DE6916136U - Verpackungskarton. - Google Patents
Verpackungskarton.Info
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Description
21. April I969 Sch-Sg/pa
GEDELPI IMPORT GmbH & Co KG, 5 Köln, Barbarossaplatz 2
Verpackungskarton
Die Erfindung betrifft einen Verpackungskarton, insbesondere zum Verpacken verderblicher Outer, mit rechteckigem
Querschnitt.
Es ist bekannt, derartige Verpackungskartons in Form von Faltkartons herzustellen, die ihre Festigkeit allein
aufgrund ihres Zuschnitts in Verbindung mit den Faltungslinien erhalten und die ohne zusätzliche Befestigungsmittel
zusammengesetzt werden können. Kartons dieser Art sind einfach herzustellen und im noch nicht zusammengesetzten
Zustand raumsparend lagerbar. Normalerweise werden in Kartons verpackte Gegenstände zusammen mit den
Verpackungen gehandelt, und es ist in den meisten Fällen nicht erforderlich zusätzliche Maßnahmen zu treffen, um
das Begutachten der Ware zu erleichtern. Bei Verpackungen,
1^ <jie vorwiegend zur Aufbewahrung leicht verderblicher
Güter, wie beispielsweise von Frischfrüchten dienen, ist es sowohl für die Hausfrau als auch für den Händler
jedoch wichtig, den Inhalt begutachten zu können, ohne daß die Verpackung geöffnet werden müßte. Es ist daher
bekannt, aus Kartons einzelne Seitenteile auszuschneiden, und die entstandenen Öffnungen beispielsweise mit einer
Klarsichtfolie abzudecken. Dabei ist Jedoch zu berück-
sichtigen, daß die Festigkeit des Kartons durch das Ausstanzen der Öffnungen herabgesetzt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verpackungskarton
zu schaffen, der ein hohes Maß an Pestigkeit und Knicksicherheit aufweist und sich darüber
hinaus als handlich und leicht transportierbar für die Hausfrau erweist. Diese Aufgabe wird bei einem Verpakkungskarton
der eingangs genannten Art mit mindestens einer an einer Seite angebrachten Sichtöffnung dadurch
erreicht, daß an einer Seite zwei nebeneinanderliegende, durch einen Steg voneinander getrennte Sichtöffnungen
vorgesehen sind, und daß der Steg in eine zur Abstützung an der gegenüberliegenden Seite dienende Lasche übergeht,
deren Größe in aufgeklapptem Zustand der Größe einer Sichtöffnung entspricht.
Auf diese Weise wird das Material, das normalerweise beim Ausstanzen von Sichtöffnungen Verlustmaterial darstellt
zur Erhöhung der Festigkeit des Kartons benutzt, in dem es durch zweimaliges Falzen als Stütze benutzt
wird. Die Stütze kann gleichzeitig der Unterteilung des Behälters dienen, so daß verschiedenartige Ware
angeboten werken kann, diejeweils durch eines der Sichtfenster
zu besichtigen ist. Die einzelnen Kartons können in großer Zahl flach aufeinanderliegend gestapelt werden,
2c ohne daß ein Zusammendrücken der unteren Kartons zu befürchten
wäre, denn diese sind Ja in ihrer Mitte Jeweils durch die umgebogene Lasche abgestützt.
Gemäß der Erfindung ist ferner ein Verpackungskarton mit rechteckigem Querschnitt und zwei an den gegenüber-
TLn liegenden Hauptseiten angebrachten Laschen mit Griff-.?o
vorge-
öffnungen yj.-sehen, wobei die Höhe wenigstens einer
der Laschen der Kartontiefe entspricht und diese Lasche mit einem in in Höhe der AnBAtJS* linie der anderen
Lasche vorgesehenen Schlitz einsteckbaren Ansatz versehen ist. Auf diese Weise ist eine vielseitige Verwendbarkeit
gegeben, denn der Verpackungskarton kann entweder in der gewohnten Weise als Tragetasche verwendet
werden, in-dem die Laschen mit den GriffÖffnungen
im unteren Bereich unter schrägem Winkel gegeneinander geneigt sind und im Bereich der GriffÖffnungen
parallel aneinanderliegen, der Ansatz der einen Lasche kann aber auch in den entsprechenden Schlitz der anderen
Lasche eingesteckt sein, so daß der Karton nach Art eines Hängekorbes beispielsweise an einer Wand aufgehängt werden
kann. Die zuletzt genannte Faltungsart des Kartons wird man insbesondere beim Anbieten in Geschäften wählen,
wo der Kunde mühelos die Waren in an einer Wand oder einem besonderen Ständer aufgehängten Kartons begutachten
kann.
Ein besonders vorteilhafter Verpackungskarton, bei welchem die Schmalseiten doppelwandig ausgebildet sind,
mit ...·■ mindestens einer/Jeder Außenwand der Schmalseiten
angebrachten abgewinkelten Lasche ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Ansatzlinie der Lasche ein bogenförmig
oder rechteckförmig verlaufender Schlitz mit von
der Lasche fortweisenden Schenkeln vorgesehen ist, und daß die Innenwand der Schmalseite mit einem in die im
abgewinkelten Zustand der Lasche entstehende Schlitzöffnung einsteckbaren Vorsprung versehen ist. Die doppelwandig
ausgeführten Schmalseiten werden auf diese Weise unverschieblich miteinander verbunden, und ein unbeabsichtigtes
Auseinanderfallen des Kartons ist somit
praktisch ausgeschlossen.
3o
3o
Ein Behälterzuschnitt zvr Herstellung des erfindungsgemäßen
Verpackungskartons, bestehend aus einer Materialbahn, die zwischen den Haupt-Seitenflächen - durch in
Querrichtung verlaufende Knicklinien getrennt - eine Bodenfläche aufweist,mit in Längsrichtung an den Haupt-
Seitenflächen angebrachten Grifflaschen und seitlich angebrachten Schmalseiten-Wandt.ei.len ist erfindungsge-Il
maß dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten-
! Wandteile einer Hälfte über die Ansatzlinj.e der Griff-
5 lasche hinaus verlängertsini, daß die Knicklinie zwi
schen Wandteil und Verlängerung einen bogenförmig oder rechteckförmig verlaufenden Schlitz mit in Längsrichtung
weisenden Schenkeln aufweist, und daß eine Hauptseiten-Fläche mit mindestens zwei durch einen Steg
getrennten Durchbrüchen versehen ist, wobei der eine Durchbruch mit einer am Steg befestigten Lasche verschließbar
ist.
Vorteilhaft ist bei einem derartigen Behälter-zuschnitt an einem der Griffteile eine Elnsteoklasche und an der
Ansatzlinie des anderen Griffteiles ein entsprechender Schlitz vorgesehen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Faltkar-2ο
ton nach der Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II
der Fig. 1,
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Kartons mit geschlossener
Deckellasche,
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1, und
Fig. 5 zeigt den Zuschnitt des Kartons.
Der in den Figuren dargestellte Faltkarton 1 besteht aus den Haupt-Seitenflächen 2,3, von denen die Vorderfläche
2 in Form zweier rechteckiger Fenster 4,5 durchbrochen ist, den Schmalseitenteilen 6,7» sowie der
Bodenfläche 8. Die Hauptseitenflachen 2,3 gehen an
ihren Gberen Knickkanten 9 in trapezförmige Laschen 11
über, die etwa auf halber Höhe wiederum durch Knicklinien 10 unterteilt sind. Die Laschen 11 sind mit Durchbrüchen
12 in Form von Tragegriffen versehen, und die an der Vorderseite 2 angelenkte Lasche weist zudem eine
Einstecklasche 13 auf, die in einen entsprechenden Schlitz 14 an der Knicklinie 9 der anderen Lasche einsteckbar
ist.
Die beiden Sichtfenster 4,5 an der Vorderseite 2 sind
durch einen in der Kartonmitte verlaufenden senkrechten Steg 15 voneinander getrennt. Der Steg 15 geht über zwei
einander gegensinnige Knicklinien 16,17 in einen parallel zu den Schmalseitenwänden 6,7 verlaufenden Steg 18 über,
der sich an der Kartonrückwand 3 abstützt und so die Festigkeit des Kartons nach Art einer Mittelstütze erhöht.
Der Steg 18 ist aus dem aus dem Fenster 5 ausgeschnittenen Material gebildet, und erfüllt in auseinandergestrecktem
Zustand das Fenster 5 voll aus. Auf diese Weise wird das aus dem Fenster 5 ausgeschnittene
Material sinnvoll zu Abstutzungszwecken verwendet.
Die Laschen 11 mit den Tragegriffen 12 sind in Fig. 1 in der Tragestellung gezeichnet, d.h.sie laufen mit
ihren unteren Flächen unter einem Winkel gegeneinander, um im Bereich der Tragegriffe 12 selbst nahezu parallel
■xo zu verlaufen. Jede der Laschen ist in ihrer Hohe so bemessen,
daß sie im flach auf dem Karton aufliegenden Zustand diesen genau abdeckt. Das hat den Vorteil, daß
gemäß Fig. 3 die Einstecklasche 15 der einen Traglasche
11 durch den Einsteckschlitz 14 der anderen Traglasche
hindurchgesteckt werden kann, so daß die flach auf der oberen Kartonöffnung aufliegende Lasche eine Abdeckung
bildet, während die aufrecht stehende Lasche 11 gewissermaßen als Aufhänger dient.
Wie insbesondere aus Pig. 2 ersichtlich ist, sind die Schmalseitenteile 6,7 doppelwandig ausgebildet, wobei
Je ein Wandteil an der Vorderwand 2 und ein anderes an der Rückwand 3 angelenkt ist. So besteht die Schmalseltenwand
6 aus den übereinanderliegenden Wandteilen 20,21 und die Schmalseitenwand 7 aus den Wandteilen 22,25,
wobei jeweils die Bodenlasche 24,25 mit dem außen liegenden Wandteil 20,22 verbunden ist, welches wiederum an
der Vorderseite 2 angelenkt ist.
Um die Wandteile 20,21 so miteinander zu verbinden, daß unbeabsichtigtes Verschieben praktisch unmöglich wird,
ist das Wandteil 20, wie Fig. 4 zeigt, mit einem Schlitz 26 versehen, in den der Vorsprung 27 des Wandteiles 21
eingreift. Der Schlitz 26 ist so an der Knickkante angeordnet, daß sich beim Zusammenfalten des Kartons eine
Durchstecköffnung für den Ansatz 27 bildet, ohne daß bereits beim Ausstanzen des Zuschnittes Material entfernt
werden müßte. Die Seitenwandteile 20,21 sind so fest miteinander verbunden, und sie können nur durch
starke gezielt aufgebrachte Verformung voneinander gelöst werden, um den Faütkarton auseinander zu nehmen.
In Fig. 5 ist die Abwicklung des Kartons dargestellt. Die Knicklinien sind dabei gestrichelt gezeichnet,
während die Stanzlinien durohgezogen sind. Man erkennt, daß nahezu die gesamte Kartonfläche sinnvoll ausgenutzt
■xo wird,und der Versohnitt sehr ,.ng gehalten ist. Die
Schlitze 14 und 26 sind jewiix& etwa U-förmig mit langgestrecktem
Querbalken unü kurzen Schenkeln, und sie
- T —
münden mit den Schenkeln in die Knicklinien ein. Beidseitig der durch die Bodenfläche 8 voneinander
j getrennten Hauptseitenflächen 2,3 sind die trapez
förmig ausgebildeten Grifflaschen angelenkt. Die seit-
liehen Abdecklaschen 30 sind an der Seite der Einstecklasche
13 angeordnet, und sie liegen mit ihren äußeren
Begrenzungskanten mit der Begrenzung der Einstecklasche
13 etwa in einer Flucht, so daß ein großes Maß an Materialausnutzung gegeben ist.
Claims (4)
1. Verpackungskarton, insbesondere zum Verpacken verderblicher Güter, mit rechteckigem Querschnitt und
mindestens einer an einer Seite angebrachten Sichtöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite
(2) zwei nebeneinander-liegende, durch einen Steg (15) voneinander getrennte SichtÖffnungen (4,5) vorgesehen
sind, und daß der Steg (15) in einenzur Abstützung an der gegenüberliegenden Seite (3) dienenden weiteren
Steg(l8) übergeht, dessen Größe in aufgeklapptem Zustand
der Größe einer Sichtöffnung (5) entspricht.
2. Verpackungskarton mit rechteckigem Querschnitt und zwei an den gegenüberliegenden Hauptseiten angebrachten
Laschen mit GriffÖffnungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe wenigstens einer der Laschen (11) der Kartontiefe entspricht, und daß diese Lasche mit
einem in einen in Höhe der Ansatzlinie der anderen Lasche vorgesehenen Schlitz (14) einsteckbaren Ansatz
versehen ist.
3· Verpackungskarton mit rechteckigem Querschnitt,
bei welchem die Schmalseiten doppelwandig sind, mit
an
an mindestens einer/jeder Außenwand der Schmalseiten angebrachten abgewinkelten Lasche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ansatzlinie der Lasche (50) ein bogenförmig oder rechteckförmig verlaufender Schlitz (26) mit von der Lasche fortweisenden Schenkeln vorgesehen ist, und daß die Innenwand (21) der Schmalseite (6) mit einem in die im abgewinkelten Zustand der Lasche entstehende Schlitzöffnung (26) einsteckbaren Vorsprung (27) versehen ist.
an mindestens einer/jeder Außenwand der Schmalseiten angebrachten abgewinkelten Lasche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ansatzlinie der Lasche (50) ein bogenförmig oder rechteckförmig verlaufender Schlitz (26) mit von der Lasche fortweisenden Schenkeln vorgesehen ist, und daß die Innenwand (21) der Schmalseite (6) mit einem in die im abgewinkelten Zustand der Lasche entstehende Schlitzöffnung (26) einsteckbaren Vorsprung (27) versehen ist.
4. Behälterzuschnitt, bestehend aus einer Materialbahn,
die zwischen den Haupt-Seitenflächen - durch in Querrichtung verlaufende Knicklinien getrennt eine
Bodenfläche aufweist, mit in Längsrichtung an den Hauptseitenflachen angebrachten Grifflaschen und
seitlich angebrachten Schmalseiten-Wandteilen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schmalseiten-Wandteile (22,22,30)
einer Hälfte über die Ansatzlinie (9) der Orifflasche(ll) hinaus verlängert sind, daß die Knicklinie (9) zwischen
Wandteil (22) und Verlängerung (j>0) einen bogenförmig
oder reohteckfdrmig verlaufenden Schlitz (26) mit in Längsrichtung weisenden Schenkeln aufweist, und daß
eine Haupt-Seitenfläche (2,3) mit mindestens zwei durch einen Steg (15) getrennten Durchbrüchen (4,5) versehen
ist, wobei der eine Durchbruch (5) mit einer am Steg (15) befestigten Lasche (18) verschließbar ist.
5· Behälterzuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem der Griffteile (11) eine Einstecklasche
(13) und an der Ansatzlinie (9) des anderen
Griffteiles ein entsprechender Schlitz (14) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6916136U DE6916136U (de) | 1969-04-22 | 1969-04-22 | Verpackungskarton. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6916136U DE6916136U (de) | 1969-04-22 | 1969-04-22 | Verpackungskarton. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6916136U true DE6916136U (de) | 1970-10-08 |
Family
ID=34088482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6916136U Expired DE6916136U (de) | 1969-04-22 | 1969-04-22 | Verpackungskarton. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6916136U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9103752U1 (de) * | 1991-03-27 | 1992-07-30 | Wilkinson Sword Gmbh, 5650 Solingen, De | |
DE202016002225U1 (de) * | 2016-04-06 | 2016-04-26 | Dinkhauser Kartonagen Swiss Ag | Karton |
CN109455378A (zh) * | 2018-11-13 | 2019-03-12 | 浙江理工大学 | 一种陶瓷杯的防护提手包装盒 |
-
1969
- 1969-04-22 DE DE6916136U patent/DE6916136U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9103752U1 (de) * | 1991-03-27 | 1992-07-30 | Wilkinson Sword Gmbh, 5650 Solingen, De | |
US5251756A (en) * | 1991-03-27 | 1993-10-12 | Wilkinson Sword Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung | Packaging for presenting parallelepipedal goods |
DE202016002225U1 (de) * | 2016-04-06 | 2016-04-26 | Dinkhauser Kartonagen Swiss Ag | Karton |
CN109455378A (zh) * | 2018-11-13 | 2019-03-12 | 浙江理工大学 | 一种陶瓷杯的防护提手包装盒 |
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