DE602809C - Nadelwalzenpaar zum Aufloesen von Fasergut - Google Patents

Nadelwalzenpaar zum Aufloesen von Fasergut

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DE602809C
DE602809C DET42204D DET0042204D DE602809C DE 602809 C DE602809 C DE 602809C DE T42204 D DET42204 D DE T42204D DE T0042204 D DET0042204 D DE T0042204D DE 602809 C DE602809 C DE 602809C
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DE
Germany
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needle
needles
pair
roller
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Expired
Application number
DET42204D
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English (en)
Inventor
Rudolf Setzer
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Technik & Invest Akt Ges
Original Assignee
Technik & Invest Akt Ges
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/14Details of machines or apparatus
    • D01G9/20Framework; Casings; Coverings; Grids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Nadelwalzenpaar zum Auflösen von Fasergut Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung des Nadelwalzenpaares zum Auflösen von Fasergut für Spinnereivorbereitungsmaschinen nach Patent Goa 8o8. Nach dem Hauptpatent sind bei einem derartigen Walzenpaar die Nadeln der Zupfwalze tangential gerichtet und an der Oberseite mit Längsrinnen versehen, in die Nadeln der anderen Walze an der Übertragungsstelle so eingreifen, daß das Fasergut von der Spitze nach dem sich verdickenden Teil der mit Rinnen versehenen Nadel gezogen und abgenommen wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß sich ein besonders günstiges Arbeiten der tangential gerichteten und mit Längsrinnen versehenen Nadeln der Zupfwalze ergibt, wenn sie in der Weise ausgebildet werden, daß die Spitze der Nadel durch eine Zuspitzung des einen Seitenteiles der Rinne gebildet wird. Es können auch beide Seitenteile zugespitzt sein, so daß die Nadel zwei Spitzen mit gleicher oder verschiedener Länge erhält. Zum Verstärken der Nadelspitze ist es hierbei vorteilhaft, das oder die Seitenteile der Nadel, die zur Spitze ausgebildet sind, an ihrer geraden Oberkante mit einer Verstärkungsrippe zu versehen. Die Seitenteile der Rinne sind ferner zweckmäßig an dem der Spitze entgegengesetzten Ende je mit einer rechtwinklig zur Rinne -stehenden Lasche versehen, die in einen Fuß zum Einsetzen in Nuten der Walze übergeht. Vorteilhaft werden die Nadeln in den Nuten der Walze durch über die Nadelfüße sich erstreckende Schienen befestigt, von denen die auf der Nadelspitzenseite angeordnete Schiene derart ausgebildet ist, daß sie die Nadeln an ihrer Unterseite gegen Ausbiegen nach der Seite und oben bzw. unten stützt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. i bis 3 die Nadel gemäß der Erfindung in Seitenansicht, Vorderansicht und Grundriß, Fig. q. eine Nadel mit zwei Spitzen in Draufsicht, Fig. 5 einen Teil der Zupfwalze im Schnitt mit den auf ihr befestigten, tangential gerichteten Nadeln, Fig. 6 die zu Fig. 5 gehörige Draufsicht, Fig. 7 die Nadel nach Fig. i bis 3 in Vorderansicht mit einem aufgenommenen Faserbüschel, Fig. 8 und g die Nadel nach Fig. 7 in Seitenansicht im Zusammenarbeiten mit der Nadel der zweiten Walze in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, Fig. io die Nadel nach Fig. 7 in Seitenansicht im Zusammenarbeiten mit den von den Zähnen eines Sägezahndrahtes gebildeten Nadeln der zweiten Walze.
  • Nach den Fig. i bis 3 besteht die tangential gerichtete Nadel der Zupfwalze aus dem die nach außen offene Rinne bildenden Nadelkörper i mit den beiden Seitenteilen 2 und 3. Das Seitenteil 3 ist durch Zuspitzen zu der Nadelspitze 4 ausgebildet. Die gerade Oberseite des Seitenteiles 3 ist mit einer Verstärkungsrippe 5 versehen. An den oberen Enden der Seitenteile 2 und 3 sind rechtwinklig zur Rinne i stehende und nach hinten abgebogene Laschen 6, 7 angeordnet, die zu segmentförmigen Nadelfüßen 8, 9 ausgebildet sind.
  • Bei der Nadel nach Fig.4 ist auch das Seitenteil e durch Zuspitzen zu einer Spitze io ausgebildet. Die Spitze io ist im Ausführungsbeispiel kürzer als die Spitze 4 ausgeführt. Sie kann aber dieselbe Länge wie die Spitze 4 haben oder länger als diese sein. Die Spitze oder die Spitzen der Nadel können auch anstatt in der Verlängerung der Seitenteile inner- oder außerhalb des verlängerten Rinnenhohlraumes liegen.
  • In den Fig. 5 und 6 ist gezeigt, wie .die Befestigung der Nadel nach Fig. i bis 3 oder der Fig. 4 an der Walze bzw. Trommel vorgenommen wird. i i ist der Trommelkörper, der an seiner Mantelfläche mit ringsherum laufenden Nutenpaaren 12, 13, deren einzelne Nuten im Abstand der Nadelfüße 8, 9 angeordnet sind und deren Tiefe der Höhe der Nadelfüße entspricht, versehen ist. In die Nutenpaare 12, 13, werden die Nadelfüße 8, 9 derart eingesetzt, daß die Nadeln in waagerechten hintereinander liegenden Reihen angeordnet sind. Die Befestigung der Nadeln erfolgt hierbei in der Weise, daß vor und hinter den Laschen 6, 7 über die Nadelfüße 8, 9 über die ganze mit Nadeln besetzte Breite der Trommel Winkelschienen 14, 15 gelegt werden, die durch Schrauben 16, 17 an dem Trommelkörper i i befestigt sind. Der aufwärts gerichtete Schenkel i8 des Winkels 15 wird zweckmäßig derart ausgebildet, z. B. durch Anordnen von entsprechenden Nuten und Ansätzen, daß er die Nadelspitze oder -spitzen gegen zu starkes seitliches Ausbiegen oder zu starkes Ausbiegen nach oben oder unten sichert, was z. B. eintreten kann, wenn die Baumwolle stark mit Samenkörnern durchsetzt ist.
  • Durch die Winkelschienen 14, 15 erhalten die Nadeln einen sehr festen Sitz im Trommelkörper, so daß sie sich beim Arbeiten nicht lösen können, andererseits ist aber leicht durch Abschrauben der Schienen 14, 15 die Möglichkeit gegeben,- einzelne Nadeln auszuwechseln, wenn diese, durch Fremdkörper, wie Eisenteile o. dgl., beschädigt werden. An Stelle der Winkel- können für geringere Ansprüche auch Flacheisen verwendet werden. Ebenso können die Nadeln auch mit anders ausgeführten Nadelfüßen versehen und diese entsprechend auf der Trommel befestigt sein.
  • Das Arbeiten der Nadel der Erfindung bzw. ihr Zusammenarbeiten mit der aus Runddraht bestehenden oder von den Zähnen eines Sägezahndrahtes gebildeten Nadel i9 der zweiten Walze ist in den Fig. 7 bis io veranschaulicht. Die von der Speisevorrichtung mit Pedalmuldenregelung zugeführte Faserstoffwatte wird von den an der ersten Trommel befestigten tangential gerichteten Nadeln erfaßt, wobei sich die Fasern einesteils in mehr oder weniger geschlossenen Schlingen um die Spitzen der Nadeln winden, wie es in den Fig. i und 2 des. Hauptpatents dargestellt ist, und sich andernteils in ungeordneten Büscheln 2o (Fig. 7 und 8) um die Spitze der Nadeln schlingen. An der Berührungsstelle der Nadelgruppen der ersten und zweiten Walze werden dann von den Nadeln 19 der zweiten Walze bei der durch Pfeile angedeutetenRelativbewegung zwischen denbeiden Nadeln die Fasern bei der ersten Art der Schlingen über die Spitze 4 der Nadeln gezogen und hierbei aufgezogen bzw. verstreckt und abgenommen, wie es im Hauptpatent beschrieben ist, oder bei der zweiten Art der Schlingen über die Zuspitzung des Seitenteiles 3 der Nadeln hinweggezogen, so daß das Faserbüschel weitgehend parallel gestrichen mit seinen Enden teilweise außerhalb und innerhalb der Rinne i liegt (Fig. 9 und io).
  • Die Nadelspitze ist hierbei nicht mehr von Fasern umschlungen, sondern diese hängen ganz lose über den zugespitzten Nadelseitenteilen. Bei dem, weiteren Verstreckungsvorgang der Schlingen der zweiten Art werden dann von den Nadeln i9 die nebeneinanderliegenden Fasern ganz in die Rinnen der Nadeln der ersten Walze hineingezogen, hierbei vollständig verstreckt und nachher abgenommen.
  • Je nach der Drehrichtung und der Umfangsgeschwindigkeit der beiden Walzen erfolgt dieser Verstreckungs- und Abnahmevorgang mehr oder weniger schnell. Die V erstreckungsgeschwindigkeit kann daher durch entsprechende Wahl der Drehrichtung und der Umfangsgeschwindigkeit der beiden Walzen dem Faserstoff angepaßt werden. Entsprechend dem zu verarbeitenden Fasergut kann auch wie beim Hauptpatent der zweiten Walze noch eine dritte Walze mit dem gleichen Nadelbesatz nachgeschaltet sein, die dann in entgegengesetzter Richtung, wie die zweite Walze, gedreht wird.
  • Die Größen- bzw. die Durchmesser und die Breiten der einzelnen Trommeln werden dem Fasergut und der gewünschten Leistung entsprechend gewählt.
  • Werden die Nadeln der zweiten und dritten Walze von den Zähnen eines in die Walze oder Walzen eingezogenen Sägezahndrahtes gebildet, dann können die Nadeln bzw. die Zähne der einen oder beider Walzen auch verschränkt sein.

Claims (5)

  1. L'nTi:N-rnNsPiziic;iiE: i. Nadelwalzenpaar zum Auflösen von Fasergut für Spinnereivorbereitungsmaschinen nach Patent 6o2 8o8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der tangential gerichteten und mit einer Längsrinne versehenen Nadeln der Zupfwalze durch Zuspitzen des einen Seitenteils der Rinne gebildet ist.
  2. 2. Nadelwalzenpaar nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenteile der Nadelrinne auf gleiche oder verschiedene Länge in Spitzen auslaufen.
  3. 3. Nadelwalzenpaar nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die zugespitzten Seitenteile der Rinne an ihrer geraden Oberkante mit einer Verstärkungsrippe versehen sind. q..
  4. Nadelwalzernpaar nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile der Rinne an dem der Spitze entgegengesetzten Ende je mit einer rechtwinklig zur Rinne stehenden Lasche (6 bzw. 7) versehen sind, die in einen Fuß (8 bzw. 9) zum Einsetzen in Nuten der Walze übergeht.
  5. 5. Nadelwalzenpaar nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln in den Nuten der Walze durch über die Nadelfüße sich erstreckende Schienen (i4, 15) befestigt sind, von denen die auf der Nadelspitzenseite angeordnete Schiene (15) derart ausgebildet ist, daß sie die Nadeln an ihrer Unterseite gegen Ausbiegen nach der Seite und oben bzw. unten stützt.
DET42204D 1933-03-03 1933-03-03 Nadelwalzenpaar zum Aufloesen von Fasergut Expired DE602809C (de)

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