DE202020100052U1

DE202020100052U1 - Kartonverpackung mit Steckverschluss und mehreren Eingriffen

Info

Publication number: DE202020100052U1
Application number: DE202020100052.7U
Authority: DE
Original assignee: Onlevel Holding BV
Current assignee: Onlevel Holding BV
Priority date: 2020-01-08
Filing date: 2020-01-08
Publication date: 2020-04-17
Anticipated expiration: 2030-01-09

Abstract

Transportverpackung (10) aus Faltkarton mit Deckel (12), der entlang einer Seitenwandung (31) angebracht ist, einer gegenüber angeordneten Seitenwand (14) mit mindestens einem Eingriff (15) sowie seitlichen Seitenwandungen (11), wobei der Deckel (12) schwenkbar über eine Faltkante zwischen Deckel (12) und Seitenwandung (31) angebracht ist und in geschlossener Position (34) den Abstand zwischen den Seitenwänden (11, 14, 31) überragt, und an mindestens einer Kante parallel zur Seitenwandung (11, 31) eine erste Faltkante (13) aufweist, über die der überstehend Deckelabstand (33) zur Außenseite der Seitenwandung (11, 31) umgeklappt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der umgeklappte Deckelabstand (33) mindestens eine über eine zweite Faltkante (16) überragend angeordnete Verschlusslasche (30) mit mindestens einer schlitzförmigen Auslassung (41) aufweist, die Seitenwand (14), an welcher der umgeklappte Deckelabstand (33) anliegt, mindestens einen Eingriffe (15) aufweist, in dessen Öffnung an der oberen Innenkante (20) mindestens eine Zunge (21) angeordnet ist, welche in Richtung der gegenüberliegenden unteren Innenkante (24) ausgerichtet ist, deren Höhe die zweite Faltkante (16) des anliegenden Deckelabstands (33) überragt, gegenüber der Zunge (21) ein Aussparung (26) vorgesehen ist, die schlitzförmige Auslassung (41) an der Deckellasche (30) die Zunge (21) im Breitenmaß überragt, und die Breite der Öffnung des Eingriffs (15) das Breitenmaß der Deckellasche (30) überragt, die zweite Faltkante (16) ist in bestimmungsgemäß anliegender Position (34) des Deckelabstandes (33) an der Seitenwand (14) so positioniert, dass sie parallel zur Öffnung des Eingriffs (15) liegt, die Deckellasche (30) kann zur Öffnung des Eingriffs (15) gestellt werden und bestimmungsgemäß (34) in den Eingriff (15) eingeführte werden, wobei die Zunge (21) in die schlitzförmig Auslassung (41) greift, während die Deckellasche (30) zum Verschließen bestimmungsgemäß positioniert wird, mindestens ein Wellenkamm (23) und er unteren Innenkante (24) angeordnet ist, der an der Deckellasche (30) in geschlossener Position (34) anliegt.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Verpackungstechnik und betrifft eine mehrmals verwendbare Umverpackung aus einem Faltzuschnitt aus Karton zur Aufnahme von Waren, insbesondere langdimensionierte Profilstangen, mit mindestens vier zu einer Schachtel über Falzlinien verbundenen Seitenwänden sowie einem Boden- und einem Deckelelement, das schwenkbar an einer Seitenwand gehalten wird, um die Schachtel zu verschließen und zu öffnen, wobei Laschen am Deckelelement vorgesehen sind, die von außen in Eingriffe an wenigsten einer anderen Seitenwand als die das Deckelelement haltenden Seitenwand einführbar sind und mittels einer Zunge im Eingriff verschließbar sind.
Die vorliegende Erfindung umfasst außerdem einen vorgestanzten oder sonst ausgeschnittenen Bogen aus einem geeigneten Packmaterial zur Erzeugung der obigen Umverpackung.
Umverpackung aus Karton mit Kasten und wieder verschließbaren Deckel werden handelsüblich als Faltkarton angeboten und ermöglichen eine mehr als einmalige Verwendung für den Transport oder die Lagerung von Waren.
Ein Problem herkömmlicher Umverpackungen aus Karton ist die Materialabnutzung. Das Verpackungsmaterial wird durch den Transport sowie das Öffnen und Schließen abgenutzt und verliert an Steifigkeit. Die Verschlüsse und Kanten reißen ein oder weiten sich aus. Die Funktionalität der Verpackung wird dadurch eingeschränkt.
Ein Gedanke einer wiederverwendbaren Transportkiste ist mit der Druckschrift DE000007319588U offenbart. Zur Vermeidung von Verpackungsmüll und zur Bevorratung einer Wiederverwendung wird dort eine Lösung aus Kunststoff als Verpackungsmaterial vorgeschlagen. Angesichts der Umweltbelastung und der kostenintensiven Fertigung mit Kunststoff ist die veröffentlicht Lösung nicht vorziehbar.
Eine Lösung für eine stabilere und benutzerfreundliche Faltverpackung offenbart die Druckschrift DE 202018102151U1 . Danach wird eine Lösung für eine Lebensmittelverpackung, insbesondere eine Pizzaverpackung offenbart, die mit einem Deckel versehen ist, der die Seitenwandungen umfasst und an wenigstens einer Seitenwandung einen Einsteckbereich vorsieht. Aus der Verwendung als Lebensmittelverpackung ist nachvollziehbar, dass die darin offenbarte Erfindung keine Notwendigkeit für eine Wiederverwendung vorsieht. Gleichwohl soll der Kunde die Verpackung komfortabel benutzen können, was ein mehrmaliges Verschließen der Verpackung umfassen dürfte. Zwar offenbart die Erfindung den Gedanken, am Deckel Seitenelemente anzuordnen, die für einen stabileren Verschluss des Schachtelelementes sorgen, indem sie die Seitenwandung überlappen. Die Transportverpackung kann jedoch nur für einen Transport per Boten verwendet werden oder ist bestimmt, vom Kunden in Empfang genommen zu werden. Für einen logistischen Transport ist sie nicht vorgesehen und offenbart keine Verschlüsse des Deckelelements mit dem Schachtelelement. Die Verschlüsse sind nicht sicher und drohen während des Transports zu öffnen. Um bei Transportverpackungen, hergestellt aus einem Faltkarton, Verschlüsse zwischen Deckel und Schachtel herzustellen, sind im Handel verschiedene Lösungen bekannt. Unter anderem werden Packhilfsmittel verwendet, nämlich Klebebänder, Umreifungsbänder, Folien oder Schnüre oder die Faltkartons werden mit Klebestreifen an bestimmten Stellen versehen. In Bezug auf die Verwendung von Packhilfsmittel ist zunächst ein höherer Aufwand für das Be- und Entpacken festzustellen. Bei der Verwendung von Klebeband nimmt das Verpackungsmaterial bei der Öffnung der Klebeverbindung Schaden. Zudem kann die Öffnung einer Klebeverbindung nur mittels eines Schneidwerkzeuges händisch erfolgen, was eine Gefahrenquelle für die damit betrauten Personen darstellt.
Des Weiteren ist es nachteilig, wenn Werkstücke im Produktionsprozess an verschiedenen Orten bearbeitet werden. Der Hersteller, der ein Werkstück zur Weiterbearbeitung an einen anderen Produktionsort versendet, wird regelmäßig Wert darauf legen, dass das Werkstück von dort weitergeleitet wird und kein Rücktransport mehr zum Hersteller erforderlich ist. Für den Hersteller ist es vorteilhaft, wenn die Ware dann bereits in der Originalverpackung den Herstellungsort verlässt. Wird die Ware für die Weiterverarbeitung versandfertig verpackt, dann wird der Hersteller auf eine Verwendung seiner Originalverpackung in möglichst unbeschadeten Zustand Wert legen. Auch aus Gründen der Ressourcenschonung ist es geboten, möglichst ein und dieselbe Packung zu verwenden.
Im Stand der Technik sind weitere Umverpackungen mit Verschlusstechniken bekannt. So werden im Handel sog. Karton-Versandtasche mit Steck-Verschluss angeboten, die aus Faltkarton gefertigt sind und wiederverschließbare Verschlusstechniken verwenden. Nachteilig dabei ist allerdings, dass auf Grund der Materialeigenschaften vorzugsweise kleine Verpackungen davon Gebrauch machen. Größere Verpackungen aus einwandigen Kartonzuschnitten haben den generellen Nachteil, dass alle Kartonteile aus relativ kräftigem und dickem Material gebildet sein müssen, um Belastungen bei größeren Gebinden aufnehmen zu können. Damit ist naturgemäß der Nachteil verbunden, dass die Bildung von Steckverschlüssen mittels einer Lasche und einem Einsteckbereich herkömmlicher Art zum Verschließen des Deckels schadensanfällig ist. Die Vermeidung von Beschädigungen an der Transportverpackung ist mit den bekannten Verpackungen aus dem Stand der Technik nicht gelöst.
Es besteht daher Bedarf an einer Umverpackung aus Karton, die aufwandsleicht und unversehrt mehrfach verwendbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die technische Aufgabe zugrunde, eine Umverpackung mit einem verschließbaren Deckel bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Umverpackung mit Kasten und wiederverschließbaren Deckel gemäß Anspruch 1 gelöst, der einen Deckel mit Laschen aufweist, welche von außen in einen Eingriff an der Seitenwand des Kartons eingeführt werden können und dort lösbar wird.
Aufgrund des Vorhandenseins von einem Deckelabstand, welcher die Kante der Seitenwand überragt und einen anderen Deckelabstand angeordnet Deckellasche ergibt sich der Vorteil, dass die Kante durch den überlappenden Deckel geschützt wird, der Deckel über die Lasche ohne Zuhilfenahme von Packmitteln verschließbar ist, und die Verpackung so für den Transport bereit gestellt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Transportverpackung (10) einen Eingriff (15) auf, der zweimal handbreit an der Seitenwand (14) ausgeführt ist. Das Merkmal der zweifach handbereiten Ausführung hat den ergonomischen Vorteil, dass beim Öffnen und Schließen des Deckels (12) je vier Finger beider Hände, nämlich Zeige-, Mittel-, Ring- und kleiner Finger unmittelbar an der Deckellasche (12) zum Einführen und zum Ausführen der Deckellasche (30) in den Eingriff (12) genutzt werden können, während ein Gegendruck durch die auf der Deckeloberkante abgestützten Daumen erzeugt werden kann. Für die Lösung der Verbindung des Deckels (12) am Eingriff (15) der Seitenwand (14) kann ergonomisch günstig ein Druck zwischen Daumen und Zeigefingern mehr Kraft aufgewendet werden und geschickter hantiert werden als durch die Nutzung einer Hand oder unter Verwendung eines Werkzeugs für diesen Vorgang.
Zur Fixierung des Deckels (12) in der geschlossenen Position (34) wird die Zunge (21) in der schlitzartigen Auslassung (41) der Verschlusslasche (30) aufgenommen. Da bereits mittels der Zunge (21) so ein Öffnen des Deckels (12) verhindert wird, ist die Verwendung weitere Verpackungsmittel, insbesondere eines Klebebandes oder andere Klebemittel nicht erforderlich, um den Deckel (12) zu fixieren. Die Zunge (21) kann durch Ziehen und Anheben des Deckelabstandes (33) aus der schlitzförmigen Aussparung (41) gezogen werden.
Die erfindungsgemäße Transportverpackung (10) weist an den Innenkanten (20, 24) des Eingriffs (15) eine wellenförmige Ausgestaltung auf. Mindestens ein Wellental (22) bildet eine Aussparung (26) aus, die ausreichend ist, um mit einem Finger, vorzugsweise dem Zeigefinger, dort einzugreifen. Durch den Eingriff kann beim Verschließen der Deckels (12) die Deckellasche (30) mittels der gestreckten Zeigefinger in den Eingriff (15) geführt werden und die Sensorik des Fingers genutzt werden, um eine genaue Positionierung des schlitzartigen Auslassung (41) an der Zunge (21) zu bewirken. Dabei ist von Vorteil, dass die Auslassung (26) ausreichend Freiraum zur Führung lässt. Für das Öffnen des Deckels (12) wird die Auslassung (26) genutzt, um leicht mit einem gestreckten Finger in die Verpackung zu greifen und die Verbindung zwischen der Zunge (21) und der schlitzartigen Auslassung (41) durch ein Ziehen und Anheben der Deckellasche (30) zu lösen.
Darüber hinaus ist für den Verschluss auch von Vorteil, dass der Wellenkamm (23) an der Unterkante (24) vorzugsweise an der äußeren Wandung der eingebrachten Deckellasche (33) anliegt. Der Wellenkamm (23) bildet damit zugleich einen Widerstand und hält die aufgenommene Zungenspitz (25) so in ihrer Postion in der Deckellasche (30), was die Sicherheit des Verschlusses fördert.
In einer Ausführung nach Anspruch 2 ist vorgesehen, die Zungenspitze (25) mit einem Wellental (22) und zwei Wellenkämmen (23) auszustatten. Gegenüber der Zunge (21) ist eine Aussparung (26) angeordnet, die Aussparung (26) dient dazu, beim Öffnen der Transportverpackung (10) mit dem Zeigefinger einzugreifen und die Deckellasche (30) aus dem Eingriff (15) zu ziehen. Dabei ist es vorteilhaft, die Aussparung (26) nicht durch die Zungenspitze (25) zu verschließen oder zu verengen. Soweit die Zunge (21) bestimmungsgemäß in der Deckellasche (30) aufgenommen ist, ragt sie aus der Deckellasche (30) heraus und in die Aussparung (26) hinein. Das Eingreifen mit dem gestreckten Zeigefinger wäre eingeschränkt, würde der überragende Teil der Zungenspitze (25) mittig aus der Deckellasche stehen. Durch die Anordnung eines Wellentals (22) im Zentrum der Zungenspitze (25), sind die hervorstehenden Bereich nach links und rechts verschoben, was den Querschnitt des einzuführenden Zeigefingers entspricht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, den Deckelabstand (33) durch Einkerbungen (17) in der Längsrichtung aufzuteilen. Die Einkerbung (17) wird dafür an der Außenkante des Deckels (12) angeordnet. Die Einkerbungen (17) dienen dazu, die auf den Deckelabstand (33) wirkenden Kräfte zu verteilen und ein leichteres Öffnen und Schließen zu ermöglichen. Dabei es von Vorteil, dass ein Riss an einer Deckellasche (30) sich nicht auf den gesamten Deckelabstand (33) auswirkt, sondern auf den Bereich zwischen den Einkerbungen (17) rechts und links der beschädigten Deckellasche (30) beschränkt bleibt. Und ein Öffnen und Schließen kann auf eine Deckellasche (30) beschränkt bleiben.
In einer weiteren Ausführung nach Anspruch 7 ist mindestens eine Faltzunge (27) vorgesehen, welche an der unteren Innenkante (24) des Eingriffs (15) ausgeformt ist, welche nahe zur oberen Innenkante (20) reicht. An der Innenseite der Faltzunge (27) ist eine Falzlinie (28) parallel zur zweiten Falzkante (16) des anliegenden Deckelabstands (33) ausgeformt, wobei die Falzkante an der Zunge in der Höhe unterhalb der zweiten Falzkante angeordnet ist.
Der Teil der Falt-Zunge (27) oberhalb der Falzlinie (28) legt sich durch Falten in Richtung des Verpackungsraums und liegt an der Deckellasche (30) an.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung nach Anspruch 8 ist vorgesehen, an der unteren Innenkante (24) des Eingriffs (15) mindestes eine weitere Zunge (29) auszuformen. Diese Zunge ist von einer solchen Höhe, dass sie mit der Spitze nahe an die obere Innenkante (20) reicht. An der Deckellasche (30) ist eine schlitzartige Auslassung (41) für die Aufnahme der weiteren Zunge (29) vorgesehen. Vorteil der weiteren Zunge (29) ist es, die geschlossene Position des Deckels (12) zu stabilisieren. Auf Grund der Länge der Öffnung des Eingriffs (15) besteht die Gefahr, dass der Deckelabstand (33) im mittleren Bereich des Eingriffs (15) auswuchtet. Durch die weitere Zunge (29) wird dieser Auswuchtung entgegengewirkt.
In bevorzugten Ausführungen kann die Umverpackung für den Zweck genutzt werden, die Waren in einem Zwischenschritt ohne Beschädigung des Verpackungsmaterials aus- und einzupacken und die Verpackung möglichst optisch attraktiv wieder zu verwenden.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Zeichnungen und Ausführungsbeispielen anhand derer die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden soll, ohne die Erfindung auf diese zu beschränken.
1 zeigt den Faltbogen (40), aus dem die Transportverpackung (10) durch Falten erstellte wird. Die schmale Seitenwandung (11) ist stirnseitig angeordnet. Vorzugsweise finden sich hier auch hier Eingriffe, die jedoch die Funktion haben, das Anheben zu erleichtern. Der Deckel (12) ist über eine Seitenwandung mit Deckel (31) mit dem Boden der Verpackung verbunden. Seitenwandung (31) und Deckel sind über eine erste Faltkante (13) schwenkbar verbunden. An der anderen Längskante des Bodens ist die Seitenwandung mit Eingriff (14) angeordnet. Entsprechend der Anzahl der Deckellaschen (30) sind die gleiche Anzahl an Eingriffen (15) vorgesehen. Die zweite Faltkante (16) zwischen dem Deckel (12) und dem Deckelabstand (33) begrenzt zugleich die quer im Deckelabstand (33) angeordneten Einkerbung (17). Die obere Innenkante (20) der Eingriffe (15) ist im dargestellten Faltbogen (40) zur Abschlusskante dargestellt, während die untere Innenkante (24) zum Boden ausgerichtet ist. Jeder Eingriff (15) weist Zungen (21), Wellentäler (22), Wellenkämme (23) auf. Zusammen mit den Zungenspitzen (25) und den Aussparungen (26) werden die Elemente des Eingriffs (15) in der folgenden 2 erläutert. Die Deckellasche (30) sind am Deckelabstand (33) angeordnet.
Bezugszeichenliste

10: Transportverpackung
11: schmale Seitenwandung
12: Deckel
13: erste Faltkante
14: Seitenwandung mit Eingriff
15: Eingriff
16: zweite Faltkante
17: Einkerbung
20: obere Innenkante
21: Zunge
22: Wellental
23: Wellenkamm
24: untere Innenkante
25: Zungenspitze
26: Aussparung
27: Falt-Zunge
28: Falzlinie
29: weitere Zunge
30: Deckellasche
31: Seitenwandung mit Deckel
32: Deckelfaltkante
33: Deckel ab stand
34: geschlossene Position
40: Faltbogen
41: schlitzartige Auslassung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 000007319588 U [0005]
DE 202018102151 U1 [0006]

Claims

Transportverpackung (10) aus Faltkarton mit Deckel (12), der entlang einer Seitenwandung (31) angebracht ist, einer gegenüber angeordneten Seitenwand (14) mit mindestens einem Eingriff (15) sowie seitlichen Seitenwandungen (11), wobei der Deckel (12) schwenkbar über eine Faltkante zwischen Deckel (12) und Seitenwandung (31) angebracht ist und in geschlossener Position (34) den Abstand zwischen den Seitenwänden (11, 14, 31) überragt, und an mindestens einer Kante parallel zur Seitenwandung (11, 31) eine erste Faltkante (13) aufweist, über die der überstehend Deckelabstand (33) zur Außenseite der Seitenwandung (11, 31) umgeklappt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der umgeklappte Deckelabstand (33) mindestens eine über eine zweite Faltkante (16) überragend angeordnete Verschlusslasche (30) mit mindestens einer schlitzförmigen Auslassung (41) aufweist, die Seitenwand (14), an welcher der umgeklappte Deckelabstand (33) anliegt, mindestens einen Eingriffe (15) aufweist, in dessen Öffnung an der oberen Innenkante (20) mindestens eine Zunge (21) angeordnet ist, welche in Richtung der gegenüberliegenden unteren Innenkante (24) ausgerichtet ist, deren Höhe die zweite Faltkante (16) des anliegenden Deckelabstands (33) überragt, gegenüber der Zunge (21) ein Aussparung (26) vorgesehen ist, die schlitzförmige Auslassung (41) an der Deckellasche (30) die Zunge (21) im Breitenmaß überragt, und die Breite der Öffnung des Eingriffs (15) das Breitenmaß der Deckellasche (30) überragt, die zweite Faltkante (16) ist in bestimmungsgemäß anliegender Position (34) des Deckelabstandes (33) an der Seitenwand (14) so positioniert, dass sie parallel zur Öffnung des Eingriffs (15) liegt, die Deckellasche (30) kann zur Öffnung des Eingriffs (15) gestellt werden und bestimmungsgemäß (34) in den Eingriff (15) eingeführte werden, wobei die Zunge (21) in die schlitzförmig Auslassung (41) greift, während die Deckellasche (30) zum Verschließen bestimmungsgemäß positioniert wird, mindestens ein Wellenkamm (23) und er unteren Innenkante (24) angeordnet ist, der an der Deckellasche (30) in geschlossener Position (34) anliegt.
Transportverpackung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungenspitze (25) ein Wellental (22) und zwei Wellenkämme (23) aufweist.
Transportverpackung (10) nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Eingriff (15) in der Breite der Öffnung zweifach Handbreit ausgestaltet ist.
Transportverpackung (10) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Innenkante (20) des Eingriffs (15) wellenförmig ausgestaltet ist.
Transportverpackung (10) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren Innenkante (24) des Eingriffs (15) mindestes eine Falt-Zunge (27) ausgeformt ist, welche nahe zur oberen Innenkante (20) reicht, an deren Innenseite eine Falzlinie (28) parallel zur zweiten Falzkante (16) des anliegenden Deckelabstands (33) aufweist, wobei die Falzkante an der Zunge in der Höhe unterhalb der zweiten Falzkante angeordnet ist.
Transportverpackung (10) nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren Innenkante (24) des Eingriffs (15) mindestes eine weitere Zunge (29) ausgeformt ist, deren Spitze nahe zur oberen Innenkante (20) reicht.
Transportverpackung (10) nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelabstand (33) mindestens eine Einkerbung (17) aufweist, die von der Außenkante des Deckels (12) bis zur ersten Faltkante (13) angeordnet ist.
Transportverpackung (10) nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelabstand (33) durch mindestens eine Einkerbung (17) in der Länge gleichmäßig geteilt wird.
Transportverpackung (10) nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12) auch entlang der Seitenwandungen (11) mindestens einen Deckelabstand (33) mit einer Deckellasche (30) und einer schlitzförmigen Auslassung (41) aufweist und die Seitenwandung (14) mit mindestens einem Eingriff (15) und einer Zunge (21) ausgestattet ist, in dessen Öffnung die Deckellasche (30) positioniert werden kann.