DE642421C - Einrichtung zum Reinigen des Gases in Gasleitungen - Google Patents

Einrichtung zum Reinigen des Gases in Gasleitungen

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DE642421C
DE642421C DEP71674D DEP0071674D DE642421C DE 642421 C DE642421 C DE 642421C DE P71674 D DEP71674 D DE P71674D DE P0071674 D DEP0071674 D DE P0071674D DE 642421 C DE642421 C DE 642421C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D3/00Arrangements for supervising or controlling working operations
    • F17D3/14Arrangements for supervising or controlling working operations for eliminating water
    • F17D3/145Arrangements for supervising or controlling working operations for eliminating water in gas pipelines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Reinigen des Gases in Gasleitungen Der Anschluß eines Gaskandelabers an die Hauptgasleitung geschieht bisher durchweg derart, daß ein Zuleitungsrohr vom Hauptrohr zurr Fuß des Kandelabers geführt wird und in einem leichten Bogen in dessen Steigrohr übergeht. Eine derartige Anordnung hat jedoch den-Nachteil, daß der im Steigrohr sich bildende Rost herabfällt und sich in dem Bogenstück ansammelt und daß weiterhin an dieser Stelle die vom Gas herangeführten Verunreinigungen, insbesondere mitgeführter Flugstaub, ebenfalls sich ablagern. Diese Ablagerungen haben in der letzten-Zeit einen besonders großen Umfang angenommen, weil man dem Gas zum Zwecke der Benzolgewinnung in starkem Maße die in ihm bisher vorhandene Fettigkeit entzogen hat. Die Ablagerungen verstopfen in kurzer Zeit die Rohre und machen deren Reinigung erforderlich. Es müssen zu diesem Zwecke das Pflaster aufgerissen, die Rohre freigelegt und unter Umständen sogar die Kandelaber entfernt werden, was eine kostspielige und zeitraubende Arbeit ist.
  • Gemäß der Erfindung wird zwischen der Gaszuleitung und der Steigeleitung der Kandelaber je unter' dem Kandelaberfuß ein zum Absetzen von aus der Zu- und Ableitung heraustretenden staubförmigen und flüssigen Verunreinigungen dienendes, vorzugsweise stiefelförmiges Gefäß angeordnet, das mit einem innen liegenden Absperrorgan für die Zuleitung und einem von der Straßenseite her leicht zugänglichen, die Bedienungsstange des Absperrorgans abgedichtet umfassenden Deckel versehen ist. Der Erfindungsgegenstand ermöglicht in einfacher Weise den in der Steigeleitungherabfallenden Rost und den vom Gas mitgeführten Staub an einer die Gasströmung nicht störenden Stelle zu sammeln und von Zeit zu Zeit mühelos zu entfernen, wodurch Betriebsunterbrechungen praktisch ausgeschaltet werden. Der Reinigungsvorgang spielt sich in der Weise ab, daß nach Öffnen der Straßenkappe und Absperrung des Gaszuflusses der Deckel des Gefäßes entfernt und letzteres mit einem geeigneten Gerät von den Ablagerungen entleert wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man beim Umfahren von Kandelabern den Gaszufluß zu diesen schnell absperren kann, so daß das gefahrvolle Ausströmen von Gas vermieden bzw. das Absperren der Hauptleitung entbehrlich wird.
  • Läßt man die Gaszuleitung in gewisser Entfernung oberhalb der Gefäßsohle in das Gefäß einmünden, dann kann das Gefäß auch den herabfallenden Reif und Spiritus aufnehmen, wenn bei aufgetretener Vereisung Spiritus als Lösungsmittel von oben in den Kandelaber gegossen wird. Über restliche Spiritusmengen im Gefäß streicht das Gas hinweg, während da's überschüssige Wasser durch die Zuleitung nach der Hauptleitung abfließt.
  • Bekannt ist es, in die Gaszuleitung von Zimmerbrennern Vorrichtungen einzubauen, welche einen entleerbaren Raum zum Sammeln von aus dem Gas ausgeschiedenem Staub oder Wasser aufweisen. Diese Vorrichtungen eignen sich nicht dazu, im Sinne der Erfindung in der Versorgungsleitung von Straßengaslieleiclitn.rigen verwendet zu werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispiefsweise in zwei Ausführungsformen darge@, stellt.
  • Abb. i stellt einen Gaskandelaber mit Sam-' melgefäß in Ansicht dar.
  • Abb. 2 zeigt das Gefäß im Schnitt und in größerem Maßstabe.
  • Abb.3 veranschaulicht eine besondere Ausbildung des Deckels.
  • Zwischen der Steigeleitung a zur Speisung des Beleuchtungskörpers b eines Kandelabers und der Gaszuleitung c ist ein Gefäß d zur Aufnahme von Rost, Staub, Reif und Flüssigkeit eingeschaltet. Es hat zweckmäßig die Form eines Stiefels und ist durch einen eingeschraubten Deckel e von oben leicht zugänglich. f bezeichnet ein im Gefäß angeordnetes Organ zum Absperren des Gaszuflusses aus der Hauptleitung. Die Bedienungsstange g dieses Organs ist durch den Deckel e geführt und mittels Stopfbuchse h o. dgl. abgedichtet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 ist in dem aufgeschraubten Deckel e1 an Stelle der Stopfbuchse eine Ausnehmung k vorgesehen, in welcher das im Deckel geführte obere Ende der Bedienungsstange g endet. Ein schraubbarer Stopfen i dient zum dichten Abschließen der Ausnehmung k.
  • in stellt eine mit Deckel n versehene Straßenkappe dar. Die Zuleitung c mündet, wie in anderen Zweigen der Technik bekannt, in gewisser Entfernung oberhalb der Gefäßsohle. Zweck dieser Maßnahme ist, wie bereits einleitend gesagt, die Schaffung eines Gefäßraumes zum Auffangen von Spiritus und Reif bzw. Wasser. Bei Anordnung des Absperrorgans f im Gefäßinnern strömt das bei etwaigen Undichtigkeiten Gas in den Kandelaber. Verzichtet näan auf diesen Vorteil und die mit der Anord-W@iig des Absperrorgans im Gefäßinnern vertändene einfache Bauweise, dann kann man Absperrorgan und Bedienungsstange auch auf der Gefäßaußenseite vorsehen. Der Sitz des Absperrorgans braucht nicht mit der Gefäßwandung einstückig hergestellt zu sein. Man kann zum Absperren auch einen an der Gefäßwand befestigten Hahn verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Reinigen des Gases in Gasleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise stiefelförmig ausgebildetes Gefäß (d), das mit einem innen liegenden Absperrhahn (f) für die Gaszuleitung (c) und einem von der Straßenseite her leicht zugänglichen, die Bedienungsstange (g) des Absperrhahnes abgedichtet umfassenden Deckel (e) versehen ist, zwischen der Gaszuleitung und der Steigeleitung (a) der Kandelaber unter dem Kandelaberfuß angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuleitung etwas oberhalb der Gefäßzone in das Gefäß einmündet.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine von außen mittels eines Schraubstopfens (i) dicht verschließbare Ausnehmung (k) in dem Deckel (e1) des Gefäßes vorgesehen ist.
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