DE805525C - Sicherheitsvorrichtung fuer Dampfkessel - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Dampfkessel

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DE805525C
DE805525C DEP19438A DEP0019438A DE805525C DE 805525 C DE805525 C DE 805525C DE P19438 A DEP19438 A DE P19438A DE P0019438 A DEP0019438 A DE P0019438A DE 805525 C DE805525 C DE 805525C
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DE
Germany
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safety device
housing
slide
plug
boiler
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Expired
Application number
DEP19438A
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English (en)
Inventor
Johann Spiess
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices
    • F22B37/47Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices responsive to abnormal temperature, e.g. actuated by fusible plugs
    • F22B37/475Safety devices with fusible plugs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Dampfkessel Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für Dampfkessel, die nach durchgeschmolzenem Pfropfen die weitere Dampferzeugung zuläßt.
  • Es sind bereits mehrere Speiserufer, Sicherheitsvorrichtungen, Wasserstandsanzeiger usw. bekanntgeworden, bei denen der infolge des Durchschmelzens eines Pfropfens ins Freie oder über eine Pfeife ausströmende Dampf den zu niedrigen Wasserstand in alarmierender weise anzeigt. Die meisten dieser Vorrichtungen haben einerseits den Nachteil, daß sie eine umfangreiche und dabei nicht immer ganz zuverlässige Apparatur erfordern und andererseits meist nach dem Durchschmelzen des Pfropfens die Außerbetriebsetzung des Kessels zum Zwecke des Wiedereinsatzes eines neuen Schmelzpfropfens erfordern. Gerade im letzteren Falle ist damit infolge der Lahmlegung der Dampferzeugung und der Maschine ein größerer :1rl)eitsaiisfall bedingt. Diese Mängel werden nun der Erfindung entsprechend im wesentlichen dadurch beseitigt, daß innerhalb des Kessels auf der Feuerplatte ein Gehäuse angeordnet ist, von dem aus ein Rohr nach außen hin verläuft, in dem ein Schmelzpfropfen sitzt und das im Gehäuse gelagerte innere Rohrende nach geschmolzenem Pfropfen mittels eines von außen zu tätigenden Schiebers dicht verschließbar ist.
  • Die Zeichnung gibt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel wieder, und zwar zeigt Abb. i die Sicherungsvorrichtung in ihrer Gesamtanordnung im Längsschnitt, Abb. z das Schiebergehäuse in der Aufsicht von vorn gesehen, Abb. 3 dasselbe im Längsschnitt.
  • Der Feuerplatte a des Kessels ist nach der Wasserseite hin das Gehäuse b mittels eines angearbeiteten Gewindezapfens c o. dgl. aufgesetzt und zur Erzielung einer unhsbaren Verbindung finit der ersteren entsprechend verschweißt. Dieses Gehäuse selbst weist nun innerhalb einer entsprechenden Paßbohrung d, eines Innengewindes o. dgl. das hier durch Stauchen o. dgl. verstärkte und entsprechend bearbeitete Ende eines Rohres e auf, das vor der winkelrecht dazu anstehenden Stirnwand f des Kessels ausläuft und dort in einem Nippel g gelagert ist, dem ein mittels ttberwurfmutter h gehaltener Auslaufbogen i angeschlossen ist. Das im Gehäuse gelagerte bohrende weist einen sich nach außen hin erweiternden Hohlkegel k auf, der in einen Hohlzylinder l und eine Bohrung m des Gehäuses b übergeht. In diesen Ausnehmungen ist nun der Schmelzpfropfen n aus einem bei überhöhter Temperatur schmelzenden Metall durch Einstemmen o. dgl. allseits dichtend eingelagert. Das Gehäuse weist weiterhin auf seiner Frontseite eine sauber bearbeitete Paßfläche o auf, über welcher die Dichtungsfläche p des Schiebers q dreht. Diese ist deshalb radial gestaltet, damit die Paßfläche des auf ihr ruhenden Schiebers nicht dem allzustarken Beschlag mit Kesselstein ausgesetzt ist. Der Schieber selbst sitzt auf einem Wellenstück y, das innerhalb der hier ausgebüchsten Bohrung s dreht und dessen Ende über die beiden Kugelgelenke t, t' und die Ver-1> ndtingsstange u mit einem weiteren Wellenstück v in drehender Verbindung steht. Letzteres ist hier ebenfalls in einem weiteren Nippel w gelagert, dem eine das Vierkantende x des Wellenstückes übergreifende Handkurbel y vorgesetzt ist. Zur Verhütung einer die Sicherungsvorrichtung wirkungslos machenden Tätigung der Kurbel ist diese in ihrem Ausschlag durch eine Gabel z fixiert, die mittels einer Plombe noch eigens gesichert sein kann.
  • Sinkt nun aus irgendeinem Grund der Wasserspiegel im Kessel so weit, daß anstatt des Wassers der Dampf gegen den Schmelzpfropfen n wirkt, so schmilzt dieser und wird das flüssige Metall unter dem Dampfdruck durch das Rohr e Tiber den Auslaufbogen i nach außen befördert. Der nun gleichzeitig ausströmende Dampf zeigt dabei den niedrigen Wasserstand nach außen hin alarmierend an. Die Drehung der Kurbel y innerhalb der Gabel z hat eine Drehung des Schiebers q von seiner Ruhestellung auf der Achse A-B in die Verschlußstellung auf der Achse A-C zur Folge. Damit wird der Austritt des Dampfes über das Rohr e unterbunden und infolgedessen nach der nachgeholten Kesselspeisung unter entsprechender Bewachung des Kessels dessen Weiterbenutzung bis zur nächsten Möglichkeit des Einsatzes eines neuen Schmelzpfropfens gegeben. Nach erfolgtem Einsatz werden die Kurbel y und damit der Schieber q in ihre Ruhestellung zurückgedreht und entsprechend gesichert.
  • Selbstverständlich wäre entgegen der Zeichnung und Beschreibung auch die Möglichkeit gegeben, entweder an die Stelle des Auslaufbogens oder diesem anschließend eine Dampfpfeife vorzusehen mit dem Zwecke, die Intensität der `'Warnung zu erhöhen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Dampfkessel, die nach durchgeschmolzenem Pfropfen die weitere Dampferzeugung zuläßt, dadurch gekennzeichnet, däß innerhalb des Kessels auf der Feuerplatte (a) ein Gehäuse (b) angeordnet ist, von dem aus ein Rohr (e) nach außen hin verläuft, in dein ein Schmelzpfropfen (ri) sitzt und das im Gehäuse gelagerte Rohrende nach geschmolzenem Pfropfen mittels eines von außen zu betätigenden Schiebers (q) dicht verschließbar ist.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (q) einer Welle (r) oder einem Wellenstück aufgebracht ist, das ebenfalls in dem Gehäuse (b) gelagert ist, auf seiner Gegenseite starr oder unstarr vor die Außenwandung des Kessels hin verläuft und mittels einer Kurbel (y) o. dgl. gedreht werden kann.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung des Einflusses eines Kesselsteinbeschlages das Gehäuse (b) eine die Dichtungsfläche (p) des Schiebers (q) tragende Paßfläche (o) aufweist, die exzentrisch zu der vom Schieber überdeckbaren Bohrung (m) verläuft.
DEP19438A 1948-10-24 1948-10-24 Sicherheitsvorrichtung fuer Dampfkessel Expired DE805525C (de)

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DE805525C true DE805525C (de) 1951-05-21

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DE (1) DE805525C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4823986A (en) * 1985-10-24 1989-04-25 Sandoz Ltd. Delayed time actuation for total-release containers and similar devices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4823986A (en) * 1985-10-24 1989-04-25 Sandoz Ltd. Delayed time actuation for total-release containers and similar devices

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