DE10674C

DE10674C - Neuerungen an Hydranten mit Ventileinrichtung zur Verhütung des hydraulischen Widders und mit separater Absperrvorrichtung

Info

Publication number: DE10674C
Application number: DENDAT10674D
Authority: DE
Original assignee: FR. REESE, Direktor des städtischen Wasserwerkes in Dortmund

Description

1880.

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FR. REESE in DORTMUND.

Neuerungen an Hydranten mit Ventileinrichtung zur Verhütung des hydraulischen Widders

und mit separater Absperrvorrichtung.

Zusatz-Patent zu No.4040 vom 13. October 1877.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1880 ab. Längste Dauer: 12. October 1892.

Fig. ι beiliegender Zeichnung stellt zunächst den Hydranten mit aufgesetztem Standrohr in der Construction dar, wie solche unter No. 4040 patentirt worden ist.

In Fig. 2 ist das Auslaufrohr b b der Hydranten, in welchem sich das Ventil nebst Führungsstange befindet, mit dieser letzteren über das Gehäuse α α hinaus nach oben zu verlängert, und endigt in einem konischen Hahngehäuse mit den Ausläufen c und c \ Das Hahngehäuse nimmt den hohlen, nach unten zu offenen und seitlich durchbrochenen Konus k auf, in dessen oberem Theile sich die Stopfbüchse für die Spindel d befindet, welche zur Handhabung des Hydranten dient.

Dieses Hahngehäuse mit Konus (s. Fig. 3 und 4) gestattet den Ausfiufs des Wassers aus dem Hydranten so zu reguliren, dafs bald die eine Oeffnung c, bald c¹, bald c und c¹ zusammen das Wasser durchlassen, wie solches gerade Bedürfnifs ist.

Statt der hier gezeichneten Hahnconstruction kann man auch eine solche mit beliebig vielen Auslässen cc¹ u. s. w. und correspondirenden Oeffnungen im Konus wählen, also drei, vier und mehr Wegehähne anbringen.

Ebenso kann man, indem man den Mittelpunktswinkel des Konus immer gröfser werden, und dessen Spitze endlich mit seiner Grundfläche zusammenfallen läfst, wodurch dann ein um den ehemaligen Kegelmittelpunkt drehbarer Schieber entsteht, einen drei, vier und mehr Wegschieber anbringen, wie solches in Fig. 5 angedeutet ist.

Claims

PATENT-ANSPRUCH:

An dem unter P. R. No. 4040 patentirten Wasserpfosten (Hydranten) die Anbringung eines zwei- oder mehrwegigen Hahnes, in dessen oberem Theile sich die Stopfbüchse der Ventilspindel befindet und dessen Gehäuse zugleich die Ausgüsse für den Wasserpfosten bildet, Fig. i, 2 und 3, bezw. die Ersetzung dieses Hahnes durch den Drehschieber, Fig. 5.

Hierzu I Blatt Zeichnungen.