DE1070533B - Spannfaden, insbesondere für die Bespannung von Tennisod. dgl. Ballschlägern - Google Patents
Spannfaden, insbesondere für die Bespannung von Tennisod. dgl. BallschlägernInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
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- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
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-
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Spannfäden, insbesondere für die Bespannung von Tennis- oder dergleichen
Ballschlägern aus einer Seele und einer damit verbundenen ein- oder mehrfachen schraubenförmigen
Umwicklung, wobei Seele und Umwicklung aus einem Textil werkstoff bestehen, der aus einem
synthetischen langkettigen Polymer hergestellt ist. Bei einer bekannten Ausbildung dieser Spannfäden wird
die Verbindung der Umhüllung mit der Fadenseele durch ein Haftmittel erreicht. Die Widerstandsfähigkeit
des Spannfadens ist dabei wesentlich von der Wahl des jeweiligen Haftmittels abhängig. Es hat
sich ferner gezeigt, daß die Scheuerfestigkeit den gestellten Anforderungen nicht ausreichend entspricht.
Erfindungsgemäß ist bei einem Spannfaden insbesondere
für die Bespannung von Tennis- oder dergleichen Ballschlägern aus einer Seele und einer damit
verbundenen ein- oder mehrfachen schraubenförmigen Umwicklung, wobei die Seele und die Umwicklung
aus einem Textilwerkstoff bestehen, der aus einem synthetischen langkettigen Polymer hergestellt
ist, die Umwicklung mit einem Haftmittel aus rdkohollöslichem Polyamid und einem hochkonzentrierten
Phenol auf der Seele befestigt. Zweckmäßig enthält das Haftmittel etwa 5°/» Phenol, wobei ihm
außerdem ein Isozyanat zugesetzt sein kann. Bei zwei oder mehreren Umwicklungen der Seele sind zweckmäßig
die jeweils übereinanderliegenden Umwicklungen in zueinander entgegengesetztem Sinn gewickelt.
Durch die Verwendung eines hochkonzentrierten Phenols in dem Haftmittel und dessen hohem Anteil
an diesem wird eine wesentlich stärkere Verbindung der einzelnen Komponenten untereinander erhalten,
wodurch die Scheuerfestigkeit erhöht wird. Es wird außerdem erreicht, daß die Zugfestigkeit des Spannfadens
nicht allein durch die Seele bestimmt ist. sondern daß jede Komponente einen Beitrag zu der Zugfestigkeit
leistet. Aus Ausgangsstoffe für den Kernfaden oder die Seele kommen in Betracht natürliche
Darmsaiten, Seide, Polyamidkunststoffäden. die zweckmäßig als Monofilfäden oder in Form eines
Garnes oder Zwirnes vorliegen können.
Als Hüllfäden kommen vornehmlich Polyamidfäden oder artverwandte Stoffe in Betracht, wobei diese
Hüllfäden ebenfalls als Monofilfäden oder als Garn
bzw. Zwirn vorliegen können. Als Klebstoffe werden vorteilhaft Lösungen verwendet, die Isocyanate,
zweckmäßig in Mischung mit Alkylharzen, enthalten, wobei für Hüllfäden aus Polyamid wäßrige Lösungen
aus alkohollöslichem Polyamid mit einem Anteil von hochkonzentriertem Phenol verwendet werden. Auch
können natürliche oder künstliche Darmsaitenseelen an Polyamidfäden od. dgl. durch ein Bindemittel ge-Spannfaden,
insbesondere für die Bespannung von
Tennis- oder dergleichen Ballschlägern
Tennis- oder dergleichen Ballschlägern
Anmelder:
Dunlop Rubber Company Limited,
London
London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Rathmann, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. Dezember 1953 und 5. Juli 1954
Großbritannien vom 10. Dezember 1953 und 5. Juli 1954
George Vaughan, Sawbridgeworth, Hertfordshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bunden werden, das Ameisensäure und alkohollösliches Polyamid enthält. Zweckmäßig sind der Mittelfaden
und der Hüllfaden als Monofilfäden eines Polyamids ausgebildet, wobei zwei Hüll fäden vorgesehen sein
können, deren Windungen entgegengesetzt verlaufen.
Für einen nach ,der Erfindung hergestellten Spannfaden
aus einer natürlichen Darmsaite mit einer Stärke von etwa 1 mm, die vor dem Umspulen mit
zwei Spul lagen eines Polyamidmonofilfadens von 0.125 mm Stärke mit einem Haftmittel aus einer
Lösung von 20 Gewichtsprozent eines alkohollöslichen Polyamids und 80 Gewichtsprozent einer 90°/oigen
Ameisensäure überzogen war. ergab sich bei einem Enddurchmesser des fertigen Spannfadens von 1,5 mm
eine Bruchbelastung von etwa 60 kg und eine Bruchdehnung von 35 bis 400Zo. Der Schlagwiderstand
dieses Spannfadens ist dabei 2'/2tnal so groß wie der von nicht umwickelten Spannseiten.
Für einen Bespannungsfaden mit einer Seele aus einem Polyamidinonofilfaden von etwa 1.0 mm Stärke
auf den" "unter Verwendung des Haftmittels aus 6 Teilen Phenol, 2 Teilen Polyamid und 3 Teilen
Wasser zwei Wickellagen eines artgleichen Monofilfadens von 0.125 mm Stärke ausgespult waren, ergab
sich eine Bruchbelastung von etwa 60 kg und eine Bruchdehnung von etwa 45%>.
Auch kann der neue Bespannungsfaden in gleicher Weise hergestellt sein durch Umhüllung einer Polyamidseele
oder einer natürlichen Darmsaite mit nur
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einer Lage eines Polyamidfadens als Monofilfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,125 mm.
Die neuen Spannfäden oder Bespannungssaiten lassen sich auch bei der Fertigung ausschließlich aus
Kunststoffäden, sofern diese entsprechend eingefärbt sind, nicht von natürlichen Darmsaiten unterscheiden.
Auch können die neuen Bespannungsfäden aus einer Monofilkunststoffseele bzw. einem hieraus gefertigten
Seil bestehen, das mit einem Kunststoffgarn umhüllt ist. Dabei wird zweckmäßig ein Hüllgarn mit einem
Denier von 210 verwendet.
Diese Bespannungsfäden eignen sich besonders für das Beziehen von Tennis- oder dergleichen Schlägern,
doch ist deren Lebensdauer nicht so groß wie derjenigen Saiten, die mit Polyamidmonofilfäden umhüllt
sind.
Auch kann eine Seele aus einem Polyamidmonorilfaden
mit einem Durchmesser von 0,25 mm mit einer .Reihe von in der Wickelrichtung einander entgegengesetzt
gerichteten Hüllagen von Monofilfaden aus Polyamiden mit einem Durchmesser von 0,125 mm
umsponnen werden, so daß der Durchmesser des fertigen Spannfadens bei etwa 0,5 bis 1,25 mm liegt.
Die Hüllwicklungen werden dabei erst dann auf die Seele aufgespult, nachdem diese mit einem Haftmittelüberzug
versehen ist", worauf der mit der Umwicklung versehene Faden durch eine verdünnte
Lösung des Haftmittels geführt und dann getrocknet wird.
Claims (4)
1. Spannfaden, insbesondere für die Bespannung von Tennis- oder dergleichen Ballschlägern aus
einer Seele und einer damit verbundenen ein- oder mehrfachen schraubenförmigen Umwicklung, wobei
Seele uruTUmwickiung aus einem Textilwerkstoff
bestehen, der aus einem synthetischen, langkettigen Polymer hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umwicklung mit einem Haftmittel aus alkohollöslichem Polyamid und einem hochkonzentrierten Phenol auf der Seele befestigt
ist.
2. Spannfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel etwa 55%
Phenol enthält.
3. Spannfaden nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Haftmittel ein Isozyanat
zugesetzt ist.
4. Spannfaden nach Anspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß bei zwei oder mehr Umwicklungen der Seele die jeweils übereinanderliegenden Umwicklungen
in zueinander entgegengesetztem Sinn gewickelt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 836 075;
französische Patentschrift Nr. 1 044 405;
USA.-Patentschriften Nr. 2 307 470, 2 313 058.
Deutsche Patentschrift Nr. 836 075;
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070533B true DE1070533B (de) | 1959-12-03 |
Family
ID=595410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070533D Pending DE1070533B (de) | Spannfaden, insbesondere für die Bespannung von Tennisod. dgl. Ballschlägern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070533B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1703132A1 (de) * | 1967-04-06 | 1972-02-17 | Osaka Gosen Co Ltd | Saite aus Kunststoff sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE2656488A1 (de) * | 1976-12-14 | 1978-06-15 | Vollmer Karl Horst | Bespannung fuer tennisschlaeger o.dgl. |
FR2387058A1 (fr) * | 1977-04-11 | 1978-11-10 | Gosen Kk | Cordes pour raquettes de tennis ou sport analogue et raquettes pourvues de telles cordes |
-
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- DE DENDAT1070533D patent/DE1070533B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1703132A1 (de) * | 1967-04-06 | 1972-02-17 | Osaka Gosen Co Ltd | Saite aus Kunststoff sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE2656488A1 (de) * | 1976-12-14 | 1978-06-15 | Vollmer Karl Horst | Bespannung fuer tennisschlaeger o.dgl. |
FR2387058A1 (fr) * | 1977-04-11 | 1978-11-10 | Gosen Kk | Cordes pour raquettes de tennis ou sport analogue et raquettes pourvues de telles cordes |
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