DE1068989B - Schrägstellschachtel - Google Patents

Schrägstellschachtel

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Publication number
DE1068989B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
apron
box
parts
packaging
box body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1068989D
Other languages
English (en)
Inventor
Stuttgart Siegfried Lichtenstein
Original Assignee
Rotopack G.m.b.H., Verpackungsmittelindustrie, 'Stuttgart
Publication date
Publication of DE1068989B publication Critical patent/DE1068989B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
    • B65D5/52External stands or display elements for contents
    • B65D5/5206External stands for supporting the container in display position, e.g. easels, covers forming a support for the containers in the display position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Schrägstellschachtel Die Erfindung betrifft eine aus einem einzigen Stück Karton bestehende Schrägstellschachtel mit Schürze für Verpackungs- und Schaustellzwecke.
  • Derartige Schachteln sind bereits bekannt in Gestalt von Verkaufskartons, bei denen die aufgeklappten und teilweise umgebogenen Deckel als Werbefläche benutzt werden und insbesondere ein zusätzlicher Werbeeffekt dadurch erzielt wird, daß eine Verpackung oder ihr Inhalt in eine zum Käufer geneigte Schrägebene gebracht werden. Dies erfordert jedoch zusätzlichte Hilfsmittel wie Einlagen, hohle Sockel oder Aufstellstützen und damit in jedem Falle einen Verpackungsmehraufwand. Außerdem erhöht eine nach vorn geneigte Schrägfläche die Diebstahlsgefahr, da der Händler über den aufragenden Deckel hinweg den Verpackungsinhalt schlecht überblicken kann. Aus diesem Grunde, vor allem aber weil der Deckel den Händler bei der Warenentnahme stört, werden in der Praxis immer wieder die Deckel von den Verkaufskartons entfernt, was deren werbliche Wirkung wesentlich beeinträchtigt.
  • Die Erfindung will die Aufgabe, eine derartige Kombinationsverpackung unter Vermeidung der geschilderten Nachteile zu schaffen, durch die Schrägstellschachtel mit Schürze lösen. Diese stellt ein aus einem Kartonzuschnitt aufgerichtetes faltschachtelähnliches Gebilde dar, das in einfachster Weise aus einem Lager- bzw. Versandkarton in eine Verkaufshilfe verwandelt werden kann und folgende wertvolle Eigenschaften aufweist: 1. Schrägstellung der Ware auf nach hinten geneigter Schrägfläche.
  • 2. Anordnung der Werbefläche vor bzw. unter dem Inhalt.
  • 3 Alle dem Käufer zugewandten Kartonteile zeigen auch nach Entnahme des Inhalts nur die bedruckte Kartonoberfläche.
  • 4. Zufolge der erfindungsgemäßen Ausbildung läßt sich die Schrägstellschachtel mit Schürze aus einfachen gestanzten Kartonzuschnitten ohne jede Klebung oder Heftung mit wenigen Handgriffen aufrichten und bietet daher günstige Voraussetzungen für preiswürdige Massenauflagen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen veranschaulicht und beschrieben. Es stellt dar: Fig. t den flachliegenden Zuschnitt einer Schrägstellschachtel mit Schürze.
  • Fig. 2 a und 2b Seitenansichten zweier Ausführungsbeispiele von aufgerichteten Schrägstellschachteln im Versandzustand, Fig. 3 ein Schaubild einer aufgerichteten Schrägstellschachtel im Versandzustand, Fig. 3 a und 3 b Seitenansichten zweier Ausführungsbeispiele von Schachteln imVerkaufszustand (Schauaufstellung), Fig. 4 ein Schaubild einer Schachtel im Verkaufszustand (Schauaufstellung).
  • Es bezeichnet: 10 Grundfläche, 11, 12 Rückwand bzw. Vorderwand, 13 Seitenwände, 15 Faltecken, 16 Überfallklappen, 17 Verriegelungsklappen, 18 der Schürze zugeordnete Seitenteile, 19 Schürze, 20, 21 Zusätzliche, an Schürze bzw. Rückwand angelenkte Deckklappen, oil, 112, 113, 116, 117, 119 Biegelinien, denen zufolge die einzelnen Schachtelteile gelenkig miteinander verbunden sind, 118 Einsteckschlitze, 121 zu Einsteckzungen ausgebildete Stanzungen.
  • Der größere Teil des Zuschnitts für die Schrägstellschachtel mit Schürze dient der Bildung eines an fünf Seiten geschlossenen und nach oben offenen Schachtelkörpers, der aus der Grundfläche 10, Vorder-und Rückwand 12, 11 und den Seitenwänden 13 besteht. Um jedoch nur die bedruckte Kartonfläche sichtbar werden zu lassen, sieht die Erfindung vor, daß die Überfallklappen 16 nicht wie üblich nach innen, sondern nach außen um 1800 umgelegt werden und über die ebenfalLs außenliegenden Faltecken 15 greifen. Der Zusammenhalt dieser Teile wird gewährleistet durch die Verbindung der überfallklappen 16 mit der Grundfläche 10 mittels der Verriegelungszunge 17 und den in der Grundfläche angeordneten Schlitzen 118 nach der Art des bekannten Greifverschlusses.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist die beider-3eits mit angelenkten Seitenteilen 18 versehene Schürze 19, die an die Vorderwand 12 angeschnitten die letztere wesentlich überragt und zufolge der Biegelinie 119 gelenkig mit dieser verbunden ist.
  • Diese drei Teile sind dazu bestimmt, der verpackten Ware während des Lagerns und Versand seitlichen Schutz zu bieten und liegen irh Versandzustand deshalb in einer Ebene mit der Vorderwand 12 bzw. den Seitenwänden 13, wobei die Schürze 19 ebenso wie die Rückwand 11 durch entsprechende Verlängerung mit Deckklappen 20, 21 versehen sein können, wenn dies zum Schutz der Ware notwendig erscheint (siehe die zwei Ausführungsbeispiele in Fig. 2 a und 2b). Damit die Seitenteile zwischen der verpackten Ware und den Seitenwänden 13 eingeschoben werden können, sind sie in ihrer Länge entsprechend bemessen und an ihrem Ende abgerundet (s. Fig. 3).
  • Da die Schrägschachtel mit Schürze in erster Linie für einen aufrecht stehenden Inhalt von Einzelpackungen wie Beutel, Faltschachteln, Flaschen usw. gedacht ist, wird die Gesamthöhe der Teile 12 (Seitenwand) + 19 (Schürze) zweckmäßigerweise stets der Gesamthöhe der Einzelverpackung entsprechen, wobei die Höhe jedes einzelnen Teiles variabel ist und sowohl von technischen als auch weiblichen Faktoren abhängt, insbesondere jedoch von dem gewünschten Neigungswinkel für den schräg zu stellenden Schachtelkörper.
  • Bei dem hier behandelten Ausführungsbeispiel entspricht die Höhe der Rückwand 11 der Gesamthöhe von Vorderwand + Schürze. Die Höhe der Rückwand hängt von dem zu verpackenden Inhalt ab, bzw. von dem Halt, den dieser bei schräggestellter Schachtel nach hinten benötigt. Es ist daher auch durchaus denkbar, die Rückwand wie in Fig. 2 a und 3 a in der Höhe zu kürzen.
  • Für die Verwendung der Schrägstellschachtel mit Schürze als Schaukarton werden die Seitenteile 18 aus der oben beschriebenen Versandstellung heraus-und nach Herunterklappen der Schürze 19 um 1800 nach hinten umgeschwenkt und dann mit den Uberfallklappen 16 zusammengesteckt. Dies kann in bekannter Weise mittels dafür an den genannten Teilen vorgesehener Einsteckzungen oder auf andere Art erfolgen. Da erfindungsgemäß die Schürze 19 wesentlich höher bemessen ist als die Vorderwand 12 und außerdem die Seitenteile 18 konisch gehalten sind, wird bei gleichzeitigem Aufliegen der hinteren Kante des Schachtelkörpers und der Unterkanten von Schürze und Seitenteilen auf gemeinsamer Unterlage der an der Schürze hängende Schachtelkörper zwangsläufig vorn angehoben bzw. in eine nach hinten geneigte Schräglage gebracht und durch die Schürze bzw. die mit dem Schachtelkörper verbundenen Seitenteile in dieser Lage gehalten (s. Fig. 3a, 3b und 4). Außerdem nimmt die nunmehr als Werbefläche fungierende Schürze ebenfalls eine Schrägstellung zur Auflagefläche ein, was ihrer Aufgabe nur nützlich ist.
  • Die verpackte, zuvor von Schürze und Seitenteilen geschützte Ware wird nach der leicht und einfach durchzuführenden Verwandlung des Vers an dkartons in die Schrägstellschachtel wirkungsvoll zur Schau gestellt und in eine bequeme Verkaufs stellung gebracht.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Schrägstellschachtel für Verpackungs- und Schaustellungszwecke mit rechteckigem Behältergrundriß und mit einer Schürze, bestehend aus einem Stück bedruckten, gestanzten und gefaltetem Karton, dadurch gekennzeichnet, daß an die Vorderwand (12) des Schachtelkörpers eine diese wesentlich überragende Schürze (19) mit beiderseits angelenkten, konisch zulaufenden Seitenteilen (18) schwenkbar so angeschnitten ist, daß diese Teile einerseits beim Versand in einer Ebene mit der Vorderwand (12) bzw. parallel zu den Seitenwänden (13) an deren Innenseiten liegen und andererseits zur Schaustellung des Schachtelinhaltes nach vorn heruntergeklappt bzw. nach hinten umgeschwenkt und mit dem Schachtelkörper verbunden sind, und so einen nach unten offenen Sockel mit schräger Stirnfläche bilden, in dem der lediglich mit seiner Hinterkante auf der gemeinsamen Auflagefläche ruhende Schachtelkörper nach hinten geneigt aufgehängt ist.

Claims (1)

  1. 2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (19) und die Rückwand (11) durch gelenkig ausgebildete Deckklappen verlängert sind, die den Verpackungsinhalt auch von oben her schützen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 147 542, 184 535; USA.-Patentschriften Nr. 1 453 672,1 719 681.
DENDAT1068989D Schrägstellschachtel Pending DE1068989B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1068989B true DE1068989B (de) 1959-11-12

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ID=594214

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1068989D Pending DE1068989B (de) Schrägstellschachtel

Country Status (1)

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DE (1) DE1068989B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB147542A (en) * 1919-07-16 1920-12-16 Edwin Adelbert Locke Jr Improvements in or relating to paper boxes
GB184535A (en) * 1921-04-12 1922-08-14 Wilfred Roy Hamlin Improvements in display cartons
US1453672A (en) * 1921-11-07 1923-05-01 Wilson Brothers Display box
US1719681A (en) * 1927-04-15 1929-07-02 Charles F Wiebusch Display device

Patent Citations (4)

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