DE1069307B - Verfahren zum induktiven Erwärmen von Körpern - Google Patents

Verfahren zum induktiven Erwärmen von Körpern

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DE1069307B
DE1069307B DE1953S0034369 DES0034369A DE1069307B DE 1069307 B DE1069307 B DE 1069307B DE 1953S0034369 DE1953S0034369 DE 1953S0034369 DE S0034369 A DES0034369 A DE S0034369A DE 1069307 B DE1069307 B DE 1069307B
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DE
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inductor
heating
surface hardening
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bodies
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Application number
DE1953S0034369
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Inventor
Reinhold Mueller
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Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/362Coil arrangements with flat coil conductors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

Das Erhitzen von Gut, insbesondere metallenen Gegenständen, durch induktive Hochfrequenzeinwirkung ist bekannt. Man verwendet dieses Abfahren sowohl zum Durchwärmen wie auch zum Oberflächenerhitzen. Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, verschiedene Werkstückteile mit unterschiedlichem Querschnitt durch mehrere voneinander elektrisch getrennte, parallel geschaltete Induktorteile zu erhitzen. Mit diesem Verfahren können bei entsprechender Abstimmung der Widerstände der Induktorteile verschiedene Erhitzungsgrade erzeugt werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum induktiven Erwärmen von Körpern, die aber an verschiedenen Stellen* nicht nur verschieden stark, sondern auch verschieden lang erhitzt werden sollen, insbesondere für teilweise Durch- und teilweise Oberflächenerhitzung der Körper, wobei Induktoren verwendet werden, die aus mehreren parallel geschalteten Teilen bestehen. Bei den bisher bekannten bzw. vorgeschlagenen Verfahren hat es sich herausgestellt, daß sich die gleichzeitige Durchwärmung eines Teiles und Oberflächenerhitzung eines anderen Teiles eines Werkstückes auf die Dauer praktisch nicht durchführen lassen, da mit zunehmender Behandlungsdauer bei konstanter Endtemperatur die Härtewerte steigen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren anzugeben, bei dem in einem Minimum an Behandlungszeit die durchzuwärmenden Teile wie auch die nur oberflächenerwärmten Teile zweckmäßig auf gleiche Hitze und damit gleiche Härte gebracht werden können. Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden zu induktiven Erwärmen von Körpern, die an verschiedenen Stellen verschieden stark und/oder verschieden lange erhitzt werden sollen, insbesondere für die teilweise Durch- und teilweise Oberflächenhärtung elektrisch leitender metallischer Körper, mindestens zwei Induktoren oder Induktorgruppen verwendet, die an einen gemeinsamen Generator parallel anschaltbar sind. Erfindungsgemäß wird zuerst der Induktor oder die Induktorgruppe für lange Erhitzungsdauer (Durchhärtung) eingeschaltet und nach Erreichen der vorgeschriebenen Temperatur der Induktor oder die Induktorgruppe für die kurze Erhitzungsdauer (Oberflächenhärtung) zugeschaltet, und die Widerstände der beiden Induktorkreise werden so gewählt, daß nach dem Zuschalten des Induktors oder der Induktorgruppe für die Oberflächenhärtung zwangläufig die vorbestimmte Aufteilung des gesamten Hochfrequenzstromes in den Induktorkreisen eintritt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Induktor oder die Induktorgruppe für die kurze Erwärmungsdauer, also der Induktor für die Oberflächenhärtung selbsttätig in Abhängigkeit von der Er-
Verfahren zum induktiven Erwärmen
von Körpern
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Reinhold Müller, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
wärmungstemperatur des bereits erhitzten Teiles, vorzugsweise unter Verwendung eines Magnetschalters, eingeschaltet werden.
Durch die Maßnahmen nach der Erfindung wird zuerst die durchzuwärmende Fläche bzw. der durchzuwärmende Querschnitt des zu behandelnden Werkstückes auf Härtetemperatur gebracht. Beim darauffolgenden Parallelschalten des zweiten Induktors oder der zweiten Induktorgruppe für die Oberflächenhärtung tritt bei entsprechender Abstimmung der Widerstände der Induktoren eine Aufteilung des gesamten Hochfrequenzstromes ein, derart, daß in dem für die Durchwärmung vorgesehenen Induktor bzw. Induktorgruppe nur noch so viel Strom fließt, wie zur Erhaltung der vorgeschriebenen Temperatur notwendig ist, während in dem zugeschalteten Induktor bzw. der Induktorgruppe für die Oberflächenhärtung der Hauptstrom fließt und dadurch die für die Oberflächenhärtung notwendige rasche Erhitzung gewährleistet wird.
Ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist das Härten eines Ventilschaftendes dargestellt, bei dem die Stirnfläche durcherwärmt, während die Schulter nur oberflächenerhitzt gehärtet werden soll. Dem Ventilschaftende 1 liegt auf der Stirnfläche die zuerst eingeschaltete Spule 2 gegenüber und erhitzt diese. Um die Schulter des Ventilschaftes ist die zweite Spule 3 für die Oberflächenerhitzung vorgesehen. Die Spulenanschlüsse sind hierbei einpolig miteinander und mit der Generatorzuleitung verbunden, während die beiden anderen Enden elektrisch voneinander getrennt sind, derart, daß die
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Spule 2 über das Anschlußstück 4 dauernd mit dem Generator verbunden ist, während die Spule 3 über das Anschlußstück 5 nur nach Einlegen des Überbrückungsschaltstückes 6 der Spule 2 parallel geschaltet wird. Vorteilhaft kann es hierbei sein, daß nach Erreichen der benötigten Durchwärmetemperatur, z. B. über einen Magnetschalter, die Spule 2 selbsttätig parallel geschaltet wird.
Grundsätzlich läßt sich das Prinzip auch für das Erwärmen im kapazitiven Feld ausbilden; es sind an Stelle der Spulen in diesem Falle Kondensatoren entsprechender Ausbildung zu wählen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι,... 1. Verfahren zum induktiven Erwärmen von Körpern, die an verschiedenen Stellen verschieden stark und/oder verschieden lange erhitzt werden sollen, insbesondere für teilweise Durch- und teilweise Oberflächenhärtung elektrisch leitender metallischer Körper, unter Verwendung von mindestens zwei Induktoren oder Induktorgruppen, die an einem gemeinsamen Generator parallel anschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der Induktor oder die Induktorgruppe für lange Erhitzungsdauer (Durchhärtung) eingeschaltet wird und nach Erreichen der vorgeschriebenen Temperatur der Induktor oder die Induktorgruppe für die kurze Erhitzungsdauer (Oberflächenhärtung) zugeschaltet wird und daß die Widerstände der beiden Induktorkreise so gewählt sind, daß nach dem Zuschalten des Induktors oder der Induktorgruppe für die Oberflächenhärtung zwangläufig die vorbestimmte Aufteilung des gesamten Hochfrequenzstromes in den Induktorkreisen eintritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktor oder die Induktorgruppe für die kurze Erwärmungsdauer (Oberflächenhärtung) selbsttätig in Abhängigkeit von der Erwärmungstemperatur des bereits erhitzten Teiles, vorzugsweise unter Verwendung eines Magnetschalters, eingeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    649/357 11 M
DE1953S0034369 1953-07-17 1953-07-17 Verfahren zum induktiven Erwärmen von Körpern Pending DE1069307B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4639567A (en) * 1984-09-12 1987-01-27 Leybold-Heraeus Gmbh Method and apparatus for melting rod-shaped material with an induction coil
EP4545199A1 (de) * 2023-10-23 2025-04-30 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Verfahren zur herstellung einer stahlplattenkomponente und herstellungsvorrichtung

Cited By (2)

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US4639567A (en) * 1984-09-12 1987-01-27 Leybold-Heraeus Gmbh Method and apparatus for melting rod-shaped material with an induction coil
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