DE1069590B - V erfahren und Einrichtung zur Gewinnung von elemen tarem Schwefel - Google Patents
V erfahren und Einrichtung zur Gewinnung von elemen tarem SchwefelInfo
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- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/52—Hydrogen sulfide
- B01D53/523—Mixtures of hydrogen sulfide and sulfur oxides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
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Description
DEUTSCHES
kl. 12 i 17
PATENTAMT
C01B -17/
K 26754 IVa/12 i
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 26. NOVEMBER 1959
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von elementarem Schwefel aus Kohlendestillationsgasen,
wobei die Gase mittels einer einen Sauerstoffüberträger enthaltenden Waschlösung gewaschen
werden. Die mit dem ausgewaschenen Schwefelwasserstoff angereicherte Waschlösung wird
dann mit Luft in der Weise behandelt, daß der Schwefelwasserstoff bis zu elementarem Schwefel
oxydiert wird.
Schwefclgewinnungsverfahren der angegebenen Art sind in der Gasreinigungstechnik sehr verbreitet. Ihr
Vorteil besteht vor allem in einer verhältnismäßig hohen Schwefelwasserstoffauswaschung bei einem
gegenüber den Trockenreinigungsverfahren verringertem Aufwand an Bau- und Betriebskosten der entsprechenden
Anlagen.
Die Oxydation des in der Waschlösung enthaltenen Schwefelwasserstoffs erfolgt in vielen Fällen unter
Vermittlung von Katalysatoren, welche die Umsetzung des Schwefelwasserstoffs mit dem Luftsauer- ao
stoff in einem solchen Maße fördern, daß beträchtliche Durchsatzleistungen erzielt werden können.
Diese vorteilhafte Wirkung der Katalysatoren ist jedoch von einem Nachteil begleitet, der darin besteht,
daß die Katalysatoren mehr oder weniger stark neben der Entstehung von elementarem Schwefel auch
die laufende Bildung von Thiosulfat und Rhodan fördern. Das Ausmaß der Thiosulfat- bzw. Rhodanbildung
hängt dabei außer von der Temperatur auch noch von dem Sauerstoffüberschuß ab, der bei der
Oxydation des Schwefelwasserstoffes herrscht. Diese normalerweise unerwünschte Bildung von Thiosulfat
und Rhodan ist letzten Endes mit einem Verlust an elementarem Schwefel verbunden, der unter Umständen
bis zu 20% des aus dem Gas ausgewaschenen Schwefels betragen kann.
Ziel der Erfindung ist es, die vorerwähnten unerwünschten Nebenreaktionen der Thiosulfat- bzw.
Rhodanbildung in starkem Maße zurückzudrängen und dadurch die Ausbeute an elementarem Schwefel
zu vergrößern.
Die Erfindung benutzt dabei die an sich bekannte Maßnahme, die Oxydation des Schwefelwasserstoffs
zu elementarem Schwefel gleichzeitig mit dem Waschvorgang ablaufen zu lassen, wobei die Oxydation des
Schwefelwasserstoffs in zwei Stufen gleichzeitig mit der Auswaschung des Schwefelwasserstoffs aus dem
Gas und in der aus dem Schwefelwasserstoffwascher ablaufenden Wachlösung erfolgt. Während man aber
bisher in einem solchen Falle auf eine möglichst vollständige Oxydation hinarbeitete und mit vergleichsweise
hohem Sauerstoffüberschuß arbeitete, besteht der erfindungsgemäße Vorschlag darin, daß die dem
Auswaschsystem zugeführte Luftmenge so bemessen Verfahren und Einrichtung
zur Gewinnung von elementarem Schwefel
zur Gewinnung von elementarem Schwefel
Anmelder:
Heinrich Koppers
Heinrich Koppers
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Essen, Moltkestr. 29
Essen, Moltkestr. 29
Dr. Alfred Karl, Essen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wird, daß während der Auswaschung weniger Sauerstoff vorhanden ist, als für eine vollständige Umsetzung
des ausgewaschenen Schwefelwasserstoffs zu Schwefel erforderlich ist, und daß die aus dem eigentlichen
Wascher ablaufende Waschlösung mit einer Luftmenge behandelt wird, deren Sauerstoffgehalt
über die für eine praktisch vollständige Oxydation des in der Waschlösung noch enthaltenen Schwefelwasserstoffs
zu elementarem Schwefel stöchiometrisch erforderliche Sauerstoffmenge nur wenig, vorzugsweise
um nicht mehr als etwa 5%, möglichst sogar nicht mehr als etwa 2%, hinausgeht. Danach wird
das bei dieser Sauerstoffbehandlung der Waschlösung anfallende, aus Stickstoff und dem Überschußsauerstoff
bestehende Restgas mit dem zu waschenden Gas vereinigt, ehe das Gas mit der frischen Waschlösung
in Berührung kommt. Die bei der Auswaschung vorhandene Sauerstoff menge schließt auch
den eventuell im Gas vorhandenen Sauerstoff mit ein.
Wenn man in der erfindungsgemäßen Weise verfährt, findet zum mindesten die erste Umsetzung des
Schwefelwasserstoffs mit dem Luftsauerstoff in Gegenwart eines Überschusses an Schwefelwasserstoff
statt, dessen reduzierende Eigenschaften offenbar eine Zurückdrängung der unerwünschten Nebenreaktionen
bewirken.
Es hat sich gezeigt, daß es für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhaft ist, daß
die Behandlung der aus dem Wascher abgezogenen angereicherten Waschlösung mit Luft in der Weise
erfolgt, daß AVaschlösung und Luft während einer Verweilzeit von mehreren Minuten, vorzugsweise
etwa 3 bis 5 Minuten, aufeinander einwirken können.
Ferner ist für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Temperatur bei der unter
Einhaltung einer Verweilzeit durchgeführten Oxydationsbehandlung der Waschlösung von wesent-
»09 650/471
lichcr Bedeutung. Diese Temperatur wird in Ab- rung, die sich dann in dem Sumpfabteil 4 des
hängigkcil von der Art des verwendeten Sauerstoff- Waschers ansammelt. Der Spiegel der Waschlösung
Überträgers durch Kühlung oder Erwärmung zweck- in dem Sumpfabteil 4 wird durch das Uberlaufrohr 5
mäßigerweise so eingestellt, daß im gesamten Vcr- gehalten. Durch Leitung 6 wird Luft unter einem entfahren
weniger als 13% des ausgewaschenen 5 sprechenden Druck vermittels einer Verteilereinrich-Schwefclwasscrstoffs
(bezogen auf Schwefel) zu ande- tung 7 in die Waschlösung eingepreßt. Die Luftmenge
rcn Substanzen als elementarem Schwefel oxydiert ist so bemessen, daß ihr Sauerstoffgehalt zu einer
werden. praktisch vollständigen Oxydation des in der Wasch-
Iu manchen Fällen sind Destillationsgase zu be- lösung enthaltenen Schwefelwasserstoffs ausreicht,
handeln, die insbesondere durch Tccrncbel stark ver- io vermehrt noch um einen geringfügigen Überschuß
schmutzt sind. Erfahrungsgemäß reicht dann für die von maximal 5°/o. Die Temperatur innerhalb der
Oxydation des Schwefelwasserstoffs zu elementarem Waschlösung kann durch eine Kühl- bzw. Hciz-Schwcfcl
die stöchiomctrisch errechnete Luftmenge schlange 8 in der gewünschten Weise reguliert wcrcinschlicßlich
eines geringen Überschusses nicht aus, den. Bei der Oxydation innerhalb des Sumpfabtcils 4
um eine vollständige Oxydation zu bewirken. In 15 wird der Sauerstoffgehalt der Luft bis auf den gcfrühcrcn
Fällen hat man dann die Luftmenge be- ringen Überschußanteil aufgezehrt. Das Gemisch aus
Stickstoff und Restsauerstoff vermischt sich unterhalb der Füllung im Wascher 2 mit dem durch Leitung
1 eintretenden Gas, so daß innerhalb der Fülao lung die Auswaschung des Schwefelwasserstoffs in
Anwesenheit einer gewissen Menge Sauerstoffs erfolgt. Es findet also eine Art Voroxydation statt. Die
Überschußmenge \vird so bemessen, daß am Ende der Füllung praktisch aller Sauerstoff verbraucht ist, so
nahmen behandelte Waschlösung, deren Schwefel- 25 daß nur noch der Stickstoffanteil im Gas verbleibt,
wasscrstoffgchall nur noch vergleichsweise klein ist, Da dieser Stickstoffantcil jedoch klein ist, stellt er
keine nennenswerte Verschlechterung der Gasqualität dar.
Die Waschlösung, deren Verweilzcit in dem Sumpfabteil 4 durch die Höhe des Überlaufrohrcs 5
bedingt ist, läuft aus dem Uberlaufrohr durch die Leitung 9 in eine Nachbchandlungseinrichtung 10.
In diese Einrichtung wird durch Verteiler 11 nochmals Luft cingeblasen, wobei jedoch zu beachten ist.
trächtlich vergrößert, eine Maßnahme, die jedoch mit einem erheblichem Energieaufwand für das Durchpressen
der Luft durch die angereicherte Waschlösung verbunden war.
Uci dem ciTindungsgcmäßcn Verfahren wird in
einem solchen Falle in Abänderung der bisher angewandten Technik so verfahren, daß man die durch
die bisher beschriebenen crfindungsgemäßcn Maß-
eincr Nachbehandlung mit Luft in einer gesonderten Einrichtung unterzieht, wobei die bei dieser Nachbehandlung
nicht verbrauchte Luft in die freie Atmosphäre abgeblasen wird.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen neben der höheren Ausbeute an elementarem
Schwefel auch darin begründet, daß man wegen der verhältnismäßig genauen Abstimmung der für die
Oxydation des Schwefelwasserstoffs benötigten Luft- 35 daß es sich um eine gegenüber den üblichen Oxymcngc
(keine nennenswerte Ubcrschußluft) mit ver- deurcn verhältnismäßig niedrige Flüssigkeitssäule
glcichswcisc kleinen Einrichtungen für die Oxy- handelt, die normalerweise 2 bis 6 m nicht übcrdation
der angereicherten Waschlösung auskommen schreitet. Die in der Nachbehandlungscinrichtung 10
kann. Dieser Vorteil findet bezüglich der für die nicht verbrauchte Luft entweicht durch das EntDurchführung
des crfindungsgemäßcn Verfahrens bc- 40 lüftungsrohr 12. Die Nachbchandlungseinrichtung ist,
nötigten Einrichtung darin seinen Ausdruck, daß wie schon eingangs erwähnt, insbesondere dann vorman
Wascher und Oxydationsgefäß, die bei den bis- teilhaft, wenn ein stark mit Teerncbel od. dgl. vcrhcrigcn
Ausführungsformen derartiger nasser Gas- schmutztes Gas behandelt werden soll,
rcinigungsvcrfahrcn getrennte Bauwerke waren, zu Die den gebildeten elementaren Schwefel in fcin-
rcinigungsvcrfahrcn getrennte Bauwerke waren, zu Die den gebildeten elementaren Schwefel in fcin-
eincm einzigen Bauwerk vereinigen kann, wobei das 45 suspendierter Form enthaltende Waschlösung läuft
Sumpfabteil des Gaswäschers als Bchandlungsgefäß durch Leitung 13 in das Filter 14, in welchem der
für die Oxydationsbchandlung der aus dem Wascher Schwefel von der Lösung abgetrennt wird. Der
ablaufenden angereicherten AVaschlösung ausgebildet elementare Schwefel wird durch Leitung 15 entfernt;
ist. Dieses Sumpfabteil wird erfindungsgemäß mit die Waschlösung selbst gelangt durch Leitung 16 und
Mitteln versehen, die die Verweilzcit der Wasch- 50 gegebenenfalls einen Nachwaschcr 17 wieder in den
lösung und deren Temperatur in Anpassung an die eigentlichen Gaswäscher 2 zurück. Durch Leitung 18
kann laufend oder absatzweise frischer Katalysator in die Waschlösung eingegeben werden. Ferner kann
die Leitung 18 dazu dienen, sonstige chemische Stoffe, die für die Aufrechtcrhaltung eines bestimmten
pH-Wertes notwendig sind, in den Waschlösungskreislauf
einzuführen.
In der folgenden Tabelle ist ein zahlenmäßiges Beispiel zwischen den bisherigen Waschverfahren dieser
erfindungsgemäßen Waschverfahren
jeweiligen Bctricbsverhältnissc einzustellen gestatten.
In der Abbildung ist eine Einrichtung zur Durchführung des crfindungsgemäßcn Verfahrens in schcmalischcr
Form dargestellt.
Das schwcfclwasscrstoffhaltige Gas tritt durch Leitung
1 in den Wascher 2 ein und verläßt diesen, nachdem ihm praktisch der gesamte Schwcfclwasserstoffgchalt
entzogen worden ist, durch Leitung 3. In der
Füllung des Waschers 2 kommt das aufsteigende Gas 60 Art und dem
mit der hcrunterricsclndcn Waschlösung in Beruh- dargestellt:
Füllung des Waschers 2 kommt das aufsteigende Gas 60 Art und dem
mit der hcrunterricsclndcn Waschlösung in Beruh- dargestellt:
Analyse der Lösung |
Vor Umstellung auf das
neue Waschverfahren |
Nach Umstellung auf das
neue Waschverfahren |
p,i-Wcrt Thiosulfatgchalt der Lösung Rhodangchalt der Lösung Ammoniakverbrauch |
8,8 116 g/l 83 g/l 1,67 g/Nm3 Gas |
8,8 60 g/l 40 g/l 0,9 g/NmS Gas |
5 | Vor Umstellung auf das neue Waschverfahren |
6 | Nach Umstellung auf das neue Waschverfahren |
Analyse der Lösung | 100% 16% 9% 75% |
100% 8% 5% 87% |
|
Schwefelbilanz Schwefel im Rohgas S-Verbrauch durch Thiosulfatbildung S-Verbrauch durch Rhodanbildung Schwefelausbringen |
|||
Der Waschung gemäß dem neuen Verfahren wurde ein Koksofengas unterworfen, welches etwa 450 g
Schwefelwasserstoff je 100 m3 Gas enthielt. Der Wascher war in der Lage, 200 m3 Gas je Stunde zu
verarbeiten.
Die Waschlösung hatte einen pH-Wert von 8,8 und
wurde in einer Menge von 8 m3/Stunde umgewälzt. Der Gehalt der Waschlösung an Ammoniak betrug
insgesamt 22,8 g/l. Die Temperatur der Waschlösung betrug 24,5° C.
Nach der Waschung enthielt das Gas noch 1,12 g Schwefelwasserstoff je 100 m3 Gas, was einer
Auswaschung von 99,77% entspricht. Die für die Oxydation des Schwefelwasserstoffs während der
Waschung erforderliche Luft wurde dem Gas in einer Menge von 1,5 nWStunde vor der Einführung
in den Wascher beigemischt.
Der Ablauf aus dem Wascher hatte noch einen Schwefelwasserstoffgehalt von 0,048 g/l. Nach der
Belüftung des Ablaufs mit 1 bis 2 m3 Gebläseluft je Stunde betrug der Schwefelwasserstoffgehalt etwa
0,0017 g/l. Der Gehalt der Lösung an Thiosulfat betrug anfänglich etwa 60 g/l und der Gehalt an Rhodansalzen
etwa 118 g/l Lösung. Nach der Behandlung von etwa 20 000 m3 Gas erhöhte sich der Thiosulfatgehalt
um etwa 6% und der Rhodansalzgehalt der Lösung um etwa 8%.
Die Temperatur der Waschlösung liegt bei 20 bis 30° C und wird zweckmäßigerweise unter 25° C gehalten.
Claims (4)
1. Verfahren zur Gewinnung von elementarem Schwefel durch Auswaschen von Schwefelwasserstoff
aus Kohlendestillationsgasen mittels einer einen Sauerstoffüberträger enthaltenden Waschlösung
und Oxydation des ausgewaschenen und in der Waschlösung enthaltenen Schwefelwasserstoffs
mittels Luft, wobei die Oxydation des Schwefelwasserstoffs in zwei Stufen gleichzeitig mit der
Auswaschung des Schwefelwasserstoffs aus dem Gas und in der aus dem Schwcfelwasserstoffwascher
ablaufenden Waschlösung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Auswaschsystem
zugeführte Luftmenge so bemessen wird, daß während der Auswaschung weniger Sauerstoff
vorhanden ist, als für eine vollständige Umsetzung des ausgewaschenen Schwefelwasserstoffs
zu Schwefel erforderlich ist, und daß die aus dem Schwefelwasserstoffwascher ablaufende Waschlösung
mit einer Luftmenge behandelt wird, deren Sauerstoffgehalt über die für eine praktisch vollständige
Oxydation des in der Waschlösung noch enthaltenen Schwefelwasserstoffs zu elementarem
Schwefel erforderliche Sauerstoffmenge nur wenig, vorzugsweise um nicht mehr als 5%, hinausgeht
und daß das dabei anfallende Restgas aus Stickstoff und überschüssigem Sauerstoff
mit dem zu waschenden Gas vereinigt wird, ehe dieses mit der Waschlösung in Berührung kommt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der angereicherten
und aus der Waschstufe abgezogenen Waschlösung mit Luft in der Weise erfolgt, daß Waschlösung
und Luft während einer Verweilzeit von mehreren Minuten, vorzugsweise 3 bis 5 Minuten,
aufeinander einwirken.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei stark, z. B. durch Teernebel
verschmutzten Gasen, eine Nachbehandlung der Waschlösung mit stark überschüssiger Luft
erfolgt, wobei der bei der Nachoxydation nicht verbrauchte Luftanteil abgeblasen wird.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet,
daß das Sumpf abteil des zur Auswaschung des Gases verwendeten Gaswäschers als
Behandlungsgefäß für die Oxydationsbehandlung der aus dem Wascherabteil ablaufenden angereicherten
Waschlösung ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 706 846, 707 914, 749;
Deutsche Patentschriften Nr. 706 846, 707 914, 749;
deutsche Patentanmeldung P 6255 IV a /12 i (bekanntgemacht
am 2. 4. 1953).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 650/471 11.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE841483X | 1955-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1069590B true DE1069590B (de) | 1959-11-26 |
Family
ID=6766914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1069590D Pending DE1069590B (de) | 1955-09-02 | V erfahren und Einrichtung zur Gewinnung von elemen tarem Schwefel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1069590B (de) |
FR (1) | FR1157825A (de) |
GB (1) | GB841483A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3428429A (en) * | 1967-01-03 | 1969-02-18 | Universal Oil Prod Co | Method for purifying hydrogen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE706846C (de) * | 1938-07-23 | 1941-06-06 | Dr Kalman Von Szombathy | Verfahren zum Entfernen von Schwefelwasserstoff und Ammoniak aus Gasen unter gleichzeitigr Gewinnung von elementarem Schwefel und Ammonsulfat |
DE707914C (de) * | 1938-02-18 | 1941-07-07 | Dr Kalman V Szombathy | Verfahren zur Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Gasen unter gleichzeitiger Gewinnung von Schwefel |
DE714749C (de) * | 1939-08-26 | 1941-12-05 | Dr Kalman Von Szombathy | Verfahren zur Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Gasen unter gleichzeitiger Gewinnung von Schwefel |
-
0
- DE DENDAT1069590D patent/DE1069590B/de active Pending
-
1956
- 1956-07-17 GB GB22085/56A patent/GB841483A/en not_active Expired
- 1956-08-10 FR FR1157825D patent/FR1157825A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE707914C (de) * | 1938-02-18 | 1941-07-07 | Dr Kalman V Szombathy | Verfahren zur Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Gasen unter gleichzeitiger Gewinnung von Schwefel |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1157825A (fr) | 1958-06-04 |
GB841483A (en) | 1960-07-13 |
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