AT837U1 - Sb-verkaufsverpackung - Google Patents

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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
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Description

AT 000 837 Ul
Die vorliegende Erfindung betrifft eine SB-Verkaufsver-packung aus einem faltbaren Zuschnitt insbesondere aus Karton oder Pappe, bestehend aus einem Aufnahmeteil mit einem Innenraum zur Aufnahme von Verkaufsgut sowie aus einer mit dem Aufnahmeteil verbundenen, ein Aufhängeloch aufweisenden Aufhängelasche.
Derartige Verpackungen sind beispielsweise aus dem DE-GM 73 29 393 und der DE-PS 30 34 363 bekannt- Sie gestatten insbesondere in Selbstbedienungs- (SB-)Geschäften eine übersichtliche Anordnung von Verkaufsgut, indem die das Verkauf sgut enthaltenden Verpackungen mittels der Aufhänge-laschen an Haken einer Verkaufswand (SB-Wand) aufgehängt werden.
Bei der aus dem DE-GM 73 29 393 bekannten Verpackung ist das Aufnahmeteil als quaderförmige Faltschachtel augebildet . Hierdurch benötigen mehrere solche Verpackungen während Lagerhaltung und Transport (beispielsweise innerhalb einer größeren "Umverpackung") relativ viel Platz, denn das 2 AT 000 837 Ul
Volumen einer Verpackung wird durch die Außenabmessungen des quaderförmigen Auf nähmet ei ls zuzüglich der sich an diese anschließenden Seitenränder und Auf hängelasche bestimmt. Bezüglich einer in der Vorderwandung gebildeten Sichtöffnung ist bei dieser bekannten Verpackung nachteilig, daß hier die Sichtöffnung noch keine optimale Sicht auf das Verkaufsgut gestattet, weil sie - im Verhältnis zum Innenraum und zu dem Verkaufsgut - relativ klein sein muß, um nämlich ein Herausfallen des Verkaufsgutes zu vermeiden, d.h. um das Verkaufsgut sicher in der Verpackung zu halten.
Auch die aus der DE-PS 30 34 363 bekannte Verkaufspackung besitzt ein quaderförmig gefaltetes Aufnahmeteil. Diesbezüglich treten folglich die gleichen Nachteile wie oben beschrieben auf. Hier ist zwar durch eine relativ große Sichtöffnung eine gute Einsicht auf das Verkaufsgut gewährleistet, dabei ist aber zur ausreichenden Halterung des Verkaufsgutes die Sichtöffnung von einer Klarsichtfolie überdeckt. Eine solche Verwendung von unterschiedlichen Materialien (Karton und Kunststoff) ist aber wegen einer schlechten Recyclebarkeit nachteilig.
Entsprechendes gilt auch für die hinlänglich bekannten sogenannten Blister-Verpackungen, bei denen ein aus Kunststoff vorgefertigtes, haubenartiges Aufnahmeteil Stoff-schlüssig mit einer Papp- oder Kartonrückwand verbunden ist. Aufgrund der Stoff schlüssigen Verbindung ist eine sortenreine Materialtrennung zum Zwecke des Recyclings schwierig oder sogar unmöglich. Zudem benötigen auch diese Verpackungen viel Lager- und Transportraum, und zwar wegen eines erforderlichen, das Aufnahmeteil vollständig umschließenden Verbindungsrandes (sog. "Siegelrand"). Des weiteren ist bei solchen Blister-Verpackungen das Befüllen 3 AT 000 8S7 Ul auch relativ aufwendig, weil es maschinell oder zumindest teilmaschinell erfolgen muß. Schließlich müssen Verpackungen, bei denen im Verschlußbereich Stoffschlußverbindungen vorgesehen sind, bereits nach einmaliger Verwendung entsorgt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Verpackung zu schaffen, die bei optimaler Platzausnutzung in ihrem Innenraum bessere Lager- und Transporteigenschaften auf weist, die insbesondere eine gute Einsicht auf das Verkaufsgut bei gleichzeitig sicherer Halterung des Verkaufsgutes gewährleistet, und die zudem auch besonders wirtschaftlich und "umweltfreundlich" bezüglich Herstellung, Gebrauch und auch Entsorgung ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Aufnahmeteil derart beutelförmig gefaltet ist, daß sich der Innenraum ausgehend von seinem der Aufhängelasche abgekehrten Bereich in Richtung der Aufhängelasche verjüngt, wobei vorzugsweise eine Sichtöffnung als Gitterfenster mit mindestens zwei über einen Gittersteg getrennten Teilöffnungen ausgebildet ist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist einerseits eine sehr platzsparende Anordnung mehrerer erfindungsgemäßer Verkaufsverpackungen möglich, indem diese jeweils um 180° gegeneinander verdreht auf- bzw. aneinandergelegt werden, denn durch die Beutelform hat die erf indungsgemäße Verpackung einen im wesentlichen dreieckigen Längsschnitt, wobei ausgehend von einem Boden die Vorderwand und eine gegenüberliegende Rückwand schräg bis zum Übergangsbereich zur Aufhängelasche zusammenlaufen. Es kann dadurch bei Lagerung bzw. Transport jeweils eine Verpackung so an eine 4 AT 000 8S7 Ul weitere Verpackung angelegt werden, daß jeweils der Boden der einen Verpackung im Bereich der Aufhängelasche der anderen Verpackung liegt. Dabei ist auch eine optimale Platzausnutzung im Innenraum sowie auch eine gute Halterung lind Fixierung des Verkaufsgutes gewährleistet. Die Breite der Verpackung entspricht etwa derjenigen des Verkaufs-gutes, weil sich ein Verbindungsrand (Siegelrand oder dergleichen) vorteilhafterweise erübrigt.
Das bevorzugt vorgesehene Gitterfenster ermöglicht eine sehr gute Einsichtnahme auf das Verkaufsgut und gegebenenfalls sogar ein Anfassen des Verkaufsgutes, denn das Fenster kaum sehr groß ausgebildet sein, weil das Verkaufs-gut vorteilhafterweise durch mindestens einen über den Bereich der Sichtöffnung verlaufenden Gittersteg gehalten und fixiert wird. Dabei ist trotz der relativ großen Öffnung ein guter Schutz gegen (Staub-) Verschmutzung des Verkauf sgutes gewährleistet, weil letzteres aufgrund der Beutelf orm von oben weitgehend abgedeckt wird.
Die erfindungsgemäße Verpackung ist einfach und preiswert herstellbar, denn sie kann von Hand aus einem einstückigen Materialzuschnitt aufgefaltet werden; Spezialwerkzeuge oder gar Maschinen sind hierfür nicht erforderlich, d.h. es ist vorteilhafterweise eine maschinenunabhängige Befüllung möglich. Die Verpackung ist zudem vorteilhafterweise auch nahezu beliebig oft wiederverwendbar, weil StoffSchlußverbindungen weitgehend vermieden werden. Sollte dennoch einmal eine Entsorgung anfallen, so kann die erfindungsgemäße Verkaufsverpackung ohne Probleme recycelt, d.h. insbesondere einer Altpapier-Wiederverwertung zugeführt, werden, weil sie ja nur aus einem einzigen Material besteht. 5 AT 000 837 Ul
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
Anhand von bevorzugten, in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen SB-Verkaufsverpackung im geschlossenen, aber ungefüllten Zustand (d.h. ohne Darstellung von Verkaufsgut), Fig. 2 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung II gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine rückwärtige Ansicht auf den Übergangsbereich zwischen dem Aufnahmeteil und der Auf hänge las che, Fig. 4 eine Draufsicht in Pfeilrichtung IV gemäß Fig. 1 bzw. 2 im geöffneten Zustand einer oberen Füllöffnung bzw. während des Verschließens dieser Füllöffnung, Fig. 5 eine Ansicht in Pfeilrichtung V gemäß Fig. 2 auf die Unter- bzw. Außenseite des Bodens der Verkauf sverpackung , Fig. 6 eine Ansicht analog zu Fig. 5, jedoch während des Verschließens des Bodens durch Umklappen und gegenseitige Arretierung einzelner Bodenlaschen, Fig. 7 eine Teil-Vorderansicht in Pfeilrichtung VII gemäß Fig. l, wobei eine Ausführungsvariante des 6 AT 000 837 Ul
Gitterfensters veranschaulicht ist, und
Fig. 8 eine Draufsicht eines einstückigen Materialzuschnittes der erf indungsgmäßen Verkauf sverpackung mit Darstellung einer weiteren Ausführungsalternative des Gitterfensters.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Daher gilt jede eventuell nur einmal .vorkommende Beschreibung eines Teils analog auch bezüglich der anderen Zeichnungsfiguren, in denen dieses Teil mit dem entsprechenden Bezugszeichen ebenfalls zu erkennen ist.
Eine erfindungsgemäße SB-Verkaufsverpackung 1 (siehe insbesondere Fig. 1, 2 lind 4) besteht aus einem einstückigen Zuschnitt 2 (siehe Fig. 8) aus einem faltbaren Material, insbesondere aus Karton oder Pappe. Dabei besteht die Verkauf sverpackung 1 aus einem Aufnahmeteil 4 mit einem Innenraum 6 (siehe Fig. 4) , zur Aufnahme von nicht dargestelltem Verkaufsgut sowie aus einer mit dem Aufnahmeteil 4 insbesondere einstückig verbundenen, ein Aufhängeloch 8 aufweisenden Aufhängelasche 10.
Das Aufnahmeteil 4 besitzt vorzugsweise einen im wesentlichen rechteckigen Boden 12 (siehe auch Fig. 5 und 6) sowie vier von diesem Boden 12 ausgehende Wandungen, und zwar eine Vorderwandung 14, eine dieser gegenüberliegende Rückwandung 16 sowie zwei einander gegenüberliegend zwischen Vorder- und Rückwandung 14, 16 angeordnete Seitenwandungen 18, 20. Dabei ist in der Vorderwandung 14 eine Sichtöffnung 22 gebildet. 7 AT 000 837 Ul
Wie nun insbesondere in den Fig. 1, 2 und 4 erkennbar ist, ist das Aufnahmeteil 4 erfindungsgemäß derart beutelförmig gefaltet, daß sich der Innenraum 6 ausgehend vom Boden 12 in Richtving der Auf hängelasche 10 verjüngt. Es ergibt sich somit gemäß Fig. 2 eine etwa dreieckförmige Seitenkontur. Dabei ist die Sichtöffnung 22 erfindungsgemäß als Gitterfenster 24 mit mindestens zwei über einen Gittersteg 26 getrennten Teilöffnungen 28 ausgebildet. Die Form und Anordnung der Teilöffnungen 28 und der diese trennenden Gitterstege 26 ist hierbei weitgehend beliebig; in Fig. 1, 7 und 8 sind drei Beispiele veranschaulicht.
Zweckmäßigerweise ist die Beutelform des Aufnahmeteils 4 durch eine derart nach innen in den Innenraum 6 gerichtete, sogenannte Tütenfaltung 30 der Seitenwände 18, 20 gebildet, daß die Rückwand 16 mit ihrem dem Boden 12 abgekehrten, oberen Bereich im an die Auf hänge lasche 10 angrenzenden Bereich der Vorderwandung 14 an dieser anliegt und dabei vorzugsweise in dieser Lage lösbar arretierbar ist. Der Begriff "Tütenfaltving" bedeutet, daß jede Seitenwandung 18, 20 zwei ausgehend von zusammen mit dem Boden 12, der Vorderwand 14 bzw. der Rückwand 16 gebildeten Ecken schräg vom Boden 12 weg und auf einander zu verlaufende Faltlinien 32 aufweist, wobei diese Faltlinien 32 jeweils insbesondere in einem Winkel von etwa 45° zum Boden 12 verlaufen, so daß sie gemeinsam insbesondere einen Winkel von etwa 90° einschließen. Hierdurch treffen sich diese beiden Faltlinien 32 etwa auf der senkrechten Mittellinie der jeweiligen Seitenwandung 18, 20 (siehe hierzu insbesondere Fig. 2, 4 und 8) . Die beiden Faltlinien 32 gehen in ihrem Treffpunkt in eine senkrecht zum Boden 12 und mittig über die Seitenwandung 18 bzw. 20 nach oben verlaufende Faltlinie 34 über. Wie in Fig. 4 deutlich erkennbar ist, können aufgrund die- 8 AT 000 837 Ul ser Tütenfaltung die Seitenwandungen 18, 20 mit ihren oberen Randbereichen in Richtung der Pfeile 36 nach innen gefaltet werden, so daß sich hierdurch die oberen Bereiche der Rückwandung 16 und der Vorderwandung 14 einander in Pfeilrichtung 38 annähem. Es wird hierdurch die in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Verschlußstellung erreicht. Hierbei ist vorzugsweise zur Arretierung der Rückwand 16 in ihrer an der Vorderwandung 14 anliegenden Lage eine sich an die Rückwandung 16 anschließende Umklapplasche 40 vorgesehen, die - vgl. die in Fig. 4 eingezeichneten Pfeile 42 -zwischen die Vorderwandung 14 und die benachbarten Bereiche der Seitenwandungen 18, 20 einsteckbar ist, wenn die nach innen gefalteten Ränder der Seitenwandungen 18, 20 etwa parallel zur Vorderwandung 14 an dieser anliegen. Hierbei übergreift dann praktisch die Umklapplasche 40 die oberen Randbereiche der nach innen gefalteten Ränder der Seitenwandungen 18, 20.
Vorzugsweise ist die Aufhängelasche 10 als einstückige Verlängerung der Vorderwandung 14 gebildet. Dabei ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung im Übergangsbereich zwischen der Vorderwandung 14 und der Aufhängelasche 10 auf der der Rückwandung 16 zugekehrten Seite eine Arretierlasche 44 zum arretierenden Übergreifen des oberen Randbereichs der Rückwandung 16 angeordnet.
Zudem ist es zweckmäßig, wenn die Auf hängelasche 10 doppelwandig ausgebildet ist. Hierzu schließt sich ein erster Laschenteil 10a an die Vorderwandung 14 an, und ein zweiter Laschenteil 10b ist ausgehend von dem ersten Laschenteil 10a über eine Faltlinie 46 (siehe hierzu insbesondere Fig. 8) um 180° umgeklappt und insbesondere Stoffschlüssig mit dem ersten Laschenteil 10a verbunden (verklebt). Jedes 9 AT 000 837 Ul
Laschenteil 10a, b weist ein entsprechendes, kongruentes Aufhängeloch 8a, 8b auf. Diese doppelwandige Ausführung der Aufhängelasche 10 führt zu einer hohen Stabilität insbesondere im Bereich des Auf hänge loche s 8. Hierbei ist die Arretierlasche 44 als einstückige Ansatzlasche des zweiten Laschenteils 10b der Aufhängelasche 10 ausgebildet. Die Arretierlasche 44 ist frei zum Obergreifen des oberen Randbereichs der Rückwandung 16 beweglich, d.h. es besteht keine StoffSchlußverbindung zwischen der Arretierlasche 44 und den übrigen Wandungsteilen.
Wie sich aus Fig. 5, 6 und 8 ergibt, ist der Boden 12 zweckmäßigerweise durch insbesondere vier einzelne Bodenlaschen 12a, b, c, d gebildet, die sich jeweils an die übrigen Wandungen 14 bis 20 des Aufnahmeteils 4 über Faltlinien 48 anschließen (siehe Fig. 8) . Die Bodenlaschen 12a bis d sind zur Bildung des Bodens 12 über die Faltlinien 48 nach innen faltbar und dabei vorzugsweise allein durch gegenseitiges Hintergreifen in ihrer gemeinsam den Boden 12 bildendenden Lage arretierbar. Dies bedeutet, daß insbesondere kein StoffSchluß vorgesehen ist, was zu einer Wiederverwendbarkeit durch die Möglichkeit eines beliebigen Auf- und Zusammenfaltens der Verkaufsverpackung 1 führt.
Die genaue Ausgestaltung der den Boden 12 bildenden Bodenlaschen 12a bis 12d und deren gegenseitige Arretierung läßt sich anhand der Fig. 5, 6 und 8 leicht nachvollziehen. Eine erste Bodenlasche 12a, die bevorzugt mit der Vorderwandung 14 verbunden ist, besitzt an ihrem freien Ende eine rechteckförmige Ausnehmung 48, so daß zwei seitliche, die Ausnehmung 48 begrenzende Laschen 50 gebildet sind. Die beiden benachbarten, mit jeweils einer der Seitenwandungen 18, 20 verbundenen Bodenlaschen 12b und 12c sind derart ausgebil- 10 AT 000 8S7 Ul det, daß sie jeweils eine der Laschen 50 der ersten Bodenlasche 12a übergreifen und mit einem Arretieransatz 52 im Bereich der Ausnehmung 48 auf die andere Seite der ersten Bodenlasche 12a greifen- Hierdurch fixieren sich diese drei Bodenlaschen gegenseitig (siehe insbesondere Fig. 6) . Die vierte Bodenlasche 12d besitzt einen Einsteckabschnitt 54, der im Bereich der Ausnehmung 48 der gegenüberliegenden ersten Bodenlasche 12a, d.h. im zwischen den Laschen 50 liegenden Bereich, zwischen die erste Bodenlasche 12a und die Arretieransätze 52 der beiden seitlichen Bodenlaschen 12b, c einsteckbar ist. Es ergibt sich hierdurch die in Fig. 5 veranschaulichte, fixierte Lage des Bodens 12 bzw. der Bodenlaschen 12a bis d.
In Fig. 2 ist eine vorteilhafte Weiterbildung veranschaulicht, wobei im Bereich der Seitenwände 18, 20 Öffnungen 56 sowie vorzugsweise in die Öffnungen 56 ragende Haltelaschen 58 gebildet sind, wobei die Haltelaschen 58 zum fixierenden Umgreifen des im Innenraum 6 befindlichen Verkaufsgutes vorgesehen sind.
Die Ausgestaltung des einstückigen Materialzuschnittes 2 läßt sich anhand der Fig. 8 leicht nachvollziehen. Hierbei ist die Vorderwandung 14 über Faltlinien jeweils mit den Seitenwandungen 18, 20 verbunden. Eine der Seitenwandungen - hier die Seitenwandung 18 - ist über eine Faltlinie mit der Rückwandung 16 verblinden. Auf ihrer gegenüberliegenden Seite ist die Rückwandung 16 mit einer Verbindungs lasche 6 0 verbunden, die nach dem Umfalten zur Bildung des Aufnahmeteils 4 mit der gegenüberliegenden Seitenwandung 20 insbesondere stoffschlüssig verbunden (verklebt) wird; der für diese Verbindung vorgesehene Flächenbereich der Seitenwandung 20 ist in Fig. 8 strichpunktiert angedeutet und mit 11 AT 000 837 Ul der Bezugsziffer 62 bezeichnet. Nach Verbindung der Rückwandung 16 mit der Seitenwandung 20 über die Verbindungslasche 60 wird dann in der oben beschriebenen Weise der Boden 12 durch Umfalten und gegenseitiges Arretieren der Bodenlasche 12a bis I2d gebildet. Danach oder aber bereits zuvor wird vorzugsweise die Aufhängelasche 10 durch Umfalten und Verkleben der Laschenteile 10a, b gebildet. Das Aufnahmeteil 4 ist nun aufnahmebereit, ein beliebiges Verkauf sgut, beispielsweise ein elektrisches Gerät, wie ein Schalter oder dergleichen, kann von oben in den Innenraum 6 gegeben werden. Es wird dann in der anhand der Fig. 4 beschriebenen Weise die obere Einfüllöffnung geschlossen.
Je nach Größe und Form des jeweiligen Verkaufsgutes kann es vorteilhaft sein, wenn - wie vor allem in Fig. 1, 2 und 8 erkennbar - insbesondere die Rückwandung 16 (ggf. zusätzlich oder alternativ die Vorderwandung 14) eine z.B. in ihrem ebenen Bereich angeordnete, quer, d.h. parallel zur Fläche des Bodens 12, verlaufende Faltlinie 65 aufweist, die dann in schräge Faltlinien 67 der Seitenwandungen 18, 20 übergeht. Durch diese Ausgestaltung wird gemäß Fig. 1 und 2 erreicht, daß die Rückwandung 16 (und/oder die Vorderwandung 14) in zwei Abschnitte unterteilt wird, die einen stumpfen Winkel einschließen, d.h. der untere, an den Boden 12 angrenzende Abschnitt schließt mit dem Boden 12 einen größeren Winkel < 90° ein als der andere, obere Abschnitt . Hierdurch kann eine Anpassung des Innenraums an die Form des Verkaufsgutes erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Verkaufsverpackung kann beliebig geöffnet und geschlossen werden. Sie kann auch vollständig zusammengefaltet und beliebig oft wieder aufgefaltet und verwendet werden. 12 AT 000 837 Ul
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungs-versuch für eine Erfindving zu verstehen. 13

Claims (11)

  1. AT 000 837 Ul Ansprüche 1. SB-Verkaufsverpackung (1) aus einem faltbaren Zuschnitt (2) insbesondere aus Karton oder Pappe, bestehend aus einem Aufnahmeteil (4) mit einem Innenraum (6) zur Aufnahme von Verkaufsgut sowie aus einer mit dem Aufnahmeteil (4) verbundenen, ein Aufhängeloch (8) aufweisenden Aufhängelasche (10), dadurch gekennzeichnet , daß das Aufnahmeteil (4) derart beutelförmig gefaltet ist, daß sich der Innenraum (6) ausgehend von seinem der Auf-hängelasche (10) abgekehrten Bereich in Richtung der Aufhängelasche (10) verjüngt.
  2. 2. SB-Verkaufsverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (4) eine in einer Vorderwandung (14) gebildete Sichtöffnung (22) auf weist, die vorzugsweise als Gitterfenster (24) mit mindestens zwei über einen Gittersteg (26) getrennten Teilöffnungen (28) ausgebildet ist. 14 AT 000 837 Ul
  3. 3 . SB-Verkaufsverpackung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (4) aus einem im wesentlichen rechteckigen Boden (12), der das Gitterfenster (24) aufweisenden Vorderwandung (14) , einer gegenüberliegenden Rückwandung (16) sowie zwei Seitenwandungen (18,20) besteht .
  4. 4. SB-Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Beutelform des Aufnahmeteils (4) durch eine derart nach innen in den Innenraum (6) gerichtete Tütenfaltung (30) der Seitenwände (18, 20) gebildet ist, daß die Rückwand (16) mit ihrem dem Boden (12) abgekehrten, oberen Bereich im an die Auf hängelasche (10) angrenzenden Bereich der Vorderwand (14) an dieser anliegt und vorzugsweise in dieser Lage lösbar arretierbar ist.
  5. 5 . SB-Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß zur Arretierung der Rückwand (16) in ihrer an der Vorderwand (14) anliegenden Lage eine sich an die Rückwandung (16) anschließende Umklapplasche (40) vorgesehen ist, die - die nach innen gefalteten, etwa parallel zur Vorderwand (14) liegenden Ränder der Seitenwandungen (18,20) umgreifend - zwischen die Vorderwand (14) und die benachbarten Bereiche der Seitenwände (18,20) einsteckbar ist.
  6. 6. SB-Verpackung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Auf hänge lasche (10) als Verlängerung der Vorderwandung 15 AT 000 837 Ul (14) gebildet ist, wobei vorzugsweise eine Arretierlasche (44) zum Übergreifen des oberen Randbereichs der Rückwand (16) angeordnet ist.
  7. 7. SB-Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf hängelasche (10) doppelwandig ausgebildet ist, wobei sich ein erster Laschenteil (10a) an die Vorderwandung (14) anschließt und ein zweiter Laschenteil (10 b) ausgehend von dem ersten Laschenteil (10a) über eine Faltlinie (46) um 180° umgeklappt und insbesondere stoffschlüssig mit dem ersten Laschenteil (10a) verbunden ist.
  8. 8. SB-Verpackung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretier lasche (44) als Verlängerung des zweiten Laschenteils (10b) gebildet ist.
  9. 9. SB-Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet', daß der Boden (12) durch insbesondere vier Bodenlaschen (12a, b,c,d) gebildet ist, die sich jeweils an die übrigen Wandungen (14,16,18,20) des Aufnahmeteils (4) über Faltlinien (48) anschließen, und die vorzugsweise durch gegenseitiges Hintergreifen in einer gemeinsam den Boden (12) bildenden Lage arretiert sind.
  10. 10. SB-Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Seitenwände (18,20) Öffnungen (56) und insbesondere Haltelaschen (58) zum fixierenden Umgreifen des im Innenraum (6) befindlichen Verkaufsgutes gebildet sind. 16 AT 000 837 Ul
  11. 11. SB-Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Gitterfenster (24) aus mehreren, vorzugsweise drei bis sechs, Teildffnungen (28) mit entsprechend angeordneten Gitterstegen (26) besteht, wobei das Gitterfenser (24) insgesamt vorzugsweise eine im wesentlichen rechteckige oder quadratische Grundform und die Teil-6ffnungen (28) beliebige andere geometrische Formen entsprechend dem Verlauf der Gitterstege (26) auf-weisen. 17
AT7595U 1994-02-10 1995-02-10 Sb-verkaufsverpackung AT837U1 (de)

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