DE1072420B - Gartengerat mit m einem unmittelbar am Stiel befestigten gabelartig gespreizten Halter auswechselbarer zum Stiel geneigter Klinge - Google Patents
Gartengerat mit m einem unmittelbar am Stiel befestigten gabelartig gespreizten Halter auswechselbarer zum Stiel geneigter KlingeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/22—Attaching the blades or the like to handles; Interchangeable or adjustable blades
- A01B1/222—Adjustable blades
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G20/00—Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
- A01G20/30—Apparatus for treating the lawn or grass surface
Landscapes
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gartengerät mit in einem unmittelbar am Stiel befestigten gabelartiggespreizten
Halter auswechselbarer, zum Stiel geneigter Klinge, die in den federnden, in Ausnehmungen
des oberen Teiles der Klinge eingreifenden Halterenden durch die nach außen gerichtete Federspannung
gehalten ist, wobei jedes Halterende einen rechteckigen Einschnitt aufweist, welcher in der
Breite der Stärke der Klinge entspricht.
Bekannt ist eine Hacke, bei welcher ein in einem stumpfen Winkel in der Mitte geknicktes Messer mit
seinen an der Stirnseite befindlichen Zapfen in entsprechende Schlitzlöcher an den Enden eines U-förmig
gebogenen federnden Bügels eingreift, deren Form und Größe den seitlichen Zapfen des Messerblattes
entsprechen. Zum Befestigen des Messerblattes werden die Schenkel um die Höhe dieser Zapfen gespreizt,
bis die Schlitzlöcher in die Zapfen eingreifen. Dieses vornehmlich für ziehende Bearbeitung bestimmte
Gerät erlaubt nicht das seitliche Heranhacken an die Pflanzen bzw. das Hacken um die Pflanze
herum, da die seitlichen Schenkel hierbei hinderlich sind. Für eine solche Arbeitsweise muß das Messer
etwa Trapezform besitzen. Ferner sind zum Spreizen der beiden Bügel beide HänHe "notwendig. Da weiter
die Schenkel von außen über die Messerzapfen hinweggreifen, so besteht die Gefahr, daß bei Bearbeitung
von schweren Böden bei der Entfernung stärkerer Wurzeln oder beim Auftreffen auf einen
Stein das Messer aus den Schlitzen herausgerissen wird.
Eine andere auswechselbare Befestigung, insbesondere für Hacken, besteht darin, daß das Hackenblatt
beiderseits mit einer Bohrung und einem schmaleren, sich an diese Bohrung nach außen erstreckenden
Schlitz versehen ist und die etwa V-förmig gespreizten Schenkel des unmittelbar am Stiel befestigten Halters
mit nietartigen Knaggen durch Zusammendrücken der Schenkel in diese Bohrungen hineingeführt werden,
worauf die Schäfte der Knaggen unter der Federwirkung des sich spreizenden Halters in die engeren
Schlitze der Aussparungen hineingleiten und so die Verbindung zwischen Halter und Hackenblatt herbeiführen.
An dieser Messerhaltung ist zwar eine Trapezform des Messers möglich, jedoch sind die
Nietköpfe bei der Bodenbearbeitung hinderlich, da sich die Erde daran festsetzt. Auch sind verhältnismäßig
große Federwege beim Einsetzen des Messers zu bewältigen, so daß zur Unterstützung der Halterung
ein besonderer Stift vorgesehen ist, der nach Einbringen des Messers innerhalb des Stieles zwischen
die U-förmigen Schenkel eingetrieben werden muß. Die Entfernung diese Stiftes ist aber umstand
lieh und erfordert zusätzliche Werkzeuge, insbeson-Gartengerät
mit in einem unmittelbar
am Stiel befestigten gabelartig
gespreizten Halter auswechselbarer,
zum Stiel geneigter Klinge
Anmelder:
ίο Aktieselskabet Zinck's Fabriker,
Godthaab, Jylland (Dänemark)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Schmitz-Helff, Patentanwalt,
Köln, Hansaring 10
Köln, Hansaring 10
Wilhelm Brockhoff, Godthaab, Jylland (Dänemark),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
dere wenn der Stift nach längerem Gebrauch festgerostet sein sollte.
Schließlich ist die bekannte Halterung wegen der Schwere der Ausführung und der Ausnehmungen in
dem Messer teuerer in der Herstellung. Bei dieser bekannten Hacke ist es nicht möglich, die Hacke mit
einem in umgekehrter Lage befestigten Messer zu benutzen. Diese Arbeitsweise, die man als Pendelhacken
bezeichnen kann, besteht darin, daß bei bestimmten Kulturarbeiten das Messer gegenüber dem gabelartigen
Zinken um 180° gedreht wird, so daß seine Lage gegenüber dem Boden eine andere, für den vorliegenden
Zweck praktisch wesentlich bessere ist.
Diese Möglichkeit besteht aber bei der Hacke gemäß der Erfindung, bei welcher die Einschnitte unmittelbar
in den federnden Haltern angebracht sind und nach außen weisen, wobei die Halterenden senkrecht
zu der Klingenebene in diese hineingeführt sind und mittels der Einschnitte beiderseitig zangenartig
über die Oberfläche der Klinge greifen. Da somit die abgeknickten Gabelenden senkrecht in die Messerebene bzw. in die im oberen Teil befindlichen Aus-
nehmungen hineinstoßen, kann das Blatt auch in einer um 180° geschwenkten Lage mittels dieser Gabelenden
gehalten werden.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht aber nicht nur in der L'mwechselbarkeit der Klingenhalterung,
sondern auch in der leichten und sicheren Befestigung der Klinge an den Halterenden. Die kurzen, an der
Außenseite der Halterenden befindlichen Einschnitte geringer Tiefe bedingen ferner kurze Federwege, so
daß das Einsetzen der Klinge in die federnden Halter-
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enden keine zu großen Schwierigkeiten verursacht und insbesondere die Anbringung eines besonderen Spannstiftes
erübrigen. Das Übergreifen dieser Einschnitte über die Klinge an drei Seiten verhindert ferner mit
Sicherheit ein Herausspringen der Klinge, wenn diese bei der Bearbeitung des Bodens auf ein Hindernis
stößt.
Diese verhältnismäßig dünnen, ohne irgendwelche Yorsprünge oder Ansätze versehenen Klingen erleichtern
ferner die Bearbeitung des Bodens, da diese dicht an die Pflanze heran- bzw. um die Pflanze herumgeführt
werden kann. Die gleichen Vorteile zeigen sich, wenn die Hacke durch Umsetzen des Messers,
bei welchem dieses wegen der Neigung der Halterenden steller zur Bodenebene steht, zum Pendelhacken
benutzt wird, bei welcher Arbeitsweise die Hacke erst drückend und dann ziehend um die Pflanze auf einem
Kreisbogen herumgeführt wird, so daß bei nur zwei Arbeitsgängen, nämlich bei einem Hin- und Hergang
der Hacke, die Bearbeitung, wie z. B. das Verziehen der Rübenpflanzen, beendet ist. Wegen ihrer einfachen
Ausführung der Form ist diese Hacke billig herzustellen und erlaubt auch die Verwendung von Messern
sehr verschiedenartiger Größe.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hacke veranschaulicht, und zwar
zeigt
Fig. 1 die gespreizte, federnde Gabel 1 mit den an den Enden 2 und an der Außenseite angebrachten prismatischen
Einschnitten 3,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Messer 4 mit den rechteckigen Ausnehmungen 5, in welche die Gabelenden
2 mit den Einschnitten 3 eingreifen und durch ihre nach außen gerichtete Federwirkung das Messer
halten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Messer 4,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Gerätes mit Stiel 6, wobei das Messer 4 sich in der normalen, geneigten
Stellung zu der Stielachse befindet,
Fig. 5 das Messer um 180° gegenüber der Haltegabel geschwenkt eingesetzt und der Stiel 6 ebenfalls
um 180° gedreht, so daß das Messer wiederum mit seiner Schneide zum Boden zu gerichtet ist. Man erkennt
aus den beiden Stellungen, daß bei gleicher geneigter Lage des Stieles das Messer ganz verschiedene
Lagen zu der Bodenoberfläche einnehmen kann, je nachdem wie es über die Halterenden eingesetzt ist.
Man kann also mit dem gleichen Gerät verschiedenartige Bearbeitungen des Bodens durchführen, wobei
insbesondere die in Fig. 5 geeignete Stellung zum Pendelhacken bestimmt ist;
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des etwa in der Mitte gekrümmten, gegabelten Halters 1, durch welchen das
Messer in der Normalstellung eine schräge Lage zur Stielachse erhält.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gartengerät mit in einem unmittelbar am Stiel befestigten gabelartig gespreizten Halter auswechselbarer, zum Stiel geneigter Klinge, die in den federnden, in Ausnehmungen des oberen Teiles der Klinge eingreifenden Halterenden durch die nach außen gerichtete Federspannung gehalten ist, wobei jedes Halterende einen rechteckigen Einschnitt aufweist, welcher in der Breite der Stärke der Klinge entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (3) unmittelbar in den federnden Haltern (2) angebracht sind und nach außen weisen, wobei die Halterenden (2) senkrecht zu der Klingenebene in diese hineingeführt sind und mittels der Einschnitte beiderseitig zangenartig über die Oberfläche der Klinge (4) greifen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 441 346, 557 691.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1072420B true DE1072420B (de) | 1959-12-31 |
Family
ID=596890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1072420D Pending DE1072420B (de) | Gartengerat mit m einem unmittelbar am Stiel befestigten gabelartig gespreizten Halter auswechselbarer zum Stiel geneigter Klinge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1072420B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19603729A1 (de) * | 1996-02-02 | 1997-08-07 | Franz Kutter | Werkzeug zur Entfernung von tiefwurzelnden Unkrautpflanzen, insbesondere von verschiedenen Ampferarten |
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- DE DENDAT1072420D patent/DE1072420B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19603729A1 (de) * | 1996-02-02 | 1997-08-07 | Franz Kutter | Werkzeug zur Entfernung von tiefwurzelnden Unkrautpflanzen, insbesondere von verschiedenen Ampferarten |
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