DE1073160B - Vorrich tung zum Behandeln der Innenflachen von Glasampullen od a enghalsigen Glasbehaltern - Google Patents
Vorrich tung zum Behandeln der Innenflachen von Glasampullen od a enghalsigen GlasbehalternInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln der Innenflächen von Glasampullen
oder ähnlichen enghalsigen Glasbehältern zum Beseitigen alkalischer Stoffe durch Einwirken von gasförmigen,
alkalibindenden Dämpfen auf die Glasoberfläche.
Bei der Herstellung von Glasgegenständen, wie beispielsweise von Behältern und Ampullen für Impfstoffe,
dringen Alkalimengen, die einen wesentlichen Bestandteil des Gassatzes ausmachen, während der
Verarbeitung des Gegenstandes an die Oberfläche. Dieses ist besonders bei kleinen Glasampullen der
Fall, welche aus Glasrohrabschnitten hergestellt werden. Ein derartiger Rohrabschnitt wird in einer
Formmaschine erhitzt und zu einer Ampulle mit vorgeschriebenen Abmessungen geformt, indem das
Rohr an einem Ende zugeschmolzen und am anderen Ende ein langer und enger Hals gebildet wird. In
diesen Bezirken, welche durch das Erwärmen des Glases nachbearbeitet werden, dringen größere Alkalimengen
an die Oberfläche des Glases, indem sie entweder direkt an die Oberfläche treten oder in enger
Nachbarschaft zu dieser vorhanden sind. Dieses Alkali bildet eine sehr dünne, mit Alkali angereicherte Glasschicht,
deren Alkaligehalt größer als der des normalen Glases ist. Diese dünne Schicht hat nicht die
gleiche Stabilität wie normales Glas, was sich durch die größere Auslaugfähigkeit und durch die chemische
Reaktionsfähigkeit gegenüber gewissen in dem Behälter aufzubewahrenden Reagenzien, medizinischen
oder anderen Stoffen bemerkbar macht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich durch eine Fördervorrichtung, mit welcher die
Behälter nacheinander durch eine erste und zweite Behandlungszone geführt werden, und durch Vorrichtungen
in der ersten Zone zur Einführung eines säurebildenden Gases in die Behälter durch deren
offene Enden und weitere Vorrichtungen in der zweiten Zone, um in die Behälter durch deren offene
Enden Feuchtigkeit einzuführen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist an Hand der Zeichnung im einzelnen noch kurz erläutert. In dieser
zeigt in rein schematischer Weise
Fig. 1 eine teilweise perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht eines Teiles der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt längs der Ebene 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise Vorderansicht, welche in gestrichelten Linien die eingestellte Lage eines Teiles
der Vorrichtung wiedergibt.
Die in Fig. 1 gezeigten Glasbehälter 10 haben vorzugsweise die Gestalt von hohlen, medizinischen
Vorrichtung zum Behandeln
der Innenflächen von Glasampullen
oder ähnlichen enghalsigen Glasbehältern
Anmelder:
Owens-Illinois Glass Company,
Toledo, Ohio (V. St. A.)
Toledo, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Mai 1956
V. St. v. Amerika vom 31. Mai 1956
Joseph Francis Greene, Vineland, N. J.,
Arthur Lore Hinson, Mauricetown, N. J.,
und Neil Hinton McCallum jun., Vineland, N. J.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
"
Ampullen und werden auf einer Formmaschine hergestellt und vorzugsweise bei erhöhter Temperatur
einem Nachwärmofen zugeführt, um die inneren Spannungen des Glasbehälters aufzuheben und das
Glas zu tempern. Sowohl die Formmaschine wie auch der Nachglühofen sind — da hinreichend bekannt —
in der Zeichnung weggelassen, obwohl sie verständlicherweise erfindungsgemäß verwendet werden sollen.
Bei dem vorzugsweise verwendeten Ausführungsbeispiel werden die Glasampullen 10 zwischen der
Formmaschine und dem Glühofen auf einem ständig angetriebenen, endlosen Förderband 12 transportiert.
Dieses Förderband 12 hat feststehende längsverlaufende Seitenplatten 14 und 15, welche sich über die
wirksame Förderlänge erstrecken, um die transportierten Ampullen 10 in gleichen Lagen zu halten, und
zwar befinden sich die Ampullen in einer Stellung, in welcher die offenen Enden oder Hälse 17 bzw. 17 a
der Ampullen 10 abgekippt werden. Die eine Seite 14 des Förderbandes 12 ist höher als die gegenüberliegende
Seite 15, um die Ampullenböden gegen eine Bewegung gegenüber dem Förderband zu sichern. Die
niedere Seite 15 hält die kleineren, offenen Enden oder Hälse 17 der Ampullen, so daß diese in ihrer gezeigten
und vorzugsweise gekippten Stellung transportiert werden.
Das Förderband 12 besteht aus einer Reihe bewegbarer angelenkter Glieder 11 (Fig. 3), welche senkrechte
Finger oder Nasen 13 miteinander verbinden.
909'709/227
Diese Nasen ragen nach oben über die Oberkanten der Seiten 14 und 15 hervor und sind gegeneinander
versetzt angeordnet, um die entgegengesetzten Seiten der Ampullen 10 zu berühren und diese in einer abgekippten
Stellung zu transportieren, d. h. so zu transportieren, daß die Längsachsen der Ampullen senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Förderbandes liegen. Ein ständiges Laufen des Förderbandes ruft die Vorwärtsbewegung
einer Reihe von Ampullen 10 mittels der Nasen 13 in gleichmäßigem Abstand hintereinander
hervor.
Eine feststehende Wand oder Platte 19 ist im allgemeinen parallel zu dem Förderband 12 angeordnet
und hat eine erhöhte obere Kante 20, auf welcher ein hin- und herschwingender Träger angebracht ist,
welcher allgemein mit 21 bezeichnet ist. Der Träger 21 besteht aus einem horizontal verlaufenden Arm 23,
der so gelagert ist, daß er eine bogenförmige Bewegung um eine senkrechte Achse ausführen kann, die
durch einen festen Schaft 52 gebildet wird. Dieser Schaft 52 wird von der Wand 19 gehalten und von
einer Lagerhülse 22 umfaßt, welche an dem Arm 23 befestigt ist oder mit diesem aus einem Stück gefertigt
ist. Das Lager 22 umschließt den Schaft 52 zwischen der Wandfiäche 20 und einer Schraube 53 auf dem
Schaft 52. Diese kreisbogenförmige Bewegung des Armes 23 und des Lagers 22 wird durch einen fest
mit dem Lager 22 verbundenen Anschlag 65 begrenzt, welcher einen der zwei Anschlagzapfen 68 und 69 berühren
kann. Diese Anschlagzapfen 68 und 69 werden durch Federn 70 in sperrenden Eingriff mit Schrauben
66 gebracht, welche an der Wand 19 befestigt sind; dieses ist am besten aus Fig. 2 zu ersehen.
Der Trägerarm 23 kann in dem durch die Anschlagzapfen 68 und 69 zugelassenen Ausmaß durch eine
herabhängende Auslösestange 25 hin- und hergeschwungen werden, welche eine mit den Nasen 13 des
Förderbandes 12 in Berührung stehende Kopfplatte 26 aufweist. Eine Längsverschiebung der Kopfplatte
26 durch deren Berührung mit einer der Nasen 13 ruft eine Schwingbewegung des Armes 23 in einer dem
Uhrzeigersinne entgegengesetzten Richtung um die Achse 52 hervor, bis der Anschlag 65 den Anschlagzapfen
69 berührt (s. Fig. 2). Eine Rückholfeder 32 zieht den Arm in die in Fig. 2 gezeigte und ausgezogen
wiedergegebene Stellung; die Zugfeder ist in einer öffnung 54 am Arm 23 sowie an der Wand 19
durch einen Ankerzapfen 31 befestigt.
Um die Auslösevorrichtung wieder in die ursprüngliche Stellung zurückzubringen, muß die Stange 25
und die Platte 26 über die Betätigungsnase 13 schwenken. Diese Rückstellvorrichtung besteht aus einem
Schwenkzapfen 72, an welchem die Stange 25 durch einen Kragen 27 befestigt ist; der Zapfen ist um seine
Längsachse schwenkbar und wird von Nasen 24, welche von dem Arm 23 herabhängen, beweglich gehalten.
Ein mittels einer Einstellschraube 71 an dem Zapfen 72 befestigter Kragen 30 dient als Verankerung
für das eine Ende einer Torsionsfeder, welche um den Zapfen 72 herumführt; das andere Ende der
Feder 29 ist an einer der Nasen 24 verankert. Eine axiale Verschiebung des Zapfens 72 wird durch den
Kragen 27 und durch einen weiteren Kragen 28, welcher auf den gegenüberliegenden Seiten der anderen
Armnasen 24 angebracht ist, verhindert. Der Kragen 28 ist mittels einer Einstellschraube 71 mit dem
Zapfen 72 gemeinsam drehbar, und eine an dem Kragen 28 angebrachte tangentiale Platte 73 dient als Anschlag
gegen die Torsionskraft der Feder 29. Ein weiteres Schwingen des Armes 23 wird durch den Zapfen
69 verhindert, und die Torsionsfeder 29 gleicht eine weitere Schwenkbewegung der Stange 25 um die
Achse des Zapfens 72 in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung, wie in Fig. 4 gezeigt, aus.
Der Zweck des Trägers 21 ist es, eine Einspritzdüse 43 so hin- und herzuschwingen, daß sie dem Weg
einer auf dem Förderband 12 liegenden Ampulle 10 folgt.
Aus diesem Grunde hat der Arm 23 in der Mitte
ίο seiner Länge eine herabhängende Stützstange 35. Die
Stange 35 ist mittels eines Beschlages 36 an dem Arm 23 befestigt, indem der Beschlag den Arm umfaßt und
beispielsweise durch Schrauben37 an diesem befestigt
ist. Der Beschlag 36 hat einen Klemmkragen 39 und Abstandshalter 74, durch welche die senkrechte Stellung
der Stange 35 mittels einer Klemmschraube 38 festgelegt werden kann. Eine seitliche Verbindungsstange 55 ist mit der Stange 35 über ein durchbohrtes
Stangenende 63 und eine Feststellschraube 71 befestigt. Das andere durchbohrte Ende der Stange 63
ist mit einer senkrechten Verbindungsstange 57 verbunden. Die Stange 57 kann gegenüber dem Arm 23
durch einen Einstellarm 58 verschoben werden, welcher am Ende eine vergrößerte Öffnung zur Aufnähme
der Stange57 hat. Der Arm58 wird von einem Träger 60 mit einer Öffnung abgestützt, welcher an
dem Trägerarm 23 befestigt ist und den Arm 58 gleitend aufnimmt. Die Einstellung des Armes 35 wird
durch Drehung einer Einstellmutter 62 hervorgerufen, welche auf den Arm 58 aufgeschraubt ist und gegen
die Abstützung 60 wirkt, wobei eine Druckfeder 61 die Schraube 62 gegen die Abstützung 60 hält.
Ein seitlicher Arm 55 wirkt als Kniehebel, um die herabhängende Stange 35 durch Drehung einzustellen.
An dieser Stange 35 ist eine rechtwinklige Rohrfassung 40-41 befestigt, deren eines Ende 42 eine Injektionsnadel
43 mit verringertem Durchmesser trägt; die Nadel ist an dem Ende 42 mit einer Mutter 44 befestigt.
Eine Schutzplatte 47 für die Nadel ist mittels einer geschlitzten Hülse 45 und einer Schraube 46 an
dem Beschlag 41 befestigt. Diese Platte 47 endigt in einen senkrechten Flansch 48, welcher das äußere
Ende der Nadel 43 trägt und ein Überhängen des Ampullenendes 17 bzw. 17 a auslenken kann (Fig. 3).
Das Ende40 des Beschlages 40-41 ist über einFrittglasfilter
34 od. dgl. mit einer Gaszufuhrleitung 33 verbunden. Die Zufuhrleitung 33 ist mit einem Vorratstank
eines sauren Gases, beispielsweise einem Druckbehälter für Schwefeldioxyd, verbunden.
Ein Wasserzerstäuber 75 ist mittels eines Beschlages 77 derart an der Platte 19 befestigt, daß die
Zerstäuberdüse 76 mit der Öffnung 18 jeder der auf dem Förderband 12 vorbeigeführten Ampullen übereinstimmt.
Von einem Vorratstank 78 wird über die Leitung 80 Wasser zu der Zerstäuberdüse geführt,
während zur Zerstäubung des Wassers ein Gas über eine Leitung 79 zugeführt wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung geht derart vonstatten, daß ständig ein saures Gas durch die Leitung
33 und aus der Nadel 43 ausströmt. Diese Nadel wird durch den Träger 21 mittels der herabhängenden Auslösestange
25 und deren Platte 26 hin- und hergeschwungen. Bei Berührung der Platte 26 mit einer
Nase 13 schwingt der Trägerarm 23 bei weiterer Ver-Schiebung der Nase 13 um seine Achse 52; dadurch
wird die Nadel in der Bewegungsrichtung des Förderbandes, d. h. also entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
(s. Fig. 2), verschoben. Die senkrechte Übereinstimmung der Nadel mit der Ampullenmitte 18 bzw. 18 a
wird durch die senkrechte Einstellung des Armes 35
und dessen Feststellbeschlag 36 gewährleistet, während
die Übereinstimmung der Nadel mit der Ampulle bei der Drehbewegung durch die Kniehebeleinstellung
des Armes 35 und die Verbindungsstange 55, 57 und 58 gewährleistet wird.
Die Rückstellung der Auslösevorrichtung wird schnell durch die Torsionsfeder 29 ermöglicht, wobei
diese Rückstellbewegung ebenfalls die Nadel 43 im Uhrzeigersinn bewegt, um sie mit der nächsten folgenden
Ampulle 10 in Übereinstimmung zu bringen. Obwohl also ein ständiger Gasstrom aus der Nadel 43
austritt, wird während der Rückführbewegung der Nadel nur eine sehr geringe Menge verloren.
Nachdem ein saures Gas in eine bestimmte Ampulle 10 eingespritzt wurde, verbleibt dieses Gas in
der Ampulle, wenn diese aus der ersten Zone (in welcher das Einspritzen das Gases durchgeführt
wurde) zur zweiten Zone (in welcher die Feuchtigkeit beispielsweise durch den Zerstäuber 75 eingespritzt
wird) bewegt wird. Das Einspritzen der Feuchtigkeit in die Ampulle findet dann statt, wenn der Mund 18
bzw. 18a jeder Ampulle 10 mit der Zerstäuberdüse 76 übereinstimmt. Das über die Leitung 79 des Zerstäubers
zugeführte Gas kann entweder Luft oder auch ein besser oxydierendes Gas, wie Sauerstoff, sein,
welches sowohl den Zerstäubungsdruck liefert wie auch weiterhin in der zerstäubten Feuchtigkeit als
Oxydationsmittel wirkt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Behandeln der Innenflächen von Glasampullen oder ähnlichen enghalsigen
Glasbehältern zum Beseitigen alkalischer Stoffe durch Einwirken von gasförmigen, alkalibindenden
Dämpfen auf die Glasoberfläche, gekennzeichnet durch eine ständig angetriebene Fördervorrichtung
(12), mit welcher die Behälter (10) nacheinander durch eine erste und zweite Behandlungszone geführt
werden, und durch Vorrichtungen (43) in der ersten Zone zur Einführung eines säurebildenden
Gases in die Behälter (10) durch deren offene Enden (17 bzw. 17 a) und weitere Vorrichtungen
(76) in der zweiten Zone, um in die Behälter (10) durch deren offene Enden (18 bzw. 18 α) Feuchtigkeit
einzuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derart bewegliche Anordnung der Vorrichtung
(43) in der Bewegungsebene der Behälter (10), daß sie sich mit einer Geschwindigkeit, die
mit der Geschwindigkeit der Behälter (10) synchron ist, bewegt.
3v Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Vorrichtung eine Einspritznadel (43) ist, welche mit den offenen Enden
(17 bzw. 17 a) der aufeinanderfolgenden Glasgegenstände (10) in einer Flucht liegt, und daß
die zweite Vorrichtung ein Zerstäuber (76) ist, um einen mit Feuchtigkeit beladenen Gasstrom in die
Behälter (10) einzuführen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 512 904;
»GlastechnischeBerichte«, 22 (1948/49), S.57bis62.
Deutsche Patentschrift Nr. 512 904;
»GlastechnischeBerichte«, 22 (1948/49), S.57bis62.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 709/227 1.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US588279A US2947615A (en) | 1956-05-31 | 1956-05-31 | Method of treating the surfaces of glass containers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1073160B true DE1073160B (de) | 1960-01-14 |
Family
ID=24353219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1073160D Pending DE1073160B (de) | 1956-05-31 | Vorrich tung zum Behandeln der Innenflachen von Glasampullen od a enghalsigen Glasbehaltern |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2947615A (de) |
DE (1) | DE1073160B (de) |
FR (1) | FR1172373A (de) |
GB (1) | GB845439A (de) |
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