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Die
Erfindung betrifft eine Verpackung mit einer Reihe von einzelnen
Produktverpackungen, wobei die Verpackung eine schlauchförmige Umverpackung
aufweist, die an wenigstens einem und vorzugsweise an beiden Enden
offen ist, wobei die Umverpackung an der Außenseite der Produktverpackungen
anliegt. Eine derartige Verpackung ist aus der Offenlegungsschrift
DE 29 34 493 bekannt.
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Üblicherweise
sind Produktverpackungen wie Pappschachteln mit beispielsweise Nahrungsmitteln,
Verbrauchsgütern
und dergleichen in äußeren Schachteln
verpackt. Solche äußeren Schachteln sind
beispielsweise aus Kartonzuschnitten gefaltet und weisen einen Boden,
vier Längswände und
einen Deckel auf. Die einzelnen Verpackungen werden in der äußeren Schachtel
eng gestapelt, woraufhin die äußere Schachtel über den
einzelnen Verpackungen geschlossen wird, so daß die einzelnen Verpackungen
in der äußeren Schachtel
von allen Seiten umschlossen sind.
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Ein
derartiges Verfahren zum Verpacken einzelner Produktverpackungen
ist ungünstig.
Zunächst erfordert
eine äußere Verpackung
dieses bekannten Typs relativ viel Material, wobei ihre Formgebung
relativ kompliziert und zeitraubend ist. Ferner muß die äußere Verpackung
vollständig
aufgerichtet sein, bevor die einzelnen Verpackungen darin angeordnet werden
können.
Um ausreichenden Schutz zu erhalten, muß eine richtige Passung einer
erwünschten Anzahl
einzelner Produktverpackungen in der äußeren Schachtel erzielt werden.
Infolgedessen ist es nicht einfach, die gewünschte Anzahl einzelner Verpackungen
richtig in die äußere Verpackung
hineinzubekommen. Darüber
hinaus heißt
das für
einen Benutzer, daß die
einzelnen Verpackungen nicht leicht aus der äußeren Verpackung entnehmbar
sind, was arbeitsintensiv ist und Zeitverlust zur Folge hat. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, daß die verwendeten äußeren Verpackungen
relativ viel Platz benötigen,
was für
den Endgebrauch unerwünscht
ist. Infolgedessen muß ein
Endverbraucher tatsächlich
relativ viel Abfallmaterial lagern und entsorgen. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß eine
derartige äußere Verpackung
nicht umweltfreundlich ist und daß nicht jederzeit sichtbar
ist, welche Art einzelner Verpackungen darin untergebracht ist.
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Die
Erfindung zieht eine Verpackung der hier im einleitenden Abschnitt
beschriebenen Art in Betracht, die die oben beschriebenen Nachteile
umgeht, während
sie deren Vorteile beibehält.
Zu diesem Zweck ist eine erfindungsgemäße Verpackung durch die Merkmale
gemäß Anspruch
1 gekennzeichnet.
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Eine
erfindungsgemäße Verpackung
ist im wesentlichen schlauchförmig,
wobei die Umverpackung an der Außenseite der einzelnen Produktverpackungen,
die in wenigstens einer Reihe angeordnet sind, satt anliegt, während auf
der Innenseite der Umverpackung wenigstens nahe ihren offenen Enden
reibungserhöhende
Einrichtungen vorgesehen sind. Das heißt, daß eine Verpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung an vier Seiten der Reihe der einzelnen Verpackungen derart
anliegt, daß die
einzelnen Verpackungen daran gehindert werden, die Reihe zu verlassen,
ohne daß die
Umverpackung wenigstens teilweise entfernt wird. Hier gewährleisten die
reibungserhöhenden
Einrichtungen, daß jegliche Verschiebung
der einzelnen Verpackungen innerhalb der Umverpackung verhindert
wird. Die reibungserhöhenden
Einrichtungen sind zwischen einer Innenfläche der Umverpackung und einer
Außenfläche der Produktverpackung
verlaufend vorgesehen und weisen Einrichtungen auf, die an den einzelnen
Verpackungen nicht in derartigem Maße haften, daß die letzteren
nur durch Ziehen oder Losreißen
gelöst werden
können,
wodurch die jeweiligen einzelnen Verpackungen beschädigt würden, sondern
daß sie die
Reibung zwischen der Umverpackung und den einzelnen Verpackungen
erhöhen.
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In
einer Verpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann an wenigstens einem und vorzugsweise an beiden Enden
der Reihe einzelner Verpackungen eine einzelne Verpackung von außerhalb der
Verpackung betrachtet werden. Eine Verpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung benötigt
relativ wenig Material und bietet den einzelnen Produkten dennoch
ausreichend Schutz. Die Umverpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann relativ leicht angebracht werden, indem sie bei spielsweise
um die Reihe von Produktverpackungen vorgesehen wird, nachdem diese
in der Reihe angeordnet worden sind.
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In
einer ersten vorteilhaften Ausführungsform
ist eine Verpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die Merkmale gemäß Anspruch
2 gekennzeichnet.
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Die
Verwendung von Reißeinrichtungen
zum Öffnen
der Umverpackung entlang ihrer Länge
bietet den Vorteil, daß die
einzelnen Verpackungen relativ leicht herausgenommen werden können, während die
Verpackung zur Lagerung und Beseitigung flach zusammengelegt werden
kann, wobei sie relativ wenig Platz benötigt.
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Eine
Verpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird vorzugsweise aus Pappe oder einem ähnlichen bahnartigen Material
hergestellt.
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In
einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform
ist eine Verpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die Merkmale gemäß Anspruch
3 gekennzeichnet.
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Die
Verwendung von Reißeinrichtungen,
die derart vorgesehen sind, daß ein
oberer Teil der Umverpackung entfernt werden kann, bietet den Vorteil, daß die Bodenfläche der
Umverpackung die Reihe der einzelnen Verpackungen weiterhin stützt. Die Reihe
der einzelnen Verpackungen kann teilweise oder als Ganzes von der
Bodenfläche
der Umverpackung geschoben werden. Darüber hinaus bleibt die Reihe
als Ganzes transportierbar, z. B. zu einem Auslageregal, auf das
die Reihe geschoben oder auf andere Weise transportiert werden kann.
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In
einem dritten vorteilhaften Ausführungsbeispiel
ist eine Verpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
durch die Merkmale gemäß Anspruch
4 gekennzeichnet.
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Die
Verwendung von Reißeinrichtungen,
die im wesentlichen parallel zu der Umverpackungsrichtung vorgesehen
sind, bietet den Vorteil, daß die schlauchförmige Umverpackung,
die eine Reihe einzelner Produktverpackungen aufweist, in Unter verpackungen
teilbar ist, die jeweils eine Unterreihe einzelner Verpackungen
aufweisen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Verpackung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner durch die Merkmale gemäß Anspruch 9 gekennzeichnet.
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Das
Anordnen der reibungserhöhenden
Einrichtungen entlang der gesamten Länge der Umverpackung bietet
den Vorteil, daß jede
der einzelnen Produktverpackungen mit den reibungserhöhenden Einrichtungen
in Kontakt ist, wodurch ein Verschieben der einzelnen Produktverpackungen
relativ zueinander und/oder der Umverpackung verhindert wird.
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In
einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist eine Verpackung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner durch die Merkmale gemäß Anspruch 11 gekennzeichnet.
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Die
Verwendung von reibungserhöhenden Einrichtungen
mit einer haftungserhöhenden
Komponente bietet den Vorteil, daß die einzelnen Produktverpackungen
in der Umverpackung noch besser an ihrem Platz gehalten werden.
Die reibungserhöhenden
Einrichtungen können
gegenüber
der Verschiebung der einzelnen Verpackungen relativ zu der Umverpackung
mechanischen Widerstand leisten. In diesem Fall ist der Widerstand
häufig
auf der Rauhigkeit einer reibungserhöhenden Fläche begründet, so daß ein als Ineinandergreifen
der kontaktierenden Flächen
bekanntes Phänomen
auftreten kann. Wenn die reibungserhöhenden Einrichtungen eine Haftkomponente
aufweisen, heißt
das, daß das
Oberflächenmaterial
der reibungserhöhenden
Einrichtungen derart ist, daß es
eine Anziehungskraft auf ein Material ausübt, mit dem diese Fläche in Kontakt
ist. Diese reibungs- und haftungserhöhenden Einrichtungen können derart
hergestellt sein, daß zwischen
den einzelnen Verpackungen und der Umverpackung keine Haftbindung
auftritt, so daß beim
Lösen der
einzelnen Produktverpackungen von der Umverpackung die Produktverpackungen
nicht beschädigt
werden. Reste der reibungs- und haftungserhöhenden Einrichtungen bleiben
praktisch vollständig
auf der Umverpackung zurück.
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In
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
ist eine Verpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner durch die Merkmale gemäß Anspruch 12 gekennzeichnet.
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Die
Verwendung der reibungserhöhenden Einrichtungen,
die ein Klebemittel aufweisen, bietet den Vorteil, daß die einzelnen
Produktverpackungen innerhalb der Umverpackung noch besser in Position gehalten
werden.
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In
diesem Fall wird eine Verbindung, häufig von chemischer Natur,
mit der einzelnen Verpackung hergestellt, wobei die Zerstörung der
Verbindung durch Abreißen
erforderlich ist, um eine relative Verschiebung der einzelnen Verpackungen
in Bezug auf die Umverpackung zu bewirken.
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Reibungserhöhende Einrichtungen
in einer Verpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung können
beispielsweise als Haftkleber oder Heiß- oder Kaltschmelzkleber derart
ausgebildet sein, daß beim Lösen der
einzelnen Produktverpackungen von der Umverpackung die Produktverpackungen
nicht beschädigt
werden und vorzugsweise keine Reste der reibungserhöhenden Einrichtungen
daran verbleiben.
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Ferner
betrifft die Erfindung einen Zuschnitt zur Herstellung einer Umverpackung
zur Verwendung in einer Verpackung gemäß der Erfindung, gekennzeichnet
durch die Merkmale gemäß Anspruch 18.
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Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackung,
gekennzeichnet durch die Merkmale gemäß Anspruch 19.
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Mit
einem derartigen Verfahren läßt sich
beispielsweise eine Verpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten. Ein derartiges Verfahren bietet den Vorteil, daß relativ
schnell und einfach, mit relativ wenig Material, eine Verpackung
für einzelne Produktverpackungen
erreicht werden kann, die eine gute Paketierkapazität hat, einfach
zu verwenden ist und vergleichsweise wenig Abfall produziert.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
einer Verpackung gemäß der Erfindung
sind in den weiteren Unteransprüchen
angeführt.
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Zur
Verdeutlichung der Erfindung werden beispielhafte Ausführungsformen
einer Verpackung und eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
einer im wesentlichen verschlossenen Verpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem teilweise abgezogenen Aufreißstreifen in perspektivischer
Ansicht;
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2 in
perspektivischer Ansicht eine teilweise geöffnete Verpackung gemäß 1;
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3 einen
Zuschnitt zur Herstellung einer Verpackung gemäß den 1 und 2 in
Draufsicht;
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4 eine
zweite Ausführungsform
einer im wesentlichen verschlossenen Verpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung mit teilweise abgezogenen Aufreißstreifen in perspektivischer
Ansicht;
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5 eine
Verpackung gemäß 4 in
perspektivischer Ansicht, wobei nur ein Stützteil der Verpackung noch
mit einer Reihe von einzelnen Verpackungen in Kontakt ist;
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6 einen
Zuschnitt zur Herstellung einer Verpackung gemäß den 4 und 5;
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7 in
perspektivischer Ansicht eine dritte Ausführungsform einer im wesentlichen
geschlossenen Verpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei ein Aufreißstreifen
parallel zur Umverpackungsrichtung ausgerichtet und teilweise abgezogen
ist;
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8 eine
in zwei Teile geteilte Verpackung gemäß 7 in perspektivischer
Ansicht; und
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9 einen
Zuschnitt zur Herstellung einer Verpackung gemäß den 7 und 8.
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In
dieser Beschreibung haben die gleichen oder entsprechende Teile
dieselben oder entsprechende Bezugszeichen.
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In
den 1 und 2 ist eine Verpackung 1 gemäß der Erfindung
gezeigt, die eine Reihe identischer, wenigstens im wesentlichen
identisch geformter einzelner Produktverpackungen 2 aufweist, deren
Seitenflächen
zur Bildung einer Reihe 4 aneinander anliegend angeordnet
sind. Eine Umverpackung 6, die aus einem Zuschnitt 7,
wie beispielsweise dem in 3 gezeigten,
gefaltet ist, erstreckt sich entlang vier Seiten der Reihe 4 der
einzelnen Verpackungen 2 und ist satt anliegend an den
Seitenflächen 8 auf
entgegengesetzten Seiten der Reihe 4 und an den Oberseiten 10 und
Unterseiten 12 der Reihe 4 der einzelnen Verpackungen 2 angeordnet. Dementsprechend
verhindert die Umverpackung 6 auf einfache Weise ein Verschieben
der einzelnen Produktverpackungen 2 relativ zueinander
in seitlicher Richtung, nach oben und nach unten. An den kurzen
Enden 14A, 14B ist die Verpackung 1,
wenigstens die Umverpackung 6, offen, derart, daß die Endflächen der
Verpackung 1 von den Endflächen 16 der ersten
bzw. letzten einzelnen Verpackung 2 in der Reihe 4 gebildet
werden. Die Länge
der Umverpackung 6 entspricht im wesentlichen der Länge der Reihe 4.
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3 zeigt
einen Zuschnitt 7 für
eine Umverpackung 6 im Aufriß.
Dieser Zuschnitt 7 weist eine Bodenfläche 18 mit damit über Faltlinien 20 verbundenen
Seitenflächen 22A, 22B auf. Über eine
erste weitere Faltlinie 24, die parallel zu den ersten
Faltlinien 20 verläuft,
ist ein erster Oberseitenteil 26 mit der Seitenfläche 22A verbunden,
während über eine zweite
weitere Faltlinie 28, die parallel zu den ersten Faltlinien 20 und
der ersten weiteren Faltlinie 24 verläuft, ein zweiter Oberseitenteil 30 mit
der jeweiligen Seitenfläche 22B verbunden
ist. Entlang seines freien Längsrandes
ist der erste Oberseitenteil 26 mit einer Klebelasche 32 versehen,
die bei geschlossener Umverpackung auf die Seite des zweiten Oberseitenteils 30 geklebt
werden kann, die dann nach innen gewandt ist. Auf diese Weise erhält man eine
geschlossene Umverpackung 6. Die Klebelasche 32 wird
dann vorzugsweise relativ fest mit dem zweiten Oberseitenteil 30 verklebt,
so daß sie
sich nicht davon lösen
kann. Während
des Klebevorgangs sind die einzelnen Produktverpackungen 2 von
der Umverpackung umschlossen und werden für den Klebevorgang als Andrückfläche verwendet.
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In
dem ersten Oberseitenteil 26 und dem zweiten Oberseitenteil 30 ist
eine Perforationslinie 34A, 34B vorgesehen, die
parallel zu der ersten weiteren Faltlinie 24 und der zweiten
weiteren Faltlinie 28 verläuft. Wenn die Umverpackung
in geschlossenem Zustand ist, sind die Perforationslinien 34A, 34B ein
wenig voneinander beabstandet, wobei der zwischen ihnen eingeschlossene
Teil eine Reißnase 36 bildet.
An jeder Faltlinie 20, 24, 28 ist auf
der während des
Gebrauchs nach innen gewandten Seite, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel über die
gesamte Länge,
eine reibungserhöhende
Einrichtung 38, beispielsweise in Form eines Heißschmelzoder
Kaltschmelzklebers, eines Haftklebers oder einer gummiartigen Einrichtung
derart vorgesehen, daß bei
in der Umverpackung 6 eingeschlossenen einzelnen Produktverpackungen 2 dadurch
eine Reibung derart erhalten wird, daß insbesondere die erste und
die letzte einzelne Produktverpackung 2 in der Reihe 4 in
Position gehalten werden, wodurch die dazwischenliegenden Produktverpackungen 2 in
der Reihe 4 umschlossen werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, eine
derartige reibungserhöhende
Einrichtung an verschiedenen Stellen an der Umverpackung 6 vorzusehen,
solange sie sich wenigstens auch nahe den bei Gebrauch offenen Enden 14A, 14B der
Umverpackung 6, zumindest über einen Teil derselben, erstreckt.
Bevorzugt erstrecken sich die reibungserhöhenden Einrichtungen jedoch
nahe den Faltlinien in durchgehenden oder unterbrochenen Streifen über die
gesamte Länge
der Umverpackung 6. Das Halten der Produktverpackungen 2 nahe
den Ecken mittels der reibungserhöhenden Einrichtungen bietet
den Vorteil, daß die
Ecken der einzelnen Verpackungen 2 relativ steif sind und
daher besser angreifbar sind, ohne beschädigt zu werden. Darüber hinaus
wird dadurch auf einfache Weise das Risiko einer Beschädigung von
Werbeaufschriften auf den Produktverpackungen 2 weiter
verringert.
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Wie
in 1 gezeigt, kann der Aufreißstreifen 36 zum Öffnen der
Verpackung 2 nahe einem Ende ergriffen und hoch- und abgezogen
werden, so daß er
entlang der Perforationslinien 34A, 34B abgerissen
wird. Nach der Entfernung des Aufreißstreifens 36 kann
die Umverpackung 6 gemäß 2 aufgeklappt
werden. Infolgedessen können
die einzelnen Verpackungen 2 einzeln oder gruppenweise,
bei spielsweise als komplette Reihe, einfach entfernt werden. Eine
solche Reihe 4 kann beispielsweise einfach und direkt in
einem Auslageregal planiert werden. Anschließend kann die Umverpackung 6 in zusammengelegter
Form entsorgt werden.
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In
einer speziellen Ausführungsform
können die
Aufreißstreifen 48,
wie in 6 gezeigt, in den beiden Seitenflächen 22A, 22B der
Umverpackung vorgesehen sein. Dann ist ein Teil der Umverpackung 1 durch
Abreißen
der beiden Aufreißstreifen 48 von den
Seitenflächen 22A, 22B der
Umverpackung 1 entfernbar. 4 zeigt
diese Situation, in der die Oberseite 44 durch Abreißen des
Aufreißstreifens 48 von
der Umverpackung 1 entlang der Perforationslinien 34A von
der Bodenfläche 18 getrennt
wird. Die Teile 40 der Seitenflächen 22A, 22B bleiben
dann mit der Bodenfläche 18,
die die Reihe 4 trägt,
verbunden. Die Teile 41 der Seitenflächen 22A, 22B bleiben
dann mit der Oberseite 44 verbunden. Die Aufreißstreifen 48 und
die Oberseite 44 können
vollständig
von der Umverpackung 1 entfernt werden, so daß die Reihe 4 weiterhin
nur mit der Bodenfläche 18 in
Kontakt ist, wie in 5 gezeigt. Ein Vorteil besteht
darin, daß die
Reihe der einzelnen Verpackungen weiterhin als Reihe verschiebbar
ist, indem die Bodenfläche 18 als Reihenstützfläche verwendet
wird und die Teile 40 im gegen die Seitenflächen 8 der
einzelnen Verpackungen 2 in der Reihe 4 gedrückten Zustand
als Hindernis gegenüber
einer seitlichen Verschiebung verwendet werden. Falls die reibungserhöhenden Einrichtungen
an den Innenseiten der Teile 40 angeordnet sind, sind die
reibungserhöhenden
Teile 39 an den Teilen 40 wenigstens mit den einzelnen
Verpackungen der Reihe 4 in Kontakt, die sich an dem ursprünglich offenen
Ende der Umverpackung befinden, wenn die Teile 40 gegen
die Reihe 4 gedrückt werden.
Dadurch wird auch eine Verschiebung der Reihe 4 in Längsrichtung
behindert. Wenn dieses Andrücken
entfällt,
klappen die Teile 40 von der Reihe 4 weg, so daß die Reihe
4 beim Wegschieben von dem Teil 18 lediglich Reibung von
den reibungserhöhenden
Einrichtungen 38 an der Innenseite des Teils 18, sofern
vorhanden, erfährt.
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Ein
Zuschnitt 46 für
eine Umverpackung gemäß den 4 und 5 ist
in 6 gezeigt. Der Zuschnitt 46 entspricht
weitgehend dem Zuschnitt gemäß 3.
Der Zuschnitt 46 weist eine Bodenfläche 18 mit zwei Seitenflächen 22A, 22B auf,
die damit über
Faltlinien 20 verbunden sind, wobei die Seitenflächen mit
einem Aufreißstreifen 48 versehen
ist. Man erhält
eine geschlossene Umverpackung, indem die Klebelasche 32 fest
mit der nach innen gewandten Seite eines Teils 41 der Seitenfläche 22B verklebt wird.
Die reibungserhöhenden
Einrichtungen 38 sind an der Innenseite der Bodenfläche 18 und
Oberseite 44, beispielsweise nahe den Enden, vorgesehen.
Die Innenseiten der Teile der Seitenflächen 40,41 können gleichermaßen mit
reibungserhöhenden
Einrichtungen 39 versehen sein.
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Eine
andere Variante einer Verpackung gemäß der Erfindung ist in 7 gezeigt.
Bei dieser Variante ist die Umverpackung 1 mit einem zweiten
Aufreißstreifen 42 versehen,
der parallel zur Umverpackungsrichtung vorgesehen ist. Auf diese
Weise ist die schlauchförmige
Verpackung z. B. in zwei gleiche Teile I und II teilbar, wie in 8 gezeigt.
Diese Teile I und II entsprechen ferner z. B. einer Ausgestaltung gemäß den 1 und 2.
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An
entgegengesetzten Seiten der Aufreißeinrichtung 42, die
im wesentlichen parallel zur Umverpackungsrichtung vorgesehen ist,
ist die Innenseite der Umverpackung mit reibungserhöhenden Einrichtungen 45 für die nahe
der jeweiligen Aufreißlinie vorhandenen
Verpackungen versehen. In dem Zuschnitt 47 ist, wie in 9 gezeigt,
in dem Aufreißstreifen 42 eine Öffnung 43 zum
Greifen des Aufreißstreifens 42 vorgesehen.
Ein Vorteil dieser Ausführungsform
besteht darin, daß die
Reihe einzelner Verpackungen z. B. als große schlauchförmige Umverpackung
geliefert werden kann, wobei anschließend z. B. nach dem Auspacken
der einzelnen Verpackungen ein Teil in einem Auslageregal plaziert werden
kann, während
ein anderer Teil als Reihe gelagert werden kann.
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In
dieser Beschreibung sind unter reibungserhöhenden Einrichtungen wenigstens
solche zu verstehen, die nicht in derartigem Maße an den einzelnen Verpackungen
haften, daß die
letzteren nur durch Ziehen oder Losreißen gelöst werden können, wobei die jeweiligen
einzelnen Verpackungen dadurch beschädigt würden, sondern die die Reibung zwischen
der Umverpackung und den einzelnen Verpackungen erhöhen. Aus
diesem Grunde müssen
die zu diesem Zweck und als solche verwendeten Kleberarten entweder
derart schwache Verbondungseigenschaften haben, daß Kleberreste
beim Lösen
der einzelnen Verpackungen praktisch darauf verbleiben oder daß sie nach
dem Auftragen auf die Umverpackung vor der Plazierung der einzelnen
Verpackungen trocknen, so daß zumindest
im wesentlichen keine Verbondung mehr eintritt.
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Bei
einer Variante, bei der die erste und die letzte einzelne Verpackung
einer Reihe in der Umverpackung befestigt sind, wodurch die dazwischenliegenden
Verpackungen eingespannt sind, ist es auch möglich, einen Kleber zu verwenden,
der vorzugsweise nur in den Ecken und Faltkanten der Umverpackung
haftet, doch auch in diesem Falle sind die früher erwähnten reibungserhöhenden Einrichtungen bevorzugt.
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Die
Erfindung ist in keiner Weise auf die in den Zeichnungen beschriebenen
beispielhaften Ausführungsformen
beschränkt.
Innerhalb des durch die Ansprüche
umrissenen Umfangs der Erfindung sind zahlreiche Variationen möglich. Somit
kann beispielsweise eine Reißnase 36 an
einer anderen Stelle als der Oberseite, z. B. in einer Seitenfläche oder
entlang einer Rippe der Umverpackung 6, vorgesehen sein. Zum
Aufreißen
der Umverpackung kann auch nur eine Perforationslinie vorgesehen
sein. In der Zeichnung ist die Umverpackung 6 mit geschlossenen
Seitenflächen,
geschlossener Oberseite und geschlossener Bodenfläche gezeigt.
Es ist jedoch klar, daß in diesen
Flächen
auch Öffnungen
vorgesehen sein können,
beispielsweise derart, daß große Teile
der Seiten der einzelnen Verpackungen durch diese sichtbar sind.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind
identisch geformte blockförmige
Produktverpackungen gezeigt, die in einer Reihe angeordnet sind. Natürlich können auf
vergleichbare Weise in einer Verpackung mehrere Reihen einzelner
Produktverpackungen neben- und/oder übereinander untergebracht werden,
während
die einzelnen Verpackungen anders ausgestaltet und/oder anders in
einer Reihe angeordnet sein können.
So können
beispielsweise die zwischen der ersten und der letzten Produktverpackung
in einer Reihe aufgenommenen Produktverpackungen quer angeordnet
sein, solange eine Anlage an der Innenseite der Umverpackung an
jeder ihrer Flächen
gegeben ist. Die Reihe der einzelnen Verpackungen ist bei Verpackung
in der teilbaren schlauchförmigen
Umverpackung vorzugsweise in Unterreihen einzelner Verpackungen
unterteilt, wobei jede Unterreihe beispielsweise separat mit einer transparenten
Kunststoffolie um hüllt
oder lose eingewickelt ist. Ein Zuschnitt für die Verwendung in einer Verpackung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann natürlich
anders ausgebildet sein. So kann z. B. die Klebelasche an anderen
Stellen vorgesehen sein, oder zum Schließen der Umverpackung um die
Produktverpackungen kann eine andere Einrichtung, z. B. eine Einsatzeinrichtung,
eine Klemmeinrichtung, eine Elastikeinrichtung und dergleichen vorgesehen sein.
Statt der Perforationslinien können
anders ausgestaltete Schwächungslinien,
wie Reißlinien,
Bruchlinien oder andere Perforationslinien verwendet werden. Auf
entgegengesetzten Seiten der Umverpackung können beispielsweise Einschnitte
vorgesehen sein, die geringfügig
in Bezug zueinander versetzt sind und nicht durch die gesamte Stärke des Zuschnitts
hindurchgehen, so daß sich
beim Losreißen
des Aufreißstreifens
das Material zwischen den jeweiligen Einschnitten löst. Auf
diese Weise wird eine besonders gerade Aufreißlinie erhalten. Außerdem können die
Perforationslinien anders als geradlinig, z. B. wellenförmig, gebogen
oder dergleichen ausgestaltet sein. Diese Versionen fallen in den
Umfang der Erfindung, so wie er durch die angefügten Ansprüche niedergelegt ist.