DE1070533B - Spannfaden, insbesondere für die Bespannung von Tennisod. dgl. Ballschlägern - Google Patents

Spannfaden, insbesondere für die Bespannung von Tennisod. dgl. Ballschlägern

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DE1070533B
DE1070533B DENDAT1070533D DE1070533DA DE1070533B DE 1070533 B DE1070533 B DE 1070533B DE NDAT1070533 D DENDAT1070533 D DE NDAT1070533D DE 1070533D A DE1070533D A DE 1070533DA DE 1070533 B DE1070533 B DE 1070533B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
covering
adhesive
wrapping
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1070533D
Other languages
English (en)
Inventor
Sawbridgeworth Hertfordshire George Vaughan (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
Publication date
Publication of DE1070533B publication Critical patent/DE1070533B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/59Polyamides; Polyimides
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/02Strings; String substitutes; Products applied on strings, e.g. for protection against humidity or wear

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Spannfäden, insbesondere für die Bespannung von Tennis- oder dergleichen Ballschlägern aus einer Seele und einer damit verbundenen ein- oder mehrfachen schraubenförmigen Umwicklung, wobei Seele und Umwicklung aus einem Textil werkstoff bestehen, der aus einem synthetischen langkettigen Polymer hergestellt ist. Bei einer bekannten Ausbildung dieser Spannfäden wird die Verbindung der Umhüllung mit der Fadenseele durch ein Haftmittel erreicht. Die Widerstandsfähigkeit des Spannfadens ist dabei wesentlich von der Wahl des jeweiligen Haftmittels abhängig. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Scheuerfestigkeit den gestellten Anforderungen nicht ausreichend entspricht.
Erfindungsgemäß ist bei einem Spannfaden insbesondere für die Bespannung von Tennis- oder dergleichen Ballschlägern aus einer Seele und einer damit verbundenen ein- oder mehrfachen schraubenförmigen Umwicklung, wobei die Seele und die Umwicklung aus einem Textilwerkstoff bestehen, der aus einem synthetischen langkettigen Polymer hergestellt ist, die Umwicklung mit einem Haftmittel aus rdkohollöslichem Polyamid und einem hochkonzentrierten Phenol auf der Seele befestigt. Zweckmäßig enthält das Haftmittel etwa 5°/» Phenol, wobei ihm außerdem ein Isozyanat zugesetzt sein kann. Bei zwei oder mehreren Umwicklungen der Seele sind zweckmäßig die jeweils übereinanderliegenden Umwicklungen in zueinander entgegengesetztem Sinn gewickelt.
Durch die Verwendung eines hochkonzentrierten Phenols in dem Haftmittel und dessen hohem Anteil an diesem wird eine wesentlich stärkere Verbindung der einzelnen Komponenten untereinander erhalten, wodurch die Scheuerfestigkeit erhöht wird. Es wird außerdem erreicht, daß die Zugfestigkeit des Spannfadens nicht allein durch die Seele bestimmt ist. sondern daß jede Komponente einen Beitrag zu der Zugfestigkeit leistet. Aus Ausgangsstoffe für den Kernfaden oder die Seele kommen in Betracht natürliche Darmsaiten, Seide, Polyamidkunststoffäden. die zweckmäßig als Monofilfäden oder in Form eines Garnes oder Zwirnes vorliegen können.
Als Hüllfäden kommen vornehmlich Polyamidfäden oder artverwandte Stoffe in Betracht, wobei diese Hüllfäden ebenfalls als Monofilfäden oder als Garn bzw. Zwirn vorliegen können. Als Klebstoffe werden vorteilhaft Lösungen verwendet, die Isocyanate, zweckmäßig in Mischung mit Alkylharzen, enthalten, wobei für Hüllfäden aus Polyamid wäßrige Lösungen aus alkohollöslichem Polyamid mit einem Anteil von hochkonzentriertem Phenol verwendet werden. Auch können natürliche oder künstliche Darmsaitenseelen an Polyamidfäden od. dgl. durch ein Bindemittel ge-Spannfaden,
insbesondere für die Bespannung von
Tennis- oder dergleichen Ballschlägern
Anmelder:
Dunlop Rubber Company Limited,
London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Rathmann, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. Dezember 1953 und 5. Juli 1954
George Vaughan, Sawbridgeworth, Hertfordshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
bunden werden, das Ameisensäure und alkohollösliches Polyamid enthält. Zweckmäßig sind der Mittelfaden und der Hüllfaden als Monofilfäden eines Polyamids ausgebildet, wobei zwei Hüll fäden vorgesehen sein können, deren Windungen entgegengesetzt verlaufen.
Für einen nach ,der Erfindung hergestellten Spannfaden aus einer natürlichen Darmsaite mit einer Stärke von etwa 1 mm, die vor dem Umspulen mit zwei Spul lagen eines Polyamidmonofilfadens von 0.125 mm Stärke mit einem Haftmittel aus einer Lösung von 20 Gewichtsprozent eines alkohollöslichen Polyamids und 80 Gewichtsprozent einer 90°/oigen Ameisensäure überzogen war. ergab sich bei einem Enddurchmesser des fertigen Spannfadens von 1,5 mm eine Bruchbelastung von etwa 60 kg und eine Bruchdehnung von 35 bis 400Zo. Der Schlagwiderstand dieses Spannfadens ist dabei 2'/2tnal so groß wie der von nicht umwickelten Spannseiten.
Für einen Bespannungsfaden mit einer Seele aus einem Polyamidinonofilfaden von etwa 1.0 mm Stärke auf den" "unter Verwendung des Haftmittels aus 6 Teilen Phenol, 2 Teilen Polyamid und 3 Teilen Wasser zwei Wickellagen eines artgleichen Monofilfadens von 0.125 mm Stärke ausgespult waren, ergab sich eine Bruchbelastung von etwa 60 kg und eine Bruchdehnung von etwa 45%>.
Auch kann der neue Bespannungsfaden in gleicher Weise hergestellt sein durch Umhüllung einer Polyamidseele oder einer natürlichen Darmsaite mit nur
909 687/60
einer Lage eines Polyamidfadens als Monofilfaden mit einem Durchmesser von etwa 0,125 mm.
Die neuen Spannfäden oder Bespannungssaiten lassen sich auch bei der Fertigung ausschließlich aus Kunststoffäden, sofern diese entsprechend eingefärbt sind, nicht von natürlichen Darmsaiten unterscheiden.
Auch können die neuen Bespannungsfäden aus einer Monofilkunststoffseele bzw. einem hieraus gefertigten Seil bestehen, das mit einem Kunststoffgarn umhüllt ist. Dabei wird zweckmäßig ein Hüllgarn mit einem Denier von 210 verwendet.
Diese Bespannungsfäden eignen sich besonders für das Beziehen von Tennis- oder dergleichen Schlägern, doch ist deren Lebensdauer nicht so groß wie derjenigen Saiten, die mit Polyamidmonofilfäden umhüllt sind.
Auch kann eine Seele aus einem Polyamidmonorilfaden mit einem Durchmesser von 0,25 mm mit einer .Reihe von in der Wickelrichtung einander entgegengesetzt gerichteten Hüllagen von Monofilfaden aus Polyamiden mit einem Durchmesser von 0,125 mm umsponnen werden, so daß der Durchmesser des fertigen Spannfadens bei etwa 0,5 bis 1,25 mm liegt.
Die Hüllwicklungen werden dabei erst dann auf die Seele aufgespult, nachdem diese mit einem Haftmittelüberzug versehen ist", worauf der mit der Umwicklung versehene Faden durch eine verdünnte Lösung des Haftmittels geführt und dann getrocknet wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Spannfaden, insbesondere für die Bespannung von Tennis- oder dergleichen Ballschlägern aus einer Seele und einer damit verbundenen ein- oder mehrfachen schraubenförmigen Umwicklung, wobei Seele uruTUmwickiung aus einem Textilwerkstoff bestehen, der aus einem synthetischen, langkettigen Polymer hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung mit einem Haftmittel aus alkohollöslichem Polyamid und einem hochkonzentrierten Phenol auf der Seele befestigt ist.
2. Spannfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel etwa 55% Phenol enthält.
3. Spannfaden nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Haftmittel ein Isozyanat zugesetzt ist.
4. Spannfaden nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei zwei oder mehr Umwicklungen der Seele die jeweils übereinanderliegenden Umwicklungen in zueinander entgegengesetztem Sinn gewickelt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 836 075;
französische Patentschrift Nr. 1 044 405;
USA.-Patentschriften Nr. 2 307 470, 2 313 058.
©909 637/60 11.59
DENDAT1070533D Spannfaden, insbesondere für die Bespannung von Tennisod. dgl. Ballschlägern Pending DE1070533B (de)

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DE1070533B true DE1070533B (de) 1959-12-03

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DE (1) DE1070533B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1703132A1 (de) * 1967-04-06 1972-02-17 Osaka Gosen Co Ltd Saite aus Kunststoff sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2656488A1 (de) * 1976-12-14 1978-06-15 Vollmer Karl Horst Bespannung fuer tennisschlaeger o.dgl.
FR2387058A1 (fr) * 1977-04-11 1978-11-10 Gosen Kk Cordes pour raquettes de tennis ou sport analogue et raquettes pourvues de telles cordes

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DE2656488A1 (de) * 1976-12-14 1978-06-15 Vollmer Karl Horst Bespannung fuer tennisschlaeger o.dgl.
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