DE7724835U1 - Hand-bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents

Hand-bodenbearbeitungsgeraet

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DE7724835U1
DE7724835U1 DE19777724835 DE7724835U DE7724835U1 DE 7724835 U1 DE7724835 U1 DE 7724835U1 DE 19777724835 DE19777724835 DE 19777724835 DE 7724835 U DE7724835 U DE 7724835U DE 7724835 U1 DE7724835 U1 DE 7724835U1
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Lambert Corp Dayton Ohio (vsta)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/12Arrangement of the tools; Screening of the tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/06Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DLe Neuerung ■ betrifft einen Kultivator, und insbesondere einen kraftgetriebenen Handkultivator des Typs, wie er zur Bearbeitung kleiner Gärten oder Blumenbeete verwendet wird.
Die Bearbeitung einer Gartenparzelle ist eine zeitraubende aber notwendige Arbeit, um zu gewährleisten, daß die Gemüsepflanzen einen guten Ertrag bringen. Normalerweise benutzt ein Gärtner ein Gerät, wie eine Hacke, um die Erde zwischen benachbarten Pflanzenreihen zu lockern und umzuwenden. Dies erfolgt aus mehreren Gründen. Alle in diesem Gebiet wachsenden Unkräuter werden zerstört. Gleichzeitig wird die Er.de aufgelockert, die durch das Bewässern der Pflanzen hart geworden ist und sich abgesetzt hat. Dadurch kann Luft in die Erde eindringen, und zusätzlich wird das Bewässern der Pflanzen erleichtert. Da diese Bearbeitungsweise sehr zeitraubend sein kann und wesentliche physische Arbeit benötigt, wurden zahlreiche kraftgetriebene Werkzeuge für die Bodenbearbeitung entwickelt.
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Das US-Patent Nr.2888 084 vom 26.Mai 1959 von Trecker zexgt einen Hand-Kultivator, der von einem Rasenmäher angetrieben wird. Der Kultivator weist eine oder zwei KuItivatontiessereinheiten auf, deren jede um eine vertikale Achse drehbar ist und eine Anzahl von Messern aufweist. Die bei Trecker vorgesehene Ausgestaltung mit einem einzigen Messer ist sehr schwierig im Gebrauch, da die Drehung des Messers eine seitliche Kraft auf das Gerät wirken läßt. Die Ausgestaltung mit zwei Messern ist bezüglich der Tiefe der Bodenbearbeitung begrenzt und läßt sich nicht leicht durch die Erde bewegen.
Ein anderer Typ eines kraftgetriebenen Kultivatorwerkzeuges hat Messereinheiten, die in einer vertikalen Ebene um horizontale Achsen gedreht werden. Kultivatoren dieser Art er-r leichtern die Bewegung durch den Boden, da die Messer in der Bewegungsrichtung gedreht werden und nicht vollständig in die Erde eintauchen. Da die Messereinheiten normalerweise auf den gegenüberliegenden Seiten des Kultivatorgehäuses angeord- IEt sind, bleibt bei diesem Kultivatortyp jedoch ein Bodenstreifen direkt unter dem Gehäuse unbearbeitet. Es ist daher erforderlich, mehrfache Durchgänge auszuführen, um eine vollständige Bodenbearbeitung zu gewährleisten. Zusätzlich können die Vibrationen und Aufwärtsreaktionen von Kultivatoren dieses Typs in Abhängigkeit von der Bodenbeschaffenheit sehr heftig werden.
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Wie in dem US-Patent 1 021 228 vom 26.März 1912 von Ayers und in dem US-Patent 368 082 vom 9.August 1887 von Featherstone gezeigt ist, haben Baumwollhackmesser, die «um Uberbodenbetrieb geeignet sind, Mehrfachmesser, die um schräge Achsen rotieren. Das US-Patent 2 787 106 vom 26.Februar 1952 von Brown zeigt einen handbetriebenen Kultivator mit oktagonalen Messern, die an schrägen Achsen frei drehbar angebracht und einstellbar sind. Schließlich zeigt das US-Patent 2 363 268 vom 21.November 1944 von Schiel et al ein Verdünnungsgerät mit einer gekerbten Schneidscheibe, die um schräge Achsen drehbar ist. Die Kerben bewirken eine Ausrichtung r so daß nur die gleichmäßig beabstandeten Pflanzen weiterwachsen können und der Rest der Pflanzen durch die Messerkanten abgeschnitten wird.
Aus Vorstehendem wird deutlich, daß ein Bedarf an kraftgetriebenen Handkultivatoren besteht, die stabile Betriebscharakteristika aufweisen und die den Boden über die gesamte Breite des Kultivators bearbeiten.
Ein kraftgetriebener Kultivator weist ein Gehäuse und eine Anzahl von Kultivatormessern auf, die zur Bodenbearbeitung außen und auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses drehbar befestigt sind. Die Messer erstrecken sich im wesentlichen entlang von Ebenen, die unter dem Gehäuse konvergieren. Ein Kraftantrieb im Gehäuse ist angeschlossen, um die Kultivatormesser gegeneinander zu drehen. Ein Stiel ist mit dem Gehäuse verbunden,und weist einen Griff auf, der es ermöglicht.
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den Kultivator beim Betrieb zu halten und zu führen. Die Kultivatormesser können aus Stakl oder alternativ aus Plastikmaterial bestehen.
Demgemäß ist es ein Ziel der Neuerung, einen Kultivator zu schaffen, der Messer aufweist, die um Achsen gedreht werden, axe gegen den Boden geneigt sind, einen Kultivator zu schaffen, bei dem die Messer in Ebenen rotieren, die sich im wesentlichen unterhalb der Mitte des Kultivators schneiden, einen Kultivator zu schaffen, bei denen die Drehebenen einen Winkel von im wesentlichen weniger als 45° gegenüber dem zu bearbeitenden Boden bilden, einen derartigen Kultivator zu schaffen, bei dem die einzelnen Messer aufeinanderfolgend über die Mittellinie des Kultivators geführt werden,und einen Kultibator zu schaffen, bei dem eine stabile Betriebsweise gewährleistet ist. Diese und andere Ziele und Vorteile der Neuerung werden auch aus der folgenden Beschreibung sowie den zugehörigen Zeichnungen und den Schutzansprüchen deutlich.
Es zeigen
Pig.l eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen Kultivators,
Fig.2 eine vergrößerte Ansicht des Kultivators, wobei Teile weggebrochen und im Schnitt dargestellt sind,
Fig.3 eine vergrößerte Teilansicht des Kultivators, wie er von der linken Seite in Fig.l gesehen wird, wobei Teile weggebrochen und im Schnitt dargestellt sind,
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Fig.4 eine Ansicht einer alternativen Messeranordnung,
nach oben gegen den Boden des Kultivators gesehen,
Fig.5 eine Bodenansicht einer anderen alternativen Messerkons truktion,
Fig.6 eine Seitenansicht der Messeranordnung der Fig.S,
Fig.7 einen Schnitt durch ein einzelnes Messer, im wesent-—liehen entlang der Linie 7-7 in Fig.6,
Fig.8 eine Rückansicht einer anderen Ausgestaltung der Neuerung,
Fig.9 eine Seitenansicht der Ausgestaltung der Fig.8,
Fig.10 einen teilweise vergrößerten Schnitt durch das Gehäuse, im wesentlichen entlang der Linie 10-10 von Fig.9,
Fig. 11 eine Bodenansicht auf den modifizierten Erdbc-wegier, wie er bei der Ausgestaltung der Fig.8 verwendet wird,
ELg.12 eine Seitenansicht des Erdbewegers der Fig.11, und
fig.13 einen Schnitt durch eine der Zinken, im wesentlichen der Linie 13-13 der Fig.12.
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Die Figuren 1, 2 und 3 stellen eine bevorzugte Ausgestaltung der Neuerung dar=. Ein Gehäuse 15 ist vorgesehen, um eine
Anzahl von Kultivatormesserwerkzeugen 20 und 21 anzubringen, die rotieren, um das Erdreich zu bearbeiten. Die Messerwerkzeuge 20 und 21 sind außen am Gehäuse angebracht und um
Achsen drehbar, die gegen die vertikale Achse des Kultivators geneigt sind, und die ein umgekehrtes V bilden, wie in Fig.2 *u sehen ist. Die Messerwerkzeuge rotieren so in Ebenen, die Sich im wesentlichen unter der Mitte des Gehäuses schneiden. Die Spitzen der Messer können sich aus diesen Ebenen heraus
erstrecken und weisen Arbeitskanten auf. Da die Messerwerk-Beuge nicht auf ein einzelnes Messer beschränkt sind, ist
es klar, daß sie nicht in einer einzigen Ebene rotieren.
Jeder Punkt ruf dem Messerwerkzeug bestimmt bei der Drehung
eine Ebene, de mit einer Ebene konvergiert, die durch einen entsprechenden Punkt auf dem anderen Messerwerkzeug bestimmt Wird.
Ein Kraftantrieb ist im Gehäuse 15 zum Antrieb der Messer-Verkzeuge 20 und 21 vorgesehen. Der Kraftantrieb weist einen Elektromotor 22 auf und ein Antriebsräderwerk, um die Antriebskraft vom Motor 22 zu den Kultivatormesserwerkzeugen 20 und zu übertragen. Das Antriebsräderwerk weist ein Stirnrad 23,
ein Zwischenzahnrad 25, ein Stirnrad 27, eine Schnecke 31,
eine Arbeitswelle 30 und Schneckenräder 33 und 36 auf. Das
Stirnrad 23, das Stirnrad 27 und die Schneckenräder 33 und können typischerweise aus Kunststoff bestehen, wobei das Zwischenzahnrad 25 aus Sintermetall und die Schnecke 31 aus
Stahl besteht.
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- Io -
Der Motor 22 kann typischerweise ein universalmotor mit 1/4 PS und einer Leerlauf drehzahl von 24000 U/min sein. Die Zahnräder 23, 25 und 27 bewirken eine 2- zu 1-üntersetzung der Drehgeschwindigkeit. Zwischen der Schnecke 31 und den Schneckenrädern 33 und 36 wird eine weitere 30-zu 1-üntersetzung erzeugt, wodurch eine Gesamtuntersetzung von 60- zu l~2wischen der Motorwelle 38 und den Messerantriebswellen 4O und 42 geschaffen wird. Die theoretische Leerlaufgeschwindigkeit der Messerwerkzeuge 20 und 21 ist daher 400 ü/min. Beim Betrieb verhindert natürlich die Belastung des Motors die Drehgeschwindigkeit der Messerwerkzeuge 20 und 21 auf etwa 200 U/min.
Der Stiel 43 weist einen Hsndgriff 44 auf. Ein Druckschalter 45 steuert den Einsatz der elektrischen Antriebskraft von der Netzanschlußschnur 46 zum Elektromotor 22.
Die Messeranordnung, wie sie in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist, ist so gewählt, daß die Messerwerkzeuge 20 und 21 sich einer vertikalen Ebene nähern, die sich entlang der Mitte des Kultivators in Richtung der Kultivatorbewegung erstreckt, jedoch nicht durch diese Ebene hindurch bewegt werden, der minimale Abstand zvischen den Messern 47 und 48 kann in der Größenordnung von 0,65 bis 1,25 cm liegen. Da das Erdreich eine relativ geringe Säulenfestigkeit aufweist, gewährleistet die leichte Seitenvibration des Kulti vators , daß selbst das Erdreich in der Lücke zwischen den Mes sern 47 und 48 bearbeitet wird. Beim Betrieb der Vorrichtung
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kann diese etwa bis zu der in Fig.3 dargestellten Höhe in das Erdreich eindringen. Die Schutzabschirmungen 50 und 52 sind vorgesehen, um zu verhindern, daß Steine oder anderer Schutt von den Messern weggeschleudert werden.
Wegen der schrägen Drehebenen der Messerwerkzeuge der Vorrichtung wird die Seitenvibration des Kultivators möglichst klein gehalten. Weiterhin wird der beim Aufschlagen der Messer auf einen Stein oder ein anderes Hindernis auftretende, nach oben auf den Kultivator ausgeübte Stoß durch die geneigten Drehebenen möglichst gering gehalten. Ein Teil des Stoßes wird sich nach der Seite hin auswirken, wodurch eine Gegenkraft durch das andere Messer und das Erdreich neben der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung hervorgerufen wird. Es sei hervorgehoben, daß der zwischen der Drehebene einer der Messerwerkzeuge 20 und 21 und der Bodenoberfläche gebildete Winkel wesentlich geringer als 45° ist. Bei diesem Aufbau erstrecken sich die Messerabschnitte 47 und 48 im wesentlichen nach unten in das Erdreich/ wenn sie sich an der Mitte des Gehäuses vorbeibewegen.
Fig.4 zeigt eine alternative Ausgestaltung des Messeraufbaues. Wie in gestrichelten Linien angedeutet, haben die bei dieser Ausgestaltung verwendeten Messerwerkzeuge 20a und 21a einen etwas größeren Durchmesser und Spitzen, die aufeinanderfolgend durch eine vertikale Ebene bewegt werden, die sich entlang der Mitte des Kultivators in der Richtung der Kultivatorbewegung erstreckt. Die Messer müssen natürlich,wie dargestellt,
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synchronisiert sein, so daß sie beim Drehen ineinandergreifen.
Ein weiterer alternativer Messeraufbau ist in den Figuren 5, 6 und 7 dargestellt. Diese Kultivatormesservorrichtung besteht aus Kunststoffmaterial und kann typischerweise durch Spritzguß hergestellt sein. Eine Messerscheibe 55 weist eine Anzahl einzelner Messer oder Zinken 57 auf, die •ich von der Ebene der Scheibe schräg erstrecken. Jedes Messer ist, wie in Fig.7 dargestellt, im Querschnitt quadratisch. Es sei angemerkt, daß die Kanten 60 sich in Richtung der Messerbewegung erstrecken und eine Art Schneidkante bilden. Dieser Messeraufbau ist für Bodenbearbeitungsanwendungen geeignet, bei denen das Erdreich loser ist und wenig Widerstand bietet. Der Messeraufbau der Figuren 5 bis 7 bringt etwas flexiblere Zinken und Kanten mit sich, die nicht •o scharf und unnachgiebig sind.
Eine andere Ausgestaltung der Neuerung ist in den Figuren 8 bis 13 dargestellt. Es wird zunächst auf die Eiguren 8 und Bezug genommen, in denen ein von Hand gehaltener und geführter Kultivator dargestellt ist, der gemäß der Neuerung aufgebaut ist und ein Gehäuse 8O aufweist, das in seiner Funktion dem zuvor beschriebenen Gehäuse 15 entspricht. Das Gehäuse besteht aus Kunststoffspritzguß und bildet geteilte Gehäusehälften 80a und 80b, die auf geeignete Weise aneinander befestigt sind. Ein Stielrohr 82 ist an der Rückseite des Gehäuses befestigt und erstreckt sich in einem Winkel davon und
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endet in einem Handgriff 83, der vorzugsweise einen elektrischen Druckschalter 84 aufnimmt. Etwas unterhalb des Handgriffes 83 ist an dem Stielrohr 82 ein Seitengriff 85 mittels
einer Flügelmutteranordnung 86 angeklemmt. Der Seitengriff
85 kann verwendet werden, um die geführte Bewegung des Kultivators zu erleichtern.
Das Gehäuse 80 ist mit einer Schürze 88 versehen, die sich
um die Seiten und den Hinterteil des Gehäuses 80 herum nach
außen und unten erstreckt. Die Schürze 88 ist dabei mit
unteren herabhängenden seitlichen Schutzschildteilen 90 und
einem hinteren Rechen- oder Verteilerteil 92 versehen. Das
Rechenteil 92 weist, wie dargestellt, Kerben oder Zähne 93 f auf und dient dazu, die bearbeitete lockere Erde zu glätten
und zu verteilen. I
J Das Gehäuse 80 trägt in sich den Elektromotor 22, wobei die f
Motor- und Zahnradanordnung mit der zuvor in Verbindung mit f äen Figuren 1 bis 3 beschriebenen Anordnung identisch ist. %
So trägt der Elektromotor 22 an seiner Antriebswelle ein |
a Stirnrad 23, das im Umriß dargestellt ist, und das das in der H
|i Mitte liegende Zwischenzahnrad 25 und ein angetriebenes Stirn- * rad 27 antreibt, wie zuvor beschrieben. Das Stirnrad 27 ist
auf der Arbeitswelle 30 befestigt, die eine Schnecke 31
trägt.
Die durch das Schneckengetriebe angetriebenen Stirnräder
irit
sind wieder im wesentlichen den zuvor beschriebenen identisch,
mit der Ausnahme, daß diese Stirnräder in einer Kapsel oder
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einem Untergruppen-Zahnradgehäuse untergebracht sind. Eines der Zahnradgehäuse 95 ist in Fig.10 dargestellt, wobei es aus dem Gehäuse 80 herausgezogen ist. Die Zahnradgehäuse 95 eind jeweils in obere und untere Zahnradgehäuseabschnitte 95a und 95b geteilt und nehmen zwischen sich die mit der Schnecke in Eingriff tretenden Stirnräder 98 auf. Die Stirnräder 98 entsprechen den zuvor beschriebenen Schneckenrädern 33 und 36. Zu diesem Zweck können die schneckengetriebenen Stirnräder 98 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein, um mit der Schnecke 31 aus Stahl in Eingriff zu treten, und Bind auf Messerantriebswellen 100 aus Stahl befestigt. Das obere End? jeder Messerantriebswelle 100 wird von einer oberen Kragenbuchse 102 aufgenommen, deren Kragen von der inneren Oberfläche des oberen Zahnradgehäuseabschnittes 95a aufgenommen wird, um mit der benachbarten Oberfläche des Stirnrades 98 ein Drucklager zu bilden. In ähnlicher Weise wird eine untere Kragenbuchse 103, die mit der oberen Kragenbuchse identisch sein kann, in dem unteren Zahnradgehäuseteil 95b aufgenommen, wobei wiederum der Kragen angrenzend an die innere Oberfläche und das benachbarte Stirnrad 98 angeordnet ist, um eine zweite Druckfläche zu bilden.
Die Messerantriebswelle 100 erstreckt sich durch die untere Kragenbuchse 103 aus dem Gehäuse heraus, um eine Erdbewegungseinheit zu tragen und zu halten, die allgemein mit 110 bezeichnet ist. Wie bei den oben beschriebenen Ausgestaltungen wird ein Paar identischer Erdbewegungseinheiten. 110 verwendet, die auf einem Paar Ausgangswellen 100 angebracht sind,
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die in einem Winkel zueinander und zu einer sich dazwischen erstreckenden vertikalen Ebene angeordnet sind. Die Messerantriebswellen 100 sind vorzugsweise in einem Winkel von etwa 30° gegenüber der vertikalen Ebene nach außen und etwa 60° gegeneinander geneigt. Die Schnecke 31 und die Stirnräder 98 bilden damit einen Schneckenantrieb, der die Wellen mit dem Untersetzungsgetriebe 23, 25 und 27 verbindet, für eine gegenläufige Bewegung der schräg nach außen gerichteten Wellen.
Die Erdbewegungseinheiten 110 sind mit Zinken versehene Bodenackerwerkzeuge, und jede der Messerantriebswellen 100 trägt an ihrem Ende eines dieser Ackerwerkzeuge.- Der Aufbau der Ackerwerkzeuge dieser Ausgestaltung ist in den Figuren 11 und 12 zu sehen und weist ein sich im wesentlichen radial erstrecken des Trägerteil 115 auf, das in einer Anzahl am Umfang angeordneter, außen abgewinkelter Zinken 120 endet. Die Zinken 12u sind so proportioniert, daß sie die unter dem Ackerwerkzeug liegende Erde in Eingriff nehmen. Die Erdbewegungseinheiten 110 sind vorzugsweise aus einem bruchfesten Kunststoffmaterial, wie Nylon, gegossen. Vorzugsweise sind die bogenförmigen Zwischenräume zwischen den benachbarten Zinken entfernt, viie bei 122 angezeigt, so daß einzelne, sich im wesentlich radial erstreckende Arme 115a gebildet werden, als intregaler Teil des Trägerteils 115. Die Arme 115a sind durch sich radial erstreckende Rippen 123 an ihren unteren Oberflächen verstärkt. Die Mitte des Trägerteils 115 bildet eine Nabe 125, die so proportioniert ist, daß sie über ein abgeflachtes Ende der Messerantriebswelle 100 in Eingriff genommen wird.
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Die einzelnen Zinken 120 sind etwas abgeschrägt, so daß sie an ihren Oberseiten breiter als an ihren Unterseiten sind, und sind vorzugsweise im Querschnitt über ihre Länge quadratisch und so ausgerichtet, daß eine Kante 130 in Drehrichtung gegen das Erdreich gerichtet ist, in einer Weise, wie sie zur Bindung mit den Ausgestaltungen der Figuren 5 bis 7 beschrieben ist. Zusätzlich erstrecken sich die Sinken nach außen und Tinten in einem Winkel von etwa 60 zur Ebene des Trägerteils 115 und von etwa 30° zu ihrer Drehachse. Die Zinken bewegen sich neben einer zwischen ihnen verlaufenden vertikalen Ebene vorbei, wie sie durch die Trennlinie 131 in Fig.10 dargestellt wird.
An ihren nächsten Punkten sind benachbarte Zinken 120 im wesentlichen vertikal zum Boden gerichtet und parallel zueinander und sind mit einem Abstand "X" voneinander angeordnet, wie in Fig.10 dargestellt ist. Der Abstand "X" ist geringer als der bogenförmige Zwischenraum zwischen bencichbarten Zinken an einer der Erdbewegungseinheiten und auch geringer als der Radius der Zinken 120 von der Messerantriebswelle 100. Eine schmale Säule oder ein schmaler Streifen des; Erdreiches wird durch die Kultivatoren nicht direkt geschnitten, da jedoch dieser schmale Erdreichstreifen nicht selbsttragend ist, wird er trotzdem wirksam bearbeitet.
Die Erdbewegungseinheiten 110 bewirken so eine Erdbewegung in nichtparallelen Ebenen und ein Verrühren oder Vermischen des sich darunter befindlichen Erdreichs. Die Hauptschneid-
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und Mischarbeit wird durch die nach unten abgewinkelten Zinken 120 bewirkt, die mit ihren abgeschrägten Kanten 130 gegen das Erdreich gerichtet sind.
Beim Gebrauch wird ein Kultivator in einen Garten, dessen Boden bearbeitet werden soll, gebracht. Wenn der Druckschalter 84 betätigt wird, dreht der Motor die einzelnen Erdbewegungseinheiten im gegenläufigen Sinne, so daß sie in ihrem nächsten Punkt, der durch dia Größe "X" in Fig.10 bestimmt ist, in einer Richtung gedreht werden, so daß sie die Einheit entlang dem Boden nach vorn ziehen. Die Tatsache, daß die Messerantriebswellen nur mit einem kleinen Winkel gegenüber öem Boden angesetzt sind, und daß die Erdbewegungseinheiten eelbst deshalb nur um einen entsprechend kleinen Winkel gegenüber de-r Boden geneigt sind, vermindert die Neigung des Kultivators,mit hoher Geschwindigkeit entlang der Bodenoberfläche davonzulaufen, wie es bei den eingangs beschriebenen bekannten Kultivatoren der Fall sein kann. Zusätzlich bleibt bei Beginn der Bearbeitung des unter dem Kultivator befindlichen Erdreiches der Kultivator leicht zu handhaben und zu steuern, da die Zinken 120 sich in das Erdreich erstrecken und der Kraft, die den Kultivator nach vorn zieht, eine wesentliche Gegenwirkung durch einen Rückwärtsschub entgegensteht, der von den Zinken am äußeren Teil ihrer Umlaufbahn aufgebracht wird. Beim Betrieb ist daher der Kultivator bei allen praktischen Anwendungen im wesentlichen im Gleichgewicht, und der ganze Kultivator bleibt relativ stabil am Boden und ist leicht zu steuern. Jede Erdbewegungseinheit 1st in sich im wesentlichen im Gleichgewicht, wenn das Erd-
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reich unter dem Kultivator bearbeitet wird, so daß es nicht notwendig ist, den Kultivator bezüglich des Bodens genau waagerecht zu haltsn, um diesen leicht zu kontrollierenden Gegengleichgewichtszustand aufrechtzuerhalten. Die Schutzschildteile 90 bestimmen einen nominellen Abstand, mit dem der Kultivator arbeitet, und verhindern, daß Steine oder anderer Schmutz nach außen geschleudert wird. Die Zähne 93 wirken als Rechen und neigen dazu, das Erdreich an der Rückseite des Kultivators wieder zu verteilen und auszubreiten. Die Bodenbearbeitungstätigkeit ist besonders wirksam und wird gesteuert, indem die Einheit nach vorn oder auch rückwärt oder nach der Seite bewegt werden kann., Die Schutzschirmteile 90 halten den Schmutz zurück und verhindern, daß dieser und mitgerissene Steinbrocken und dergleichen nach außen geschleudert werden, während der hintere Schutzschirmteil 90 das bearbeitete Erdreich wieder verteilt.
Die vorstehend beschriebenen Vorrichtungsformen stellen bevorzugte Ausgestaltungen der Neuerung dar, und es sei angemerkt, daß die Neuerung nicht genau auf diese Formen beschränkt ist und daß Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Neuerung zu verlassen.
Vorstehend ist ein kraftgetriebener Hand-Kultivator beschrieben, mit einem Gehäuse und Kultiva^ormessern, die um Achsen rotieren, die schräg zur vertikalen Achse des Kultivators verlaufen, wobei die Messer im wesentlichen in Ebenen
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verlaufen, die unter dem Gehäuse konvergieren. Der Kultivator wird von einem Elektromotor getrieben und hat eine Kraftübertragung, die ein Geschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe aufweist. Die Kultivatormesser können sich bei der Drehung leicht überlappen und können aus gehärtetem Metall oder Kunststoff bestehen.
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Claims (6)

i r Dr. Hans-HeinrichWillrath f «:.·..' ·«-*..· D:_62:Wiesbaden ι 9.8.1977 Dr. Dieter Weber Postfadl ""e^ cr/ep _ Gnstay-Frcytag-StraSe Ϊ5 Dipl.-Phys. Klaus Seiffert ®ίΟδ12Ι) 3^*0 Telegrammadresse: WILLPATENT PATENTANWÄLTE Te.ex: 4-186247 Docket 6455 Lambert Corporation % 519 Hunter Avenue, Dayton, Ohio 45404 USA Hand-Bodenbearbeitungsgerät P Prioritäten: ν. 13.August 1976 in USA Serial No.: 714 231 v. 29.Juni 1977 in USA ^ Serial No.: 811 196 Schutzansprüche
1. Hand-Bodenbearbeitungsgerät mit einem Gehäuse, einem Antriebsmotor in dem Gehäuse und einem Paar Antriebswellen im Boden des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (40, 42, 100) gegeneinander und gegen eine zwischen ihnen verlaufende Ebene geneigt und zum gegenläufigen Antrieb mit dem Antriebsmotor (22) Verbunden sind, daß jene Antriebswelle (40, 42, 100) an ihrem unteren Ende eine Bodenbearbeitungseinheit
Postscheck: Frankfurt/Main 67 63-602 Bank; Dresdner Bank AG. Wiesbaden, Konto-Nr. 276BtV
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(20, 21, 110) trägt, daß jede Bodanbearbeitungseinheit (20, 21, 110) ein Trägerteil (55, 115) aufweist, das in einer Anzahl am umfang angeordneter, nach unten gerichteter und nach außen geneigter Zinken (57, 120) endet, wobei die Zinken so dimensioniert sind, daß sie den Boden unter der Bodenbearbeitungseinheit (20, 21, 110) in Eingriff nehmen, und daß die Zinken (57, 120) in Bewegungsrichtung eine Kante (60, 130) aufweisen.
2. Hand-Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (57, 120) zur Bewegung in einer sich überlappend schneidenden geneigten Kreisbahn angeordnet sind.
3. Hand-Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (57, 120) zur Bewegung in benachbarten, nicht überlappenden und sich nicht überschneidenden geneigten Bewegungsbahnen angeordnet sind.
- Hand-Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungseinheit (20, 21, 110) aus einem Nylonmaterial besteht.
5. Hand-Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (57, 120) im Querschnitt im wesentlichen quadratisch sind.
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6. Hand-Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (40, 42, 100) in einem
Winkel von etwa 30° zu der sich zwischen ihnen erstreckenden vertikalen Ebene und in einem Winkel von etwa 60° zueinander geneigt sind und daß sie seitlich zueinander versetzt sind.
DE19777724835 1976-08-13 1977-08-10 Hand-bodenbearbeitungsgeraet Expired DE7724835U1 (de)

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US71423176A 1976-08-13 1976-08-13
US05/811,196 US4133389A (en) 1976-08-13 1977-06-29 Hand-held power driven cultivator

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DE7724835U1 true DE7724835U1 (de) 1978-01-19

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19777724835 Expired DE7724835U1 (de) 1976-08-13 1977-08-10 Hand-bodenbearbeitungsgeraet

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FR (1) FR2361044A1 (de)
GB (1) GB1550768A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2916639A4 (de) * 2012-08-31 2019-05-08 Mattson, Rolf Kultivierungsvorrichtung mit gegendrehung

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