DE1028920B - Saite fuer mit Saiten bespannte Tennis-, Federball- und Schlagballschlaeger sowie Musikinstrumente od. dgl. - Google Patents

Saite fuer mit Saiten bespannte Tennis-, Federball- und Schlagballschlaeger sowie Musikinstrumente od. dgl.

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Publication number
DE1028920B
DE1028920B DEC4991A DEC0004991A DE1028920B DE 1028920 B DE1028920 B DE 1028920B DE C4991 A DEC4991 A DE C4991A DE C0004991 A DEC0004991 A DE C0004991A DE 1028920 B DE1028920 B DE 1028920B
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DE
Germany
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string
threads
thermoplastic material
winding
rackets
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Pending
Application number
DEC4991A
Other languages
English (en)
Inventor
Julian Titsworth Crandall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ashaway Line and Twine Manufacturing Co
Original Assignee
Ashaway Line and Twine Manufacturing Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Ashaway Line and Twine Manufacturing Co filed Critical Ashaway Line and Twine Manufacturing Co
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/02Strings; String substitutes; Products applied on strings, e.g. for protection against humidity or wear

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Saiten zum Bespannen von Tennis-, Federball- und Schlagballschlägern sowie für Musikinstrumente od. dgl. nach Patent 836 075.
Gegenstand des Hauptpatentes ist eine für die angegebenen Zwecke bestimmte Saite, bei welcher die Seele aus Fäden aus synthetischen Harzen, vorzugsweise aus Superpolyamidfäden, besteht und mit einer zähen plastischen Schutzhülle aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise Superpolyamidfäden, oder mit einer Schutzhülle aus Textilfasern umgeben ist.
(iemäß der Erfindung wird eine Verbesserung in der Ausbildung derartiger Saiten in der Weise erreicht, daß die aus thermoplastischem Werkstoff hergestellte Seele aus stark federnden unverdrehten Fäden gebildet ist und daß die aus Textilfaden oder Fäden eines thermoplastischen Stoffes bestehende Schutzhülle in einer oder mehreren schraubenförmigen Wicklungen um die Seele gelegt wird.
Durch diese Ausbildung wird vor allem erreicht, daß die Saite eine sehr hohe Festigkeit und Elastizität sowie eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung und Dehnung besitzt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Tennisschlägers, der mit Saiten gemäß der Erfindung bespannt ist,
Fig. 2 in größerem Maßstab ein Stück der Saite in geschnittener Darstellung, welche die Einzelheiten erkennen läßt,
Fig. 3 vergrößerte Ansichten, die den Werdegang der Saite in den einzelnen Herstellungsphasen wiedergeben.
1''Ur Tennisschläger u. dgl. ist eine Saite erforderlich, die große Festigkeit besitzt, sehr stark federt, große Widerstandsfähigkeit gegen Zug- und Biegungsbeanspruchungen hat und eine wasserabstoßende Außenfläche besitzt. Diesen Anforderungen genügt eine zusammengesetzte Saite, die innen eine biegsame Seele großer Federfähigkeit aus vorzugsweise unverdrehten, synthetischen, plastischen Fasern enthält und einen zähen zusammengesetzten Schutzmantel besitzt, der vorzugsweise durch Wicklungen aus Textilien und/oder synthetischen plastischen Fasern gebildet wird. So ergibt sich eine glatte, harte, verschleißfeste Saite mit einem glatten äußeren Ül>erzug.
Versuche haben ergeben, daß ein geeigneter plastischer Werkstoff für derartige Saiten aus Polyamiden, Vinylverbindungen und Polyestern besteht, wobei ein Faden aus Superpolyamid ganz besonders geeignet ist, da er unter Zug die gewünschte Form annimmt.
Saite für mit Saiten bespannte Tennis-,
Federball- und Schlagballschläger
sowie Musikinstrumente od. dgl.
Zusatz zum Patent 836 075
Anmelder:
Ashaway Line & Twine Manufacturing
Company,
Ashaway, R. I. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr, 8
Beanspruchte Priorität:
V, St. v. Amerika vom 9. August 1951
Julian Titsworth Crandall, Ashaway, R. I. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
wenn mau die Saite auf den erforderlichen Durchmesser auszieht, um ihre Festigkeit zu erhöhen.
Fig. 1 zeigt einen Schläger 10, der mit der neuen Saite 11 bespannt ist. *\Tach Fig. 2 besitzt die Saite 11 eine Seele 12 aus unverdrehten Fäden, die biegsam und sehr nachgiebig ist, und einen Schutzmantel 13, der fest und dehnbar ist. Seele und Schutzmantel sind vorzugsweise durch synthetischen plastischen Werkstoff 14 innig miteinander verbunden. Der Schutzmantel ist um die Seele gewickelt und mit einem glatten äußeren Überzug versehen.
Zur Herstellung der Saite wird zunächst eine Seele 15 (Fig. 3) aus einem Bündel unverdrehter Fäden gebildet. Diese Saite wird durch eine Lösung eines Überzugstoffes, vorzugsweise eine Superpolyamidbase, gezogen. Die überzogene Seele kann zur Erzielung einer glatten Oberfläche, wie sie bei 16 angedeutet ist, leicht gebürstet und dann luftgetrocknet werden. Hierauf wird ein Textilfaden schraubenförmig auf den Überzug gewickelt, wie bei 17 angedeutet. Die bewickelte Seele wird wieder durch das Bindemittel geführt und erhält dadurch einen neuen Überzug, möglichst in Form mehrerer dünner Schichten. Wiederum kann man leicht bürsten, um eine glatte
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Oberfläche 18 zu erhalten. Alsdann wird abermals luftgetrocknet.
Über den geglätteten Überzug 18 wird eine zweite schraubenförmige Wicklung 19 aus einem plastischen Faden, vorzugsweise Superpolyamideinzelfaden, gewickelt, mit Bindemittel überzogen und zur Glättung ihrer Oberfläche 20 gebürstet.
Die zusammengesetzte Saite wird nun unter Zug und bestimmten Hitzebedingungen gestreckt, wodurch ihr Durchmesser verringert wird und eine innig in sich verbundene Saite mit großer Zugfestigkeit entsteht, da die drei Überzüge unter Hitze und Druck weich werden und die Teile miteinander verkleben. Die gestreckte Saite, die bei 21 abgebildet ist, wird nun entweder in Luft oder im Wasserbade schnell abgekühlt.
Die vorzugsweise benutzte Wicklung ist so eng, daß die Fadenwindungen einander berühren.
Für bestimmte Arten von Saiten kann die Textilwicklung weggelassen werden, so daß eine Saite aus lediglich plastischem Werkstoff entsteht. Der bevorzugte Werkstoff für die Seele ist unverdrehtes Mehrfaden-Superpolyamid hoher Elastizität und Federfähigkeit, dessen einzelne Fäden einen Durchmesser von 0,05 mm haben. Der bevorzugte Werkstoff für die äußere Wicklung ist Einzelfaden-Superpolyamid größeren Querschnitts, wie z. B. 0,20 mm Durchmesser, das eine harte verschleißfeste Oberfläche ergibt. Die Wicklung hat keinen Einfluß auf die Federfähigkeit der Mehrfadenseele, obwohl sie mit dieser verklebt ist.
Andere geeignete plastische Einfadenwerkstoffe der Polyamid-, Vinylit- und Polyesterverbindungen können zur Erzeugung von zusammengesetzten Saiten für verschiedene Zwecke mit Textil- oder Seidenseelen oder -Umhüllungen benutzt werden. In Verbindung mit plastischen Werkstoffen werden geeignete Bindemittel benutzt, um die biegsame Werkstoffseele mit einer Decke oder Umhüllung aus zähem Werkstoff zusammenzusetzen.
Obwohl das Ausführungsbeispiel eine bestimmte Saitenart beschreibt, die für Tennisschläger und Musikinstrumente bestimmt ist, kann die Saite auch für andere Zwecke benutzt werden, z. B. für Angelhakenführungen und Angelschnüre, und man kann im Rahmen des Schutzumfanges Maße und Form der Teile und den verwendeten Werkstoff ändern.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Saite für mit Saiten bespannte Tennis-, Federball- und Schlagballschläger sowie für Musikinstrumente, wobei die Seele der Saite aus Fäden eines thermoplastischen Kunststoffes, vorzugsweise aus Superpolyamidfäden, besteht und mit einer zähen plastischen Schutzhülle aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise Superpolyamidfäden, oder mit einer Schutzhülle aus Textilfasern umgeben ist, nach Patent 836 075, dadurch gekennzeichnet, daß die aus thermoplastischem Werkstoff, vorzugsweise Superpolyamid, hergestellte Seele aus stark federnden unverdrehten Fäden besteht und daß die aus Textilfasern oder Fäden eines thermoplastischen Stoffes, vorzugsweise Superpolyamid, gebildete Schutzhülle in einer oder mehreren schraubenförmigen Wicklungen um die Seele gelegt ist.
2. Saite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel eine innere Wicklung aus Textilfaden und eine äußere Wicklung aus einfaserigem thermoplastischem Stoff, vorzugsweise Superpolyamid, aufweist.
3. Saite nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Seele und der inneren Wicklung sowie zwischen den Wicklungen Schichten aus thermoplastischem Stoff vorgesehen sowie mit der Seele und den Wicklungen innig verbunden sind.
4. Saite nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle von einem glatten äußeren Überzug aus thermoplastischem Stoff umgeben ist und daß der Überzug vorzugsweise mit dem Schutzmantel innig verbunden ist.
5. Verfahren nach Patent 836 075 zur Herstellung von Saiten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus unverdrehten Fäden eines stark federnden Stoffes eine Seele gebildet und diese durch Aufbringen einer oder mehrerer schraubenförmiger Wicklungen eines Stoffes großer Zähigkeit mit einem Schutzmantel versehen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, während des Aufbringens einer Wicklung, die Seele bzw. diese zusammen mit einer bereits aufgebrachten Wicklung unter Zug gehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei übereinanderliegenden Wicklungen auf die innere Wicklung ein Überzug aus thermoplastischem Stoff aufgebracht und mit der äußeren Wicklung innig verbunden wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele mit der inneren Wicklung und gegebenenfalls diese mit der äußeren Wicklung unter Zug und/oder Hitze innig verbunden wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 836 075.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 5OT/7J 4.58
DEC4991A 1951-08-09 1951-11-17 Saite fuer mit Saiten bespannte Tennis-, Federball- und Schlagballschlaeger sowie Musikinstrumente od. dgl. Pending DE1028920B (de)

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DE1703132A1 (de) * 1967-04-06 1972-02-17 Osaka Gosen Co Ltd Saite aus Kunststoff sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
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DE836075C (de) * 1949-09-07 1952-04-07 Julian Titsworth Crandall Saite fuer mit Saiten bespannte Tennis-, Federball- und Schlagball- Schlaeger sowie Musikinstrumente od. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung

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