DE1815375U - Bindegarn fuer landwirtschaftliche zwecke aus kunststoff. - Google Patents
Bindegarn fuer landwirtschaftliche zwecke aus kunststoff.Info
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- DE1815375U DE1815375U DEE13557U DEE0013557U DE1815375U DE 1815375 U DE1815375 U DE 1815375U DE E13557 U DEE13557 U DE E13557U DE E0013557 U DEE0013557 U DE E0013557U DE 1815375 U DE1815375 U DE 1815375U
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- plastic
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- hose
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/14—Tying devices specially adapted for baling presses
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Package Frames And Binding Bands (AREA)
Description
Die Feuerung "betrifft ein Bindegarn aus Kunststoff, vorzugsweise
zum Bündeln von Stroh, Heu oder anderen landwirtschaftlichen Gütern.
Bisher wurde zum Bündeln von Stroh oder dergleichen ein Garn verwendet,
das aus Hanf fasern "besteht. Diese bekannten Hanfgarne
sind jedoch vernaltnismässig teuer, und ihre Beschaffung macht
deshalb "besondere Schwierigkeiten, da die Rohfaser aus Übersee eingeführt werden muss.
Man hat auch schon vorgeschlagen, Bindegarn aus gedrehten Papierbändern
zu fertigen oder dünnen Draht zum Bündeln zu benutzen.
2 -
i Jedoch hat sich ein Bindegarn aus Papier als wenig Widerstands-
1 fähig erwiesen, besonders wenn es mit Feuchtigkeit in Berührung
I kommt. Die Verwendung von Draht zum Binden von landwirtschaft-
I liehen Gütern hat andererseits den Hachteil, dass man immer sehr
1T genau darauf achten muss, dass keine Drahtreste beim Verfüttern
; oder beim Streuen in dem Erntegut verbleiben. Draht hat aussers,
dem den Nachteil, dass das Öffnen des Bündels eine gewisse Zeit erfordert, was besonders beim Dreschen unangenehm ist.
: Neuerdings wurde versucht, Bindegarn aus Kunststoffäden herzustellen.
Diese Kunststoffäden sind zwar ausserordentlich dauer-
; haft und reissfest, auch lassen sie sich, ähnlich wie Hanffäden,
schnell zerschneiden, sie haben jedoch den Hachteil, dass ihre Oberfläche meist sehr glatt ist, so dass besonders der maschinelle
Bindevorgang beeinträchtigt wird und immer die Gefahr besteht,
f " dass sich das Bindegarn von dem gebundenen Strohbündel oder der-
^ gleichen löst, wenn das Strohbündel bewegt wird. r"
P Die Neuerung hat sich aber zur Aufgabe gestellt, Kunststoff garn
F -
zu beschaffen, dessen Oberfläche eine genügende Griffigkeit aufweist,
um als Bindegarn zum Bündeln landwirtschaftlicher Erntef güter geeignet zu sein.
Zur lösung dieser Aufgabe wird ein Bindegarn aus Kunststoff vorgeschlagen,
das sich dadurch auszeichnet, dass seine Oberfläche ' profiliert ist. Eine besonders vorteilhafte Verbesserung eines
• _ solchen Bindegarns besteht darin, dass es aus einem schlauchför-
V ■
Γ mig profilierten Kunststoff besteht. Die Schlauchwandungen sind
dabei elastisch flexibel, so dass sich der Schlauch beim Binden leicht zusammenquetschen lässt. Die Profilierung der Oberfläche
des Bindegarns kann einmal dadurch erreicht werden, dass die Oberfläche des Kunststoffadens oder KunststoffSchlauches mit einer
spiralförmig umlaufenden Hut ausgestattet ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch gezeigt, dem Kunststoffaden
oder -Schlauch einen sternförmigen Querschnitt zu geben,
damit er einem seitlichen Verdrehen Widerstand entgegensetzen kann.
Weitere Einzelheiten der !Teuerung sind aus der beispielhaften
Zeichnung bevorzugter Ausführungsformen erkennbar:
Fig. 1 zeigt einen vergrösserten G-arnabschnitt, bei dem eine
spiralig umlaufende Hut in der Oberfläche des Garnes 1^'' eingelassen ist,
f Fig. 2 stellt einen profilierten Fadenabschnitt dar, auf des-
» sen Oberfläche Erhebungen und Einbuchtungen abwechseln,
#. Fig; 2a ist der Schnitt eines Fadens nach Fig. 2,
%
■^ Fig. 3 stellt eine andere Form eines Bindegarnabschnittes dar,
■^ Fig. 3 stellt eine andere Form eines Bindegarnabschnittes dar,
bei dem der Wechsel zwischen Erhebungen und Vertiefungen
T ausgeprägter ist als bei Figl 2,
£ Fig. 3a ist ein Schnitt des Bindegarns nach Fig. 3,
Fig. 5 zeigt ein etwa schlauchförmiges Bindegarn in der Ansicht
* - und
Fig. 6 ein schlauchförmiges Bindegarn, dessen Oberfläche profiliert
ist.
Das Bindegarn nach der Neuerung wird vorteilhaft im Extruder-Verfahren
hergestellt. Hierdurch kann ein endloser Faden oder Schlauch aus einem biegsamen Kunststoff gefertigt werden, der eine
I genügend grosse Zerreissfestigkeit besitzt. Ein solcher Faden 1,
r der in seinem Inneren 2 auch mehr oder weniger hohl sein kann,
ist zur Verbesserung der Griffigkeit seiner Oberfläche mit einer l.% spiralförmig umlaufenden nut 3 versehen. Die Griffigkeit kann da-
|*„', durch erhöht werden, dass die umlaufenden luten sehr eng neben-
£i " einandergelegt werden, jedoch wird es in den meisten Fällen genügen,
wenn zwischen den parallel laufenden Hüten 3 ©in merklicher
Abstand 6 verbleibt.
■?■ Besonders gegen seitliches Verdrehen wird der Kunststoffaden nach
'** der !feuerung dadurch widerstandsfähiger, dass sein Schnitt sternförmig
ausgebildet ist. Es wechseln also an der Oberfläche des
4 Bindegarns 1 Erhebungen 4 mit Vertiefungen 5 ab. Diese Erhebungen
1 *' laufen parallel zum Fadenverlauf, so dass die Oberfläche des Fadens
mit dicht aneinander liegenden Leisten oder Rippen ausge-ί stattet ist. Diese Leisten oder Rippen sind vorteilhaft abgerundet,
wie dies aus den Querschnitten der Fig. 2a und 3a deut-
1" lieh erkennbar ist.
£ Je nach Verwendungszweck des Bindegarns kann man entweder eine
Profilierung in der in Fig. 3 gezeigten Art vornehmen oder den
Kunst stoff ad en mit spiralig umlaufenden ITuten, wie in Fig. 1 ge-
zeigt, versehen. Darüber hinaus ist es natürlich auch möglich, beide Profilierungsarten derart zu kombinieren, dass ein Bild
* entsteht, wie es in !ig. 2 deutlich wird.
4»
£ Die Profilierung des Kunststoffadens, insbesondere in Verbindung
* . mit seiner Aushöhlung, so dass er schlauchförmig ausgebildet ist,
f, ergibt eine ausserordentlich gute Eutschfestigkeit und llexibili-
£? tat, so dass er sich auch in Knotevorrichtungen von Bindema-
^ schinen gut verwenden lässt, ohne, dass sich die geknüpften Kno-
*/ ten wieder lösen oder aufrutschen. Weiterhin wird durch die
£ schlauchförmige Ausbildung des Bindegarns nach der !feuerung we-
""· sentliches an Material eingespart, so dass ein derartiger laden
j* wesentliche Preisvorteile bietet. Die Herstellung eines solchen
?-;* Fadens ist ohnehin schon wesentlich einfacher, da hier lediglich
t ein einziger Extrudervorgang stattfindet, während bei Hanfbinde-
"*. garn das Garn versponnen werden muss und anschliessend zumindest
* noch geölt wird. Ein ölen des Bindegarns nach der Neuerung ist
>·■ in keinem lall erforderlich, da es ga ursprünglich eine äusserst
f glatte Oberfläche hat, die durch die weiter oben beschriebene
f: Profilierung genügend unterbrochen bzw. aufgerauht ist.
Claims (4)
- f- P.A. 070 «5-1.2.60f Professor Dr.-lng. G-ÜterslohROBERTMELDAU βία) HMsmw&&\.w.,den 29.».tianuar..J..9.6.PPatentanwaltDIpJ. In«.QUSTAV MELDAU
Patentanwaltj E 236 gM/dpSchutzansprüche1,) Bindegarn aus Kunststoff, vorzugsweise zum Bündeln von landwirtschaftlichen Erntegütern, dadurch gekennzeichnet, dass seine Oberfläche profiliert ist. - 2.) Bindegarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es schlauchförmig ausgebildet ist und die Schlauchwandungen elastisch nachgiebig sind.
- 3.) Bindegarn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Kunststoffadens bzw. KunststoffSchlauches mit einer spiralförmig umlaufenden Hut ausgestattet ist.
- 4.) Bindegarn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffaden oder -Schlauch im Querschnitt sternförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE13557U DE1815375U (de) | 1960-02-01 | 1960-02-01 | Bindegarn fuer landwirtschaftliche zwecke aus kunststoff. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE13557U DE1815375U (de) | 1960-02-01 | 1960-02-01 | Bindegarn fuer landwirtschaftliche zwecke aus kunststoff. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1815375U true DE1815375U (de) | 1960-07-21 |
Family
ID=32935258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE13557U Expired DE1815375U (de) | 1960-02-01 | 1960-02-01 | Bindegarn fuer landwirtschaftliche zwecke aus kunststoff. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1815375U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6676594B1 (en) | 2002-09-18 | 2004-01-13 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | C-shaped vaginal incontinence insert |
US6770025B2 (en) | 2002-09-18 | 2004-08-03 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Molar shaped vaginal incontinence insert |
US6808485B2 (en) | 2002-12-23 | 2004-10-26 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Compressible resilient incontinence insert |
-
1960
- 1960-02-01 DE DEE13557U patent/DE1815375U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6676594B1 (en) | 2002-09-18 | 2004-01-13 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | C-shaped vaginal incontinence insert |
US6770025B2 (en) | 2002-09-18 | 2004-08-03 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Molar shaped vaginal incontinence insert |
US6808485B2 (en) | 2002-12-23 | 2004-10-26 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Compressible resilient incontinence insert |
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