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Die
Erfindung betrifft eine aus Karton, Pappe, Kunststoff oder ähnlichem
Material geschaffene zweiteilige Umverpackung, mit einem oberen
und einem dazu passenden unteren Verpackungsteil, die ineinander
gesteckt werden können
und die durch mindestens eine Einstecklasche, die am Oberteil integriert
ist und in das Unterteil eingesteckt wird, verbunden sind.
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Es
ist üblich
vorverpackte Produkte, die in Einzelhandelsunternehmen in Regalen
zum Verkauf angeboten werden, in Umverpackungen zu verpacken, die
aus einem Oberteil und einem Unterteil bestehen. Hierbei kann das
Oberteil vom Unterteil entfernt werden und die vorverpackten Produkte,
die sich noch auf dem Unterteil befinden, können mit diesem in das Regal
geschoben werden. Das Unterteil dient somit als Tablett, bzw. Tray.
Während
des Transports müssen
Oberteil und Unterteil ausreichend fest miteinander verbunden sein,
andererseits soll die Verbindung im Einzelhandelsunternehmen schnell
und einfach, insbesondere ohne den Einsatz von Messer oder Schere,
lösbar
sein. Weiterhin sollte die Umverpackung möglichst maschinengängig und ohne
zusätzliche
Handgriffe verpackt werden.
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Es
sind verschiedene Lösungen
zur Verbesserung der geschilderten Probleme bekannt. So gibt es
einteilige Verpackungen, bei denen Oberteil und Unterteil aus dem
gleichen Material bestehen. Die Trennung von Oberteil und Oberteil
erfolgt in diesem Fall an einer dafür vorgesehenen Perforation
oder durch einen Reißfaden.
Der große
Nachteil ist, dass nach dem Trennen am Unterteil unansehnliche Trennkanten
sichtbar sind, der Karton, bzw. die Wellpappe sehen ausgefranst
aus. Zudem ist es mitunter mit hohem Aufwand verbunden, die Perforation schnell
und beschädigungslos
zu lösen.
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Eine
Alternative sind zweiteilige Verpackungen mit einem unteren Verpackungsteil
mit einem Boden und mit Wänden
und einem oberen Verpackungsteil mit einem Boden und Wänden, wobei
die beiden Verpackungsteile ineinander gesteckt sind und sich mit
den überlappenden
Wänden
zu einer Verpackung, einem Karton, mit Boden, Deckel und Wänden ergänzen, wobei
das obere Verpackungsteil und das untere Verpackungsteil im Bereich
der Überlappung
verklebt werden. Großer
Nachteil dieser Verpackungen ist, dass beim Lösen der Verklebung zwischen
Unter- und Oberteil das Unterteil beschädigt werden kann.
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Es
sind verschiedene Lösungsansätze bekannt,
die anstrebten, diese Beschädigung
des Unterteils zu vermeiden.
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DE 39 40 872 beschreibt
eine Verpackung, bei der Oberteil und Unterteil mit aus den Längsseitenwänden des
Unterteils ausgehenden Befestigungslaschen verbunden sind, indem
diese Laschen mit dem Oberteil verklebt werden.
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Obgleich
man dort das Problem der Beschädigung
von Verpackungsteilen beim Lösen
der Klebeverbindung erkannt hat, sind diese Befestigungslaschen
in den betreffenden Seitenwänden
des Unterteils selbst ausgebildet und an horizontalen Perforationslinien
lösbar.
Dadurch soll die Beschädigung
des Unterteils beim Trennen von Ober und Unterteil vermieden werden.
Die Praxis zeigt jedoch, dass mit dem Abtrennen oder Abknicken der
Befestigungslaschen häufig
auch die Seitenwand des Unterteils beschädigt wird. Oft verbleibt auch
ein unvollständig
abgerissener Rest der Befestigungslasche zurück.
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DE 43 25 429 beschreibt
eine Verpackung, bei der dieses Problem durch die Anbringung einer zusätzlichen
Grifflasche gelöst
werden soll. Die Grifflasche soll ermöglichen, dass die Befestigungslaschen
am Unterteil in Richtung parallel zu ihrer Perforationslinie sauber
abgetrennt werden. Wenngleich die Beschädigung des Unterteils dadurch
vermindert wird, verbleibt am Unterteil auch im besten Fall stets eine
Reißkante,
an der die Befestigungslasche entlang der Perforation abgerissen
wurde.
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Wünschenswert
wäre es
demnach eine Umverpackung bereit zu stellen, die die Nachteile des Standes
der Technik überwindet.
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Vorteilhaft
wäre es
zudem eine zweiteilige Umverpackung bereitzustellen, bei der Ober- und Unterteil für den Transport
fest verbunden sind, das Trennen von Oberteil und Unterteil in Einzelhandelsunternehmen
jedoch sehr einfach möglich
ist und das Unterteil beim Trennen nicht beschädigt wird.
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Die
Erfindung betrifft eine zweiteilige Verpackung, bevorzugt aus Karton
oder Wellpappe, mit einem unteren Verpackungsteil mit einem Boden
und mit mindestens einer bzw. bevorzugt mehreren Wänden und
einem oberen Verpackungsteil mit einem Boden und ebenfalls mindestens
einer, bevorzugt mehreren Wänden,
wobei die beiden Verpackungsteile ineinander gesteckt sind und sich
mit den überlappenden
Wänden
zu einer Verpackung mit Boden, Deckel und Wänden ergänzen, wobei das obere Verpackungsteil,
das Oberteil, und das untere Verpackungsteil, das Unterteil, durch
mindestens eine, in das obere Verpackungsteil integrierte und in
das untere Verpackungsteil eingesteckte Einstecklasche verbunden
sind. Durch Herausziehen der Einstecklasche(n) ist es möglich das
obere Verpackungsteil vom unteren Verpackungsteil zu lösen, ohne
dass das untere Verpackungsteil beschädigt wird und ohne dass am
unteren Verpackungsteil eine Abreißkante entsteht. Erfindungsgemäß ist keine
Klebung, Perforation oder sonstige die Verpackung beschädigende
Verbindung zwischen Ober- und
Unterteil notwendig.
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Die
Erfindung umfasst eine mindestens zweiteilige Umverpackung aus Karton,
Pappe, Kunststoff oder ähnlichem
Material zum Verpacken von ein oder mehreren Gegenständen.
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Ein
Teil, das als Unterteil bezeichnet wird, umfasst einen Boden, auf
dem die zu verpackenden Gegenstände
gelagert werden.
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Das
Unterteil umfasst mindestens eine Wandfläche, die über einen Falz an der Bodenfläche angelenkt
ist. Idealerweise ist diese Wandfläche senkrecht zur Bodenfläche des
Unterteils angeordnet ist. Bei einer rechteckigen oder quaderförmigen Bodenfläche sind
es idealerweise vier Unterteilwandflächen. Das Unterteil bildet
somit je nach Geometrie der Bodenfläche ein quadratisch, rechteckig,
rund, trapez oder sonstige Form eines Trays oder offenen Kartons.
Es können
aber auch nur eine Wand oder weniger Wände als die Bodenfläche Kanten
aufweist vorgesehen sein.
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Der
Boden kann einteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein. D.h. je
nach zu verpackendem Gut kann der Boden geschlossen oder teilgeschlossen sein.
Der Boden kann beispielsweise durch vier an die Unterteilwände angelenkte
Laschen gebildet werden, die beim Verpacken idealerweise verklebt
werden. Die Laschen müssen
dabei als Bodenfläche nicht
eine geschlossene Fläche
bilden, sondern können,
auch aus Materialersparnis, eine gerade für die zu verpackenden Gegenstände ausreichend
stabile Stellfläche
bilden.
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Das
andere Umverpackungsteil, als Oberteil bezeichnet, umfasst eine
Deckelfläche
und mindestens eine Oberteilwand entsprechend dem Unterteil. Bei
einer rechteckigen oder quaderförmigen
Deckelfläche
sind es idealerweise vier Oberteilwandflächen. Es können aber auch nur eine Wand
oder weniger Wände
als die Deckelfläche
Kanten aufweist vorgesehen sein.
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Die
Deckelfläche
kann einteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein, d.h. geschlossen
oder teilgeschlossen sein. Die Deckelfläche kann beispielsweise, wie
der Boden, durch vier an die Oberteilwände angelenkte Laschen gebildet
werden, die beim Verpacken idealerweise verklebt werden. Die Laschen können dabei
als Deckelfläche
nicht eine geschlossene Fläche
bilden.
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Idealerweise
ist oder sind die Oberteilwand bzw. -wände senkrecht zur Deckelfläche des
Oberteils angeordnet. Es ist klar, dass die Geometrie des Unterteils
und des Oberteils identisch sind, da sie übereinander gestülpt die
fertige Umverpackung bilden.
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An
mindestens einer der Oberteilwandflächen sind eine oder mehrere
Laschen integriert, die in einen oder mehrere Schlitze oder Öffnungen
in einer oder mehrerer der Unterteilwandflächen oder der Falz zwischen
Unterteilwandfläche
und Bodenfläche lösbar eingreifen.
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Bevorzugt
sind zwei gegenüberliegende oder
bei rechteckiger bzw. quaderförmiger
Umverpackung alle vier Oberteilwandflächen mit jeweils einer Lasche
ausgestattet. Entsprechend befinden sich jeweils zwei bzw. vier
gegenüberliegende
Schlitze bzw. Öffnungen
in den Unterteilwandflächen
oder in dem Falz zwischen Unterteilwandfläche und Bodenfläche. Das
Oberteil kann nun so über
das Unterteil gestülpt werden
und eine Umverpackung für
die zu verpackenden Gegenstände
bilden, wobei die Oberteillasche eine Verbindung zwischen den Ober-
und Unterteil herstellt, indem sie in eine Öffnung in der Unterteilwandfläche eingreift
und damit den sicheren Transport der Gegenstände gewährleistet. In diese Öffnungen
können
die Laschen beim Verpacken und dem Überstülpen eingeschoben werden. Anschließend kann
die dann oben ggf. noch geöffnet
Umverpackung mit dem zu verpackendem Gut gefüllt werden. Abschließend kann
die Deckelfläche
geschlossen werden.
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Die
Umverpackung ist nun transportfertig und das Gut gesichert, insbesondere
wenn die Laschen in der Falz zwischen Bodenteilwandfläche und Bodenfläche angeordnet
sind. Da dann das zu verpackende Gut auf den Laschen zu stehen kommt
und durch das Eigengewicht ein unbeabsichtigtes Lösen der
Laschen verhindern.
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Bei
der Präsentation
oder Aufstellung im Geschäft
kann die Lasche aus der Bodenöffnung
gezogen werden und das Oberteil ohne Probleme entfernt werden, ohne
das Perforationen, Klebungen oder ähnliches zu lösen sind.
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Bevorzugt
sind mindestens zwei Unterteilöffnungen
an zwei gegenüberliegenden
Unterteilwandflächen
vorgesehen. Entsprechend umfassen mindestens zwei Oberteilwandflächen die
entsprechenden Laschen, die in die Öffnungen lösbar eingreifen.
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Bevorzugt
befindet sich die Unterteilöffnung in
dem Falz zwischen Bodenfläche
und Unterteilwandfläche,
so dass die Oberteillasche durch die Öffnung auf der Bodenfläche angeordnet
ist oder sogar einen Teil des Bodens darstellt. Die Gegenstände können so
kippsicher auch auf der Lasche transportiert werden und sichern
so durch das Eigengewicht die Verbindung zwischen dem Ober- und
Unterteil.
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Zum
einfacheren Greifen der Einstecklasche(n) beim Trennen von Ober-
und Unterteil kann im Oberteil je Einstecklasche ein Griffloch,
eine Grifflasche, eine Perforationen, Einschnitte oder eine Kombination
von diesen an den Laschen angebracht werden.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus
denen sich weitere, bevorzugte Ausführungsmerkmale ergeben.
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1 zeigt
das Oberteil (O) einer zweiteiligen Umverpackung, umfassend eine
Deckelfläche, gebildet
aus vier Deckelklappen (2), vier Seitenwände (3)
und zwei Einstecklaschen (4). Im Bereich der zwei Einstecklaschen
(4) sind Griffloch (5), Perforationen (6)
und/oder Einschnitte (7) angebracht.
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2.
zeigt das Unterteil (U) einer zweiteiligen Umverpackung, umfassend
eine Bodenfläche, gebildet
aus vier Verschlussklappen (1), und vier Seitenwänden (10).
An zwei Seitenwänden
(10) sind im diesem Ausführungsbeispiel Einstecköffnungen
(9) für
die Einstecklaschen (4) des Oberteils (O) vorhanden. Die
Einstecköffnung
ist in dem Falz (11) zwischen Bodenfläche (1) und Unterteilwand
(10) vorgesehen. Oberteil (O) und Unterteil (U) können ineinander
geschoben werden und ergänzen
sich mit den dann überlappenden
Seitenwänden
(3, 10) zu einer Umverpackung.
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Die
Seitenwände
(3) des Oberteils O sind bevorzugt etwas länger als
die Seitenwände
(10) des Unterteils U, so dass das Einstecken der Seitenwände (10)
des Unterteils U in das Oberteil O einfach möglich ist. Die Höhe der Seitenwände (10)
des Unterteils U kann zumindest teilweise geringer sein, als die
Höhe der
Seitenwände
(3) des Oberteils O, da die Seitenwände (3) des Oberteils
O im wesentlichen die Belastung während des späteren Transports
der befüllten
Umverpackung aufnehmen. Dadurch ist es auch möglich, die oberen Kanten der
Seitenwände (10)
des Unterteils U mit beliebigen Konturen zu versehen und/oder die
Seitenwände
beliebig zu bedrucken. Oberteil O und Unterteil U können beispielsweise
aus verschiedenen Karton- oder Wellpappematerial gefertigt sein.
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Dies
ist ein weiterer Vorteil gegenüber
den Umverpackungen des Standes Technik. Da es erfindungsgemäß keine
klebenden oder abzureißenden Verbindungen
zwischen Ober- und
Unterteil gibt, kann das Unterteil als Produktpräsentation mit beispielsweise ästhetischen
Produktinformationen ausgestattet sein. Die erfindungsgemäße lösbare Verbindung
zwischen Ober- und Unterteil führt
zu keinerlei Beschädigungen
des Unterteils.
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Es
sind nun verschiedene Verfahren zum Befüllen und Verschließen der
beschrieben Umverpackung möglich:
So
können
Oberteil O und Unterteil U getrennt aufgerichtet, die Verschlussklappen
(2) von Oberteil (O) und Bodenklappen (1) vom
Unterteil U nach dem Aufrichten mit üblichen Verfahren, z.B. Kleben
verschlossen werden und Oberteil O nach Befüllen des Unterteils U auf das
Unterteil U geschoben und die Einstecklaschen (4) geschlossen
werden.
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Es
ist auch möglich
Oberteil O und Unterteil U getrennt aufzurichten, die Verschlussklappen
(1) des Unterteils U nach dem Aufrichten mit üblichen Verfahren,
z.B. Kleben zu verschließen,
das Oberteil O auf das Unterteil U zu schieben, die Einstecklaschen
(4) zu schließen
und nach dem Befüllen
die Verschlussklappen (2) des Oberteils O mit üblichen Verfahren,
z.B. Kleben zu verschließen.
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Bevorzugt
ist jedoch, Oberteil O und Unterteil U bereits vor dem Aufrichten
und Befüllen
ineinander zu schieben.
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Dabei
werden auch die Einstecklaschen (4) des Oberteils O in
die Einstecköffnungen
(9) des Unterteils U eingesteckt und Oberteil O und Unterteil
U für die
weitere Verarbeitung sicher verbunden. Es ist ein wesentlicher Vorteil
der Erfindung, dass die dadurch gebildete zweiteilige Umverpackung
mit üblichen
maschinengängigen
Verfahren aufgerichtet, befüllt
und verschlossen werden kann.
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3.
zeigt die die Einstecklasche (4) des Oberteils O in der
Einstecköffnung
(9) des Unterteils U vor dem Schließen der Verschlussklappen (1).
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4 zeigt
die die Einstecklasche (4) des Oberteils O in der Einstecköffnung (9)
des Unterteils U nach dem Schließen der Verschlussklappen (1). Beim
Schließen
der Verschlussklappen (1) wird die Einstecklasche (4)
ohne besonderen Aufwand mit umgelegt. Dies bildet einen weiteren
Vorteil der erfindungsgemäßen Umverpackung.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wurden an Oberteil O und Unterteil U zur Bildung der Boden- bzw.
Deckelfläche
mit Verschlussklappen (1, 2) gearbeitet. Es ist
jedoch auch möglich
beispielsweise mit sogenannten Patentböden zu arbeiten. Die verschiedenen
Möglichkeiten
sind dem Fachmann bekannt.
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Durch
die Einstecklaschen (4), die in die Einstecköffnungen
(9) eingesteckt sind, ist eine sichere Verbindung von Oberteil
und Unterteil während
des Transports gewährleistet.
Abhängig
von Größe und Gewicht
der Umverpackung werden Anzahl und Größe der Einstecklaschen (4)
festgelegt. Bevorzugt werden zwei Einstecklaschen (4) vorgesehen.
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Bevorzugt
sind die Einstecklaschen (4) und entsprechende Öffnungen
(9) an gegenüberliegenden
Wandflächen
(3, 10) angeordnet.
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Es
können
auch pro Oberteilwandfläche
(3) mehr als eine, z.B. zwei oder drei, Laschen (4)
vorgesehen werden, wobei dann entsprechende Öffnungen (9) in der
Unterteilwandfläche
(10) bzw. der Falz zwischen Unterteilwandfläche (10)
und Bodenfläche (1)
vorzusehen sind.
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Vorteile
der Erfindung sind des weiteren, dass das Trennen von Oberteil O
und Unterteil U in Einzelhandelsunternehmen durch das Herausziehen der
Einstecklaschen (4) sehr einfach möglich ist und dass das Unterteil
U beim Trennen vom Oberteil O nicht beschädigt wird. Die Seitenwände (10)
des Unterteils sind häufig
bedruckt und die Bedruckung wird beim Trennen von Oberteil und Unterteil
nicht beschädigt.
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Vorteilhaft
kann die obere Kante der Unterteilwandflächen (10) gerade,
gebogen oder wellenförmig
angeordnet sein und somit einen optisch attraktives Aussehen des
Unterteils U ergeben.
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In
dem Ausführungsbeispiel
in 1 ist zum einfacheren Greifen der Einstecklaschen
(4) beim Trennen von Oberteil O und Unterteil U in der
jeweiligen Seitenwand (3) oberhalb der Einstecklasche (4) oder
in der Lasche direkt ein Griffloch (5), Perforationen (6)
und/oder Einschnitte (7) angebracht.
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Dem
Fachmann sind eine Vielzahl von möglichen Gestaltungen von Öffnungshilfen
von Einstecklaschen bekannt. So kann z.B. auch mit einer eingestanzten
Grifflasche gearbeitet werden.
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5 zeigt
beispielhaft eine weitere Ausführungsform
von Griffloch (5) und Perforation (6). In diesem
Beispiel, wird die Einstecklasche (4) zum einfachen Herausziehen
aus der Einstecköffnung
(9) komplett vom Oberteil O abgetrennt. Da das Oberteil nach
dem Öffnen
der Umverpackung entsorgt wird, ist dies problemlos möglich. Zur
besseren Verankerung in der Einschuböffnung (9) ist die
Einstecklasche (4) hinterschnitten ausgebildet.
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Vorteilhaft
können
die Unterteilbodenfläche bzw.
Oberteildeckelfläche
rund, vier-, fünf-,
sechs-, sieben oder achteckig gestaltet sein. Entsprechend können dann
eine, zwei, bis zu acht Wandflächen
am Boden bzw. Deckel angeordnet sein. Vorteilhaft sind dann mindestens
zwei Laschen in gegenüberliegenden
Deckelwandflächen
integriert. Entsprechend sind dann mindestens zwei Öffnungen
bevorzugt in der Falz zwischen der Boden- und den Unterteilwandflächen vorgesehen.
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Die
erfindungsgemäße Umverpackung
ist vorteilhaft zweiteilig ausgestaltet, d.h. umfassend ein Unterteil
und ein Oberteil. In einer anderen Ausführungsform kann aber auch wiederum
das Unter- und/oder das Oberteil aus zwei oder mehreren Teilen bestehen,
die jeweils zu einem Ober- bzw. Unterteil zusammengesetzt werden
können.