DE3940872C3 - Faltbare Verpackung - Google Patents
Faltbare VerpackungInfo
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
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- B65D5/326—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper having bodies formed by folding and interconnecting two or more blanks each blank forming a body part, whereby each body part comprises at least one outside face of the box, carton or tray at least one container body part formed by folding a single blank to a permanently assembled tube
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Description
Die Erfindung betrifft eine faltbare Verpackung aus Wellpappe
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Verpackung ist aus der DE 21 16 726 A1 bekannt.
Bei dieser Verpackung erstrecken sich die Leimflächen des äußeren
Teils annähernd entlang des gesamten oberen Randbereichs des
unteren Verpackungsteils. Zum Lösen der Verklebung wird die Verwendung
eines beliebigen stumpfen Gegenstandes, z. B. ein Kamm
oder ein flaches Stück Holz, empfohlen. Unabhängig davon, ob ein
derartiger Gegenstand beim Öffnen der Verpackung immer zur Hand
ist, besteht die Gefahr, daß nicht nur die Ware, sondern auch
die Verpackung beschädigt wird, was gerade verhindert werden
soll. Für den Fall, daß der Inhalt des bekannten Verkaufskartons
zusammendrückbar ist, wird in der DE 21 16 726 A1 empfohlen, die
Verklebung an den Leimflächen durch Druck gegen die Seitenwände
des inneren Teils zu lösen, um eine Beschädigung der Wände des
äußeren Teils zu verhindern. Ein derartiges Öffnen des Verkaufskartons
ist aber nicht nur umständlich, sondern führt fast
zwangsläufig zu einer Beschädigung des unteren Verpackungsteils.
Eine weitere Verpackung ist aus dem DE-GM 69 20 647 bekannt.
Bei dieser Sicht- und Verkaufspackung besteht das obere Verpackungsteil
aus einer durchsichtigen Abdeckung, die mit ihrer
Innenseite am oberen Teil der Seitenwände eines Umkartons anliegt
und mittels eines Klebestreifens befestigt ist. Als
Träger für die Klebestreifen können klappbare Laschen dienen.
Die Abdeckung besteht bevorzugt aus tiefgezogenem Kunststoff.
Zum Abheben der Abdeckung von dem Umkarton ist der Klebestreifen
entlang den Kanten des Umkartons durchzutrennen. Damit ist
die Anbringung und das Lösen des oberen Verpackungsteils,
insbesondere weil es bevorzugt aus einem anderen Werkstoff
besteht, nicht nur aufwendig, sondern die Verpackung ist auch
nur bedingt stapelbar. Werden mehrere Verpackungen aufeinander
gestapelt, wird der obere Teil des Umkartons leicht deformiert
und die Abdeckung beschädigt.
In der US-PS 44 74 324 wird eine Verpackung beschrieben, bei
der der die Waren aufnehmende Tray und die Abdeckung aus identischen
Zuschnitten aus Pappe od. dgl. bestehen. Bei den bis
dahin bekannten derartigen zweiteiligen Verpackungen mußte das
eine Teil größer als das andere Teil sein, damit die Abdeckung
über das Bodenteil gestülpt werden konnte. Bei der aus der
US-PS 44 74 324 bekannten Verpackung wird durch zwei an jeder
Kante angeordnete konvergierend verlaufende zusätzliche Faltlinien
erreicht, daß die Seitenwände eines der beiden Teile
nach innen gedrückt werden können, womit das Tray-Element
gegenüber dem Abdeckelement einen geringfügig schmaleren
Durchmesser hat, so daß die Abdeckung leicht über das Tray
gestülpt werden kann. Da der Unterschied im Durchmesser jedoch
nur sehr gering ist, und die Seitenwände des Trays nach innen
geneigt sind, kann die Abdeckung jedoch nur teilweise über das
Tray gestülpt werden.
In der DE 36 09 608 C1 ist bereits eine Verpackung beschrieben,
die aus einem Zuschnitt besteht, in dessen Seitenwänden
ein ringsum laufender Aufreißstreifen zum Teilen der Verpackung
in einen unteren und einen oberen Verpackungsteil
angeordnet ist. Um bei dieser Verpackung zu gewährleisten, daß
der Inhalt nach Öffnen der Verpackung in einem ordentlichen
Zustand präsentiert werden kann, ist vorgesehen, daß eine der
Bodenlaschen auf die Rückwand gefaltet, mit dieser im Bereich
zwischen der Bodenkante und dem Aufreißstreifen verklebt und
nach oben über den Aufreißstreifen verlängert ist, und daß in
der innenliegenden Bodenlasche beabstandet voneinander mehrere
herausgedrückte Anlagelaschen vorgesehen sind, die dafür
sorgen, daß auf dem Boden des unteren Verpackungsteils aufstehende
Beutel nicht gegenseitig verrutschen können, da
jeweils eine Anlagelasche zwischen zwei Beutel greift.
Trotz des umlaufenden Aufreißstreifens und trotz einer Außendeckenritzung,
wie sie auch im Gebrauchsmuster 84 18 806.5 beschrieben
ist, sofern als Material für die Verpackung Wellpappmaterial
verwendet wird, bereitet das Trennen des oberen
Verpackungsteils vom unteren Verpackungsteil häufig erhebliche
Schwierigkeiten. Ursache hierfür ist meistens das Abreißen des
Aufreißstreifens. In diesem Fall wird dann entweder das obere
Verpackungsteil mit Gewalt von dem unteren Verpackungsteil
abgerissen oder mittels eines scharfen Gegenstandes, z. B.
einem Messer, die Verpackung entlang der Außendeckenritzung,
der Perforation oder dgl. durchtrennt, wodurch häufig auch die
verpackte Ware beschädigt wird. Auch können die Seitenwände
durch die Außendeckenritzung, die Perforation oder dgl. geschwächt
werden, so daß die Verpackung senkrecht nicht höher
gestapelt werden kann, sondern wie im Falle der DE 36 09 608
C1 liegend palettiert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine faltbare
Verpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, die wie
eine einstückige Faltverpackung mit herkömmlichen Maschinen
aufgerichtet, gefüllt und verklebt werden kann, sich aber
dennoch einfach und sicher in einen unteren und einen oberen
Verpackungsteil teilen läßt und stapelbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Damit brauchen nur
einige wenige Befestigungsstellen gelöst zu werden, um das
obere Verpackungsteil von dem unteren Verpackungsteil zu trennen,
dessen Seitenwände niedriger als die des oberen Verpackungsteils
sind. Da die Oberkante des unteren Verpackungsteils
die Außenkante dieses Zuschnittes ist, wird diese von
dem Lösen der Befestigungsstellen nicht berührt, so daß das
als Präsentationshilfe dienende untere Verpackungsteil die ihm
zukommende Aufgabe erfüllen kann. Weil die Seitenwände des
unteren Verpackungsteills niedriger als die Seitenwände des
oberen Verpackungsteils sind, ist die Ware nach Entfernen des
oberen Verpackungsteils gut sichtbar und kann leicht entnommen
werden. Da die wesentlichen Kräfte der übereinander gestapelten
Verpackungen von den Seitenwänden des nach oben vorstehenden
oberen Verpackungsteils übernommen werden, während die
Seitenwände des unteren Verpackungsteils kaum belastet werden,
kann das untere Verpackungsteil auch bei senkrecht palettierten
Verpackungen nicht einknicken, was bei einem Aufreißen der
Verpackung häufig zu einer Beschädigung auch des unteren Verpackungsteiles
führt. Außerdem sind nur wenige Befestigungsstellen
notwendig, so daß auch nur wenige Verbindungen gelöst
werden müssen, um das obere Verpackungsteil von dem unteren
Verpackungsteil zu entfernen.
Die
Befestigungslaschen lassen sich somit leicht und ohne Beschädigung
des übrigen unteren Verpackungsteils aus diesem
herauslösen.
In der Verpackungsindustrie ist es bekannt, Befestigungsstellen
mit Perforationen bzw. Schnittlinien zu versehen (z. B. DE 33 14 067 A1
und DE-GM 89 09 035). Bei dem Gebrauchsmuster
89 09 035 besteht die Verpackung dabei aus einem in Form eines
Trays ausgebildeten, die Ware aufnehmenden Bodenteil, über das
ein unten offenes Deckelteil gestülpt wird. Um das Deckelteil
während des Transports sicher mit dem Bodenteil zu verbinden,
weist das Deckelteil an seinen äußeren Seitenwänden Verschlußklappen
bildende Stummelklappen auf, die unter dem Bodenteil
an diesem befestigt, insbesondere verklebt werden. Diese als
Befestigungslaschen dienenden Stummelklappen sind aber weder
in den Seitenwänden des unteren Verpackungsteils ausgebildet,
sondern an den Seitenwänden des Deckelzuschnitts angelenkt,
noch werden sie an den Seitenwänden des unteren Verpackungsteils
befestigt, sondern an dessen Boden.
Um die Befestigungslaschen einfach greifen zu können, verjüngen
sie sich vorteilhafterweise zur oberen Kante der Seitenwand
des unteren Verpackungsteils hin.
Um ein einfaches und sauberes Trennen des oberen Verpackungsteils
von dem unteren Verpackungsteil zu gewährleisten, befinden
sich die Befestigungsstellen erfindungsgemäß ausschließlich
an den Befestigungslaschen, wobei für den als vorteilhaft
angesehenen Fall einer Klebeverbindung dafür Sorge zu tragen
ist, daß der Klebstoff ausschließlich auf den Befestigungslaschen
bzw. den gegenüberliegenden Wandabschnitten der Seitenwände
des oberen Verpackungsteils aufgebracht wird.
Damit bei den relativ niedrigen Seitenwänden des unteren Verpackungsteils
der hinterste Artikel nicht aus der Verpackung
herausfallen kann, ist im unteren Verpackungsteil eine der
Bodenlaschen zweckmäßigerweise auf eine Stirnseitenwand
gefaltet und ragt über diese nach oben hervor. Diese Aus
bildung einer Bodenlasche ist zwar grundsätzlich bereits
aus der DE-PS 36 09 608 bekannt, dort ist die Bodenlasche
jedoch mit dem Bereich der Rückwand zwischen der Bodenkante
und dem Aufreißstreifen verklebt.
Da die erfindungsgemäße Verpackung aus zwei Zuschnitten be
steht, wobei die äußere Längsseitenwand und Stirnseitenwand
des Zuschnitts des oberen Verpackungsteils über eine an einer
der Seitenwände angelenkte Klebelasche miteinander verbunden
sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in der Klebelasche
und dem überlappenden Teil der Seitenwand eine Aussparung
vorgesehen ist, deren Höhe der Höhe der Seitenwand des unteren
Verpackungsteils entspricht. Damit weist die Verpackung im
Bereich der Seitenwände überall gleiche Wandstärken auf.
Da die gesamten auf der Verpackung lastenden Kräfte von den
Seitenwänden des oberen Verpackungsteils übernommen werden,
kann das untere Verpackungsteil in besonders zweckmäßiger
Weise aus einem anderen Material bzw. einer anderen Material
stärke bestehen als das obere Verpackungsteil.
Das untere Verpackungsteil
kann aus einer leichteren Wellpappe hergestellt sein, so daß
sie eine ansprechendere und damit verkaufsförderndere Aus
gestaltung erhalten kann.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Zuschnitt eines oberen Verpackungsteils,
Fig. 2 einen Zuschnitt eines unteren Verpackungsteils und
Fig. 3 einen durch Verbinden der Zuschnitte der Fig. 1 und 2
gebildeten Zuschnitt zum Auffalten einer Verpackung.
Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt eines oberen Verpackungsteiles
1 besteht aus einer Stirnseitenwand 2, die über eine Faltlinie
3 mit einer Längsseitenwand 4 verbunden ist und über eine
Faltlinie 5 in eine zweite Stirnseitenwand 6 übergeht, die
wiederum über eine Faltlinie 7 mit einer zweiten Längsseiten
wand 8 verbunden ist. An den Oberkanten der Seitenwände 2, 4, 6
und 8 sind Deckellaschen 9 bis 12 angelenkt. Zwischen den
Deckellaschen 9 bis 12 sind Ausstanzungen 13, 14 und 15 vorge
sehen, um ein einfaches Auffalten des Zuschnitts des oberen Verpackungsteiles 1 und ein
Umfalten der Deckellaschen zu ermöglichen. Aus dem gleichen
Grund sind auch im unteren Abschnitt der Seitenwände 2, 4, 6
und 8 zwischen diesen Ausstanzungen vorgesehen. Um die Stirn
seitenwand 2 mit der Längsseitenwand 8 verbinden zu können, ist
an der Stirnseitenwand 2 eine Klebelasche 16 ausgebildet. Deren
Unterkante beginnt in einer Höhe, die der weiter unten be
schriebenen Seitenwand des unteren Verpackungsteils 18 entspricht.
In dem die Klebelasche 16 überdeckenden Bereich der Längs
seitenwand 8 ist eine entsprechende Ausnehmung 17 vorgesehen.
Der in Fig. 2 gezeigte Zuschnitt des unteren Verpackungsteils
18 besteht ebenfalls aus Stirnseitenwänden 19 und 23 sowie
Längsseitenwänden 21 und 25, die über Faltlinien 20, 22 und 24
miteinander verbunden sind.
An den unteren Kanten der Seitenwände 19, 21, 23 und 25 sind
Bodenlaschen 26 bis 29 über die Faltlinien 30, 43 angelenkt die einen ähnlichen Aufbau
haben, wie er in der DE-PS 36 09 608 beschrieben ist. An die
Stirn-Bodenlasche 26 ist über eine doppelte, beabstandete
Faltlinie 30 die Seitenwand 19 angelenkt.
Die Bodenlaschen 26, 27 und 29 sind gleich
lang, während die Bodenlasche 28 wesentlich kürzer ausgebildet
ist. Die Bodenlaschen 26 und 28 verjüngen sich nach unten.
In der inneren Bodenlasche 29 sind voneinander beabstandete und
parallel zueinander verlaufende Anlagelaschen 31 ausgebildet.
Diese haben im wesentlichen eine U-Form und sind über die Enden
ihrer freien Schenkel über Faltlinien 32 mit der Bodenlasche 29
verbunden.
Im oberen Teil der Längsseitenwände 21 und 25 sind Befesti
gungslaschen 33 bis 36 ausgestanzt, die über Perforationen 37
bis 40 mit den Längsseitenwänden 21 und 25 verbunden sind. Die
Befestigungslaschen 33 bis 36 verjüngen sich zu den Kanten der
Seitenwände und schließen mit ihnen plan ab.
Um die Stirnseitenwand 19 mit der Längsseitenwand 25 verbinden
zu können, ist an der Stirnseitenwand 19 eine Klebelasche 41
ausgebildet.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, werden zunächst die Seitenwände
19, 21, 23 und 25 des unteren Verpackungsteils 18 so auf die
entsprechenden Seitenwände 2, 4, 6 und 8 des oberen Ver
packungsteils 1 gelegt, daß die Unterkante des oberen
Verpackungsteils 1 an den Faltlinien 30 und 43 zwischen den
Seitenwänden 19, 21, 23 und 25 und den Bodenlaschen 26 bis 29
des unteren Verpackungsteil 18 anliegen. Danach werden die Zu
schnitte im Bereich der Befestigungslaschen 33 bis 36 mit
einander verklebt.
Dieser in Fig. 3 gezeigte fertige Verpackungszuschnitt 42 wird
entlang der Faltlinien 3 und 7 umgefaltet und die Klebelaschen
16 und 41 werden mit den entsprechenden Randabschnitten der
Längsseitenwände 8 und 25 sowie der inneren Bodenlasche 29 ver
klebt.
In dieser Form gelangt die faltbare Verpackung zur Füllstation,
wo sie mittels einer handelsüblichen Aufrichtmaschine aufge
richtet, danach gefüllt und schließlich verschlossen wird.
Die versandfertigen Verpackungen können aufrecht stehend
palettiert werden, weil die Seitenwände 2, 4, 6 und 8 des oberen Verpackungsteiles 1 auf der
inneren Bodenlasche 29 des unteren Verpackungsteiles 18 aufstehen und damit die gesamte Kraft
aufnehmen. Da das untere Verpackungsteil 18 kaum belastet wird,
kann es aus einem dünneren Material hergestellt sein als das
obere Verpackungsteil 1.
Zum Entfernen des oberen Verpackungsteils 1 von dem unteren
Verpackungsteil 18 brauchen lediglich die Befestigungslaschen 33
bis 36 abgerissen zu werden. Da
die Befestigungslaschen aus den
Längsseitenwänden 21 und 25 ausgestanzt und nur über Per
forationen 37 bis 40 mit diesen Seitenwänden verbunden sind,
lassen sich die Befestigungslaschen sauber aus den Seitenwänden 21, 25
heraustrennen ohne letztere zu beschädigen. Danach braucht nur
noch das obere Verpackungsteil 1 abgehoben werden.
Durch die hochgeklappte Bodenlasche 26 werden die verpackten
Gegenstände daran gehindert, aus der Verpackung herauszufallen.
Die verpackten Gegenstände, bei denen es sich um Beutel oder
dgl. handeln kann, werden durch die Anlagelaschen 31 unterein
ander beabstandet gehalten und gemeinsam gegen die Bodenlasche
26 gedrückt. Damit bleiben die Beutel und dgl. in dem unteren
Verpackungsteil 18 auch nach Entfernen des oberen Verpackungsteils 1
stehend angeordnet und können abverkauft werden.
Bezugszeichenliste
1 Zuschnitt oberes Verpackungsteil
2 Stirnseitenwand
3 Faltlinie
4 Längsseitenwand
5 Faltlinie
6 Stirnseitenwand
7 Faltlinie
8 Längsseitenwand
9 Deckellasche
10 Deckellasche
11 Deckellasche
12 Deckellasche
13 Ausstanzung
14 Ausstanzung
15 Ausstanzung
16 Klebelasche
17 Ausnehmung
18 Zuschnitt unteres Verpackungsteil
19 Stirnseitenwand
20 Faltlinie
21 Längsseitenwand
22 Faltlinie
23 Stirnseitenwand
24 Faltlinie
25 Längsseitenwand
26 Stirn-Bodenlasche
27 äußere Bodenlasche
28 Stirn-Bodenlasche
29 innere Bodenlasche
30 doppelte Faltlinie
31 Anlagelasche
32 Faltlinie
33 Befestigungslasche, Befestigungsstelle
34 Befestigungslasche, Befestigungsstelle
35 Befestigungslasche, Befestigungsstelle
36 Befestigungslasche, Befestigungsstelle
37 Perforation
38 Perforation
39 Perforation
40 Perforation
41 Klebelasche
42 fertiger Verpackungszuschnitt
43 Faltlinie
2 Stirnseitenwand
3 Faltlinie
4 Längsseitenwand
5 Faltlinie
6 Stirnseitenwand
7 Faltlinie
8 Längsseitenwand
9 Deckellasche
10 Deckellasche
11 Deckellasche
12 Deckellasche
13 Ausstanzung
14 Ausstanzung
15 Ausstanzung
16 Klebelasche
17 Ausnehmung
18 Zuschnitt unteres Verpackungsteil
19 Stirnseitenwand
20 Faltlinie
21 Längsseitenwand
22 Faltlinie
23 Stirnseitenwand
24 Faltlinie
25 Längsseitenwand
26 Stirn-Bodenlasche
27 äußere Bodenlasche
28 Stirn-Bodenlasche
29 innere Bodenlasche
30 doppelte Faltlinie
31 Anlagelasche
32 Faltlinie
33 Befestigungslasche, Befestigungsstelle
34 Befestigungslasche, Befestigungsstelle
35 Befestigungslasche, Befestigungsstelle
36 Befestigungslasche, Befestigungsstelle
37 Perforation
38 Perforation
39 Perforation
40 Perforation
41 Klebelasche
42 fertiger Verpackungszuschnitt
43 Faltlinie
Claims (6)
1. Faltbare Verpackung aus Wellpappe, hergestellt aus zwei
getrennten Zuschnitten für einen oberen und unteren Verpackungsteil,
mit je zwei Längsseitenwänden und zwei Stirnseitenwänden,
die alternierend in Reihe aneinander angelenkt
sind und an deren Längskanten Boden- und Deckellaschen
angelenkt sind, wobei die Verpackung in einen unteren und
einen oberen Verpackungsteil teilbar ist, die an Befestigungsstellen
lösbar miteinander verbunden sind, wobei die Seitenwände
des oberen Verpackungsteils zu den Seitenwänden des
unteren Verpackungsteils derart überlappend angeordnet sind,
daß die Seitenwände des oberen Verpackungsteils im aufgerichteten
Zustand der Verpackung auf den Bodenlaschen des
unteren Verpackungsteils aufstehen, wobei die Seitenwände des
unteren Verpackungsteils niedriger als die Seitenwände des
oberen Verpackungsteils sind und wobei sich an den Seitenwänden
des unteren Verpackungsteils Befestigungsstellen befinden,
an denen die Seitenwände des oberen Verpackungsteils lösbar
mit den Seitenwänden des unteren Verpackungsteils verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längsseitenwänden
(21, 25) des unteren Verpackungsteils (18) ausgehend von deren
Oberkanten zueinander beabstandete Befestigungslaschen (33,
34; 35, 36) ausgebildet sind, an denen sich ausschließlich die
Befestigungsstellen (33, 34, 35, 36) befinden, und daß die
seitlichen Kanten der Befestigungslaschen (33, 34, 35, 36) aus
den Längsseitenwänden (21, 25) des unteren Verpackungsteils
(18) ausgestanzt und lediglich die unteren Kanten der
Befestigungslaschen über Perforationen (37, 38, 39, 40) oder
dgl. mit den Seitenwänden (21, 25) des unteren Verpackungsteils
(18) verbunden sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Befestigungslaschen (33, 34, 35, 36) zur oberen Kante
der Seitenwände (21, 25) des unteren Verpackungsteils (18) hin
verjüngen.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung eine Klebeverbindung ist.
4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Verpackungsteil (18)
eine der Bodenlaschen (26) auf eine Stirnseitenwand (19)
gefaltet und über diese nach oben hervorragt.
5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Längsseitenwand (8)
und eine Stirnseitenwand (2) des Zuschnitts des oberen
Verpackungsteils (1) über eine an der Stirnseitenwand (2)
angelenkte Klebelasche (16) miteinander verbunden sind und daß
in der Klebelasche (16) und dem überlappenden Teil der
Längsseitenwand (8) eine Aussparung (17) vorgesehen ist, deren
Höhe der Höhe der Seitenwände (19, 21, 23, 25) des unteren
Verpackungsteils (18) entspricht.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Verpackungsteil (18)
und das obere Verpackungsteil (1) aus unterschiedlichen
Wellpapp-Materialien bzw. Materialstärken bestehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940872 DE3940872C3 (de) | 1989-12-11 | 1989-12-11 | Faltbare Verpackung |
DE8915378U DE8915378U1 (de) | 1989-12-11 | 1989-12-11 | Faltbare Verpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940872 DE3940872C3 (de) | 1989-12-11 | 1989-12-11 | Faltbare Verpackung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940872A1 DE3940872A1 (de) | 1991-06-13 |
DE3940872C2 DE3940872C2 (de) | 1993-06-03 |
DE3940872C3 true DE3940872C3 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=6395237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940872 Expired - Lifetime DE3940872C3 (de) | 1989-12-11 | 1989-12-11 | Faltbare Verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3940872C3 (de) |
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