DE2337791C2

DE2337791C2 - Dampferzeuger

Info

Publication number: DE2337791C2
Application number: DE2337791A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 8520 Erlangen Berger; Hans 8521 Weiher Roettger
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1973-07-25
Filing date: 1973-07-25
Publication date: 1978-07-13
Also published as: NL7409005A; SE396124B; JPS5825923B2; ES428603A1; BE817841A; USB488836I5; JPS5043301A; IT1017374B; ATA507174A; SE7409604L; FR2238897B1; AT360049B; FR2238897A1; US4013121A; DE2337791B1; GB1466752A

Description

und 5 unterteilt ist. An die Kammern 4 und 5 sind

nicht gezeichnete Leitungen zur Zufuhr und Abfuhr des als Primärkühlmittel für den Druckwasserreaktor

Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger, ins- dienenden leichten Wassers angeschlossen. Das obere besondere für Druckwasserreaktoren, mit einem *s Ende der Kammern wird von einem Rohrboden 7 belänglichen Rohrbündel, das in einem Gehäuse ange- grenzt, in dem ein U-Rohrbündel 8 mit den freien Enordnet und mit Hilfe von Distanzierungsgittern in be- den seiner Schenkel gefaßt ist, so daß eine Verbindung zug auf die Längsachse des Gehäuses zentriert ist. SoI- mit den Kammern 4,5 entsteht. Zwischen der Außenche Dampferzeuger sind z. B. aus der schweizerischen seite des U-Rohrbündels 8 und der Innenseite des gePatentschrift 489 745 und der USA.-Patentschrift 30 häuses 1 liegt ein fest mit diesem verbundener Blech-201803TbCkBnK* geworden. Sie unterliegen während zylinder 6, der auch als Leitmantel bezeichnet wird des Betriebes starken Temperaturschwankungen, da und den inneren Siederaum mit dem U-Rohrbündel 8 sie aus dem kalten Zustand, d. h. von Raumtempera- von dem darumliegenden äußeren Fallraum trennt, tür, auf Betriebstemperaturen von über 300° erwärmt Oberhalb des U-Rohrbündels ist in einer Erweitewerden. Hierbei entstehen wegen der bei Dampf- 35 rung 9 des Gehäuses Raum für W^asserabschneider erzeugern üblichen Abmessungen von bis zu 10 m und Dampftrockner vorgesehen.
Wärmedehnungen, die an den Stellen, an denen eine Das U-Rohrbündel 8 ist in Distanzierungsgittern

für die Schwingungsfreiheit der Dampferzeugerrohre gefaßt, die als Ganzes mit 10 bezeichnet und über die notwendige Zentrierung vorgenommen wird, War- Höhe des Rohrbündels verteilt sinJ. Die Distanziemespannungen verursachen können. 40 rungsgitter 10 umfassen, wie die Fig. 2 zeigt, einen

Aufgabe der Erfindung ist eine Festlegung der Ring 11, in dem quer zueinander verlaufende Stäbe Dampferzeugerrohre, bei der Wärmespannungen 12 und 13 so befestigt sind, daß rhombische Ausnehvermieden sind. Dies bedeutet, daß ein ausreichendes mungen 14 für die nicht weiter gezeichneten einzelnen

Spiel vorhanden sein muß, ohne daß dieses Spiel die Rohre des U-Rohrbündels 8 entstehen. Die Blechp Zentrierung der Rohre beeinträchtigen darf. 45 streifen 12 und 13 sind am Ring 11 in geeigneter ά Der erfindungsgemäße Dampferzeuger ist dadurch Weise, zum Beispiel durch Einlegen in Nuten, durch fi gekennzeichnet, daß Distanzierungsgitter und Ge- Anschweißen od. dgl. befestigt.

häuse in Umfangsrichtung an mehr als zwei Stellen Um nun das U-Rohrbündel 8 auch gegenüber dem

si- über dem Umfang gleichmäßig verteilt mit Nut und Gehäuse 1 zu zentrieren, damit eine gleichmäßige Er-

* Keil in radialer Richtung zur Längsachse ineinander- so wärmung des Speisewassers und eine ausreichende

% greifen, wobei zwischen Nutengrund und Keil ein Kühlung des Primärkühlmittels erhalten wird, wird

ώ größeres Spiel als die betriebsmäßig vorkommenden da? Distanziergungsgitter 10 als Ganzes in dem Leit-

II Wärmedehnungen vorhanden ist. Auf diese Weise mantel 6 festgelegt, der seinerseits über Stege 17 am erhält man in Längsrichtung des Dampferzeugers, Gehäuse 1 des Dampferzeugers abgestützt ist. Zu dier| also in der Richtung, in der große Wärmedehnungen 55 sem Zweck ist an mehr als zwei Stellen gleichmäßig vorliegen, eine freie Bewegbarkeit, ohne daß die ge- über den Umfang des Ringes 11 verteilt eine ineinanwünschte Zentrierung in bezug auf die Längsachse dergreifende Verbindung mit einem Keil 18 und einer <s darunter leidet. Dadurch, daß man zwischen Nuten- Nut 19 vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel nach H grund und Keil ein größeres Spiel als die betriebs- Fig. 2 wird der Keil von einem an den Ring 11 angemäßig vorkommenden Wärmedehnungen vorsieht, ^6o schweißten Flacheisen 18 gebildet. Die Nut 19 ist in

sind auch die denkbaren Spannungen in radialer Rieh- den Leitmantel 6 eingearbeitet. Die Fi g. 3 zeigt je-

tung beseitigt. doch, daß auch die umgekehrte Ausführung brauch-

Die Erfindung wird vorzugsweise mit mindestens bar ist. Hier ist dem Leitmantel 6 ein Keil 18' zuge-

drei Nuten und Keilen am Umfang eines Distanzie· ordnet, der in eine Nut 19⁷ des Ringes 11 greift,
rungsgitters verwirklicht, um eine einwandfreie Hai- ⁶5 Man erkennt ohne weiteres, daß die Verbindung

terung sicherzustellen. Man kann aber auch mit mehr mit Nut und Keil eine freie Bewegung in Längsrich-

als drei am Umfang gleichmäßig verteilten Nuten und tung des U-Rohrbündels 8 gestattet. Ferner wird

Keilen arbeiten. Zweckmäßig haben Nut und Keil ei- durch die Verbindung auch die Ausdehnung in radia-

ler Richtung nicht behindert, da der Abstand zwischen dem Nutengrund 20 und der Stirnfläche 21 des Keils 18 ein größeres Spiel in kaltem Zustand als die Wärmedehnungen aufweist, die bei Erwärmung vom kalten Zustand auf Betriebstemperatur vorkommt, Nut 19 und Keil 18 haben beim Ausführungsbeispiel gleichmäßig einen rechteckigen Querschnitt, wobei die Abmessungen so gewählt sind, daß eine Gleitbewegung ohne unzulässige Pressung möglich ist. Auf diese Weise sorgt das Distanzierungsgitter 10 auch im kalten Zustand, so z. B. beim Transport, schon für die richtige Lage des U-Rohrbündels 8. Kommt es hierauf nicht an, so kann man auch ineinandergreifende Vorsprünge und Vertiefungen mit anderen Querschnitten wählen, die erst im Betriebszustand die erforderliche Festlegung sicherstellen.

Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims

nun rechteckigen Querschnitt, der in Richtung der r:t- Patentansprüche: dialen Wärmedehnungen verläuft. Es ist aber auch möglich, andere Querschnittsformen zu wählen, wenn

1. Dampferzeuger, insbesondere für Druck- dabei ein Verklemmen unter dem Einfluß von Wärwasserreaktoren, mit einem länglichen Rohrbündel, 5 medehnungen vermieden wird.

das in einem Gehäuse angeordnet ist und mit Hilfe Zu erwähnen ist noch, daß mit Gehäuse jeder Teil

von Distanzierungsgittern in bezug auf die Längs- des Dampferzeugers gemeint ist, der zur Außenwand

achse des Gehäuses zentriert ist, dadurch ge- gehört oder mit dieser fest in Verbindung steht. Insbe-

kennzeichnet, daß Distanzierungsgitter (10) sondere soll damit auch ein mit einem Rohrboden und Gehäuse (1) in Umfangsricbtung an mehr als 10 und/oder der Außenwand verbundener Leitmantel

zwei Stellen über dem Umfang gleichmäßig ver- erfaßt sein, der in üblichen Dampferzeugern für

teilt mit Nut (19) und Keil (18) in radialer Rieh- Druckwasserreaktoren das Rohrbündel umgibt,

tung zur Längsachse ineinandergreifen, wobei Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im

zwischen Nutengrund (20) und Keil (18) ein grö- folgenden an Hand der Zeichnung ein Ausführungsßeres Spiel als die betriebsmäßig vorkommenden »5 b-jispiel beschrieben.

Wärmedehnungen vorhanden ist In Fig. 1 ist schematisch ein Dampferzeuger für

2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch eine Druckwasserreaktoranlage dargestellt, der ein im gekennzeichnet, daß Nut (19) und Keil (18) einen wesentlichen zylindrisches Gehäuse 1 aufweist. Das rechteckigen Querschnitt aufweisen. Gehäuse ist unten mit einem Kugelboden 2 verschlos-

³⁰ sen, der durch eine Trennwand 3 in zwei Kammern 4