DE107263C - - Google Patents

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DE107263C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/02Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by gauge glasses or other apparatus involving a window or transparent tube for directly observing the level to be measured or the level of a liquid column in free communication with the main body of the liquid

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1898 ab.
Bei dem neuen Wasserstandszeiger ist das Standglas mit einem ebenfalls abgedichteten, sehr dickwandigen Glase umgeben, so dafs, wenn das Standglas platzt, doch kein Dampf oder Wasser in das Kesselhaus treten kann. Dabei ist eine Einrichtung getroffen, dafs das Herausnehmen des alten und das Einsetzen des neuen Sfandglases mit möglichster Schnelligkeit ausgeführt werden kann.
Die Zeichnung stellt den Wasserstandszeiger in seiner oberen Hälfte in Ansicht, in seiner unteren Hälfte im Schnitt dar.
In der üblichen durchbrochenen Metallhülle A ist mittelst der Ueberfallmuttern C und Gummischeiben c das dickwandige Glasrohr B luftdicht abgeschlossen angeordnet und wird durch die Konusse c1 der Muttern D gut in der Mittelachse gehalten. Durch die Muttern C ragt das eigentliche Standglas G, welches in dem Ansatz c'2 der Mutter C durch die Gummischeiben rf1, die Druckstutzen d und die Muttern D abgedichtet wird. An den Stutzen rf2 der Muttern -D werden nun durch die Muttern E und die Scheiben e1 die Gewindestutzen e luftdicht angeschraubt, welche in die am Kessel sitzenden Stutzen eingeschraubt und durch Gegenmuttern F gesichert werden. Es ist augenscheinlich, dafs beim Platzen des Glases G weder Splitter noch Wasser noch Dampf aus dem Glasrohr B hinaus und in das Kesselhaus geschleudert werden können. Das Glas ist von solcher Wandstärke, dafs die höchste Kesselspannung dasselbe nicht zersprengen könnte, und zum eigenmächtigen Zerspringen liegt kein Grund vor, da es starken Temperaturschwankungen nicht ausgesetzt ist, weil es für gewöhnlich nicht mit dem Kesselwasser oder Dampf in Berührung kommt. Möglich wäre vielleicht ein Reifsen des Glases, welches aber niemals eine Beschädigung der Maschinenbedienung herbeiführen kann. Zum Auswechseln des Standrohres öffnet man einfach die Muttern E, nimmt die ganze Fassung heraus, öffnet die Muttern D, zieht das alte Glas heraus, setzt das neue Glas ein, schraubt die Muttern D wieder auf, bringt den so wieder in Ordnung gebrachten Apparat zwischen die Muttern E und schraubt dieselben fest. Da also der Maschinenführer dieses Wechseln des Rohres nicht an der Kesselwand vorzunehmen braucht, so kann er während dieser Arbeit auf der Lokomotive einen solchen Platz einnehmen, dafs er die Strecke nicht aufser Acht zu lassen braucht. Ein praktischer Vortheil bei vorliegender Anordnung ist der, dafs die Enden des Rohres G durch die Packungen rf1 hindurchreichen, also durch dieselben nicht verstopft werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wasserstandszeiger mit dickwandigem Glasschutzrohr, dadurch gekennzeichnet, dafs das Schutzrohr (B) mit dem eigentlichen Standglas (G) in derselben Ueberwurfmutter (C) abgedichtet ist, so dafs beim
    Platzen des Standglases (G) Splitter, Wasser oder Dampf aus dem Schutzglase (B) nicht austreten können.
    Wasserstandszeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ueberwurfmuttern (C) mittelst eines Kegels (c1) in das Schutzrohr (B) greifen, um es in der Mittelachse des Wasserstandszeigers zu halten, während in einem entgegengesetzt gerichteten Ansatz (c*) der Ueberwurfmuttern das Standglas (G) stopfbüchsenartig derart abgedichtet wird, dafs die Enden desselben durch die Packung (d1) hindurchreichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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