellinien den Halter g für die senkrecht gezeichneten Einfallhebel /: bis f* schematisch dar.
Aus dem Schnitt durch die Windlade (Fig. 5) ist ihre Eintheilung in Kammern ersichtlich.
In Fig. 6 ist das Brett A mit den Saugekanälen h dargestellt. Die in dieser Figur gezeichneten Linien geben den genauen Lauf der Saugekanäle zwischen Windladen und Arbeitsbälgen an. Die Saugekanäle beginnen hinter den Windladen b und die Oeffnungen, die mit den letzteren in Verbindung stehen, sind mit rstu bezeichnet. Die Saugekanäle enden

Claims (1)

  1. in drei Reihen I, II, III an der Hinterseite des Brettes A und hier werden die Arbeitsbälge k angeschlossen.
    Das Brett A besteht eigentlich aus zwei Brettern, einem stärkeren, in das die Saugekanäle mit den Ausgängen nach den Arbeitsbälgen mittelst Maschine eingefräst, und einem schwächeren, in das die Oeffhungen nach den Windladen gebohrt werden; beide Bretter werden alsdann luftdicht mit einander verbunden. Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
    Nachdem das Triebwerk M eingeschaltet ist, wird durch einen Cordelriemen ^ und die Seilscheiben ρ q die dritte Seilscheibe η in umlaufende Bewegung versetzt. Diese Seilscheibe η steht einmal mit dem Hauptsaugebalg i in Verbindung, aufserdem ist hinter ihr, und zwar auf der Achse, ein Zahnrad befestigt, welches auf eine mit Schneckenantrieb versehene Welle wirkt. Auf letzterer sitzt am anderen Ende noch ein Rad mit kugelförmigen Ansätzen, welche in entsprechende Oeffnungen, die in.gleicher Gröfse und gleichem Abstande in den Rand der Notenscheibe gestanzt sind, eingreifen und letztere drehen. Hinter der Notenscheibe, und zwar nur eine knappe Hälfte derselben einnehmend, befindet sich das in Fig. 3 schematisch dargestellte Einfallhebelsystem. Stehen nun die Spitzen dieser Hebel fl bis f* hinter der vollen Fläche der Notenscheibe, so sind die Ventile c in den Windladen b zu den Saugekästen a geschlossen, während die Windladen b selbst nebst den Saugekanälen h und den Arbeitsbälgen k mit Aufsenluft gefüllt sind. Fallen bei der Drehung der Notenscheibe die Spitzen entsprechender Hebel f infolge Druckes der Feder cl in die Notenöffnungen, so werden die Aufsenventile e geschlossen und die Ventile c nach den Saugekästen α geöffnet. Dadurch erhalten die Arbeitsbälge k durch die Saugekanäle h Verbindung mit den Saugkanälen , sie werden angesaugt und schlagen durch die Wippen / die entsprechenden Tasten der Klaviatur m an.
    Pa te ν τ -Anspruch:
    Eine Vorrichtung mit Saugluftbetrieb zum mechanischen Spielen von Tasteninstrumenten, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kanäle (h), welche die über einander liegenden Windladen (b) mit den Arbeitsbälgen (k) verbinden, in einer senkrechten, sowohl die Windladen als auch die Bälge tragenden Wand (A) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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