DE107623C - - Google Patents

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DE107623C
DE107623C DENDAT107623D DE107623DA DE107623C DE 107623 C DE107623 C DE 107623C DE NDAT107623 D DENDAT107623 D DE NDAT107623D DE 107623D A DE107623D A DE 107623DA DE 107623 C DE107623 C DE 107623C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/032Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing
    • B08B9/0321Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing using pressurised, pulsating or purging fluid
    • B08B9/0323Arrangements specially designed for simultaneous and parallel cleaning of a plurality of conduits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/07Cleaning beverage-dispensing apparatus

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
AUGUST ULRICH in HILDESHEIM. Luftkessel für Bierdruckapparate.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom ig. November 1898 ab.
Um sowohl mit geprefster Luft als auch mit flüssiger Kohlensäure Bier ausschänken zu können, befinden sich bereits Vorrichtungen im Gebrauch, die, wie in den Zeichnungen dargestellt, mit einem Luftkessel und einer daran befindlichen Handpumpe und einer in den Luftkessel mündenden Kohlensäureflasche versehen sind.. Vom Luftkessel b, in den entweder mit der Handpumpe Luft eingeprefst worden ist, oder in dem der Druck durch Oeffnung des Ventils e infolge Einströmens von Kohlensäure aus der Kohlensäureflasche erhöht wurde, geht der Druck durch die Rohrleitungen ι und 2 in das Vertheilungsstück h, von hier durch die zwei Leitungen 3 auf die Bierfässer B und zwingt hierdurch das Bier, in den Ansteckröhren A aufzusteigen und in die Bierleitungen 4 und 5 zu den Zapfhähnen zu gelangen. Die Fortpflanzung des Druckes von dem Kessel b aus erfolgt stets in derselben Weise, gleichgültig, ob derselbe mittelst der Handpumpe Prefsluft oder mittelst der Kohlensäurerlasche Kohlensäure aufgenommen hat.
Wenn auch bei den bisher gebräuchlichen Apparaten eine Reinigung der Rohrleitung vorgesehen war, so fehlte diesen doch jede ,Vorrichtung, um auch den Luftkessel von den beim Eindrücken von Luft oder Kohlensäure mitgerissenen Unreinlichkeiten zu befreien. In fast jedem Druckluftbehälter sammelt sich . nämlich an der tiefsten Stelle eine dickflüssige Masse an, welche theils aus Staub, theils aus Schmieröl besteht und einen vorzüglichen Nährboden für Bacterien bildet, die, falls dieser Satz nicht beseitigt wird, leicht in das Bier gelangen und dadurch gesundheitsschädlich wirken können.
Dies vorausgeschickt, besteht nun die vorliegende Neuerung darin, dafs der Luftkessel b behufs Beseitigung des auf seinem Boden sich ansammelnden dickflüssigen Satzes durch Reinigungsmasse mit einem doppelten Boden versehen ist, so dafs der Kessel in zwei Theile getheilt wird, von denen der untere Theil a nur etwa ein Zehntel bis ein Zwanzigstel Rauminhalt des gröfseren Kesseltheils b besitzt. Beide Abtheilungen sind durch ein Ventil f mit einander verbunden und geht aufserdem von dem unteren Kesselraum α nach oben ein mit einem Trichter versehenes Rohr, das durch ein Ventil c geöffnet und geschlossen werden kann. Der Zweck dieser Einrichtung besteht, abgesehen von der Möglichkeit, den sich bildenden Satz im Luftkessel durch den Eintritt von Reinigungsmasse aufzulösen und zu entfernen , noch darin, dafs durch Schaffung des Doppelbodens eine Reinigung der Bierleitung ohne Druckverlust ermöglicht wird.
. Es soll nämlich bei beabsichtigter Reinigung der Leitungen nach Oeffnung des Ventils c durch den Trichter und das daran befindliche Rohr eine flüssige Reinigungsmasse in den unteren Kesselraum α gefüllt werden. Diese gelangt durch den in b befindlichen Druck nach Oeffnung des Ventils f und des unten befindlichen Ventils k durch die Rohrleitungen ι und 2 nach dem Vertheilungsstück h urtd von hier in die punktirten Leitungen 3

Claims (1)

  1. und 4, um schliefslich durch die zwei Bierleitungsröhren 5 und die Zapfhähne zum Abfluls zu gelangen.
    Zu erwähnen ist hierbei, dafs die Leitungen 3 und 4 beweglich sind und meist aus Gummischläuchen bestehen. Um diese ebenfalls einer Reinigung unterwerfen zu können, werden sie von dem Anstichrohr bei m und η abgekuppelt und an die aus den Fässern B B herausgenommenen Ansteckrohre A bei i und ο angeschlossen. Durch diese Anordnung ist es möglich, der flüssigen Reimgungsmasse den oben beschriebenen Weg zu geben, und ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs hierbei sämmtliche Rohrleitungen von der Reinigungsmasse berührt werden.
    Sobald der untere Kesselraum α entleert ist, wird das Ventil f geschlossen, während das Ventil c geöffnet wird, um durch den Trichter neue Reinigungsmasse einfüllen zu können. Es spielt sich dann derselbe Vorgang, wie eben geschildert, nochmals ab' und kann man auf diese Weise ohne irgend welchen Druckverlust die Wiederauffüllung des Kesselraumes α mit Reinigungsmasse so oft, als nothwendig, vornehmen. Würde nämlich der Kessel nicht in zwei Theile getheilt sein, so würde, wenn man denselben nicht etwa vollfüllte, der ganze im Kesselraum b herrschende Druck bei jedesmaliger neuer Füllung verloren gehen, während bei vorliegender Bauart immer nur so viel Prefsluft oder comprimirte Kohlensäure verbraucht wird, als der untere Kesselraum α aufnimmt und der verdrängten Reinigungsflüssigkeit entspricht.
    Zum Schlufs sei noch bemerkt, dafs etwa im Kesseltheil α zurückgebliebene Flüssigkeitsreste durch Abschrauben der Mutter d abgelassen werden können, sowie dafs sich auf dem Luftkessel und zwischen den Rohrleitungen ι und 2 je ein Manometer befindet behufs Messung des jeweiligen Atmosphärendrucks.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η :
    Ein Luftkessel für Bierdruckapparate, gekennzeichnet durch zwei mittelst Ventils mit einander in Verbindung stehende Kesselräume (a und b) und ein in den kleineren Kesselraum α führendes, durch ein Ventil verschliefsbares Einfüllrohr mit Trichter.
    Hierzu ί Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569378A (en) * 1946-05-15 1951-09-25 Myron E Hood Gas mixing device for draught beer dispensing
US2580516A (en) * 1938-11-03 1952-01-01 Myron E Hood Beer dispensing apparatus with means for carbonating said beer with a mixture of co2 and air in definite ratio
US3255920A (en) * 1964-02-28 1966-06-14 Cornelius Co Remote-carbonator dispensing system and method

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2580516A (en) * 1938-11-03 1952-01-01 Myron E Hood Beer dispensing apparatus with means for carbonating said beer with a mixture of co2 and air in definite ratio
US2569378A (en) * 1946-05-15 1951-09-25 Myron E Hood Gas mixing device for draught beer dispensing
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