DE1510066C3 - Garn zur Verwendung in Bindemaschinen - Google Patents
Garn zur Verwendung in BindemaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/36—Cored or coated yarns or threads
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- D02G3/02—Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
- D02G3/08—Paper yarns or threads
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- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B1/00—Constructional features of ropes or cables
- D07B1/02—Ropes built-up from fibrous or filamentary material, e.g. of vegetable origin, of animal origin, regenerated cellulose, plastics
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- D07B1/04—Ropes built-up from fibrous or filamentary material, e.g. of vegetable origin, of animal origin, regenerated cellulose, plastics with a core of fibres or filaments arranged parallel to the centre line
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Garn zur Verwendung in Bindemaschinen, mit einem aus Fäden oder Fadensträngen
gebildeten elastischen Kern und mit einer um den Kern gewundenen Hülle aus Kraftpapier.
Ein Garn mit einem derartigen Aufbau ist aus der US-Patentschrift 2 861416 bekannt. Der Kern dieses
bekannten Garns besteht im wesentlichen aus Glasfasern, die mit Papier verklebt und verdrillt sind. Diesem
bekannten Garn ist der Nachteil eigen, daß es zur Verwendung in Bindemaschinen wenig geeignet
ist, weil es nur eine verhältnismäßig geringe Flexibilität und eine geringe Dehnbarkeit aufweist.
Weiterhin ist es aus der den US-Patentschriften 2 707 499 und 2707 368 bekannt, synthetische Fäden
gemeinsam mit Glasfasern zu einer Schnur zu verdrillen. Bei dieser bekannten Schnur sind die einzelnen
Fäden oder Stränge derart miteinander verdrillt, daß eine Unterscheidung zwischen einem
Kern und einer Hülle nicht möglich ist, weil die einzelnen Fäden oder Stränge derart miteinander verdrillt
sind, daß ein spezieller Faden oder Strang in bestimmten Abschnitten des Garnes im Umfangsbereich
und in anderen Abschnitten im zentralen Bereich angeordnet ist.
Weiterhin ist es aus der US-Patentschrift 2 465 081 bei einer Saumfüllungs- oder Einlegeschnur bekannt,
gekräuseltes Kreppapier um einen Kern herum anzuordnen, der aus Baumwolle, Jute oder einer anderen
Faser besteht, wobei um das Kreppapier ein Mantel aus einem geflochtenen Material angeordnet
ist, welcher das Kreppapier an den Kern andrücken und die zylindrische Form der Schnur aufrechterhalten
soll.
Weiterhin ist aus der US-Patentschrift 2981052
ein Bindegarn bekannt, welches zur Verwendung in Bindemaschinen dienen soll. Bei diesem bekannten
Bindegarn sind synthetische Fasern und ebenes Kraftpapier als gleichberechtigte Stränge miteinander
verdrillt, d.h., eine Unterscheidung zwischen Kern und Hülle ist nicht gegeben.
Weiterhin ist aus der US-Patentschrift 2 832 190 für die Verstärkung von Teppichen, von elektrischen
Kabeln und von Schläuchen eine Füllschnur bekannt, welche einen aus Glasfasern bestehenden
Kern und eine aus Kraftpapier gebildete Hülle aufweist. Gemäß Spalte 2, Zeilen 60 bis 65 der US-Patentschrift
2 832 190 soll der Aufbau dieser bekannten Schnur derart gewählt sein, daß die Elastizität
der Glasfaserkomponente etwa gleich der Elastizität der darum herum gewundenen Papierkomponente ist
derart, daß bei einer Dehnung diese beiden Materialien sich gleichmäßig verlängern. Dadurch sollen innere
Spannungen in der Schnur selbst vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Garn der eingangs genannten Art zu schaffen, welches
sich bei guter Zugfestigkeit von einer mechanisehen Bindeeinrichtung leicht zu einem besonders
gut haltenden Knoten schlingen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Kern ausschließlich aus synthetischen
Fäden besteht, daß das Kraftpapier quer zu seiner Laufrichtung gekräuselt ist und daß der Kern und die
Hülle so aufeinander abgestimmt sind, daß sie unter auf das Bindegarn ausgeübter Zugspannung etwa zugleich
reißen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Garn weist den wesentlichen Vorteil auf, daß es außerordentlich flexibel ist
und sich somit besonders leicht zu einem Knoten schlingen läßt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Garns besteht darin, daß seine Oberfläche derart gestaltet
ist, daß auf Grund eines verhältnismäßig großen Reibungskoeffizienten ein Knoten sich praktisch nicht
lösen kann. Diese besonders gute Haltbarkeit eines Knotens wird weiterhin dadurch unterstützt, daß die
Hülle des erfindungsgemäßen Garnes hinreichend weich ist, daß sich an den druckbelasteten Stellen in
einem Knoten die Hülle hinreichend leicht eindrükken läßt, wodurch einem unbeabsichtigten Lösen des
Knotens entgegengewirkt wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Garnes liegt darin, daß es stets sichtbar
wird, wenn der Kern gerissen sein sollte, weil gemäß der Erfindung sichergestellt ist, daß in einem solchen
Falle die Hülle zugleich mitreißt. Dadurch ist die Gefahr ausgeschlossen, daß äußerlich der Eindruck erweckt
wird, als wäre das Garn brauchbar, obwohl bei unversehrter Hülle der Kern bereits gerissen ist.
Gemäß der Erfindung ist es zu einem derartigen Verhalten
des Garnes nicht erforderlich, daß sich der Kern und die Hülle unter Belastung gleichmäßig
dehnen, solange diese beiden Komponenten zugleich reißen.
Weiterhin läßt sich das aus lediglich zwei Komponenten bestehende erfindungsgemäße Garn wirtschaftlich
herstellen.
Schließlich weist das erfindungsgemäße Garn bei sehr geringem Gewicht eine außerordentlich hohe
Reißfestigkeit auf.
Bei der Herstellung des Garns werden für den Kern endlose Fäden, verdrehte oder unverdrehte
Stränge von Viskose, Polypropylen oder Nylon verwendet. Wenn unverdrehtes Material für den Kern
verwendet wird, wird dieses gewöhnlich dann verdreht, wenn die Hülle um den Kern gewickelt wird.
Für die Hülle wird je nach den Anforderungen normales oder naßfestes Papier verwendet.
Claims (4)
1. Garn zur Verwendung in Bindemaschinen, mit einem aus Fäden oder Fadensträngen gebildeten
elastischen Kern und mit einer um den Kern gewundenen Hülle aus Kraftpapier, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern
ausschließlich aus synthetischen Fäden besteht, daß das Kraftpapier quer zu seiner Laufrichtung
gekräuselt ist und daß der Kern und die Hülle so aufeinander abgestimmt sind, daß sie unter auf
das Bindegarn ausgeübter Zugspannung etwa zugleich reißen.
2. Bindegarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus Polypropylenfäden
besteht.
3. Bindegarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus Viskosefäden
besteht.
4. Bindegarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus Nylonfäden besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |