DE555584C - Vorrichtung zum Spalten von Acetylen - Google Patents

Vorrichtung zum Spalten von Acetylen

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DE555584C
DE555584C DEM92484D DEM0092484D DE555584C DE 555584 C DE555584 C DE 555584C DE M92484 D DEM92484 D DE M92484D DE M0092484 D DEM0092484 D DE M0092484D DE 555584 C DE555584 C DE 555584C
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DE
Germany
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splitting
long
acetylene
explosion
pipe
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Expired
Application number
DEM92484D
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English (en)
Inventor
Josef Machtolf
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CHR HOSTMANN STEINBERG SCHE FA
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CHR HOSTMANN STEINBERG SCHE FA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/44Carbon
    • C09C1/48Carbon black
    • C09C1/54Acetylene black; thermal black ; Preparation thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spalten von Acetylen Es ist bekannt, Acetylengas dadurch zu spalten, daß man es in einen Zylinder leitet, dort auf einen Druck von mindestens zwei Atmosphären bringt und durch einen elektrischen Funken entzündet, so daß die spaltende Explosion eintritt. Durch diese Explosion wird ein verhältnismäßig hoher Druck erzeugt, dem der Spaltzylinder standhalten muß. Wenn der-Druck an sich auch nur etwa 2o Atmosphären beträgt, so ist doch zu berücksichtigen, daß die Explosion gerade des Acetylengases mit außerordentlicher Schnelligkeit vor sich geht und der Spaltzylinder in einem kaum denkbar kleinen Bruchteil einer Sekunde dem Explosionsdrucke ausgesetzt ist, d. h. einer wechselnden Beanspruchung. Da es erforderlich ist, um praktisch brauchbar genügende Mengen Gas zu spalten, einerseits das Gas an sich unter einen Druck von etwa io Atmosphären zu setzen, bevor es gespalten wird, und andererseits den Spaltzylinder möglichst groß zu bemessen, so vervielfachen sich die Gefahrmoinente.
  • Gemäß der Erfindung werden die Gefahrmomente auf ein möglichst geringes Maß beschränkt, und zwar dadurch; daß der Spaltzylinder als langes Rohr ausgebildet, d. h. sein Durchmesser verhältnismäßig klein wird. Dadurch ist es möglich, den Spaltzylinder geradezu beliebig lang zu bemessen, ohne die Gefahrmomente zu vergrößern. Es ist dabei zweckmäßig, den Spaltzylinder anstatt bisher senkrecht, nunmehr waagerecht zu lagern, damit auch bei großer Länge des Rohres seine Armaturen in bequem erreichbarer Höhe liegen. Das lange Rohr läßt sich unschwer starkwandig und gleichmäßig gut walzen oder aus dem Vollen bohren; auch kann man es gegebenenfalls aus mehreren kurzen Rohren zusammensetzen. Der verhältnismäßig kleine Durchmesser (im Gegensatze zu den bisher kesselförmigen Spaltzylindern) des Spaltrohres erträgt einen auch plötzlich einsetzenden großen Überdruck; vor allem aber kann der Druck in dem langen Rohre gewissermaßen elastisch wirken, indem er sich auf die große Länge verteilt, weil die Explosion, wenn sie auch in noch so kurzer Zeit eintritt, sich doch erst entwickeln muß, d. h. am vorderen Rohrende beginnt und dort bereits eine gewisse Abkühlung der Moleküle eingetreten ist, bis die Explosion am anderen Ende voll entwickelt ist. Besonders günstig liegen die Verhältnisse bei der Verwendung eines solchen Spaltrohres hinsichtlich der Erhitzung und Abkühlung des Spaltzylinders. Das lange Rohr hat eine verhältnismäßig große Berührungsfläche mit der Außenluft; es kühlt sich also von selbst schon leicht ab und kann durch Umspülung mit Wasser oder 01 unschwer auf normaler Temperatur gehalten werden. Die Abkühlung nach dem Spaltvorgang kann also recht schnell erreicht werden, so daß nach ziemlich kurzer Zeit die nächste Spaltung in demselben- Rohre - erfolgen kann. Der durch den Spaltvorgang erzeugte Ruß kann aus dem langen dünnen Rohre schneller und restloser entfernt werden als aus einem umfangreichen kurzen Kessel, z. B. durch Ausblasen, also ohne mechanische Mittel. Und schließlich -ist der Ruß selbst, der in dem langen Rohre in gewissermaßen elastischer Explosion gewonnen wird, in seinen Molekülen weicher, d. h. im ganzen weicher. Die Explosionstemperatur bleibt nämlich im langen Rohre tiefer; und gerade die hohen Explosionstemperaturen machen den Ruß körniger und härter. Die Explosionstemperatur hat eben nicht> mehr lange genug Bestand, um die Rußmoleküle hartzubrennen. Zudem verändert die hohe Temperatur die Farbe, und die verhältnismäßig tiefe Temperatur im langen Rohre ergibt die gewünschte tiefschwarze anstatt bräunliche Farbe des Rußes.
  • - Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Fig.. i ein waagerecht gelagertes Spaltrohr in Seitenansicht, Fig.2 ein aus zwei durch einen [)-Bogen verbundenen Rohren bestehendes Spaltrohr in Draufsicht.
  • Das lange Rohr i ist auf dem Fundament 2 z. B. mittels der Rohrschelle 3 gelagert und kann darin durch Anziehen der Verschraubung q. fest eingespannt werden. Dagegen liegt das freie Rohrende leicht verschiebbar in der Gabel 6 des zweckmäßig auch in einem Fundament befestigten Ständers 5. Auf diese Weise kann sich das Rohr bei plötzlicher Erwärmung beliebig ausdehnen.
  • Die Rohre .7 und 8 (Fig.2) sind durch einen -Bogen miteinander verbunden; man kann in dieser Weise beliebig viele Rohre zusammen zu einem einheitlich arbeitenden Spaltrohre vereinigen und braucht für diesen verhältnismäßig großen und äußerst elastisch arbeitenden Spaltapparat nur wenig Arbeitsraum.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Spalten von Acetylen unter Benutzung eines im wesentlichen zylindrischen Spaltraums, dadurch gekennzeichnet, däß als Spaltgefäß ein langes, im wesentlichen in waagerechter Richtung, wenn auch geneigt angeordnetes Rohr benutzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rohre durch [)-Bogen o. dgl. zu einem langen Spaltrohr vereinigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltrohr mit seinem einen Ende fest verankert und mit dem anderen lose gelagert oder mit beiden Enden lose gelagert ist, so daß es sich bei Erwärmung ausdehnen kann.
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